Beiträge von Flüstermann

    es ist bei mir -obwohl ich nur 2er bin- ähnlich:
    - schwitzen, verbunden mit Sehstörungen und zittern bei Werten unter 60


    Zudem bemerke ich, nachdem ich mit dem Libre hohe Werte sehr gut vermeiden kann, das mein BZ-Anstieg
    a) sehr verzögert kommt
    b) und genauso verzögert auf Insulingabe reagiert
    so das ich bisher meist nachspritzte, was natürlich dann -wieder verzögert- mich nach unten rauschen ließ!


    Nachdem ich dies erkannte (war mal nachts bei 40! und bemerkte dies NICHT! Erst morgens beim Auslesen fiel es mir auf -zur Erkl: als Prostatakrebs Erkrankter und Behandelter muss ich nachts 3-4 mal raus und messe dann auch immer - manchmal sehr im Halbschlaf) habe ich mich nun darauf eingestellt, spritze mind. 0,5 Stunden vor Essen Bolus und meinen Basal nur noch morgens um nachts nicht wieder abzurutschen.


    Dachte schon, das ich mein Insulin nicht mehr vertrage, ist aber eben nur verändert, brauche eben eine Zeit bis es verarbeitet ist.


    Bei Hypos genügen meist 4 Stück Traubenzucker um mich wieder auf knapp 100 zu bringen.

    da ich bei einigen Fachärzten turnusmäßig "reingucken" muss, wäre es ziemlich aufwändig jedesmal erst eine Überweisung durch Hausarzt ausstellen zu lassen.
    Das sehen auch alle meine Fachärzte so:
    - die Diabetologin, welche bei mir sogar mein Hausarzt ist (ganz einfach deshalb, weil sie -wenns drauf ankommt- immer mal schnell mit den Kollegen telefoniert und ich schwupp bei diesen dann einen Termin bekomme) und bei der ich auch privat oder Händy anrufen darf, sogar im Urlaub!
    - der/die Pulmologe/in (gerade bei denen ist die Diabetologin Gold wert, habe ich Probleme mit meiner COPD - Sie ruft an und schwupp bin ich in der Praxis dieser Lungenärzte - was leider voriges jahr 3x außerplanmäßig fällig war)
    - mein Urologe, dessen Händy-Nummer ich auch habe
    - meine KfH-Station, bei denen ich ebenfalls eine "Notfallnummer" habe (Nephrologen)
    - einzig der Onkologe fällt da raus, der/die ist der Meinung es pressiert nix mehr, da ich nur noch Nachsorge habe (aber geht auch ohne Überweisung, nur kurzfristige Termine will der nicht mehr machen)


    Muss allerdings fairerweise sagen, das ich mich seit langen schon bei all diesen Ärzten "rumtreibe", daher bestens bekannt bin, einzig die Lungenärzte und deren Mädels zicken manchmal, aber dafür habe ich ja meine Diabetologin :D


    Und für Rezepte gehe ich einfach in die entsprechende Praxis, sage was ich brauche und die Mädels machen es (bei neuen Quartal natürlich Karte vorlegen, gaaanz wichtig!)!
    Mein Hausapotheke kennt mich zudem auch so gut, das ich dort auch ohne Rezepte meine Sachen bekomme, bringe das Rezept dann eben nach.


    Und ich denke, so sollte es auch bei jedem chronisch Kranken ablaufen - wenn nicht, würde ich den Arzt ansprechen oder wechseln.

    so vielen Dank erstmal für eure Antworten,


    und ja, anscheinend zeigt sich, das ich immer mehr von dem -wie meine Frau sagt- Kuhstallzeugs brauche!


    Natürlich ist der Sonntag immer ein bißchen der Sündentag (obwohl auch viel Grünzeugs dabei ist und ich meinen Fleisch und Wurstkonsum wegen den Nieren einschränke) aber ein bißchen Genuss möchte ich doch noch haben.


    Ein Problem ist sicherlich auch meine körperliche Inaktivität, aber wenn man meine Einschränkungen ansieht, verständlich. Versuche dem etwas gegenzuarbeiten, habe mir nun eine Kraftstation mit Bank und Klimmstange, sowie eine reine Bank gekauft und auch den Stepper wieder aktiviert, bzw. bin noch dabei dies aufzubauen um den inneren Schweinehund nicht nachgeben zu müssen (wenn du dir das Zeugs kauft und es nur rumsteht, kriegste mit mir -Frau!- Probleme).
    Das mit dem Hund ist auch in Arbeit (und wer macht den Dreck weg -wieder Frau, da wir eigentlich immer einen hatten aber der Letzte ist doch schon 5 Jahre her und meine Frau schon wegen der Katze und den Haaren sich immer beschwert, was zudem für mich als Allergiker auch nicht ohne ist, ich bezeichne es aber als schleichende Iimmunisierung).
    Zudem bin ich zwar noch berufstätig, leider meist nur im Büro und wenn draußen dann im Auto und auch nur zu Kundengesprächen oder um den Leuten etwas nachzubringen, also auch nicht so der körperliche Einsatz.


    Und speziell an Jörg Möller: gibt es eigentlich eine neue Version der Diabetes Info?


    Werde auf jeden Fall versuchen, mein Gewicht langsam aber stetig zu senken. Denke das wird auf Dauer auch etwas bewirken (und ich selbst spüre unmittelbar mit meiner Luft jedes Kilo).
    Auch die Ernährung werde ich versuchen mehr auf Low Carb hin zu bringen.


    Und dann hoffe ich, das die Mengen wieder weniger werden (wobei meine Einstellung momentan doch super ist, wenn ich so an früher denke mit den Ausreißern über 500 und den lang anhaltenden Werten über 300). Daher, wenn nötig, dann ist es eben nötig (vom HumaLog habe ich sowieso schon die 200er).


    Sobald ich auch hier etwas mehr erfahren bin, werde ich meine Werte auch mal reinstellen, nicht nur schreiben.


    Bis dahin nochmal danke für die aufklärenden und auch aufmunternden Beiträge,

    hei,


    seit kurzen treibe ich mich auch hier rum und habe auch schon einiges gelesen, gelernt und erfahren.


    Nur eines fällt mir auf:
    - anscheinend brauche ich zu viel Insulin!


    Seit ich das Freestyle Libre habe, bin ich relativ stabil, d.h., ich bewege mich gut in meinem Zielbereich (70-180) und dies auch mit fast 90% (momentan 88%) bei 1% Unterzucker und dementsprechend 11% im Überzucker (wobei ich die 230 fast nicht überschreite.


    Nur eines ist seltsam:
    - meine Spritzmengen um mich in diesen Bereich zu halten!


    Z.B., heute, morgen 25 Einheiten HumaLog, gefrühstückt (Sonntags immer ein bißchen besser), mittags 30 Einheiten (bin Knödelfan mit Schweinefleisch, wobei meine Fleischportionen eher Senior sind, plus Naschtisch Erdbeeren mit creme fraiche), dann Kaffee und Kuchen wieder 30 Einheiten (ist eben Sonntag) und zum Abendessen (Vom Grill aber auch nur wenig) 25 Einheiten.
    Sind eben mal 110 Einheiten Bolus plus 30 Einheiten Basal (Lantus morgens gegen 10:00 Uhr) welche abends um 22:00Uhr noch mit 20 für die Nacht ergänzt wird.


    Wenn ich hier so durchlese, erscheint es mir doch sehr viel.


    Seit dem Libre habe ich meinen Langzeitwert aber auf 6,4 senken können (von vorher 8,4), nur meine Insulinmengen sind gestiegen.


    Vielleicht noch erwähnenswert, das ich zwar adipös bin, aber seit einiger Zeit doch etwas abgenommen habe (vorher fast 100 kilo und nun "nur noch 96 kilo" - und versuche weiter runter zu kommen), also am Gewicht sollte es nicht liegen.


    Ist es überhaupt zu viel?


    Wenn ich zurückdenke, angefangen mit 5 Einheiten vor 4 Jahren und jetzt "fresse" ich die Pens, ob das gut ist?


    Wer kann dazu was sagen?


    Und zur Info:
    - Typ 2, mit einigen zusätzlichen Morbiditäten (Copd Stadium IV, chronische Niereninsuffizienz und zwar behandelter Krebs, aber leider etwas mit der Strahlenproktitis kämpfend, sprich Darmprobleme - vor kurzem behandelt mittels Argon Plasma Coagulation)


    Meine Diabetologin meinte nur, wenn du es brauchst, brauchst du es - nur wo ist viel zu viel?

    als relativer Frischling hier kann ich mich über Aboot nicht beklagen:
    - mein Quartalsrezept wurde durch die und meiner KK auf ein Jahr erweitert und mir mit serparater Post auch so mitgeteilt
    - die Quartalslieferungen kommen mit Ankündigung exakt und pünktlich, die Zuzahlung ist kundenfreundlich nach hinten verlegt


    Somit kann ich nicht meckern.