Beiträge von VonWeinlaub

    Nein, ist es nicht.

    Dann verwundert mich es schon, dass das System den Anstieg nicht stoppt?!

    Sorry, das hätte ich wahrscheinlich erwähnen sollen. Ich habe ein Loop-System. Im Moment nutze ich aber noch aufgrund eines technischen Defekts des Diabeloops die Pumpe als ganz "normale" Insulinpumpe, also ohne Loop.

    Hallo,


    ich habe seit einiger Zeit so merkwürdige BZ-Anstiege am Nachmittag. Und zwar kräftig (teilweise 300+, hatte so etwas vorher nie). Gibt jetzt natürlich viele mögliche Ursachen (Mittagessen falsch berechnet, zu viel Fett und Eiweiß im Essen, Basallücke, etc.). Gegen eine zu niedrige Basalrate spricht, dass ich das Phänomen manchmal (auch mal zwei Tage am Stück) nicht habe. Gegen falsch berechnetes Mittagessen spricht, dass ich sehr genau bei der BE-Berechnung bin und auch bei Essen, das auf Heller und Pfennig und die fünfte Nachkommastelle mit Abwiegen genau berechnet wurde (und ich mir da ganz sicher bin, nichts falsch gemacht zu haben), dieses Phänomen.

    auftritt. Bleibt nur Fett und Eiweiß. Aber auch das ist mMn eher unwahrscheinlich, da der Anstieg bei eher fett- und eiweißarmen Essen auftritt.



    Anbei ein Screenshot meines BZ-Verlaufs vom heutigen Tage aus der Dexcom-App. Ich war etwas faul heute beim Eintragen von Mahlzeiten und Insulin (sehr stressiger Tag). Aber ich kann sagen, dass ich so um ca. 13 Uhr gegessen habe (7 BE). Entsprechend 7 IE Novorapid (Pumpe). Danach sinkt der Wert sogar noch mal ein bisschen, um dann richtig steil nach oben zu gehen (heute auf 260). Und selbst wenn ich dann sehr vorsichtig senke, passiert es mir, dass der Wert sich erst einmal gar nicht rührt, um dann so gegen 17-18 Uhr plötzlich zu fallen. Und zwar rapide. Wenn ich dann nichts mache, unterzuckere ich.


    Basalraten:


    12-13 h: 0.35

    13-14 h: 0.35

    14-15 h: 0.45

    15-16 h: 0.45

    16-17 h: 0.35

    17-18 h: 0.30


    Es wirkt so, als würde das Insulin am Nachmittag in irgendeinem Reservoir gesammelt, um dann so ab 16/17 Uhr in konzentrierter Form abgegeben zu werden.


    Hat jemand mal etwas ähnliches erlebt? Oder einen Hinweis?


    Danke!

    Hallo zusammen,


    das ist vielleicht eine blöde Frage, aber wie macht ihr eure Pumpe sauber? Also, wie oft und welche Reinigungsmittel bzw. -tücher verwendet ihr?

    Ich habe gehört, dass man alkoholbasierte Reiniger meiden soll.


    Persönlich mache ich meine Pumpe einmal täglich sauber. Das klingt nach viel, ich finde aber den Gedanken unangenehm so ein mit Fettfingern begriffeltes Teil

    mit ins Bett zu nehmen. Ich verwende dazu meist ein Mikrofasertuch und eine Reinigungsspray, frage mich allerdings, ob das nicht das falsche Mittel ist und ich die Pumpe nicht

    überhaupt zu oft reinige :/?

    Hallo zusammen,


    nutzt jemand zufällig auch die Insight in Verbindung mit den "Flex"-Teflonkathetern?

    Gab es da auch Probleme mit andauernden Verstopfungen?


    Bei mir ist es so, dass die Flex-Kathether ständig verstopft sind :cursing:. Und ich weiß eigentlich nicht wieso?

    Gestern Nachmittag im Büro Meldung durch Pumpe "Verstopfung", gerade eben wieder.

    Das kann doch nicht sein, dass der Kathether so oft verstopft, oder?


    Beste Grüße

    Marani

    Ich nutze NovoRapid

    Beim Insight werden ja im Gegensatz zu anderen Pumpen Patronen verwendet, d.h. die Auswahl an Insulinen ist sehr bedchränkt.

    Loopen ist zeitaufwändig, das wird dir jeder Looper hier bestätigen können. Das mit der Insulinwirkdauer kann ich mir gar nicht recht vorstellen, Lumlum ist doch viel schneller durch als Humalog (respektive Fiasp schneller als Novorapid)... kann man wenigstens irgendwo sein Insulin auswählen und hat eine hinterlegte Wirkkurve?

    Danke für die Antworten und Hinweise


    Zuckerstück

    Die Insulinwirkdauer lässt sich beim Loop von Insight und Dexcom leider nicht einstellen. Bei anderen Loop-Systemen schon, bei diesem nicht.


    Mir ist durchaus bewusst, dass ein Loop ein sehr komplexes System ist, das (basierend auf Algorithmen) eine eigene Lernphase hat. Was die Erfahrungen betrifft: Die Praxis hat mit mir eine Pumpenschulung durchgeführt. Bei den Loop-Systemen fehlen den meisten (Patienten und Ärzten) schlichtweg die Langzeiterfahrungen. Das liegt bei einem so neuen System aber in der Natur der Sache. Ich werde weder System noch Fachpersonal die Neuheit vor.


    Was ich mich allerdings frage: wo liegt jetzt der Mehrwert gegenüber einer herkömmlichen Pumpe? Ist die TBR mit Loop so viel besser als ohne? Die Linie so viel flacher? Weniger Hypos? Irgendwann gibt es einen Trade Off zwischen dem Aufwand und der Zeit, die man in die Funktionsfähigkeit so eines Systems investieren muss und den Vorteilen, die man daraus ziehen kann. Ich denke, wenn man mit normaler Pumpe gut eingestellt ist, sind die Verbesserungen, die man mit Loop erreichen kann nur noch marginal.


    Ic

    Liebe Pumpenträger,


    ich benötige einmal eure Einschätzung: Ich bin seit einiger Zeit Insulinpumpenträger, seit einigen Tagen auch mit Loop-System. Kurz gesagt: Wärend mir die "normale" klassische Art der Insulinpumpe sehr gut gefallen hat, komme ich mit dem Loop-Modus überhaupt nicht klar.


    Zum System:


    Ich habe die Accu Check Insight mit DBLG1 von Dexcom/Dialoop.


    Im normalen Modus hat die Insight bei mir nach einigen "Kinderkrankheiten" und den üblichen Einstellungsproblemen gut funktioniert. Fast 90% meiner BZ-Werte waren im Zielbereich. Auch die Problematik mit den Morgenwerten habe ich langsam in den Griff bekommen. Die Inititaliserung des Loop-Modus hat bei mir ein Werte-Chaos angerichtet, das sich gewaschen hat. Das System macht Sachen, deren Sinn sich mir nicht erschließt. Zum Beispiel stellt der Loop bei mir über Stunden die Basalversorgung einfach ab, obwohl mein Wert recht hoch ist. Der BZ-Wert steigt immer weiter. Wenn dann das System irgendwann einsieht, dass der Wert doch zu hoch ist, wird die Basalrate plötzlich auf bis zu 250% (warum wird ein zu hoher BZ über die Basalrate korrigiert?) der Standardrate hochgeschraubt. Die Folge: Hypoglykämie. Mir wird bei völlig normalen Werten (mit steigender Tendenz sogar) dringend empfohlen Notfall-Kohlenhydrate einzunehmen. Und während ich mit den temporären Basalraten beim Sport ziemlich gut gefahren bin, versagt der Loop bei körperlicher Betätigung völlig. Ich weise das System entsprechend auf den bevorstehenden Sport hin. Die Folge: Entweder der Loop veranlasst fröhlich weiter Basalabgabe im normalen Bereich, so dass ich unterzuckere, oder die Basalabgabe wird wieder ganz eingestellt (s.o.), so dass ich nach dem Sport den Wert bald wieder 2000 m über dem Meerespiegel habe.


    Ich kann natürlich nicht für andere Loop-Systeme sprechen, aber ich halte das Accu Check Insight mit DGBL nicht für ausgereift.


    Ich habe ein bisschen die Nase voll von Loop-Systemen X( und frage mich, ob es möglich wäre, einfach wieder auf ein normale Insulinpumpe ohne Loop zu wechseln? Hat jemand Erfahrung, ob die Krankenkasse sich darauf einlassen würde? Denn die Verordnung, die ich erhalten habe, bezieht sich ja explizit auf Accu Check Insight mit Loop. Für eine Insight ohne Loop benötige ich demnach ja wahrscheinlich eine neue Verordnung, oder?

    Das Thema ist nicht gerade besonders originell in diesen Zeiten. Aber ich habe gesehen, dass im Forum jemand Bezug auf die französische Studie genommen hat, die Diabetikern ein erhöhtes Sterberisiko bei SARS-CoV-II bescheinigte.


    Link zum Bericht im Ärzteblatt: https://www.aerzteblatt.de/nac…ch-erhoehtes-Sterberisiko


    Die wichtigsten Punkte dieser Studie (aus meiner Sicht):

    • Größte Risikofaktoren für Intubation oder tödlicher Ausgang: Hoher BMI und Alter
    • Medikation (Insulin oder Medikamente) haben keinen Einfluss auf Krankheitsverlauf
    • HbA1c hat keinen Einfluss auf Verlauf
    • Diabetische Spätkomplikationen erhöhen Risiko signnifikant
    • Schwer betroffen v.a. Typ-2-Diabetiker. Zitat aus dem Ärzteblatt: "Patienten mit Typ-1-Diabetes scheinen eine Infektion eher zu verkraften. In dieser Gruppe gab es keinen einzigen Todesfall".


    Was lehrt uns das? Ich denke man kann aus dieser Studie mehrere Schlüsse ziehen:

    1. Nicht der Diabetes an sich ist die Gefahr bei Covid-19 (daher auch kein Einfluss bei HbA1c und Medikamenten), sondern die damit (potentiell) einhergehenden Gefäßschäden.
    2. Der wichtigste Risikofaktor ist immer noch Alter und Adipositas
    3. Aufgrund von Punkt 2 sind Typ-2-Diabetiker überdurchschnittlich betroffen


    Als vorsichtiges Fazit kann man vielleicht festhalten, dass ein gut eingestellter Typ-1-Diabetiker ohne Folgeschäden kein besonders erhöhtes Risiko hat. Trotzdem Vorsicht walten lassen! Masken auf und Abstand halten!


    Liebe Grüße

    Hallo liebe Gemeinde der Glucoseintoleranten ;),
    ich nutze jetzt seit ca. einem Dreivierteljahr das Freestyle Libre von Abbott. Mein Problem: Die Sensoren halten teilweise nicht die Normzeit von zwei Wochen durch, da sie sich ständig lösen. Wenn ich Glück habe, bleibt ein Sensor durchaus auch mal 12-14 Tage am Arm, manchmal löst er sich allerdings schon am ersten Tag nach dem Applizieren. Bisweilen reicht da schon eine unbedachte Armbewegung beim Sport und schon lösen sich die Ränder. So langsam reicht es mir mit Abbott, auch vor dem Hintergrund des unglaublich komplizierten Vertriebsweges (Internetshop, Lieferschwierigkeiten, etc.).


    Meine Frage ist jetzt: Gibt es irgendeine Möglichkeit diesen verflixten Sensor stärker zu fixieren, sei es mit Pflastern, Fixomull, o.ä, so dass sich dieses Ding nicht beim Sport, beim Schwitzen oder bei irgendeiner anderen Kleinigkeit gleich wieder löst?
    Wäre für Tipps sehr dankbar.


    Grüße

    Hallo liebes Forum,
    habe heute aus der Apotheke die erste Packung Toujeo-Fertigpens erhalten. Mein Diabetologe möchte mich von Lantus auf Toujeo umstelle. In der Besprechung meinte der DiaDoc, dass ich erstmal eine simple 1:1-Umstellung versuchen soll, d.h. meine bisherige Latus-Dosis (23 Einheiten zwischen 18:00 und 18:30 Uhr zum Abendessen) einfach auf 23 Einheiten Toujeo zur gleichen Zeit ändern. Meine Frage ist jetzt folgende: Rein biochemisch betrachtet handelt es sich bei Lantus und Toujeo ja um die gleichen Insuline, mit dem Unterschied allerdings, dass Toujeo viel stärker konzentriert ist. Spritze ich mich bei einer 1:1-Umstellung dann nicht in eine Unterzuckerung? Muss man nicht gegebenfalls die Toujeo-Dosis gegenüber der Lantus-Dosis verringern? Hat hier jemand Erfahrung mit der Umstellung von Lantus auf Toujeo?
    Wäre super nett, wenn mir jemand mit seinen Erfahrungen aushelfen könnte.
    Liebe Grüße

    Vielen Dank für all die Rückmeldungen. Ich gehe davon aus, dass ich entweder eine Basallücke habe oder mir immer um diese Zeit ein anderes Hormon querschiesst, das als Insulin-Antagonist wirkt. Im Moment versuche ich den spätabendlichen Anstieg durch stetige Boluskorrektur auszugleichen. Gestern Abend hatte ich wieder so einen Fall: BZ-Wert zwei Stunden nach dem Abendessen (weder fett- noch eiweißreich) bei 96 mg/dl. Dann innerhalb einer halben Stunde schießt der Wert auf 152 mg/dl und der Trendpfeil zeigt senkrecht nach oben. Habe dann einfach auf Verdacht fünf Einheiten Humalog gespritzt. Nach einer weiteren Stunde war der Wert dann auf 104 mg/dl abgefallen. Danach fiel der Wert sehr langsam weiter ab. Musste dann noch eine Extra-BE essen um nicht in die Unterzuckerung zu kommen. Heute Morgen war der Wert dann bei 86 mg/dl.

    Hallo liebes Forum,


    vorab: Ich weiß, dass mein Thema weiter unten von einem anderen Nutzer schon einmal angesprochen worden ist. Bei mir stellt sich der Fall allerdings ein bisschen anders dar.


    Kurz zu mir: Ich nutze Lantus als Basalinsulin und Humalog als Bolusinsulin. Die tägliche Lantusdosis habe ich aufgeteilt, d.h. ich spritze Abends zwischen 18 und 18.30 Uhr 24 Einheiten sowie noch einmal drei Einheiten morgens nach dem Aufstehen. Diese drei Einheiten sind vernachlässigbar, schon klar, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass mein Tagesverlauf besser und v.a. stabiler ist mit den drei Einheiten als ohne.


    Seit ca. einer Woche habe ich mir unerklärlich erscheinende BZ-Anstiege am späten Abend, so ca. gegen 22.30-24 Uhr. Das Verrückte daran ist, dass mein posprandialer Wert ca. 2-3 Stunden nach dem Abendessen (zumeist) sehr gut ist. Ich esse also z.B. um 18.30 Uhr, habe vorher Lantus und die entsprechende Bolusdosis gespritzt, und komme dann zwei Stunden später z.B. mit einem BZ von 92 mg/dl raus. Der Trendpfeil meines Freestyle Libre ist waagerecht, der BZ somit also stabil. Das bleibt dann auch zumindest die nächste Stunde so, bis dann so ab halb elf oder elf der BZ plötzlich sprunghaft ansteigt. Ich habe zwischenzeitlich nichts gegessen, ich kann mir das nicht erklären. Was mir vor allem auffällt: Bei diesen Anstiegen (bis zu 220 mg/dl) scheint der BZ völlig unempfindlich gegenüber Humalog zu sein, ich kann spritzen so viel ich will, der Wert sinkt einfach nicht. Erst im späteren Nachtverlauf sinkt der BZ wieder auf normale Werte ab und ich komme morgens nüchtern mit einem guten Wert (meist 80-100 mg/dl) raus.


    Dieses Phänomen tritt unabhängig davon auf, was ich zu Abend gegessen habe, also es ist egal, ob es viele oder wenig Kohlenhydrate waren. Ich habe mich schon gefragt, ob ich vielleicht eine Basallücke habe, aber wie soll die zustande kommen? Wenn ich um 18.30 Uhr Lantus spritze, muss dieses doch um halb elf angefangen haben zu wirken, oder? Lantus nutze ich jetzt schon seit mehr als zehn Jahren und ich hatte dieses Phänomen noch nie.


    Tja, so weit, so schlecht ;) . Vielleicht hat ja jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat eine Idee, was das sein könnte. Ich weiß mir nämlich in Moment nicht mehr zu helfen.


    Grüße und frohe Ostern
    Weinlaub