Beiträge von drei

    Hallo,



    vor drei Wochen wurde bei mir Diabetes Typ 1 diagnostiziert und während das anfängliche Spritzen noch irgendwie aufregend und spannend war, hat sich mittlerweile eine ziemliche Ernüchterung eingestellt. Irgendwie empfinde ich keine Freude, mir diese kleine eklig dünne Nadel in den Körper zu stecken und ich habe das Gefühl das die Dinger extra wehtun.




    Ich bin ziemlich schnell ein Fan dieser High-Tech-Sicherheits-Nadeln im Krankenhaus geworden, die so tun, als wäre gar keine Nadel drin und habe mir da auch gleich eine günstigere Variante verschreiben lassen, nachdem die Beratung vor Ort ganz verwundert war, dass die Dinger mittlerweile in allen Katalogen sind.


    https://www.diaexpert.de/insul…otect-31g-5mm-100-stueck/


    Mit neugefassten Mut bin ich ich dann zur Weiterbehandlung zu meinem jetzigen Diadoc, der dem ganzen dann einen Dämpfer verpasst hat: "Kann ich nicht verschreiben... Nur Pflegepersonal..." und so weiter. Angst vor Regressforderungen? Die Packung kostet 10-12€ mehr. Meiner Ansicht nach ein vertretbarer finanzieller Mehraufwand für eine Erleichterung des Patienten, der dass sein Leben lang machen wird.Nach langem Hin und Her hab ich jetzt ein Rezept mit dem Vermerk 'Nadelphobie'. Das ist natürlich Quark und verhöht all jene, die tatsächlich darunter leiden.
    Angekündigt wurde mir, dass ich auf lange Sicht, also am besten schon beim nächsten mal, einfach mit den Standardkanülen zurechtkommen soll.



    Insulinpumpe hin oder her, Omnipod ja oder nein: Bei großen finanziellen Anschaffungen verstehe ich, dass hier ordentlich abgewägt werden muss. Bei Kanülen, die 1/3 mehr kosten und deren Differenz zum Standardprodukt vom Patienten übernommen werden könnte, sind sofort die Schotten dicht.
    Hier im Forum habe ich nicht allzuviel zu dem Thema gefunden, aber vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat Sicherheitsnadeln völlig problemlos bekommen.


    Vielleicht sehe ich das auch zu eng. Oder der Arzt. Mich würde auf jeden Fall interessieren, ob noch jemand mit Sicherheitsnadeln spritzt und was sein Diadoc dazu sagt.


    Gruß
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    An sich esse ich zuemlich durchschnittliche Portionen. Die Verzögerung durch hohe FPE habe ich auch gleich in der ersten Woche erlebt, weil ich dachte, dass man mit einer Fertigpizza nichts falsch machen kann. Da stehten die KH ja drauf :whistling:. So viel FPE rechne ich meinem Essen aber nicht an, da Nutella und Käse eher dünn aufs Brot kommt.


    Tatsächlich könnte das Basal der Grund sein. Da es aber morgens sehr gut passt und den BE eher etwas senkt, muss ich wohl ein drittes mal am Tag spritzen? Mir war nicht bewusst, dass das fehlen des Basal so ausschlaggebend ist.


    Morgen habe ich einen freien Tag und kann eine zusätzliches Basal ausprobieren. Im Zweifelsfall muss ich gegenfuttern :essen:


    Die Remmiphase könnte natürlich auch dafür verantwortlich sein. Ich habe seit letzten Donnerstag alle meine Faktoren über den Haufen geschmissen und spritze nur noch 1:1.

    Hallo :)
    vor drei Wochen wurde bei mir DM Typ 1 diagnostiziert, d. h. ich bin noch ein ziemlicher Anfänger ^^.


    Als Bolus wurde mir Apidra verschrieben und ich stehe vor folgendem Problem, dass mein BZ nach dem Essen und nach der Wirkung des Bolus stark ansteigt.


    In meiner Libre-Kurve sieht das wie folgt aus:

    • 16:20 80mg/dl - Essen (Brot, Käse, Wurst, Marmelade, Nutella, Gemüse), danach spritzen
    • 17:30 152mg/dl - Wirkmaximum von Apidra
    • 18:30 100mg/dl - Bolus Wirkung am Ende


    von da an steigt dsr BZ erstmal stark an.



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    Mein erster nai er Versuch, diesen Anstieg zu verhindern war mehr Bolus und dadurch eine stärkere und längere Wirkung. Das endete aber jedesmal im Hypo kurz nach dem Essen. Also SEA variieren:

    • Großer SEA, wenig Bolus: Hypo
    • Kleiner SEA, wenig Bolus: stark steigender BZ 2h nach dem Essen (wie oben)
    • Großer SEA, viel Bolus: logischerweise Hypo (nicht probiert)
    • Kleiner SEA, viel Bolus: Hypo
    • Spritzen nach dem Essen, wenig Bolus: stark steigender BZ nach 2h nach dem Essen (wie oben)
    • Spritzen mach dem Essen, viel Bolus: Hypo


    Ich habe die Bolusmengen mittlerweile bei gleich bleibendem Essen und gleicber Uhrzeit variiert, jedoch knallt mit entweder der BZ zum Wirkmaximum vollends in den Keller oder der BZ steigt nach 2h Essen auf 200mg/dl.
    Ich bin mit meinem Latein am Ende, der Diadoc sagt "Einfach ausprobieren, ist bei jedem anders", vom Nach dem Essen Spritzen oder mehrmals Spritzen hält er gar nichts: "Da läuft man dem BZ nur hinterher".


    Für mich als Leihen sieht es so aus, als würde mein Bolus zu kurz und zu stark wirken, da es im Wirkmaximum den BZ zwar ordentlich senkt aber danach steigt er wieder. Würde es sanfter wirken, dann würde eine Bolussteigerung vermutlich helfen, aktuell endet diese Vorgehen aber immer im Hypo.


    Kann es sein, dass dieser Anstieg auch durch eine vermehrte Glucoseausschüttung der Leber zurückzuführen ist? Als Basal nehme ich Levemir, 2x täglich und meine Basal-Test durch morgentliches Fasten zeigt, dass die Dosis den BZ relativ konstant hält.


    Ich bin für sämtliche Tipps dankbar. Vielkeicht übersehe ich aber auch das Offensichtliche :hmmz:.
    Liebe Grüße
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