Beiträge von Arakon

    Nachts ist, wenn vorher nicht alles komplett aus dem Ruder gelaufen ist, nahezu perfekt. Leicht sinkende Neigung, morgens noch etwas mehr, aber tendenziell stabil. Auch sonst, wenn ich längere Zeit nichts gegessen habe, läuft der Zucker recht gerade weiter, minus der gelegentlichen seltsamen Hüpfer, die aber erst seit dieser Woche auftreten.

    Schönes Beispiel noch, wie extrem ich aktuell auf KH reagiere: Tasse Kaffee mit Milch getrunken. Ich trinke täglich 4-8 Tassen, seit 10+ Jahren. Auswirkungen waren bisher immer komplett ignorierbar. Milchgehalt: 1 Schluck, lass das mal 20ml gewesen sein. Sollte, da 100ml 5g KH haben, ergo 1g KH sein.

    Mein Zucker lag vorher bei 109, seit 30+ Minuten stabil dort, seit 4h nichts gegessen oder gespritzt.

    Ist jetzt eine Stunde her, Zucker bei 137, stetig weiter steigend. Das ist doch absolut irrsinnig.

    Grounded: Das ist bei mir auch so, allerdings geht es aktuell in der Regel ja auch rapide wieder runter.


    molle0815: Die Suppe gestern könnte unabhängig gewesen sein von der ganzen Sache, klar, starker Anstieg, aber evtl. hab ich da einfach zu spät nochmal nachgespritzt.



    Zitat

    Mich macht die drastische Reduzierung vom Bolus (Fiasp?) stutzig. Ich würde vermuten, dass sich zu dem Zeitpunkt etwas im System geändert hat, was noch unbekannt ist.

    Hast Du z. B. Probleme mit der Schilddrüse? Deren Gemütszustand ändert sich gern mal zum Jahreszeitenwechsel.

    Nicht, dass ich wüsste. Meine Bolusmengen sind über die Jahre eigentlich immer langsam weiter gestiegen, wobei ich dann vor einigen Jahren durch Abnahme von 40+ kg die Menge fast halbiert habe. Aber weder am Gewicht, noch sonst irgendwas hat sich bei mir viel geändert, und die Reduzierung der Bolus-Menge fing innerhalb einer Woche nach Tresiba-Beginn an. Bin da Anfangs noch einige Male auf die Nase gefallen weil ich nicht glauben wollte, dass z.b. 10 IE statt 18 IE plötzlich reichen.

    @hakaru's Beschreibung scheint aber halbwegs zu passen, auch von der Zeit her, nach dem (Neu-)Start von Tresiba.


    Lilimaus: Die Fiasp-Probleme mit Pumpen sind aber weitläufiger bekannt, von Tresiba hatte ich bisher noch nichts gelesen in dieser Art. Von Levemir hab ich leider nur noch 2 Tagesdosen übrig, das reicht nicht mal, um ne vollständige Umstellung zu machen (dauert min. 3 Tage).

    Seit ca. 1 Woche spinnt mein BZ völlig.

    Jede Aufnahme von KH, egal in welcher Form, sorgt, unabhängig vom SEA für einen massiven BZ-Anstieg.

    Beispiel: Gegen 14 Uhr esse ich eine Mandarine. Normalerweise sorgt die bei mir für einen milden BZ-Anstieg (~30 Punkte), der mich später noch mit einem guten Wert auf die Autobahn bringt.

    Seit Dienstag schießt mein BZ davon um bis zu 100 Punkte hoch.

    Beispiel 2: Mittagessen sind 2 Scheiben Eiweißbrot, ca. 12g KH. Vorher mit Injektion kaum merklicher Anstieg. Seit Dienstag Anstieg um mindestens 50 Punkte, eher mehr.


    Problem: Erhöhe ich mein Bolus-Insulin, kriege ich trotzdem diese massive Spitze, und unterzuckere danach. Erhöhe ich den SEA, komm ich in die UZ, danach dann massive Spitze, und dann wieder hart runter. Damit meine ich so Dinger wie 70 Punkte in 15 Minuten hoch und innerhalb weiterer 15 Minuten wieder um 100 Punkte runter.


    Ich benutze seit 20. Februar Tresiba. Musste anfangs 2 Einheiten runter von vom Doc ausgerechneten Dosis, um Nachts nicht zu UZ, danach lief es richtig gut.

    Meine Bolus-Menge hab ich seitdem drastisch reduzieren können, um bis zu 60%.


    Dazu kommen dann Stunts wie mein Essen heute Nacht: Ich hab ohne SEA gespritzt, weil es Baguette mit eine Schmelzkäsesuppe (also Fett) gab. Verlauf war 1 Stunde lang nahezu glatt, ging dann leicht runter, darauf 2 Traubenzucker gegessen. Lief weiter glatt. 2.5h später fängt der Zucker an zu steigen. Und zu steigen. Über 2 Stunden hinweg auf fast 300, ich hab 3x korrigiert, mit Mengen, die normal ein großes Abendessen komplett abdecken, ohne eine Verlangsamung. Erst jetzt, 5 Stunden nach dem Essen und 3 Stunden nach der letzten großen Korrektur sinkt der Zucker endlich, aber auch nur ganz langsam.


    Meine Verläufe haben sich von so:


    zu so geändert:


    Noch wirrer ist, dass mein Zucker von selbst stark schwankt.. selbst, wenn ich längere Zeit nichts esse, kann es passieren, dass er plötzlich um 30 Punkte über ne halbe Stunde fällt, und danach wieder um 50 Punkte steigt.

    Hier mal ganz extrem, wenn auch nicht so stark.

    Hat jemand eine Idee, was los sein könnte? Ob das z.B. durch Tresiba ausgelöst werden kann, selbst wenn es vorher 6 Wochen wirklich gut funktionierte?


    Die Werte sind übrigens blutig verifiziert.

    Es gibt eine Option "Neuen Transmitter verbinden". Die musst du benutzen. Vorher in den BT-Einstellungen des Handys den alten Transtmitter rauswerfen.


    Reihenfolge ob Empfänger oder Handy ist egal.

    dexcomG6-mgdl-patched.apk ist dann aber auch nicht die von APKPure. Die einzige sonst gepatchte app die ich kenne ist die fürs Loopen, die aber noch die alte Version (1.5.0.5 statt 1.5.1.5) ist.

    Die kann ich auch signieren, denke ich, aber die hat evtl. das Problem, dass in Clarity Lücken auftauchen.

    Auch nicht nach Neustart beider Geräte?

    Ich benutz ne selbst signierte Version des Originals weil ich mein Watchface modifiziert habe, und das geht einwandfrei.. allerdings hab ich ein offiziell unterstütztes Handy.

    Du kannst meine Version mal testen, die läuft so 100% bei mir, aber ich kann nicht garantieren, dass das Watchface (nur das eckige ist modifiziert) bei dir auch korrekt dargestellt wird.

    https://drive.google.com/open?…ycAOuSNSQuJhRe6dqEfU8OIBJ

    Die Apps müssen die gleiche Signatur haben, was sie nicht haben werden, wenn eine modifziert wurde.

    Daher ja, das klappt so nicht. Was ist denn das Problem beim installieren des Watchfaces von der modifizierten App?


    Und welche modifizierte App? Die, die mit der google Form erstellt wird mit verschiedenen Optionen?

    Die benutzt nämlich leider die mmol Version der App als Basis, und klappt daher nicht mit dem mg/dl Watchface im Moment.

    Du solltest vor allem erstmal deinen Insulinverlauf beobachten. Ich weiß z.b. bei mir, dass mein Fiasp fast exakt 2h nach dem Spritzen eine zweite Wirkspitze hat. Ich korrigiere also nicht, bis die durch ist, sonst schieße ich mich in die UZ. Ausnahme ist hierbei, wenn ich mich verschätzt habe und das Insulin definitiv nicht reicht.. wenn ich in 20er Schritten der 250 entgegenfliege, kommt auch früher noch ne (kleine!) Korrektur drauf.

    Ich lauf derzeit bei 47 IE Basal und 12-20 IE Bolus über den Tag.. die 50/50 Regel ist längst überholt.


    Ich hab einen ähnlichen Absacker Nachmittags. Ich esse gegen 11:40 mein Mittagsbrot, zwischen 14 und 15 Uhr sackt der Zucker dann nochmal kurz ab (weniger Insulin = Wert bleibt bis dahin zu hoch, ist also keine Option), da ess ich dann einfach ne Mandarine oder ähnliches kleines Obst, was den Zucker nur ein bisschen wieder hochdrückt. Sonst muss ich mir Obst oft verkneifen, da passt das perfekt, um mal wieder ein paar Früchte zu kriegen. Im Sommer dann meist Pfirsiche.

    Laut meinem Diabetologen: Völlig wurscht. Nachdem sich die Wirkzeiten anfangen zu überschneiden ist es egal, ob morgens oder abends, sogar mehrere Stunden Abstand machen keinen Unterschied bei mir bisher (hab mal vergessen zu spritzen und dann um 3 Uhr morgens mit 5h Verzögerung zu meiner üblichen Zeit gespritzt).