Beiträge von Arakon

Am Handy definitiv, da kann man sich die Werte der letzten 24h anzeigen lassen und auch die Eingaben von KH/Insulin.

Restwerte glaub ich nicht.

Wie war das eigentlich bei den Leuten hier, die das Ding haben? Ich hab bis 31.11. Versorgung mit dem G5, mein Doc hat mir vor über ner Woche aber schon das Rezept und den Antrag auf Umversorgung gegeben, ich hab die dann direkt rausgeschickt. Kriegt man von Dexcom nochmal ne Info, oder steht dann irgendwann einfach das Paket vor der Tür? Meine Erstversorgung hatte damals noch die Schulungstante mitgebracht.

Zitat von alex2010

Warum solltest Du es nicht bekommen??

Wenn, lt. Aussage meiner Beraterin der Preis von Tresiba "angepasst " wurde!!!!
Ein nutzen wurde ja anscheinend doch erwiesen!!!

Mein HbA1C war 5.6 dieses mal, sie sieht wohl keinen Grund, da jetzt zu experimentieren. Ich werde aber Anfang des Jahres nochmal mit dem Diabetologen direkt sprechen.

Gleiche Info hab ich heute auch bekommen, allerdings auch mit der Anmerkung "Ihre Werte sind so gut, dass sie das evtl. nicht verschrieben bekommen, wenn kein zusätzlicher Nutzen erkennbar ist".

Da hat mein Chef zum Glück kein Problem mit.. ich sag dann einfach, dass ich schon gespritzt hab und erst Essen muss. Die wissen Bescheid und beschweren sich nicht.

Ich kann, wenn ich gerade nicht meine "Alle KH wirken drölfmal so schnell" Woche habe, morgens und mittags mit wenig KH und 15-20 Minuten SEA meine Kurve nahezu unbewegt halten.. 20-30 Punkte hoch und wieder runter maximal, gerne auch mal ohne sichtbare Änderung im Verlauf. Abends kommt es stark aufs Essen an.. bei fettreichen Sachen muss ich später nochmal ne Injektion setzen, SEA eher Richtung 30 Minuten, wobei ich damit auch schon auf die Nase gefallen bin, wenn das Essen dann doch mal 10 Minuten länger brauchte.
Generell funktioniert bei mir Fiasp auch sehr gut, um einen deutlichen Anstieg zu blockieren.. z.b. wenn ich sehe, dass ich innerhalb 30 Minuten rapide auf die 180+ zugehe, setze ich nochmal 2 Einheiten und kann damit den Anstieg "einfangen" und gerade laufen lassen.

Gestern hatte ich Buffet und eine ordentliche Menge Kuchen und Süßkram, da konnte ich mich immerhin fast den ganzen Abend unter 200 halten, indem ich nach einer ersten Injektion für jeden weiteren Teller eine kleinere Dosis zusätzlich gegeben habe.. da kamen über mehrere Stunden locker 200g KH zusammen, vieles davon in schnell wirkender Form.

Warum sollte sie nicht? Das einzige, wofür die Datenverbindung nötig ist, ist der Upload zu Clarity.

Das Problem wird sein, dass früher oder später die G5 Sensoren nicht mehr hergestellt werden.. darum pusht Dexcom das G6 ja auch so intensiv.

Mein Doc hat mir heute beim Labor (DMP) auch gleich das Rezept und den Antrag für Dexcom ausgestellt, damit ich Ende des Monats direkt umsteigen kann.

Welchen Empfänger hast du denn? Wenn es der mit Touchscreen ist, lässt der sich fürs G6 upgraden, über einen Code von Dexcom.
Ansonsten kannst du allerdings, eben mit genau der Begründung, bei deiner KK anfragen, ob sie den Empfänger übernehmen werden.

Ich bin jetzt ein wenig angepisst. Dexcom stieg heute nach Kalibrierung und dem Frühstück von 107 auf 133 und blieb dann da.. sichtbarer Knick im Verlauf. Stunde später, immer noch 133, gelegentlich mal 132. Auf der Arbeit von der Autobahn angekommen, gegengemessen, weil der Verlauf eben seltsam aussah.. 85. Ich hatte also ne gute Chance, zu unterzuckern, während der Dexcom gemütlich bei 130 rumdümpelte. Der Sensor fliegt heute abend raus und ich probiere einen aus ner anderen Charge.. wenn der immer noch so ein Verhalten zeigt, hat der Transmitter eine Macke.

Kann schon passen. Mein Fiasp hat nach 2:00-2:20 nach Injektion eine zweite Wirkung.. der Zucker sinkt nach der Zeit relativ plötzlich wieder ein Stück ab. Erst, wenn diese Senkung durch ist, kann ich "sicher" korrigieren, wobei ich, wenn ich nach 2h sehe, dass ich bei 250 sitze, durchaus aus direkt korrigiere, weil ich weiß, dass die erste Injektion nicht reichen wird.

Ganz ehrlich, ich bin froh drum.. in letzter Zeit haben einige Foren ihre Software aktualisiert, und der Kram ist durch klickibunti Krempel und seltsame Font-Wahlen (alles recht dick und bunt, vermutlich auf Handy besser zu lesen) so unübersichtlich geworden, dass ich da kaum noch lese.

Ich mach es vermutlich wie beim G5.. ich messe anfangs gelegentlich gegen und danach dann nur noch, wenn ich unsicher bin, ob der angezeigte Wert richtig ist. Es entfällt dann halt einfach die "Zwangsmessung" morgens und abends.

https://play.google.com/store/…=com.kebab.Llama&hl=de_DE
Das ist die app.

Ich hab eine App die Nachts die Lautstärke stark reduziert (nennt sich Llama).
Der Empfänger liegt neben mir am Bett, und vibriert mich aus dem Schlaf, wenn ich unterzuckere.

Der Empfänger hat auch nicht mehr Strahlung als der Dexcom Sender selbst, beide benutzen sehr schwache Bluetooth Signale, und die nur alle 5 Minuten für eine halbe Sekunde.

Ich hab mein Handy am PC Schreibtisch, auf der anderen Seite des Zimmers.. da strahlt dann auch nichts mehr rüber.

Zitat von Arbyter

Weil es die Aufgabe des basalen Insulins ist, den BZ auf einem gleichmäßigen Niveau zu halten. Alles andere ist Aufgabe von Mahlzeiteninsulin oder Korrekturinsulin.

Liebe Grüße vom Arbyter

Exakt. Wenn du vor dem Essen mit 130 reingehst und nach dem Essen mit 130 rauskommst hast du die exakte Bolusmenge für das Essen gespritzt und die exakte Basalmenge, um den Wert zu halten. Wenn du niedriger rauskommen wolltest als rein, musst du beim Essen eben +1 Einheit spritzen, oder +2.

Basal soll den Wert halten, Es soll NICHT senken. Eine Basallücke ist exakt das: Basal ist alle, Zucker steigt von selbst an.
Zum Senken wird das Bolusinsulin benutzt.
Wenn du dich auf 140 einpendelst nach dem Essen, hast du schlicht zu wenig Bolus gespritzt, wenn dein Ziel 100 war. Wenn die Korrektur nicht wirkt, hast du entweder eine Insulinresistenz, die die geringe Korrektur geschluckt hat (= mehr Korrektur spritzen), eine schlechte Stelle erwischt (überlastet, doofes Gewebe, Körper hatte gerade keine Lust zu absorbieren), oder noch KH/Protein irgendwo gehabt, die sonst, ohne die Korrektur, einen Anstieg verursacht hätten. Geringe Korrekturmengen verpuffen z.B. bei mir völlig, wenn ich zuvor einen starken Anstieg hatte (Essen unterschätzt) oder krank war/werde. 1-2 Einheiten machen gar nichts, 3 mit Glück, erst ab 4 sehe ich definitiv einen Effekt. Wenn dann wieder alles auf "Normal" ist, machen auch nur 2 Einheiten wieder was.
Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben:

Zitat

Auch ist keine Seltenheit: Stressreicher Vormittag/Nachmittag ---> plötzlicher Anstieg aus dem Nichts um +/- 150-200; wohl eine verzögerte Körperreaktion auf den vorangegangenen, länger andauernden Stress.

Das hat mit Basal nichts zu tun und wird auch nicht mit einer Basaländerung angegangen. Wenn du für die Situation mehr Basal gespritzt hättest, würde das "mehr Basal" im Blut sich erst am nächsten oder übernächsten Tag überhaupt bemerkbar machen (wenn es nicht gerade 30 Einheiten mehr waren).
Schneller Anstieg aus dem Nichts, z.b. durch Stress, wird auch mit Bolus behandelt. Dein Körper schüttet da Adrenalin oder Zucker aus, der Effekt ist, als hättest du was gegessen. Um dem mit Basal entgegenzuwirken müsstest du 2-3 Tage vorher deine Basaldosis erhöhen, und würdest vermutlich dann zu späteren Tageszeiten, wenn der Stress rum ist, erstmal auf die Nase fallen, weil dann dein Zucker absackt.

Wenn du jetzt, beim Versuch, das mit Basal zu kontrollieren, ständig deine Basaldosis geändert hast, ist es kein Wunder, dass du Schwierigkeiten hast, irgendwas kontrolliert zu bekommen.

Apropos testen: Bei Basalanpassung am besten immer über einige Tage testen, und nicht eine Nacht mal ne Einheit mehr und danach zurück, ausser die Auswirkungen sind drastisch.. viele Basalinsuline legen ein Depot an, welches Änderungen erstmal "verwäscht".

Die Sensoren sind als Quartalsbox jetzt weniger, da sie 10 Tage halten.. d.h. für 3 Monate sind es nur noch 9 statt 12.