Beiträge von Arakon

    Ganz simpel: 94 am Dexcom sind meist schon 85 oder drunter im Blut. Am Nachmittag ist Dextro für die Autobahn, unter 100 setz ich mich nicht ins Auto (1 Stunde Fahrt mit ordentlichem Staurisiko). Desweiteren hab ich ab 85-90 bereits Hyposymptome, das ist meiner jahrelang sehr schlechten Einstellung geschuldet. Sonst hat ein Dextro bei mir nahezu keinen Einfluss auf den BZ, vielleicht 20 Punkte. Auf der Arbeit kann ich auch schlecht kurz vor Feierabend erstmal ein Müsli auspacken.


    Erklärt nicht, warum der Zucker bei Vollkornbrot so irre hochschießt. Heute morgen nach dem Frühstück (immer kleine Scheibe Vollkornbrot mit Käse + 1 Birne) ist er auf 260 geschossen. Dosis (15E mit 20 Minuten Vorlauf), Aufwachzucker (115) war auch wie immer, trotzdem gehen die KH momenten viel schneller und stärker ins Blut, als sonst.

    Okay, das ist neu. Seit gestern reagiere ich hyperempfindlich auf jegliche Kohlenhydrate.


    Hatte vorhin beim Einkaufen leichte Hyposymptome, Dexcom sagte 94. Habe 10g KH gegessen (1 Dextroenergen, ein kleines bisschen Schokolade).
    Zucker schoss 10 Minuten später senkrecht in die Höhe, 154 jetzt und steigend, Dexcom zeigt Pfeil senkrecht hoch.


    Heute Mittag: Zucker bei 140, 6 Einheiten gespritzt, 25 Minuten später 56g KH gegessen (Vollkornbrot).
    Zucker sank 20 Minuten lang bis 117, dann Doppelpfeil senkrecht am Dexcom und Zucker schoss auf 220 innerhalb 15 Minuten.
    1 Einheit später draufgesetzt, damit auf 120 gesunken.


    Später Nachmittag: Zucker bei 84, 10g KH (2x Dextroenergen).
    5 Minuten später Doppelpfeil senkrecht, 160 nach 15 Minuten.



    Sonst hab ich bei sinkender Tendenz mit 2 Traubenzucker maximal den Level am weiteren Sinken gehindert, jetzt haut das Zeug wie ne komplette Mahlzeit rein. Und auch so haben meine Mittagsbrote (immer das gleiche Brot, gleicher Belag) zu einem langsamen Anstieg geführt, meist nicht über 180.


    Ich kapier es nicht.
    Alles übrigens auch blutig verifiziert.

    Ich finde da ein wenig widersprüchliche Daten.. manche sagen, es wirkt 12h, manche 20h. Ich habe dank CGM bemerkt, dass, wenn ich morgens um 6 meine 1. Levemirinjektion mache (22 Uhr dann die zweite), ich gegen 18 Uhr, nachdem ich zu dem Zeitpunkt seit ca. 10:30 nichts mehr gegessen habe, einen plötzlichen BZ-Anstieg habe.. geht dann durchaus mal 40 Punkte hoch, eher aber 20-30. Kann das daran liegen, dass zu der Zeit mein Levemir langsam "ausläuft"?

    Ich hab dank CGM die Unterzuckerungen tatsächlich in der Anfangsphase abfangen können, aber ich hab dann Abends durchaus nochmal 3-5KE nachfuttern müssen, damit es aufhörte, zu fallen.
    Spritzstellen sind einwandfrei, wurden auch erst vor ein paar Wochen kontrolliert.

    So.. #2 war zwar dauerhaft 20-30 Punkte zu hoch, aber hatte sich immerhin "beruhigt".. bis ich heute nach einer Armbewegung plötzlich permanentes Stechen im Bereich hatte, richtig fies und störend. Hab ihn eben entfernt, da ich ja eh den Verdacht hatte, den Muskel erwischt zu haben (druckempfindlich, ständig schmerzhaft).. Hat sich dann auch gezeigt, dass der ganz gut geblutet hatte, und der ganze Bereich darum fühlt sich an, als hätte mir jemand hart reingeboxt.. also Nerv, Blutgefäß oder Muskel punktiert gehabt. Ersatz für den anderen Sensor habe ich heute gleich bekommen, nachdem ich ja gestern Morgen angerufen hatte deswegen.. schön flott. Den hier werde ich dann auch noch reklamieren.
    Der neue wurde jetzt von meiner Mitbewohnerin gesetzt, oben und hinten am Arm. Keinerlei Schmerzen beim Setzen und er fühlt sich auch nicht "falsch" an wie der letzte.

    Spritz-Ess-Abstand ist bei mir ziemlich begrenzt, wenn ich nicht morgens noch früher aufstehen will bzw. auf der Autobahn Injektionen setzen will.. scheint bei mir auch nur begrenzt Einfluss zu haben. Letztens hab ich 40 Minuten vorm Essen gespritzt und der Wert schoß 10 Minuten nach dem ersten Bissen trotzdem senkrecht durch die Decke. 20 Minuten mache ich grundsätzlich als Minimum, an "guten" Tagen hilft das auch sehr, um die Spitze nach dem Essen abzufangen, an anderen dagegen ist es, als würde das Insulin gar nicht bzw. mit riesiger Verspätung ankommen.


    Basal ist tendenziell sogar leicht zu hoch in den guten Wochen (Zucker sinkt stetig ohne Essen/Insulin), an schlechten Tagen dagegen bleibt der Wert stabil doof.

    Dank des Dexcom sehe ich deutlicher, was momentan passiert.. dabei habe ich dann auch recht klar sehen können, was ich vorher schon vermutet hatte: Meine Insulinempfindlichkeit ändert sich, teils drastisch, alle paar Wochen.
    Beispiele:


    Vor 5 Wochen: Meine üblichen Dosen waren plötzlich viel zu hoch, ich ging regelmässig in Hypo. Ich brauchte Abends für eine durchschnittliche Mahlzeit mit 70-80 KE 14 Einheiten Insulin.
    Vor 3 Wochen: 14 Einheiten brachten gar nichts, Dosis war wieder grob auf dem Stand von vorher, ~20 Einheiten auf die Mahlzeit.
    Seit Anfang dieser Woche: Ständig Werte über 200, bin wieder ständig am Dosis erhöhen. Bis ich dann die richtigen Faktoren gefunden habe, kippt es garantiert wieder in eine neue Richtung.


    Das geht jetzt schon seit Jahren so und erklärt mit Sicherheit auch, warum ich oft wild schwankende Werte habe. Das passiert auch gerne ohne jegliche Änderungen in Ernährung und Lebensgewohntheiten. Was zum Teufel macht man in so einer Situation?

    Bin eben auch durchgekommen. Der Mensch da war zwar sehr nett, aber hat mit einem brutalen russischen/slavischen Akzent gesprochen und schien etwas hektisch. Hab aber von ihm die Zusage bekommen, dass ein neuer Sensor rausgeht.
    Kurz danach hab ich einen Anruf aus UK (Edinburgh) bekommen, den ich aber abwürgen musste, weil ich im Büro bin.. vermute aber mal, das war auch Dexcom?

    Ich hab das Ding erst seit ~3 Wochen und fühl mich schon nackt, wenn ich nur die 2 Stunden Aufwärmzeit laufen lasse..
    Ich hab heute morgen versucht, bei Dexcom durchzukommen, aber da hing ich nur ne Viertelstunde in der Warteschleife. Rufst du die Technik an oder den Kundenservice?

    Gnah.. ich kann momentan nicht gewinnen. Sensor #2 zeigt wilde Wellen, was am neuen Sensor liegen kann.. aktuell ist er sogar fast exakt richtig. Allerdings hat sich das Einschussloch offenbar entzündet, jedes bisschen Druck auf den Bereich tut tierisch weh.

    Ja, klar.. aber wie gesagt, auch mit erneuter Kalibrierung ist der Wert permanent am Dexcom gefallen, obwohl er sich eigentlich gar nicht verändert hat. Als ich ihn rausgenommen hab lag er 60 Punkte am blutigen Wert vorbei (gut 50% daneben). Wenn ich noch länger gewartet hätte, hätte er auch noch mit dem "Sehr niedrig" Alarm angefangen.


    Ich vermute mal, ich war im Muskel oder generell an einer Stelle, wo jede Positionsänderung starke Änderungen der Gewebeflüssigkeitsmenge verursacht hat.
    Der neue Sensor liegt zwar derzeit zu hoch, aber wenigstens grob parallel zum blutigen Wert verlaufend. Da hab ich kein Problem mit, das wird sich nach 1-2 Kalibrierungen legen.

    Es geht drum, dass ich blutig 114 hatte, aber laut Dexcom innerhalb 20 Minuten von 120 auf 87 gefallen ist und mit jedem Wert weiter gefallen ist bis der Alarm nur noch dauergebrüllt hat, obwohl sich der blutige Wert nicht geändert hat. Ich hab das 2 Stunden lang beobachtet, es ging wild runter, und per Armposition (aufliegend oder hängend) konnte ich die Werte um bis zu 30 Punkte springen lassen.

    Hab vorhin einen neuen Sensor gesetzt. Der hatte 3 akkurate Werte, danach machte das Diagramm einen Satz nach unten (120 -> 97, 93, 90). Blutige Messung sagt, am Wert hat sich effektiv gar nichts geändert, 119 aktuell. Der Sensor sitzt am Oberarm rechts hinten. Die ersten beiden Sensoren haben keine solchen komischen Sprünge gezeigt, auch nicht direkt am Anfang. Hat der Sensor einen weg, bzw. soll ich nochmal kalibrieren? Vor allem schreit der verdammte Alarm jetzt ständig (steht bei 90).


    Edit: Eben mal nachkalibriert. Blutig 114, Dexcom war schon bei 87. Er hat als Mittelwert 106 genommen, und seitdem sinkt der Wert angeblich wieder stetig. Ich vermute mal, gegen 21 Uhr ist er bei der Rate bei 0 angekommen.


    Edit 2: Okay, der Sensor fliegt jetzt wieder raus. Dexcom sprang eben von 101 (sitzend) auf 79 (stehend). Blutig: 112.
    Sobald ich den Arm hängen lasse, fällt der Wert.

    Ich bin bei einer diabetischen Schwerpunktpraxis. Da bin ich mindestens alle 3 Monate, um meine DMP Untersuchungen machen zu lassen. Nach der Untersuchung erfolgt dann immer noch ein Termin zur Besprechung, wo dann auch Anpassungen an die Spritzmengen usw. besprochen werden. Ich kenn das auch nicht anders. Ich würde mir also definitiv einen Diabetologen suchen, nicht nur einen Internisten.

    Das zumindest kann ich auch bestätigen. Ich hab jahrelang einen durchschnittlichen Zucker von 220+ gehabt, oft über 300. Bei 120 fing ich an zittrig zu werden, bei 100 hatte ich volle Hyposymptome, inklusive Sehstörungen usw. Seit der besser unter Kontrolle ist, fangen die erst langsam bei 80-85 an.

    Eiweißbrot hatte ich mal eine Weile lang probiert (war auch sehr lecker), aber danach leider unerklärlich hohe Werte.. jedenfalls bis ich rausgefunden habe, dass Protein auch den BZ steigern kann.
    Wobei ich mittlerweile bessere Werte und Einstellung habe, das könnte ich also jetzt nochmal testen.