Beiträge von Bayesian

    Ein schönes Gefühl! Herzlichen Glückwunsch!
    Vom ersten Entschluss mich mit dem loopen auseinander setzen zu wollen und bis zum letzten Baustein hat es bei mir fast 1,5 Jahre gedauert.
    Nach etwa zwei monaten im Loop kann ich nur sagen, dass es sich bereits gelohnt hat. Meine Einstellung war zwar vorher schon recht gut, aber ich habe nun seit 3 Wochen nie weniger als 90% im Zielbereich (70-180 mg/dL).
    einen (theoretischen) Hba1c konstant zwischen 5,3 und 5,7 und in den letzten 3 Wochen vielleicht 2 Alarme in der Nacht ...


    Der GVI ist beinahe der einer Stoffwechselgesunden Person 1,22 (Normal bis 1,2)
    Und das alles bei deutlich weniger Arbeit :urlaub

    Deine Fragen zu den Smartwatches sind nicht ganz einfach zu beantworten.
    Das Anzeigen des xdrip oder aaps watchfaces können soweit ich das mitbekommen habe so ziemlich alle aktuelleren Smartwatches. Handy nimmt den Wert des CGM Transmitters auf und sendet diesen an die Uhr.


    Möchtest du das Handy zu Hause liegen lassen, können einige Smartwatches als collector verwedet werden. Die zeigen dann über das xdrip watchface auch den aktuellen BZ-Wert an bzw. können beahndlungen loggen (aufzeichnen).
    - Die Uhr nimmt dann direkt den Wert vom CGM Transmitter auf.
    Ist das Handy dann wieder in Reichweite synchronisieren sich die beiden wieder.


    Ohne an der Uhr groß herumzumanipulieren (rooten) lässt sich meines wissens nach nur die Sony Smartwatch 3 als Collector verwenden.
    Die Uhren kommunizieren dann jedoch nicht mit der Pumpe direkt, sondern brauchen immer das Handy in der Mitte. (Zum loopen kannst du das Handy also nicht komplett außen vor lassen - die Pumpe würde dann nach kurzer Zeit wie eine normale Pumpe arbeiten)
    Es gibt wohl auch eine Smartwatch die das Handy mit ersetzen kann, mir fällt aber gerade nicht der Name ein und die Akkulaufzeit war unter der Verwendung auch nicht besonders gut.Falls du da genaue Informationen suchst, würde ich dir bei Facebook diverse Gruppen nahelegen. Da kannst du fast endlos Infos lesen :D

    Ich bin mir nicht ganz sicher ob, all diese Überlegungen nicht etwas überflüssig sind. Meiner Erfahrung nach ist Diabetes keine exakte Wissenschaft. Was heute passt kann morgen schon nicht mehr stimmen.
    Versuche eine Basaldosis zu finden die an den meisten Tagen stimmt (regelmäßig Basaltests durchführen) und gleiche variationen entweder durch essen oder Spritzen aus.
    Bedenke dass das Bolusinsulin deutlich länger wirkt als nur 2 Stunden (bei mir z.B. 3,5 bis 5,5 Std - Novorapid) und nicht vergessen, dass Essen mehr komponenten hat als Kohlenhydrate.
    Wenn du dennoch am Basal tunen willst, würde ich überlegen, ob nicht mehrere Basalinjektionen mit einer weniger langen wirkdauer nicht zielführender sein könnten... Oder vielleicht auf eine Pumpe umrüsten. Da kannst du ganz genau deine Basallieferung einstellen.

    Ich bin ja auch seit kurzem Besitzer einer DANA. Ich nehme bisher den Bauchgut und wickel diesen zweimal um meinen Oberschenkel. die Pumpe befindet sich dann auf der Rückseite. Das klappt bisher ganz gut. Volle Bewegungsfreiheit und ich liege nie direkt mit vollem Körpergewicht auf der Pumpe.

    Vielleicht stelle ich mir das zu einfach vor, aber kannst du für die Tage nicht einfach komplett auf pen umstellen?
    kannst die dann fernab in einer Tasche aufbewahren oder mit einem "Gummiband" am Arm tragen.


    Falls das Dexcom auf dein Handy oder Uhr die aktuellen Werte sendet, wird dein Diabetes kaum zu bemerken sein.

    Mir sind derzeit viel zu wenig infos gegeben, als das ich dem Test groß Bedeutung geben würde. Aber immer schön zu lesen, dass geforscht wird.
    Aber selbst wenn Betazellen regeneriert werden könnten, stellt sich immer noch die Frage wie man die Imunreaktion unterdrücken will... meines Wissens nach ist dort auch noch kein Durchbruch gelungen.


    Schauen wir mal in 5 Jahren wie weit man ist :-)

    Hallo Matthi,
    Ich würde dir da zu den Apps Xdrip+ oder Glimp raten.
    Xdrip musst du via homepage herunterladen. Glimp gibt es auch im Appstore. Ich persönlich bevorzuge allerdings xdrip.


    ein Vorteil ist, dass du die Sensorwerte kalibrieren kannst. Konstant zu hohe Werte könnte man damit eleminieren.


    Generell spricht nichts dagegen den Libresensor mit dem Handy zu scannen, jedoch kann es sein, dass der Sensor dabei kaputt geht.


    Dies war mehrfach bei meinem Samsung s5 mini mehrfach passiert. Seit ich auf das Samsung s7 gewechselt bin, ist dies nicht mehr passiert.
    Ansonsten würde ich dir empfehlen zu experimentieren wo du vielleicht bessere Werte erhälst. Am trizeps hat es bei mir auch nicht gut funktioniert.
    Habe mir ein Fettpölsterchen rechts/links vom Bauch gesucht. da hat es meistens ziemlich genau gestimmt was der Libre sagt.

    Hallo Pelzlöffel,
    Meine Grafik sollte auch nur verdeutlichen, dass es (zumindest bei mir) eine zyklisch auftretende Schwankung geben kann.
    den gleitenden Durchschnitt von 7 Tagen finde ich gerade deshalb interessant, weil er besondere Einzelheiten der Tage etwas glättet. Dennoch ist der Graf nicht so sehr geglättet, dass Auswirkungen einzelner Tage komplett unsichtbar werden.
    Es gibt bei mir keine Tätigkeiten, die besonders periodisch wären. Sport betreibe ich konstant gleich viel/wenig.


    Mir auch sonst noch keine Muster aufgefallen, welche die periodischen Muster erklären würden.


    Ansonsten ist meine Time-In-Range fast durchgehend zwischen 80 und 90 % (auch in den "schlechten Phasen"). Wenn es besonders gut läuft komme ich bis auf 98% und wenn es mal wirklich schlecht läuft, nicht unter 75% im 7 Tagesdurchschnitt... Wobei 70<TIR<180
    Der extreme Anstieg ab dem 12.03 lässt sich zum Teil allerdings sicherlich auch mit einem Urlaub begründen, der Zuckertechnisch nicht einfach war :D


    Die Insulintagesdosen und auch Tagesverteilung sind etwas, wo ich mir noch eine schicke Analysemethode überlege. - Steht aber derzeit etwas hinten an.

    Allerdings habe ich unabhängig vom Diabetes schon mal das Gefühl gehabt, ich als Mann habe auch eine Art Hormonzyklus :-D
    In der Form, das Stimmungen und Gefühle sich in zyklisch wiederkehrenden Intervallen verändern... Hätte allerdings auf einen längeren Zyklus als 1 Monat getippt, das aber auch nicht wirklich weiter verfolgt.
    Die Grafik von Bayesian deutet ja irgendwie in diese Richtung. Würde Sinn ergeben, gesetzt des Falles Du bist ein Mann.
    Nur so ein Gedanke :-)

    Meine Freundin und ich reden auch schon vom Zyklus :D

    Kann ich für mich bestätigen.
    Sowohl die Menge an benötigten Insulin, als auch die Amplituden die beim essen trotz richtiger Dosis und gleichen ESA variiert.
    Was ich dagegen mache? Täglich meine CGM Daten loggen und mich drauf einstellen.


    aktuell weiß ich, dass ich meine Bemühungen intensivieren (Siehe Bild im Anhang) muss, wenn der HBA1C niedrig bleiben soll.
    Das heißt ESA tendenziell größer wählen undvor allem früher mehr korrigieren


    Im Anhang habe ich meinen täglichen geschätzten HBA1C Wert als 7 und 30 Tage gleitenden Durchschnitt für dieses Jahr dargestellt.
    Beim 7 Tage Durchschnitt kann man eigentlich sehr gut erkennen, dass alle etwas mehr als 30 Tage trotz gleicher Behandlung die Werte wie von Zauberhand deutlich besser werden.
    Klar, Schwierige Tage und wechselnde Motivation verzerren das Bild ein wenig, aber die Tendenzen sind denke ich recht klar zu sehen.

    Mir fallen da eigentlich nur 3 Möglichkeiten ein (unter der Annahme dass deine Faktoren, ESA und Basalraten stimmen) ....


    1. Essensgewohnheiten zu den problematischen Zeiten ändern. Weniger Kohlenhydrate (geringere Fehlerquelle), Mahlzeit auslassen (kann man sich dran gewöhnen)...
    2. Auf Fiasp wechseln. Falls du es verträgst kannst du die Antwortzeit deines Insulins verbessern. Erwarte aber keine Wunder...
    3. 1 Std vor dem essen einen "pre-bolus" spritzen. Hilft einigen wohl auch ganz gut: Siehe nachfolgenden Link.


    https://diyps.org/2016/07/11/p…w-to-do-eating-soon-mode/
    Viel Erfolg :essen:

    Dieses passiert meiner Meinung nach auch zusätzlich zu anderen denkbaren Gründen, wenn nicht daran gedacht wurde, dass die durch die Lageveränderung erforderlichen Hormone den BZ um etwa 30 ansteigen lassen.


    Ohne eine Gegenregulation steige ich innerhalb der ersten 2 Stunden nach Aufstehen von 100 auf etwa 280mg/dl :D das variiert natürlich.
    Je nach Mondstand ;) sind bei mir zum Aufstehen erfahrungsgemäß 2 bis 6 Einheiten notwendig.


    Auf diese Besonderheiten bin ich in den Schulungen (1 Krankenhaus, 1 beim Diabetologen) nie hingewiesen worden. Ohne CGM ist das wahrscheinlich meist nicht so aufgefallen und wurde vom Frühstück "verdeckt".
    Dann wiederum hieß es damals auch ich könne den Ess-Spritz-Abstand mit den schnellwirkenden Insulinen weglassen :thumbsup:
    wäre mir alles ohne das LIBRE wahrscheinlich nicht so deutlich klar geworden. Da sieht man dann ja regelmäßig was man sich so antut :patsch: