Beiträge von HankMoody

    Hallo Leute,


    tut mir Leid, dass ich diesen sehr alten Thread noch mal ausgrabe, aber ich habe auch eine Frage zum Thema Verbeamtung mit Diabetes.


    Ich wollte mich erkundigen, wie es in den letzten Jahren (am besten speziell in Bayern) Leuten mit Typ I Diabetes zwecks Verbeamtung ergangen ist.


    Konkret geht es um folgende Situation, die eigentlich der Ausgangslage des Threadstellers ähnelt: Meine Freundin hat Typ I Diabetes mit einem generell gut eingestellten Wert. Sie möchte im Februar 2019 ihr Referendariat (= Verbeamtung auf Wiederruf) in Bayern beginnen und muss daher auch bald zum Amtsarzt. Nun mache ich mir Gedanken, dass Sie danach - trotz guter Noten - prinzipiell nicht für eine Verbeamtung (auf Probe, dann auf Lebenszeit) in Frage kommt, da der Amtsarzt dazwischenfunkt. Je nach Bundesland und je nach Person hört man da ja unterschiedlichste Geschichten.


    Wenn ich mir die bisherigen Antworten hier so durchlese, scheint der Konsens ja folgender zu sein:


    1) Mit einem Schwerbehindertenausweis und GdB von 50% sollte es kein Problem sein, verbeamtet zu werden (aus Gleichstellungsgründen).


    bzw.


    2) Selbst ohne Behindertenausweis ginge es, ist dann aber stark abhängig vom jeweiligen Arzt.



    Sehe ich das soweit richtig? D.h. die sicherste Option wäre es, schon gleich beim Beantragen des Refs die Behinderung von 50% anzugeben und dann über die Gleichstellungs- bzw. nicht-Benachteiligungs-Schiene in das Beamtenverhältnis zu kommen? Wir hatten nämlich bisher (fälschlicherweise) vermutet, dass eben genau das Gegenteil der Fall wäre, und man die Krankheit vorher vielleicht gar nicht so an die große Glocke hängen sollte...


    Ich würde mich freuen, wenn ihr uns da ein bisschen weiterhelfen könntet - vielleicht finden sich ja noch neuere Erfahrungsberichte zu dem Thema :-) Danke!