Beiträge von emp00

    Fakt ist: Die CGM-Systeme und erst recht die Loop-Systeme können niemals 24/7 100% korrekt an jedem Mensch funktionieren. Das garantiert auch keiner der Hersteller: Alles basiert auf Statistik und Wahrscheinlichkeiten.


    Es ist und bleibt also die Eigenverantwortung jedes CGM/Loop-Nutzers die Systeme verantwortungsvoll zu nutzen. Dazu gehört auch, daß man mit Zeiträumen wo es ggfls. für einen persönlich nicht "genau genug" oder "falsch" läuft umgehen können muß. Das ist alles machbar und tausendmal komfortabler im Vergleich zu denjenigen die keine Pumpe/Loop oder sogar kein CGM haben...


    Du sagst "Dex meint ja man brauche nicht messen"? In allen Anleitungen/FAQ's steht demgegenüber "wenn Ihre G6-Messwerte nicht mit Ihren Symptomen übereinstimmen, verwenden Sie Ihr Blutzuckermessgerät".

    Es bleoibt z.Z. ein Lotteriespiel mit dem G6. Ich erwarte da eine verlässliche Technologie. Wir benutzen den G6 doch nicht aus Jux und Tollerei.

    Immer wieder erstaunlich was hier mit breiter Brust "gefordert" wird... Dass das tatsächliche Problem nicht am CGM sondern am Mensch darunter liegt - die Wahrscheinlichkeit ist nahe 100%. Ein CGM ist genauso wie ein Schwangerschaftstest niemals 100% genau.


    Da helfen solche Aussagen wie oben doch nun garnicht... Wir sollten froh sein, daß wir ein CGM und eine Krankenversicherung haben die die Kosten trägt, das ist alles keineswegs selbtverständlich in der Welt. Noch dazu eine Pumpe mit Loop - das ist das aller-beste was es heutzutage gibt. Mal drüber nachdenken? Nicht böse gemeint aber die harte Aussage hat mich 200% provoziert.

    genau das ist eben das Problem. Habe mit den Einstellungen bisschen rumgespielt und kriege es nie so eingestellt dass es richtig wäre

    Naja, aber Du erwartest jetzt nicht, daß wir Dir Deine passenden Einstellungen ansagen, oder? :-)

    Keine Panik, das ist kein Hexenwerk - aber etwas Zeit und Überlegungen mußt Du schon reinstecken. Hast Du Dich an eine Anleitung gehalten? Verstehst Du Die Parameter?


    Guck mal hier: https://xdrip.readthedocs.io/e…tions/#use-trend-momentum

    Hallo, wie kann ich meine Vorhersage bei xDrip einstellen damit diese besser ist?

    Was genau ist Deine Frage? Du kennst ja sicher die Einstell-Optionen unter xDrip+ Predictive Simulation Settings ?


    Dort kannst Du die Parameter verändern, so daß Deine Vorhersage besser passt.

    Von meiner letzten Halbjahreslieferung ist nun der FÜNFTE Sensor seit Februar sofort nach der Aufwärmphase abgerauscht.

    Reagierst Du da nicht etwas "über"?? Es ist völlig normal, daß die Werte in den ersten 12-24 h unzuverlässig sein können. Das hängt von Deiner Tagesform und Deiner körperlichen Reaktion auf den Sensorfaden-Fremdkörper ab. Mag ja sein, daß es bei Dir "früher" besser lief - aber hier so eine Tirade auf den Hersteller zu schreiben, das ist (aus meiner Sicht) wirklich nicht gerechtfertigt.


    Wenn Du wirklich am ersten Tag schon auf korrekte Werte angewiesen bist - dann hast Du mit einem CGM schlechte Karten. Also immer mit der Ruhe, taktisch klug den Sensor z.B. am frühen Abend setzen, Alarme über Nacht ausschalten und dann sollten sich die Werte bis zum nächsten Abend eingeschwungen haben. Ich habe mich daran gewöhnt und kann damit leben. Bin froh, daß ich ein CGM habe -> nach 12-24h kann ich mich dann 100% darauf verlassen. Ich würde niemals einen Sensor am ersten Tag entfernen - wenn die Werte unzuverlässig sind, dann messe ich alle paar Stunden mal blutig gegen und handle vorsichtiger. Die Eiermilchlegende CGM-Wollmilchsau die sofort 100% zuverlässig mißt -> die gibt's halt leider noch nicht. Es liegt, wie gesagt, an Deiner körperlichen Abwehrreaktion - nicht am Sensor.

    Hast du schon mal versucht, die Kalibrierungen zu löschen. Also wenn er die Kalibrierung nicht mehr nimmt. Unter xdrip geht das ja.

    Ich lösche dann auch gern die "falschen Werte" raus. Dann nimmt er die Kalibrierung besser.

    Das kann eigentlich nicht sein - jedenfalls nicht mit einem aktuellen (seit 2,5 Jahren) G6-Transmitter. Xdrip kann nichts "löschen", das ging nur vor langer Zeit noch mit den 80/81-Generation G6-Transmittern. Damals lief die Kalibrierung in xDrip mit Raw-Werten vom Transmitter.


    Das ist lange "passee" denn alles läuft nun im Transmitter ab. XDrip kann nur eine Kalibrierung "senden" und der Transmitter macht alles intern, ggfls. verwirft er auch Kalbirierungen (dann aus gutem Grund, z.B. kein konstanter Verlauf oder Ausreißer).


    Grundsätzlich ist der G6 nicht dazu gebaut, ihn zu kalibrieren - aber das scheint sehr viele (die meisten?) nicht zu beeindrucken? Versucht's einfach mal ohne solche Klimmzüge. Es liebt sich viel entspannter wenn man dem G6 einfach traut - er ist nicht umsonst werkskalibriert...

    Wenn ich aber einen abweichenden BZ Wert von 40 oder gar mehr habe, macht eine Kalibrierung oder 2 Kalibrierungen doch Sinn.

    Scheinbar glauben die meisten ihren BZ-Handgeräten mit 1 Messung grundsätzlich mehr als einem CGM was werkskalibriert ist... Ich verstehe es nicht - siehe oben. Warum traut ihr Dexcom nicht? Die Werkskalibrierung wurde mit XXXX Probanden klinisch getestet und zugelassen. Das soll etwas heißen. Bei einer Blut-Messung kann auch viel schiefgehen, weiß jeder der dreimal hintereinander an verschiedenen Fingern misst. Ich traue dem CGM jedenfalls inzwischen viel, viel mehr als meinem 20-Euro-Handgerät...

    Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

    Bei mir nicht - ich kalibriere wirklich "nie", alle paar Tage mal eine Kontrollmessung und immer im erwarteten Bereich. Für mich ist der G6 genauso zuverlässig wie eine Blut-Messung bzw. ich vertraue dem G6 sogar viel mehr, denn "eine Blut-Messung ist keine Messung". Der Trend sagt ja viel mehr als eine Einzelmessung.


    Hast Du mal einen (unkalibrierten!) G6-Wert bei ruhigem = geradem BZ-Verlauf (wichtig! keine Schwankungen) mit einem Labor-BZ-Wert verglichen? Dein Handgerät ist ja ggfls. auch defekt oder kannst Du das ausschließen?


    Beachte was Dexcom zur Kalbrierung sagt - ich halte mich daran und rate davon ab... Aus meiner persönlichen Erfahrung und weil der Hersteller das nicht ohne Grund so sagt... Mein Ratschlag: Finger weg von Kalibrierungen.


    Die Option zur Eingabe von Kalibrierungen wurde hinzugefügt, damit ein Benutzer das System manuell kalibrieren kann, falls er den Start-Kalibrierungscode verloren hat. Das System ist für eine ordnungsgemäße Funktion ohne Kalibrierungen konzipiert.

    MaGu: Bei allen großen gewinnverplichtenden Firmen, außer bei Apple natürlich (um wieder zum Thema zurück-zu-kommen) - herrliche Diskussion :-)

    Apple erzielt im ersten Geschäftsquartal 2023 einen Umsatz in Höhe von 117,2 Milliarden Dollar. Der Betriebsgewinn des iPhone-Konzerns beläuft sich auf 36,2 Milliarden Dollar.

    C.M.Burns : Darf ich fragen was das ist? Google und auch die Insulinclub-Suche spucken bei "Glukose Direkt" gar-nichts brauchbares aus und ich habe auch in diesem Forum noch nie davon gehört. Klärt mich mal auf bitte, warum geht's? :-) Ernst gemeint...

    Hmm, ich entlüfte meine Pens nie (kein Witz, noch nie gemacht in 20 Jahren) - und habe damit keine Probleme. Halte das auch für übertrieben: Wenn ich mal testweise 1 Einheit "abdrücke" kommt sofort Insulin raus... Klar, ist vielleicht auch mal eine Vierteleinheit "Luft" dabei aber ehrlich gesagt, das liegt alles im Rahmen der Genauigkeit wie wir unser Insulin dosieren, oder?? Die Einschätzung des Tellers Nudeln ist 100% sicher ungenauer als einen Bruchteil einer Einheit Insulin zu verpassen... Mein ja nur :-)


    PS: Nachhaltiger ist es auch , wenn man nichts "wegdrückt" = verschwendet!

    Warum tauschen wenn er funktioniert? Einfach "prohpylaktisch" ohne konkreten Grund austauschen wie der eine oder andere hier vorschlägt ist ja nun im wahrsten Sinne des Wortes "unnötig". Meiner ist auch deutlich >10 Jahre alt und läuft und läuft ... und läuft. ;-)

    Habt ihr keine Pumpen die auf die Sensorwerte reagieren?


    Ja, es gibt tatsächlich noch Leute die ganz altmodisch mit Pen Insulin spritzen - wirklich! Mich zum Beispiel :-)


    ... ich denke doch, das ist immer noch die ganz große Mehrheit der Diabetiker weltweit, ihr seid ganz sicher (noch dazu mit Loop) an der Spitze des technischen Fortschritts. Aber auch da muß ein Loop ja mit schlechten CGM-Werten klarkommen - solange keine Technik immer 100% korrekte Werte liefert (was ja eine BZ-Blutmessung auch nicht tut, das wird oft nicht realisiert - auch daher versuche ich Kalibrieren zu vermeiden). Denkt an "früher" und nicht vergessen - Pumpe/Loop ist eigentlich absoluter Luxus (überspitzt gesagt und nicht böse gemeint). Aber ich bin auch sicher, es wird immer mehr zum Standard, jedenfalls in den Ländern die sich das weltweit leisten können. Siehe auch Gesundheits-Systemkosten hierzulande.

    Ja, das ist leider normal - Setztrauma... Mal mehr und mal weniger stark, hier eben mal besonders dolle...


    Aber kalibrieren würde ich nicht - einfach nur abwarten bis er sich fängt. Ich vermute, daß die "20-Abweichung" von der Kalibrierung kommt. Grundsätzlich kann sowas ja nicht gutgehen, wenn das Signal komplett falsch ist bzw. starke Ausreißer zeigt.


    Versuch's beim nächsten Mal "ohne" - ich kalibriere seit über 1 Jahr nie und garnicht mehr... Funktioniert (bei mir) - die ersten 12 bis 24h muß mensch nur aussitzen und gut ist.