Beiträge von emp00

    Deswegen testet er wohl die ganzen CGM's, eins nach dem anderen - weil Shanghai-Schwabe es selbst nicht glauben kann wie gesund er ist :-) -- die BZ-Kurven sind i.d.T. frappierend "langweilig", kaum vorstellbar, daß da regelmäßiges Essen, Insulingaben und auch noch stundenlange Fahrradtouren tatsächlich im Spiel sind. Super Werte! :-)

    200% DANKE für die Test-Berichte, super-interessant mal über den China-Tellerrand gucken zu können.

    Shanghai-Schwabe : Sehr interessant, Danke für den Vitamin C Selbstversuch :-)


    Hier findet sich eine Untersuchung aus Q1/2021 die Dexcom G6, Medtronic Guardian 3, Senseonics Eversense, Abbott FreeStyle Libre 2, Medtronic iPro2, Dexcom G6 Pro und Abbott FreeStyle Libre Pro zur Quer-Empfindlichkeit vergleicht. Geprüft wurde auf


    a) APAP = Acetaminophen = "Paracetamol"

    b) Salicylic Acid = Salicylsäure = "Aspirin"

    c) Ascorbic Acid = Vitamin C

    d) Hydroxyurea = Hydroxycarbamid (Wirkstoff gg. Leukämie/Sichelzellenkrankheit)

    e) Tetracyclines = Antibiotikum


    Mit tatsächlich ganz unterschiedlichen Ergebnissen, d.h. die CGM's sind sehr verschieden querempfindlich und zeigen diese Wirkstoffe tlw. als "falschen BZ" an. Am besten kommt in der Untersuchung Medtronic weg -> keine Empfindlichkeit auf die o.a. Wirkstoffe. Gut zu wissen finde ich! Danke Shanghai-Schwabe für die Initiative, wieder etwas gelernt!


    Ich wage daher die Behauptung: Der POCTech CT-100B ist eine Kopie (oder zumindest angelehnt) vom Libre :-)


    Studien-Quelle: https://www.meded101.com/medic…nuous-glucose-monitoring/

    Da hier immer noch Zweifel und Bedenken herrschen... Bitte schaut mal auf die Fakten. Hier eine wissenschaftliche Untersuchung mehrerer Insulinsorten (einige glauben ja Insulin A sei empfindlicher als B) bei vier-wöchiger Lagerung zwischen 25 und 37°C, oszillierend Temperatur immer auf und ab - d.h. typische subtropische Bedingungen ohne Kühlschrank im Labor unter kontrollierten Bedingungen simuliert und Proben regelmäßig analysiert.


    Ergebnis: In den 4 Wochen war bei KEINEM der Insulinsorten eine verminderte Aktivität feststellbar. Selbst nach 12 Wochen lagen die Werte bei 97 bis 101%... Nur bei Lagerung mit konstant hoher Temperatur 37°C - nach 4 Wochen ~5-13.5% und nach 8 Wochen ~12-19% Aktivitätsverlust. Das sind Daten+Fakten, alles andere sind "gefühlte Wirkverluste" in meinem Weltbild. Ob man 10% Wirkverlust überhaupt merkt möchte ich auch mal dahinstellen, ich kann mir das bestenfalls vorstellen, wenn man mindestens 20 Einheiten auf einmal spritzt. Dann mögen 2 verlustige Einheiten (vielleicht) spürbar sein. Also, wer hat jetzt immer noch Angst? :-)


    Hier die Studie zum Nachlesen: https://journals.plos.org/plos…1371/journal.pone.0245372

    Stagepilot : Das was Du da zitiert hast sind alles nur "Empfehlungen" und keine praktischen Untersuchungen (oder habe ich das übersehen, wo sind da Daten/Fakten?) ... Die zitierten Empfehlungen "kühl lagern" kommen vom Beipackzettel und haben juristische Gründe, das wurde hier auch schon öfter diskutiert. Also keine Panik - und schon gar kein Trockeneis ;-)

    Ich habe ebenfalls keine Probleme mit Insulin bei Raumtemperatur, auch im Sommer bei über 30°C - ungekühlt gelagert. Zuletzt erfolgreich ohne feststellbaren Wirkverlust 6 Ampullen Insulin drei Wochen lang ohne Kühlung in diversen Hotels in Bayern im unklimatisierten Zimmer gelassen. Die aktuell in Gebrauch befindliche Ampulle hat ohnehin jeder bei Umgebungstemperatur im Handgepäck, wie oben schon erwähnt. Ich sehe das aus meiner Erfahrung sehr, sehr entspannt - auch wenn ich mein Quartals-Insulin zuhause duchaus im Kühlschrank lagere. Wenn aber sogar schon ein ungekühlter Transport von der Apotheke bis in den heimischen Kühlschrank oder 90 Minuten bei 30°C vor der Haustür ein Problem sein soll - das wirkt unfreiwillig komisch auf mich. Aber vielleicht hab ich auch immer nur Glück gehabt. ;-)


    Es gibt dazu auch unzähliche Untersuchungen, bitteschön: https://www.msf.ch/de/neueste-…n-auch-bei-raumtemperatur

    Da mir die Garfield78 Anleitung aus dem o.a. Thread zu kompliziert erschien hab ich mir gestern die Anleitung von Toastbrot.org vorgenommen und Nightscout erfolgreich auf meinem Pi3B installiert. Die Anleitung war nicht mehr ganz auf aktuellem Software-Stand aber der Webmaster hat mir auf eine kleine Email-Anfrage sofort geholfen und erklärt wie man das ganze mit dem aktuellen Ubuntu Server 22.04.1 LTS 64 bit macht. Das Vorgehen ist sogar viel noch einfacher als mit 20.04 geworden. Die neue Anleitung hat er nach meinem erfolgreichen Test auch gleich online in seinem Blog aktualiiert, siehe Link!


    Fazit: Die Installation hat mit allen Updates/Konfigurations-Änderungen und zwei Neustarts insgesamt fast 3 Stunden gedauert aber nun läuft NS bei mir schonmal lokal auf dem Raspi. Nächste Woche werde ich noch den letzten Schritt gehen und den Server aus dem Internet erreichbar machen. Mein Plan ist das über MyFritz und nginx zu probieren.


    Mein Pi3 aus der Schublade hat nur 1 GB RAM und eine 16 GB SD-Karte aber Nightscout 14.2.5 mit Mongo läuft bisher reibungslos. Im Browser erscheint die Oberfläche genauso schnell wie auf meinem aktuellen Heroku-Server. Zugegeben, noch sind keine BZ-Daten in der Datenbank, das kann also ggfls. doch zäh werden. Aber momentan bin ich optimistisch. Bisher lief die Einrichtung super!


    Dickes Dankeschön bis dahin an Mark Oude-Elberink - den Webmaster von toastbrot.org. Diese Anleiitung kann ich Euch wärmstens empfehlen. Die LetsEncrypt/MyFritz bzw. dyndns Anleitung will er die Tage auch noch aktualisieren/verbessern.


    Hier zur Info der Systemstatus meiner Pi3-Kiste, die CPU hat keinen Lüfter und Raumtemperatur z.Zt. 26°C. Die Update-Orgie hat gestern ca. 62°C gezeigt aber hat der Pi auch verdaut. Keine Ahnung, ob das grenzwertig ist?

    Danke Kappa - der Thread ist ziemlich länglich aber wenn ich das richtig sehe ist diese Anleitung von @Garfield78 der Ausgangspunkt für die Installationsanleitung. Stand: Mai 2021, also praktisch gleich-alt wie die Anleitung von toastbrot.org.


    Ist das immer noch "aktuell" für Ende August 2022 und funktioniert mit den heute aktuellen Betriebssystem/nightscout/datenbank-Updates? In dem verlinkten Thread gibt's ja seitenweise Diskussionen zu Fehlermeldungen usw -> wurde die Garfield78 Anleitung denn daraufhin korrigiert oder waren das alles Fehler, die User-spezifisch waren, d.h. an der Anleitung lag es nicht?


    Also ich würde mich da mal dransetzen mit meinem Pi3 ... Spricht irgendetwas dagegen oder gibt's inzwischen noch etwas besseres/aktuelleres? Let's discuss...

    Unrealswebmaster : Du hast nightscout selbstgehostet auf einem Raspberry Pi aufgesetzt + erfolgreich am Laufen mit längerer Update/Langzeit-Erfahrung?


    Kannst Du das mal für uns zusammenfassen ober gibt es dazu einen eigenen Thread? Für mich wäre das eine interessante Alternative. Habe noch einen Raspberry Pi 3 B + 16GB SD + Netzteil + Gehäuse rumliegen. Wo gibt es denn eine Anleitung wie man nightscout Schritt-für-Schritt darauf installiert und alles zum Laufen bringt? Wie funktioniert die Wartung/Updates und was gibt es bezüglich Ausfallsicherheit zu beachten, also startet der Pi selbst neu falls er mal abstürzt oder wenn das WLAN ausfällt? Wenn ich mal 3 Wochen im Urlaub bin kann ich den Pi ja nicht eigenhändig neustarten und so... Fragen über Fragen: Let's talk :-)


    Edit: Habe mal fix gegoogelt und hier eine auf den ersten Blick schonmal ganz brauchbar aussehende Anleitung gefunden - taugt die was? Ist schon anderthalb Jahre alt, also vermutlich nicht mehr ganz taufrisch: https://toastbrot.org/2021/03/…auf-einem-raspberry-pi-4/

    Mit welchem Argument bekommt man denn eine Patchpumpe überhaupt von der KK genehmigt? Die müssen ja *deutlich teurer* sein, als "normale Pumpen" wenn alle 3 Tage fast alles ausgetauscht werden muß, insbesondere beim Omnipod der ja alle 3 Tage komplett getauscht wird. Also die ganze Mechanik, Batterie etcpp - das hört sich super-teuer an.


    Wenn ich das mit dem Dexcom vergleiche, der 10 Tage hält und keine Pumpenmechanik hat - der hat vor 1 Jahr die Krankenkassen vierstellige Beträge pro Jahr gekostet. Kriegt man eine Patchpumpe heutzutage tatsächlich "ganz einfach" oder nur mit Spezial-Begründung und ganz viel Bürokratie?

    AusserBetrieb : Danke für die Info! Accucheck Solo, scheinbar kann die "Pumpenbasis" 6 Monate angeklebt bleiben, das wäre ja gigantisch lange, hört sich super an. Muß man die nicht zwischendurch mal abnehmen und die Position wechseln? Schonmal deutlich interessanter als Omnipod.


    Das Insulin-Reservoir wird da aber auch zwingend nach spätestens 4 Tagen getauscht. Ein Vorrat hat laut FAQ 80-200 Einheiten. Hmm, der Verbrauch ist zumindest bei mir stark schwankend je nach Lebenssituation. Muß man das "übriggebliebene" Insulin aus dem Reservoir dann wegwerfen?


    Alle 3-4 Tage muß man in jedem Fall "dran", also Insulin- und Kanüle tauschen. Scheinbar ist das ein "Grundgesetz" bei Pumpen, gilt ja auch für die Schlauch-Kanülen, oder?


    Was mich wundert: Diese Patch-Pumpen sehen ziemlich klobig/groß aus. Offenbar ist da doch eine Menge Mechanik und eine große Batterie drin? Schwer vorstellbar, daß das 6 Monate festgeklebt am Körper hält. Aber muß ja irgendwie gehen?


    Zitat

    Wie viel Insulin fasst die Accu-Chek Solo Mikropumpe?

    Das Reservoir kann mit 80 bis 200 Einheiten Insulin gefüllt werden.

    Wie lange hält die Mikropumpe?

    Das Reservoir von Accu-Chek Solo muss ausgetauscht werden, wenn es leer ist oder spätestens nach 4 Tagen. Die Accu-Chek Solo Mikropumpenbasis kann 6 Monate lang verwendet werden.

    maximus1 : Danke für die Infos zum "Omnipod Dash". Interessant! Habe mal auf der Webseite nachgesehen, dort steht daß der Insulin-Vorrat "bis zu 72 Stunden" also nicht mehr als 3 Tage vorhält. Kann man den Pod dann einfach nachfüllen ohne ihn abzunehmen? Wie lange kann man einen Pod an der gleichen Stelle sitzen lassen? 1 Woche oder länger? Wie funktioniert das Nachfüllen?

    Zitat Dexcom G6 Sicherheitshinweise


    • Aufbewahrungsort: Sie können Ihre Sensoren bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank aufbewahren, solange die Temperatur zwischen 2 °C und 30 °C liegt. Bewahren Sie die Sensoren nicht im Gefrierschrank auf.


    Warum ist es denn überraschend, daß sich die Verpackung bei Lagerung im Auto bei >>30°C verzieht? Das liegt klar ausserhalb der Grenzen. Die 30°C sind natürlich mit großem Sicherheitsabstand zum tatsächlich kritischen Bereich - aber das hat schon gute Gründe. :-)

    Lore333 : Danke für die Infos, leider kann ich Dir damit nicht weiterhelfen - ich habe keine Pumpe und DBLG ist wohl auch etwas spezifisches für Deine AccuCheck Pumpe -> scheint ein kommerzielles Loop-System von Roche zu sein, wenn ich das richtig sehe: https://www.accu-chek.de/insight-dblg1


    Läuft das bei Dir seit Mai? Was steht in der Bedienungsanleitung zu dem Roche-System bezüglich der Fehlermeldungen?


    Hast Du denn garkeine "normale" App auf Deinem Handy laufen wo die BZ Werte reinkommen, idealerweise xDrip+? Wird da auch ein Fehler angezeigt oder nur in dem "DBLG-Empfänger-System"? Eventuell hast Du auch mehr als 2 Systeme mit dem Dexcom G6 verbunden (zweites Handy/App? Smartwatch?) so daß Dein DBLG-Empfänger die Verbindung verliert?

    Lore333 : Wenn Du Deine konkretenFehler/Fehlermeldungen mal etwas ausführlicher beschreibst und uns erzählst ob Du den Original Dexcom Empfänger oder (welche?) App auf (welchem?) Handy Du benutzt können wir Dir vielleicht helfen. :-)


    Was meinst Du mit "benutze den G6 zusammen mit Accu Check"? Meinst Du ein Standard-BZ-Meßgerät? Das brauchst Du mit CGM (G6 ist werkskalibiert) normalerweise garnicht mehr. Höchstens um in Ausnahmefällen mal mit Augenmaß gegenzuprüfen. Was ein DBLG1 ist weiß ich (sorry) leider auch nicht.


    ... nein, normal sind Sensor-Abbrüche vor den 10 Tagen nicht. Es kann mal ausnahmsweise vorkommen, aber es ist ganz sicher nicht der Regelfall.


    Wie lange hast Du den G6 schon?

    Sat-tjeni : Schau mal hier und geh nach der Anleitung vor:


    https://navid200.github.io/xDrip/docs/Intermittent.html


    Mit diesen xDrip-Einstellungen und insb. auch die Batterie-Optimierungs-Einstellungen in Deinem Handy wie beschrieben anpassen. Dein Handy-Update hat evtl. die "Optimierung" für xDrip+ eingeschaltet, das gilt es wieder auszuschalten. Die Anleitung von navid200 hat schon vielen geholfen, damit hat Du gute Chancen, daß auch bei Dir alles klappt.


    Wegen der "Standortfreigabe" würde ich mich wie andere auch schon sagen keinen Kopf machen, es ist fest so in Android vorgegeben und ohne die Freigabe funktioniert xDrip+ leider nicht. Ich behaupte mal, daß Du das bei der "alten" Version auch freigegeben hattest - vermutlich beim Draufklicken "übersehen" und schlicht über die Zeit vergessen. Wenn Du damit nicht leben kannst, dann bliebe wohl echt nur ein alternatives Betriebssystem und eben nicht ein Original-Android... Übrigens: Wenn Du GPS abschaltest und keiner App Zugriff gewährst - schön und gut. Aber Android=Google kennt trotzdem Deinen Standort, z.B. über das eingeschaltete WLAN und noch andere Tricks. Im System ist allerhand verbaut was für "zielgruppengenaue Werbung" taugt. Da ist GPS nur ein kleines Puzzlesteinchen - darüber muß man sich im Klaren sein, wenn man Android (und auch andere Systeme, ohne hier Namen zu nennen) nutzt. Das nur am Rande, bitte hier keine "mein Handy-Betriebssystem ist besser weil von dem guten Hersteller ABC" DIskussionen :-)