Beiträge von HummelSO36

47, 61kg, 7, 92

Hi toosweet,

bekommst du das mit Dem „Anstieg verhindern oft hin? Wie muss ich das verstehen?

Ich habe oft Anstiege, manchmal aber auch nur kleine Buckel.

Heute habe ich leider einen Chickenburger gegessen , habe einen SEA von 10 Minuten eingehalten, der BZ ging auch um 10 auf 98 runter und dann kam ein steiler Anstieg bis 210 auf. Ich habe versucht, ihn durch mehrmaliges Nachspritzen in den Griff zu bekommen, aber irgendwie will mir das nicht gelingen.

Ist es möglich, bei so nem „Fraß“ keinen Anstieg zu bekommen? Wie?

Liebe Grüße,

Hummel

Zitat von toosweet

Anstieg verhindern kommt auch erst im zweiten, wenn nicht dritten Schritt. 1. Der Basalbedarf muss passen, 2. Die BE-Faktoren müssen passen und 3. ggf. einen Spritz-Ess-Abstand hinzufügen für einen kleinen Vorsprung für das Insulin. Aber das musst du wirklich auf einander aufbauend machen. Sonst bleibt es wirklich eine Glückssache, ob es mal passt oder nicht.

Hallo Salmi,

mir geht es ähnlich. Ich bin 46 und durfte auch vor ca. einem halben Jahr meinen Diabetes Typ 1 bekommen. Ich hatte auch keine Schulung bisher und mein Arzt hält sie auch nicht für nötig: "Ihre Werte sind doch gut.: Da hat er recht, aber einige Fragen hätte ich dann schon.

Aber auch ich fuchse mich momentan rein. So etwas wie du erlebt hast, kenne ich. Ich habe immer Traubenzucker dabei und stelle die Warnstufe des libre auf 100. Dann gucke ich, ob der Pfeil nach unten zeigt oder ob es langsam nach unten geht und setzte die Alarme entsprechend weiter runter. Damit bin ich bisher ganz gut gefahren, obwohl es auch viele "spannende" Momente gab.

Auch ich bin sehr ehrgeizig, was gute Werte angeht und kann es gar nicht haben, dass alle Messgeräte ungenau sind und ich meine Therapie danach richten soll.

Momentan brauche ich auch eher wenig Insulin und deswegen funktioniert das Austesten auch ganz gut. Das ist wohl das Positive daran, wenn man so langsam wie wir in diese Krankheit rein schlittert.

Viele Grüße, Hummel

Zitat von Zuckerstück

Du bist erst seit Ende 2021 dabei, deswegen hab ich mir bisher den Kommentar verkniffen, aber jetzt kommt er doch:

Ehrgeiz in allen Ehren, aber wir reden gerade über Werte von 150 mg/dl.

Das sind GUTE Werte, auch wenn sie ein paar Stunden lang andauern.

Ja, bestimmt hast du recht.

Mich macht das alles nur ganz wuschig, weil ich mich so allein auf weiter Flur fühle und nur dieses Forum als Informationsquelle habe. Und da sind irgendwie alle ziemlich ehrgeizig.

Hallihallo!

Ich möchte mich erstmal herzlich für eure Hilfe bedanken!

Jetzt weiß ich ja, dass der nächtliche Anstieg an meiner Abendbrotzusammensetzung liegt. Jetzt frage ich mich aber, wie ich spritzen soll, wenn ich mal irgendwo eingeladen bin oder außerhalb essen möchte, wo es z.B. spät eine üppige Anzahl an Kohlenhydraten gibt? Muss ich mir dann nachts einen Wecker stellen und gegen spritzen?

Eine Schulung werde ich erst einmal nicht bekommen. Leider ist meine Diabetesberaterin auch gerade irgendwie nicht zu sprechen.

Viele Grüße!

Zitat von Aox

Ehmm.. Also der Freestyle hinkt mit seiner Anzeige zeitlich hinter dem wirklichen Blutzucker hinterher. Eventuell hat der Freestyle noch! 184 angezeigt, obwohl der Blutzucker unterdessen schon auf 148 gefallen war und weiter auf dem Weg nach unten war. Ich vermute, dass der Freestyle dann 10? minuten später auch irgend was in der Nähe von 148 gemessen hat.

dann müsste der BZ aber innerhalb von 23 Minuten auf 184 gewesen sein bei einem Ausgangswert von 112. Ist das möglich bei Milchreis?

15 Minuten später war der libre trotzdem noch auf über 180.

D.h. wohl dann doch, dass der libre zu hoch war?

Vielen Dank für deine Antwort! Wahrscheinlich sollte ich es wirklich so lassen, aber ich trauere wirklich meiner schönen 90er Kurve nach.

Der starke Abfall gestern war tatsächlich so. Allerdings gingen die Werte vielleicht gar nicht so hoch wie es aussieht. Den Wert von 184 laut Freestyle habe ich blutig mit dem Accu-Chek Guide nachgemessen. Da war der nur bei 148.

Leider habe ich gestern etwas blödes gegessen, , aber in der Kantine gab es nichts anderes mehr und ich hatte vorher gespritzt für das, was ich eigentlich essen wollte. Deshalb musste ich dann zu Milchreis mit Zimt und Zucker greifen. Das ist wahrscheinlich einfach schwer in den Griff zu bekommen. Ich weiß auch nicht, wie ich für so etwas spritzen soll. Der Blutzucker steigt durch den Milchreis + Zutaten ja extrem schnell an, und wenn ich dem blutigen Messen glaube, war die Insulinmenge von 2,5 Einheiten Novorapid für das Essen angemessen. Nur ging es danach dann wieder steil bergab. So etwas habe ich leider häufiger. Vielleicht ist meine Restfunktion?

Oh, ich habe die Bilder vergessen:

Guten Morgen!

Ich habe jetzt seit gestern, 16 Uhr, nichts mehr gegessen und bin seitdem auch die ganze Zeit um und bei 100 gewesen. Ich füge mal die Kurven ein.

Das ist jetzt zwar noch nicht so genau, wie ich wollte, also unter 100, (deutlich unter 100 wie ich sonst war) , aber wenigstens ist die Linie schön glatt.

Der Buckel in der Nacht schien also wirklich beim Essen zu liegen, oder?

Ich würde gerne tatsächlich weiter unter 100 liegen. Das wäre dann durch eine Erhöhung der Basalrate möglich, oder?

Viele Grüße, Hummel

Kappa Danke! Dann wäre es schlau, ab jetzt (17 Uhr) nichts mehr zu essen?

Habe das letzte mal ca. um 16 Uhr etwas gegessen und der freestyle sagt 108.

Novorapid habe ich dss letzte mal un 14 Uhr gespritzt.

Zitat von Grounded

Weil meine Erfahrung ist, dass deine "Reste" eben BZ abhängig beisteuern. Wie auch sonst, die bemerken wo der BZ liegt und geben dann Gummi. Wenn du eben bei 180 bist, dann rennen die "Vollgas". Was diese übrigens in eine temporäre Typ-2 Schädigung ("Tod durch Arbeit") schicken kann, was die Remission an sich sicherlich "zügiger als unvermeidbar" beendet.

Also meinst du ich sollte lieber unter 140 bleiben? ( was ich eigentlich auch versuche)

Aber mich macht das eh irre, dass ich nie so genau weiß, wo ich stehe. Das Freestyle libre zeigt meist zu hoch an. Zumindest wenn ich das mit dem Accu-Chek Guide vergleiche. Wem soll ich jetzt glauben?

Kappa dann sollte ich vielleicht mal das Abendessen auslassen und schauen, ob der Anstieg auch so kommt?

Sorry, mich überfordert das alles, zumal ich auch noch keine Schulung o.ä. hatte...

Danke für die vielen hilfreichen Antworten!

Zum Essen: Ich habe an beiden Abenden jeweils ca. von 18:30 - 19Uhr 3 Scheiben Vollkornbrot mit vor allem Käse gegessen. Das sind wahrscheinlich zu viele KHs, oder? 😉 zu üppig, Hubi?

Ob das jetzt zu viel Fett und Eiweiß ist?

Früher essen schaffe ich nicht, also eher eine andere Nahrungszusammensetzung wählen?

Ich weiß nicht, ob es etwas bringen würde, Tresiba wann anders zu spritzen, da es ja sooo lange wirkt.

Grounded was meinst du mit"unter 180 ist ungeschickt"?

Ich habe ja 2,5 Jahre mit 3 Einheiten Tresiba gelebt (Hba1c zwischen 4,9 und 5,4). Dann habe ich ca. Vor einem halben Jahr mit Schrecken gemerkt, dass ich auch locker mal über 200 kam.

Seit ich kleine Portionen Novorapid spritze, bin ich auf 4,8.

Und ich denke schon, dass ich noch Restfunktion habe, da ich auch bei wenig Insulingabe zum Essen schnell mal nach ca. 2h in den UZ rutsche.

Kann denn eigentlich viel (Schlimmes) passieren, wenn ich Tresiba um 0,5 erhöhe?

Viele Grüße und danke!

ich habe mal die Kurven von gestern und heute eingefügt.

Guten Morgen!

Ich hatte mich vor einiger Zeit mal hier vorgestellt als Diabetes Anfängerin mit LADA.

Ich spritze abends 5 Einheiten tresiba und über den Tag verteilt, je nach Mahlzeit, 5 bis 7 Einheiten Novorapid.

Mehr als drei Einheiten brauche ich nie, allerhöchstens für eine Pizza.

Ich bleibe auch meistens im Zielbereich bis 180, meistens sogar unter 150.

Mein Problem ist, dass der Blutzucker nachts steigt, zwar nicht über 150, aber früher war ich immer brav unter 100. Da möchte ich wieder hin und ich verstehe nicht, warum er nachts plötzlich ansteigt. Könnt ihr mir helfen?

Mein tresiba habe ich sukzessiv schon von 3,5 auf 5 gesteigert.

Ich versuche gleich mal, die Kurve hochzuladen...

Viele Grüße,

Hummel

Danke, Det 59, das beruhigt mich wirklich!

Danke, Zottellot und Kappa!

Ich habe gelesen, dass sich die meisten Neuropathien erst spät entwickeln, aber dass es auch Ausnahmen geben kann... auch hier im Forum wurde das von jemandem berichtet.

Ich habe einfacg höllische Angst, dass es eine PNP sein könnte. Vor allem, weil sie sich dann ja recht schnell entwickelt.

ach ja: und nachts sind die Symptome schlimmer. Tagsüber zwar auch vorhanden, v.a. die tauben Finger, aber nachts am schlimmsten. Heul!!!

Ich weiß gar nicht, wie ich bis Mitte November aushalten soll..

Moin!

Es tut mir Leid, dass ich mich erst so spät wieder melde, aber ich musste und muss erstmal mit der Diagnose klar kommen. Außerdem war ich npch ne Woche im Urlaub

Ich habe vom Doc den Echo Plus bekommen und Novorapid und jetzt versuche ich, damit klar zu kommen. Die ersten 2 Wochen ging es super und ich hatte trotz Experimenten mit Pizza und Co. nen Durchschnitt von 104.

Seit dieser Woche läuft es blöder und ich bin jetzt schon auf durschnittl. 110.

Zudem habe ich tierische Angst, jetzt schon ne Polyneuropathie zu haben, da ich seit 8 (!) Wochen (da wusste ich noch gar nichts von meinen hohen Werten) so blöde Symptome habe:

Taubheitsgefühle in den kleinen Zehen und Fingern und zwar beidseits. Dazu kamen (sind besser geworden) Schwächegefühl in Unterschenkeln und Unterarmen. Manchmal werden die Füße auch ganz warm.

Hausarzt tippt auf HWS, Neurologin kann es sich nicht erklären, da alle Reflexe und Kraftmessungen i.O. und ich erst seit "kurzem" Diabetes habe.

Sie hat jetzt ein MRT für die HWS angeordnet und auf mein Bitten hin noch eine Nervenleitgeschwindigkeitsmessung.

Ich habe hier im Forum gelesen, dass eine PNP auch schon ganz früh beginnen kann und jetzt schreckliche Angst. Ixh hoffe, die Symptome kommen vom Stress, den ich schon lange habe und vom Rücken.....

Viele Grüße,

Hummel