Beiträge von July95

    Es freut mich zu hören, dass du auch mit Diabetes erfolgreich im Karate sein kannst. Mache auch Karate, gerade steht die 1. DAN Prüfung an.

    Da mein Diabetes wahrscheinlich irgendwann die nächste Zeit insulinpflichtig werden könnte, mache ich mir auch schon Gedanken, wegen dem Sport.

    Aber so wie es bei dir klingt ist es auf alle Fälle möglich weiterhin :)

    Ich habe jetzt mein erstes BZ Messgerät Accu Chek Guide und dazu gleich die kostenlose Version vom MySugr Pro installiert.

    Soweit so gut. Jetzt wurde mir in der DiaPraxis der erste Wert gemessen, nüchtern 147mg/dl. Meine Zielbereiche, gibt ja dort zwei, fürs Accu Chek ist Nüchtern 70-101 (es geht erst ab 101 einzustellen, sonst hätte ich 100 genommen) und für Sonst 70-140. Eigentlich haben wir in der Praxis besprochen Zielwerte nüchtern 60-100, 2-Std kleiner 160, bin aber ehrgeiziger. Jetzt wurde der Wert durch die Praxis nicht markiert, anscheinend geht es hinterher nicht mehr, oder doch? Finde auf jeden Fall nichts.


    Zweite und eigentlich wichtigere Frage in MySugr habe ich jetzt nur einen Zielbereich gefunden und auf 70-140 eingestellt, Hyper 180, vllt mache ich auch noch 200 mal schauen, Hypo 60. Jedenfalls gibt es dort anscheinend nur einen Zielbereich. Jetzt ist der Nüchternwert von 147 ja leicht über dem normalen Zielbereich, aber auf jeden Fall viel zu hoch für den Nüchternbereich. Kann man das irgendwie einstellen? Gibt es irgendwie auch zwei Zielbereiche und ich finde das nur nicht??

    Bei mir wurde heute von Diabetesberaterin mit 3 =O=Ogestochen. Alles andere sei nur für Kinder. Es tat nicht wirklich weh, aber ich werde definitiv auch weniger nehmen.


    Jen83 was mir jetzt super geholfen hat. Wäre auch ein guter Tipp an deine Freundin/Bekannte. Erstmal Fastclix OHNE Nadel versuchen. Das erste Mal Knopf drücken OHNE Nadel drin, war für mich schon eine Herausforderung pur. Habe dafür allein 3 Stunden gebraucht. Aber als ich einmal gemerkt habe, oh Wunder, da passiert ja nichts, kann es ja auch nicht, wurde es immer leichter. Dann habe ich bestimmt 200 Mal einfach zum Gewöhnen beim Finger gedrückt. Immer wieder.

    Heute bei der Diabetesberaterin hat mein Kopf voll die Verbindung gehabt, dass ja nichts passiert. Jetzt war eine Nadel drin, jedoch hat mir das komischerweise nichts ausgemacht, weil ich fest daran gewohnt war, das tut nicht weh und man sieht ja auch nicht, dass was anderes ist.

    Und so werde ich es auch weiter handhaben, nach den 6 Stechen, erstmal keine neue Nadeln rein, sondern oft einfach so üben ohne Nadel. Und somit verbindet man dann die Angst/den Schmerz nicht mit der Stechhilfe. Sondern eher mit es tut nicht weh. 200 Mal passiert nichts gegen 6 Mal wo was passiert.

    Ich habe gerade angerufen. Sie meinen, dass es egal mit der Nummer ist. Hauptsache Accu Chek Guide Teststreifen 50 Stück steht drauf.

    Ich bin mal gespannt ob es funktioniert.


    Habe mir noch zusätzlich mal so Urinstix bestellt, nur zur Neugier. Wollte ich eh machen. Und im DiaExpert Shop spart man sich halt die Zuzahlung und die Versandkosten.

    Ich habe ja noch 5 Lanzetten und 8 Teststreifen. Von dem her, passt das schon.

    Ich antworte gleich dann auch auf die Antworten.


    Hätte nur erstmal schnell nochmal eine Frage: Habe vom Diabetologen 50 Teststreifen und 204 Lanzetten verschrieben bekommen. Will das jetzt bei DiaExpert bestellen, am besten noch vor 14 Uhr, weil dann kommt es schneller an. Auf dem Rezept steht aber eine andere PNZ als bei DiaExpert. Ist das egal?? Die PNZ, die auf dem Rezept steht, gibt es bei DiaExpert nicht. Es gibt auch nur bei DiaExpert ein Produkt/Position Teststreifen Guide 50 Stück, genauso wie es nur ein Produkt Lanzetten FastClix 204 Stück gibt.

    Nur zur Info: auf dem Rezept steht halt wirklich Accu Chek Guide bzw. FastClix. Also es ist kein allgemeines Rezept


    Bin jetzt echt verunsichert.

    Wäre echt super, wenn mir jemand schnell helfen könnte

    Ich könnte mir vorstellen, daß Du aufgrund Deiner Phobie blockierst.... meine Idee: Schaue Dir wirklich mehrere Videos dazu an, eventuell einfach mehrfach, bis Du Dich etwas sicherer fühlst....

    Daß Du die Stechhilfe ohne Nadeln nicht bedienen kannst, ist schon bedenklich... vielleicht solltest Du sie zu Deinem Therapeuten mitnehmen und dort mit ihm probieren? Oder eben in der Diapraxis....

    Ich habe es jetzt doch OHNE Nadel geschafft, mal sozusagen am Finger zu probieren. :):)

    Erst in der Luft, dann die Kappe abgemacht um ganz ganz sicher zu sein, dass da wirklich keine Nadel drin ist und mir mal den Auslösemechanismus angeschaut. Und dann mehrfach so gedrückt um mich an die Federung und das Geräusch zu gewöhnen. Dann an anderen Gegenständen und jetzt mehrfach einfach so am Finger.


    MIT Nadel sieht das ganze dann natürlich nochmal anders aus. Hab jetzt die Idee, dass sie mir morgen in der DiaPraxis helfen könnten. Ich nehme die Stechhilfe, drücke sie an den Finger, drücke auch den Knopf bis zum ersten Widerstand und jemand hält etwas die Hand/Finger fest, damit ich nicht wegziehe und drückt meinen Finger beim Auslöser dann ganz runter. So könnte es klappen. Mal schauen, ob sie es mitmachen in der Praxis:/


    Ist es eigentlich irgendwie schlecht, wenn man erst bis zum ersten Widerstand nur drückt dann kurze Pause und dann erst richtig, so dass dann erst der Stich ausgelöst wird?? Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine.

    Aber nur, weil Du oft zur Toilette musst, muss das nicht bedeuten, dass Dein BZ zu hoch ist. Das ist alles Rätselraten, wirklich.

    Du hast ja während solch einer Phase auch noch nie den Urinzucker getestet, oder?

    Das nicht. Aber es sind genau die gleiche Symptome und Art der Symptome, wie ich bei meinem positiven OGTT hatte. Deshalb kann es nur davon kommen.

    Wenn du nur wissen willst, ob du zu hohe Werte hast, kannst du auch einfach deinen Urinzucker testen. Immer wenn der Blutzucker über 160...180 mg/dl liegt, dann zeigen die Urinteststreifen an, dass Zucker im Urin ist. Damit sparst du dir das Blutzuckermessen, kriegst aber trotzdem mit, wenn der Zucker zu hoch ist. Bis 1980 war das noch die einzige mögliche Methode, mit der wir unseren Diabetes kontrollieren konnten. Heute scheint das Verfahren schon fast vergessen zu sein.


    Blutzuckermessung aus einem nässenden, blutenden Ausschlag ist totaler Blödsinn. Mach dich nicht lächerlich. Dann lass es lieber ganz bleiben. Eine Alternative habe ich dir gerade genannt.

    Ich weiß in dem Moment sicher, dass ich drüber liege. Habe ein sehr gutes Körpergefühl und merke schon deutlich wenn die Nierenschwelle überschritten wird. Jedoch weiß ich nie, wie hoch ich jetzt wirklich liege. Also ob noch 180 oder im unteren oder oberen 200er Bereich, vllt sogar drüber?


    Aber ja, das mit dem Ausschlag messen hat sich jetzt sowieso erledigt. Habe es gerade probiert. Da kommt sofort Messfehler. Vllt lag es aber auch daran, dass ich erst dreimal den Messstreifen falsch herum ins Messgerät gesteckt habe :confused2


    Soviel zu total einfach das Messgerät, hat super Anleitung, die alles erklärt. Nur für mich nicht. Typisch irgendwie :patsch:

    Das klingt ja nach einer super BZ einstellung mit nem „groben richtwert“ :thumbup::wacko:


    Mal davon abgesehen, dass es mir auch etwas seltsam vorkommt, dass du über längere zeit immer wieder ausschläge hast, die tropfenweise blut absondern :/ hast du auch eine hautarzt-phobie?

    Ich habe einen Termin beim Hautarzt Anfang Juni. Bisher ging es immer wieder weg, aber es kommt hat auch immer wieder. War vor zwei Jahren mal beim Hautarzt, der hat gesagt, was dieser Ausschlag ist.

    Das ist eher so, dass es halt Ausschlag ist und ziemlich juckt und kratzt man nur wenig, kommt meistens schon Blut. Aber ja ich habe verstanden, so sollte man nicht messen.

    Du erwägst doch nicht ernsthaft, Blut von einem blutigen Ausschlag zur Messung zu nutzen?

    Also mir kam theoretisch die Idee, ob es möglich wäre. Hab verstanden, dass es schwierig wäre bzw. nicht sinnvoll beim Ausschlag generell zu messen. Aber wenn ich mich zufällig schneide oder kratze wäre es ggf. eine Alternative, anstatt mich dann noch zusätzlich zu pieksen.

    Das erstmal theoretisch zum Hintergrund meiner Frage am Vormittag.


    Jetzt momentane Überlegung, ich habe das Akku Chek endlich da. Möchte einfach austesten, wie das jetzt mit Testen funktioniert. Juckt mir richtig in den Fingern. Traue mich aber im Moment definitiv nicht, mich zu pieksen. Deshalb würde ich heute mal einfach versuchen, sollte noch eine Stelle vom Ausschlag zufällig bluten, daraus zu messen. Immer hinter dem Hintergrund, dass ich weiß, dass es nicht der korrekte Wert ist. Aber eine Richtung wird der Wert doch anzeigen, denke ich mal. Oder liege ich damit komplett falsch?

    Ausschlag bedeutet evt., dass nicht nur reines Blut aus der Wunde kommt ➡️ Falsches Messergebnis.


    Dasselbe trifft auch auf zu geringe Stichtiefe und daraf folgendes Quetschen am Finger zu. Dann kommt statt Blut ein Zellwasser-Blutgemisch auf den Teststreifen ➡️ Falsches Messergebnis.

    Heißt falsches Messergebnis immer zu niedrig? Oder kann man es gar nicht sagen, mal zu hoch, mal zu niedrig, mal ganz komische Werte??

    Es könnte sein dass ich das eventuell unter Umständen :blush: mal ausprobiert habe, als ich mich das letzte Mal auf die Schnauze gelegt habe. So nach dem Motto, Jugend forscht.

    Kein Unterschied festzustellen.

    Allerdings bevorzuge ich doch den fingerpieks, tut weitaus weniger weh. :bigg

    :rofl


    ich habe immer wieder so einen blutigen Ausschlag und da würde es natürlich Sinn machen, wenn es geht. Selbstverletzen, um um den Pieks rumzukommen, habe ich nicht vor. Da würde ich auch den Fingerpieks bevorzugen ;)

    Ich habe jetzt schon einiges hier über alternative Messstellen gelesen.


    Aber was mich interessiert - auch wegen meiner Spritzenphobie - was ist mit dem Blut, was aus einer Wunde kommt. Z.B. ein Kratzer, sich in Finger schneiden, etc. Ist dort der Blutzucker anders? Weil von der Logik her, wenn es blutet, brauche ich ja nicht extra pieksen, sollte es keinen großen Unterschied geben..

    Weiß da jemand was darüber??

    Die niedrigste Stichtiefe ist psychologisch bedingt. Weil ich mich dann eher überwinden kann zum Stechen, wenn ich weiß, dass es so gering wie nur möglich ist. Schmerzempfindlich bin ich im allgemeinen nicht, aber wenn es um Nadeln geht, ist das irgendwie anders. Meine Therapeutin hat mir jetzt eine Schmerzphobie unterstellt, aber nur im Bezug auf Nadeln:(

    Ich rechne irgendwie damit, dass ich statt 0,5 sicher min. 1 brauche. Das plane ich mit ein. Aber hoffentlich nicht mehr. Auch wenn das erste Pieksen vielleicht nicht erfolgreich war, wegen der Blutmenge, ich habe es wenigstens geschafft zu pieksen, darum geht es mir erstmal.

    Ich habe auch eine starke Spritzenphobie.

    Bin auch seit einem halben Jahr Diabetiker, zum Glück noch nicht insulinpflichtig. Aber ich will jetzt das BZ-Messen versuchen, habe ich bisher auch immer verweigert.


    Folgende Strategien habe ich mir jetzt überlegt:

    - FastClix nur erstmal niedrigste Stufe und versuchen, ob es nicht damit schon geht.

    - Mit einem Kugelschreiber "üben" und sich vorstellen, dass es die Stechhilfe ist

    - Ggf. mal versuchen, ob es leichter fällt statt im Finger im Ohrläppchen zu messen

    - Ggf. hilft es, wenn jemand anderes es macht

    - Ggf. eine Belohnungsliste, wo man immer wenn man es schafft, einen Strich macht und dann sich bei so und so viel mal was sich kauft oder ggf. auch jemand anderes es belohnt mit einer Kleinigkeit (wirkt meist als stärkerer Anreiz)

    - die Stelle betäuben wäre auch noch notfalls eine Möglichkeit, ist aber schwierig, weil dann nicht so leicht das Blut rauskommt



    Ich bezweifel, dass das Freestyle Libre übernommen wird, wenn kein Insulin gespritzt wird. Aber nachfragen. Jedoch wird das mit der Spritzenphobie schwer nachweisbar sein, wenn man nicht in psychotherapeutischer Behandlung ist. Falls es die Krankenkasse wegen Spritzenphobie übernehmen, werden sie einen Befund vom Psychiater/Psychotherapeut verlangen.

    Dicke Raupe danke für deinen Beitrag und dass du deine Geschichte offen erzählt hast. Mir tut es immer total gut, zu lesen, dass man nicht allein mit seiner Angst ist.


    Ich bin auch Kampfsportler. Da machen mir komischerweise auch Schmerzen weniger aus, aber wehe es ist irgendein Schmerz von irgendeinem medizinischen Gerät oder Untersuchung. Dann ist es vorbei. Insbesondere halt bei Nadeln.


    Das mit der Hautfalte machen ist sicher eine gute Idee. Da habe ich, glaube ich, auch weniger das Gefühl, dass es noch mein Körper ist.

    Bei mir eher so kleine Nadeln wie möglich und dann wenn möglich noch versteckt. Große Nadeln gehen gar nicht. Ich spreche es sogar an, wenn jemand mal meint eine größerer Nadel beim Blutabnehmen/Zugang legen hernehmen zu müssen. Da blocke ich dann total ab. Ich bekomme immer nur die "Kindergröße" :bigg

    Aber wenn dir deine Strategie mit großen Nadeln hilft, ist es ja super. Das ist bei jedem anders.


    Ich werde jetzt erstmal abwarten, wie es mit dem blutigen Messen wird. Sollte es klappen, spreche ich auf jeden Fall dann nochmal das Insulin spritzen an, ob ich da einen Pendiq bekommen könnte. Bzw. sollten sich jetzt die Werte weiter verschlechtern, muss sowieso geschaut werden.

    Der Pendiq ist echt sowas wie ich gesucht habe. Diapen wäre natürlich noch besser, aber den gibt es ja leider nicht mehr.;(

    Ob der Diabetologe ihn dann verschreibt, ist so eine Sache, bzw. ob die Krankenkasse ihn dann übernimmt. Weil er ist ja schon im Listenpreis deutlich teuer als die anderen Pens. Das war damit gemeint.

    Mit Rezept und ohne dass man den Differenzbetrag zahlen muss, wenn die Krankenkasse nur den Preis des normalen Pens zahlt, sind es natürlich nur 10€.

    Danke für deine Antwort. Ich spritze noch nicht. Obwohl ich es ja schon längst wollte.

    Momentan versuche ich erstmal das BZ-Messen hinzubekommen, dass ist die Voraussetzung zum Insulin spritzen von Seiten meiner Diabetologin.


    Ich habe auch das Gefühl gut mit Diabetologin und Diabetesberaterin reden zu können. Auch wenn es bei mir halt echt schwierig wegen meiner Spritzenphobie ist, werden wir denke ich schon einen gemeinsamen Weg finden.

    Positiv ist halt, wenn ich genau sagen kann, das und das könnte gehen. Und das und das geht nicht. Da haben sie dann auch schon mal eine grobe Richtung und können dann auch sagen, ob es die Krankenkasse zahlt oder nicht. Deshalb informiere ich mich auch hier im Forum.