Beiträge von July95

    Dass man bei 3c weniger braucht, wenn die Restfunktion erloschen ist, macht für mich auch keinen Sinn. Aber da kenne ich mich nicht aus.

    Der Arzt kann das evtl. begründen. Da wäre ich neugierig……………

    Mich würde es im Nachhinein auch interessieren. Aber der Arzt war in der Reha, also kann ich da nicht mehr nachfragen.


    Insgesamt hatte der Arzt sehr sehr viel Erfahrung sowohl mit Erkrankungen im Verdauungstrakt wie auch mit Diabetes. Deshalb glaube ich das und sicher wird es da einen Grund geben. Vielleicht das zusätzlich fehlende Glukagon bei Typ3c?

    Das scheint mir schon alles etwas merkwürdig. Bei mir ist Basalinsulin und Bolus trotz 3c eher annähernd ähnlich. Dass man jetzt ohne Restfunkion bei 3c weniger braucht, kann ich mir kaum vorstellen, weil auch ein Gesunder irgendwo zwischen 25 und 40 Einheiten braucht.

    Ja Basal und Bolus sollten theoretisch annähernd ähnlich sein. Da bei mir eine große Diskrepanz vorliegt, ist klar, dass das Basal deutlich zu gering ist.


    Das mit den Gesamtinsulinmenge hat mir mal ein Ober- oder Chefarzt genau vorgerechnet. Die Insulinmenge variiert je nach Gewicht und Insulinsensibilität von Person zu Person. Aber grundsätzlich brauchen darüber hinaus angeblich Personen mit pankreopriven Diabetes angeblich deutlich weniger Insulin als Typ1.

    Auf jeden Fall ist da noch sehr viel Restfunktion, ansonsten würde das bei der geringen Unterstützung deutlich höher in der Nacht ansteigen.

    Vielleicht sieht‘s direkt deutlich besser aus, wenn die Basalrate neu angepasst wurde.

    Ich drücke die Daumen 🍀

    Wie viel Restfunktion noch vorhanden ist, ist schwer am Verlauf abschätzbar. Bei ca. 300 ist ein Stopp, da scheint die BSD noch mitzuarbeiten. Aber sonst senkt sie nirgends sichtbar die Werte, nur wenn ich korrigiere gehen die Werte runter.


    Die Basalrate von 5 IE scheint zwar extremst niedrig auszusehen. Mir hat damals jedoch mal ein Diabetologe gesagt, mit meinem pankreopriven Diabetes benötige ich irgendwann ohne nennenswerte Restfunktion und meinem damaligen Gewicht insg. ca. 20-25 IE am Tag (somit ca. 10-12 IE Basalrate). Warum auch immer benötigen Diabetiker mit pankreopriven Diabetes nur ca. 1/2-1/3 von der Tagesinsulinmenge, die ein gleichgewichtiger Typ1 Diabetiker benötigt.

    Daher ja es ist zu wenig Basalinsulin, aber im Verhältnis gar nicht soo extrem wenig, weil es andere Bezugswerte gibt als bei Typ1.


    Ich hoffe, dass die neue Basalrate (mit kleineren Anpassungen) endlich wieder Ruhe reinbringt.

    5 Einheiten basal für 24 Stunden? Oder ist das ein Tippfehler…….

    Das ist extrem wenig.

    Nein, früher hatte ich 3-3,8 IE Basalrate.

    Jetzt mit leichter Änderung der Basalrate und TBR komme ich etwas über 5.


    Dass die Basalrate mittlerweile zu wenig ist, ist jedoch offensichtlich. Deshalb habe ich ja einen Termin beim Diabetologen für eine komplett neue Basalrate.

    Ich habe jetzt anscheinend noch eine deutliche Rezeptor Down Regulierung dazubekommen.


    Tagesdosis sonst: 10-13 IE, die letzten Tage ca. 17 IE

    Gestern plötzlich: 25 IE

    Davon Basal: 5,x IE

    Davon Bolus: fast 20 IE


    Korrekturen wirken jetzt auch deutlich weniger, ein unfreiwilliger "Basalratentest" nachts (Dexcom mehrfach überhört) zeigten dass die Kurve ohne Korrektur stabil bei 170-200 bleibt..


    Mir geht es kreislaufmäßig nicht gut. Bin ziemlich schlapp, friere und habe Kopfschmerzen. Aber wirklich Krankheitsanzeichen habe ich nicht.


    Plan jetzt für nächste Woche:

    - Notfalltermin beim Diabetologen selbst, da soll ich eine neue Basalrate bekommen

    - Blutabnahme beim Hausarzt: neben HbA1C werde ich zwecks Entzündungswerte, Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse fragen, vllt liegt da irgendwo die Ursache


    Gibt es noch andere mögliche Ursachen, die ich abklären lassen könnte?

    Zyklus und Covid-Impfung passt nicht wirklich zeitlich.

    12 Tage sind sehr wenig.


    Meine halten ohne Loop 6-8 Wochen. Allerdings zeigt die Anzeige fast die ganze Zeit 75% an. Batterien, die anfangs 100% anzeigen, springen auch nach wenigen Tagen auf 75%. Aber wie gesagt mit 75% halten sie trotzdem mehrere Wochen.

    Ich klebe manchmal, wenn der Finger von einer blutigen Messung länger blutet oder aber, wenn nach einem Katheterwechsel die Stelle stärker blutet, gerne erstmal ein Pflaster darauf. Solltest du das auch machen, wären Pflaster noch ein Must-Have fürs Krankenhaus. An so etwas denkt man mit unter nicht.


    Bei meinem letzten Aufenthalt hatten sie nur mini-Streifen oder sehr große Pflaster für große Wundflächen, kein normales Pflaster.

    Der Blutzucker geht aber immer mal wieder, auch kurzfristig bis auf 80-90 mg/dl runter. Mit dem B-Schema schieße ich mich ja dann in eine komplette Hypoglykämie..

    Welche „Ecken“ an der runden Orbit-Koppelstelle?


    War es nicht so, dass Du selbst die Orbit noch nie zurechtgeschnippelt hast?


    Antworte doch bitte nicht auf Fragen, die Du nicht aus eigener Erfahrung beantworten kannst. Damit kannst Du schnell falsche Annahmen erzeugen und ich finde es auch leicht überheblich.

    Die Orbit selbst, glaube ich, habe ich tatsächlich nicht zurecht geschnippelt oder doch einen mal als Probe. :/ Auf jeden Fall habe ich die Accu Chek FlexLink, QuickSet und Cleo zurechtgeschnippelt. Alle mit rechts-Luer und es ging bei allen Kathetern mehr oder weniger identisch gut.

    Ich hatte für den letzten Klinikaufenthalt ein Excell-Tabellenblatt mit Basalrate je Std., KE-Faktoren, Korrekturfaktoren und Zielwert/bereich erstellt. Darüber war die Ärztin froh, das hat sie dann mit dem allgemeinen Medikamentenplan abgeheftet.


    Ansonsten durfte ich alles selbst machen, musste es nur dokumentieren.


    Ich vermute bei dir wird sicher immer ein Arzt anwesend sein auf Station. Ansonsten bei Rehas oder bestimmten Klinikstationen nur mit Rufdienst ohne anwesende Ärzte am WE/Nachts würde ich nach meiner letzten Erfahrung unbedingt noch Glukagon‐Spritze bzw. Baqsimi einpacken.

    Spätestens 2 Stunden nach der Injektion fange ich an zu korrigieren, wenn die Werte so hoch sind. Aus Erfahrung weiß ich, dass das vorhandene Restinsulin nicht ausreichen wird, so einen Wert auf einen Akzeptablen zu senken.

    Und dann nach Korrektur-Schema und im Zweifel erst mal vorsichtig anfangen. Passt der Wert am nächsten Morgen nicht, dann bei ähnlicher Situation etwas mehr korrigieren.


    Ich glaube nicht, dass es allein am ungenügend hohen Basal liegt.

    Berücksichtigst du bei der Korrektur nach 2 Std. das aktive Insulin oder korrigierst du dann den kompletten Korrekturfaktor?

    Du hast deutlich mehr Schulung gehabt als die meisten anderen und behauptest, du hättest sehr viel Wissen bzgl. deines Diabetes. Dann sollte es doch möglich sein, dass du dein Insulin selbstständig anpasst oder? Das ist absoluter Standard bei Typ 1 Diabetes, weil es vor allem in den ersten Jahren nach der Diagnose ständig notwendig wird.

    Ich hatte eine ICT Schulung vor 2 Jahren in der Reha und eine Pumpenschulung letztes Jahr in Bad Mergentheim. Warum sollte ich deutlich mehr Schulungen haben, als andere?


    Ich weiß im Grunde, wie ich mein Insulin selbstständig anpassen muss und mache kleine Änderungen auch selbstständig. Mir ging es hier darum, ob jemand konkrete Ideen zu den Nachtwerten hat. Es gab einige sinnvolle Hinweise hier, wonach ich jetzt schauen kann. Danke nochmal dafür.


    Und weil du die Geschichte zwecks Bolusrechner zitierst hast. Ich glaube, da hast du mich mal wieder falsch verstanden. Im Grunde passt mein Korrekturfaktor, wenn der Blutzucker stabil ist. Dort weiß ich auch peinzipiell, wie ich diesen Korrekturfaktor bei Bedarf anpasse. Bei stark ansteigenden Werten oder hohen Werten reicht häufig mein normaler Korrekturfaktor nicht aus und dort fehlt mir noch die Erfahrung, wie viel ich dort dann zusätzlich zum normalen Korrekturfaktor an Einheiten frühzeitig nachlegen kann. Da aber die offizielle Schulungs-Meinung ist, keine Korrektur bei aktiven Bolus, brauche ich dort niemanden fragen, sondern das muss ich irgendwie selbst herausfinden. Aber soweit bin ich noch nicht, deshalb korrigiere ich nur nach Bolusrechner (also den normalem Korrekturfaktor) und gehe halt mit hohen Werten und theoretisch laut Bolusrechner passender Menge aktives Insulin ins Bett.

    Die Orbit Micro sind meine Lieblingskatheter. Mit Links/Rechts Adapterkappe sind die perfekt und ohne Fummeleien nutzbar. Ohne Adapter muss man schnippeln, weil die Gewinde hart sind. Ich habe das selbst noch nie ausprobiert.

    Das Schnippeln ist tatsächlich ganz einfach. Man nimmt einen Nagelclipser und knipst rund um den Lueranschluss die Ecken ab. Dauert nur wenige Sekunden.

    Vor allem, da Sie wegen Typ-3 vermutlich "chronische" Restaktivität hat die bei solchen Werden dann auf Vollgas arbeitet und versucht die Werte in den Keller zu prügeln.

    Nein. Die Restfunktion scheint gar nix groß mitzuarbeiten. Dank Dexcom (mit Libre war es mit der Verzögerung Libre->xdrip schwer nachvollziehbar) habe ich jetzt festgestellt, dass bei stabilen hohen Werten nach dem Spritzen von 0,5-ca. 2 IE die Kurve beim Dexcom nach 30min zu sinken beginnt und der starke Abfall 1,5 Std. dauert, dann steigt der Blutzucker wieder. Bei höheren Dosen beginnt das Sinken etwas später und dauert ca. 2 Std. Ich glaube daher, dass das Abfallen im großen und ganzen nur mit der externen Insulingabe zusammenhängt, weil es so einen deutlichen zeitlichen Zusammenhang gibt. Das schafft keine Restfunktion so punktgenau.

    Dass es nicht optimal ist, ist mir klar. Ich würde auch gerne mit niedrigeren Werten ins Bett gehen, aber das bekomme ich meistens momentan nicht hin.

    Es ist halt auch schwierig. Ich korrigiere noch immer strikt nach Bolusrechner und bspw. bei dem BZ von 280 hätte laut Bolusrechner das aktive Insulin ausgereicht zur Korrektur. Dass es vermutlich nicht reichen würde, war mir klar. Aber ich weiß dann halt nicht, wie viel ich noch zusätzlich spritzen darf. In der Schulung lernt man sowas auch nicht, weil eine vorzeitige Korrektur nicht vorgesehen ist.

    Aber eigentlich sind die Werte ja auch vor der Nacht dchon etwas hoch, oder nicht? Eigentlich geht das doch schon ab 18 Uhr mit dem Essen los. So sah das bei mir früher nachmittags aus, als unter Cortison mein Basalinsulin zu niedrig war. Die Korrekturen dazwischen haben das zwar nach unten gedrückt, aber eben nicht nachhaltig. Die Kurve sieht dann so aus, wie bei dir: Korrekturzacken nach unten statt Kohlenhydratzacken nach oben. Wir sitzen ja quasi in einem Boot, ich habe solche Kurven wenn ich Levemir komplett vergesse. Ich würde mal insgesamt die Basalrate erhöhen und gucken, was passiert.

    Das muss ja nicht unbedingt was mit Resistenz zu tun haben, deine Eigenproduktion kann einfach im Moment weniger gut sein oder einfach mehr nachlassen.

    Ich glaube, das ist echt das Problem, dass über 24 Std. die Basalrate zu niedrig ist, insb. Nachts.


    Wenn ich mir jetzt die Vormittagskurve anschaue, ohne Nahrung, nur mit etwas Bewegung ist der Anstieg auch wieder deutlich, da brauche ich vermutlich gar keinen Basalratentest mehr machen.


    Bezieht jemand von euch per Pauschalversorgung von DiaExpert und lässt sich dort auch "Off Label" andere Katheter liefern? Aktuell bin ich bei Diashop, aber da dauert es teilweise 3-5 Tage bis die Lieferung rausgeht... Ist das bei DiaExpert problemlos möglich? Oder gibt es noch andere Pauschalversorger die da mitspielen?

    Ich wurde damals bei meinen ersten off-label Katheter darauf hingewiesen, dass diese offiziell nicht mit der Dana kompartibel sind. Bestellen durfte ich aber trotzdem. Seitdem kam nie wieder ein Hinweis, aber seit den Inset II brauche ich auch keine Fremdkatheter mehr.


    DiaExpert liefert bei mir sehr schnell. Mittag, z.T. auch Nachmittag noch bestellt, am nächsten Tag da.