Beiträge von Gendra

    Ich habe bisher auch immer von einem 120er Zielwert gehört und das deckt sich auch so mit Anleitung

    Zitat

    Die Standardeinstellung für den SG-Zielwert ist 120 mg/dl. Dieser Zielwert kann vorübergehend auf 150 mg/dl eingestellt werden, um sportliche Aktivitäten oder andere Ereignisse auszugleichen.


    Dann hätten sie sich den Mist auch schenken können. Wer will einen festen Zielwert vob 150 ?

    Die gleichen, die auch nervös werden, wenn der A1c mal unter die 7 fällt.

    Es wird bei jeder Beanstandung mit einem Sensor Error von der Hotline nach einem Errorcode aus dem Lesegerät gefragt. Den kann man ja dann nicht mehr liefern.


    Was macht ihr in solch einem Fall ?

    In der App oben rechts auf das drei-Punkte-Menü, dann auf Hilfe und dann auf Ereignisprotokoll.

    Dort stehen die Fehlermeldungen und unten links von dem Text eine Nummer. Das ist der Fehlercode. Beim Sensorfehler meist 365.

    Für alle, die gerne xdrip+ verwenden wollen, aber die Daten weiterhin in LibreView möchten/brauchen, habe ich mal die hervorragende und einfach zu benutzende Lösung von https://github.com/TinoKossmann/LibreLink-xDrip-Patch (weiter oben im Thread erwähnt) genommen und mit Gendras reduziertem Patch kombiniert:


    https://github.com/smos-gh/LibreLink-xDrip-Patch


    Das ganze funktioniert genauso weitestgehend "automatisch" wie die Ursprungsversion, man wird nur beim Aufruf von "patch.sh" gefragt, ob die Online-Features inklusive LibreView in der App aktiviert bleiben oder entfernt werden sollen (einfach mit j/n + Enter antworten).

    Sehr cool! Vielen Dank für die Mühe, dass ganze in eine nutzerfreundlichen Patch umzubauen, daran bin ich immer gescheitert.


    Bei mir funktioniert es mit aktiver LibreView-Anbindung ohne Probleme, aber die Werte aus der App sind ohne die xdrip+-Kalibrierung im Moment noch nicht sehr brauchbar (ist noch Tag 1). Von daher werde ich wohl eher die Berichte aus Nightscout verwenden, falls sich da mit der Genauigkeit nicht noch was tut

    Ich nutzte bisher den 6. Sensor mit dem modifizierten Patch ohne das Probleme aufgetreten sind. Ein Sensor ist (unabhängig vom Patch) vorzeitig ausgestiegen und auch die Reklamation war problemlos möglich.


    In der Tat hat man mit der LibreView-Anbindung natürlich das Problem, dass die Kalibrierung dort nicht "wirkt".

    Allerdings habe ich mal die Ergebnisse verglichen und obwohl ich durchaus mal Kalibrierungen von bis zu +15 hatte, ist der Mittelwert über einen längeren Zeitraum am Ende nahezu gleich (LibreView 113 zu xDrip 117). Auch bei der TIR sind die Unterschiede minimal. In der Praxis werden die Abweichung oft überschätzt und gleichen sich im Mittel auch meist wieder aus. Zumindest so lange sie nicht extrem sind, aber dann erlaubt xDrip ja auch keine Kalibrierung mehr.

    Weißt Du die Frage ist nicht nur, ob deine Geräte hinterher noch als in Ordnung erscheinen, sondern auch welchen Einfluß Geräte und Metalle auf die Bildqualität haben. Selbst Tätowierungen können schon Bildstörungen verursachen.


    Und woher willst Du wissen das dein Libre hinterher noch genauso in Ordnung ist, wie vorher? Nur weil's ihn nicht zerissen hat und Werte von dir als gut befunden werden?

    Genau diese Probleme kann man mit dem Patienten besprechen und ihn in der Aufklärung auf mögliche Risiken (Messfehler etc.) hinweisen. Dann kann die untersuchte Person auch mitentscheiden, ob sie bereit ist die Risiken in Kauf zu nehmen, schließlich sollte diese in der Regel mündig sein.


    Wenn du dir den Sensor vorher abrupfen willst, ist es dein gutes Recht und wenn der Arzt darauf besteht, dass die Sensoren ab müssen ist es auch völlig OK.

    Nur ich finde es inakzeptabel, dass alle Ärzte, die sich nicht einfach nur stur an irgendwelche übervorsichtigen Herstellerangaben halten sondern auch die klinische Erfahrung zum Wohle des Patienten einsetzen wollen von dir als "inkompetentes Personal" diffamiert weden. Das ist schlicht unverschämt!


    Und wer mit solch bescheidenen Aussagen kommt, der braucht gar nicht zu glauben, er könne sich mit mir noch weiterhin ernsthaft über ein Thema unterhalten...

    Ich denke auf diesem Niveau ist jede weitere Diskussion auch vergeudete Lebenszeit. *plonk*

    Möcht gar nicht wissen, was da für inkompentes Personal arbeitet. Im gesamten Untersuchungsraum ist metallhaltiges verboten und in der Sensorelektrode ist mit Sicherheit Metall drin.


    So ist in der Enlite Sensorelektrode Platin drin. Vom Transmitter will ich gar nicht reden. Beim Libre ist eine Silberoxid-Batterie drin.

    Ich finde es ja sehr schön, dass hier anderen mangelnde Fachkompetenz unterstellt wird, insbesondere da es sehr wohl eine Menge Metalle gibt, die problemlos ins MRT dürfen.Sogar moderne Herzschrittmacher halten eine Untersuchung aus, von Osteosynthesematerial Z.B. aus Titan ganz zu schweigen.

    Ich habe bisher nie irgendwelche Probleme mit dem Libre-Senor gehabt, egal wie sehr ich im 3T-Magnetfeld rumgelaufen bin.


    Letztendlich ist es immer eine Entscheidung des untersuchenden Arztes was man mit rein nehmen darf, wenn der sein OK gibt, kann man auch mit dem Libre rein.

    Normalerweise sollte keine Rolle spielen,weil angebliche Autoimmsystem Erkrankung mitTyp1 Diabetes offiziell ist nicht erbbar. 🤔

    hmm..

    Auch der Typ 1 hat ne recht deutliche erbliche Kompenente, so dass Kinder von an Diabetes erkrankten Eltern bzw. Geschwister von Diabetikern ein signifikant erhöhtes Risiko haben, auch einen Diabetes zu bekommen.


    Allerdings muss nach dem aktuellen Kenntnissstand noch irgendein weiterer Faktor dazu kommen, denn selbst bei eineiige Zwillinge erkanken nicht immer zwangsläufig beide. Hier vermutet man, dass es mit bestimmten Infektionen in der Vorgeschichte zu tun hat, die das Immunsystem durcheinanderbringen.

    Gibt es außer den zwei genannten Pens noch andere Modelle mit einer Memory-Funktion?

    Es gibt noch so Ersatzkappen die zumindest die Zeit seit der letzen Injektion anzeigen, aber afaik nicht die Menge.


    Wie alt sind denn deine Novopens? Bisher hatte ich bei mir noch nie das Problem, dass kein Wert angezeigt wurde. Würde das auch mal beim Hersteller reklamieren.

    Hallo zusammen,

    das ist nach wie vor so, oder?

    Wenn man weiterhin auch das Original Lesegerät von Abbott verwenden möchte, ist das ganze hier keine Option, richtig?!

    Ja ist immernoch so. Wenn man mit dem Handy startet, dann kann man das Lesegerät nicht mehr verwenden und wenn man die Werte in xDrip haben möchte, muss man mit dem Handy starten.

    Was noch gehen würde ist, den Sensor mit einem zweiten Handy zu scannen, falls man mal Ersatz braucht.

    Auf der Grundlage des Ergebnisses könnte man die Sinnhaftigkeit von pauschalen

    Korrekturempfehlungen im Rahmen von 40- 60 oder der Anwendung der Korrektur Regel 1700-1800 geteilt durch Tages Insulinbedarf diskutieren.

    Pauschale Empfehlungen treffen wahrscheinlich nur sehr selten genau die individuellen Werte, aber als grober Anhaltspunkt in der Anfangsphase können sie durchaus sinnvoll sein. Man korrigiert am Anfang ja sowieso eher vorsichtig und schaut erstmal was passiert.


    Bei Markus kommt auch noch eine relevante Restfunktion dazu, die man eigentlich einrechnen müsste, dann würde der Faktor vermutlich schon wieder deutlich kleiner sein. Möglichweise war auch noch ein Restbolus vom letzten Essen übrig.

    Alternativ, so mache ich es, man spritzt abends z.B. Actrapid statt Fiasp. Das wirkt langsamer aber dafür auch deutlich länger und gemächlicher. Allerdings muss ich damit dann nen längeren SEA

    Gendra, ich staune immer wieder über deine Beiträge. Du bist ja relativer Neuling im DM-Geschäft, wenn ich das mal so nennen darf und schreibst wie ein Oldie.......mit jahrelanger Erfahrung, die auf mich durchaus stichhaltig wirkt - da liest man keinen Unfug!

    Darf ich mal fragen, wo du deine Schulung gemacht hast - das wäre für andere ne gute Empfehlung?!

    cd63

    Danke :blush:


    Um ehrlich zu sein: Vor allem hier im Forum und auch durch sehr viel (eher sogar zu viel) Selbststudium (Leitlinie, Publikationen etc.)

    Schulungen hatte ich bisher nur Einzelschulungen mit meiner Diaberaterin aber doch eher oberflächlich.

    Was ich tatsächlich am lehrreichsten finde, sind die Hintergrundinfos zum Loopen. Gar nicht so sehr wegen den technischen Möglichkeiten, sondern weil es da auch sehr wissenschaftlich und analytisch um den Einfluss von Insulin und Kohlenhydraten geht, denn die Software muss ja mit diesen Modellen eine Vorhersage errechnen Vieles davon hilft mir auch schon bei der einfachen ICT.


    Muss allerdings auch dazu sagen, dass ich aus dem medizinischen Bereich komme und dementsprechend schon "vorgebildet" war. Zum anderen bin ich jemand der sich gerne in ein Thema verbeißt und damit dann durchaus pathologisch viel Zeit verbringt.

    Ergebnis: Nach 25 Minuten stürzte mein Zucker rasant ab (125->86 in 15 Mins). Nach 40 Minuten, noch während des Essens, war ich bereits an der Grenze zu einer UZ (~75).

    Danach fing sich der Zucker langsam und blieb einige Zeit langsam steigend, aber im Rahmen. Eine Stunde nach dem Essen schoß er dann senkrecht hoch auf gut 200, und blieb dann die nächsten 3 Stunden da, mit einem kurzen Dip nach unten nach 2h nach Injektion (wie üblich bei Fiasp), bis ich korrigiert habe. Ohne die Korrektur hätte ich die gesamte Nacht bei ~200 verbracht.

    Den gleichen Effekt habe ich abends mit Fiasp auch, wenn ich eine größere Mahlzeit esse. Das Problem bei mir ist, dass der notwendige Bolus den Zucker gnadenlos runter drückt, aber die große (und oft reichhaltigere) Mahlzeit dann zu langsam verdaut wird. Dementsprechend stürze ich erstmal ab, muss teilweise auch gegenessen und später, wenn der Rest des Abendbrotes ankommt, ist das Fiasp schon durch und ich schieße nach oben.

    Eine Lösung dafür wäre den Abendbolus zeitlich zu splitten (ein Teil zum Essen, ein Teil 1-2h später).

    Alternativ, so mache ich es, man spritzt abends z.B. Actrapid statt Fiasp. Das wirkt langsamer aber dafür auch deutlich länger und gemächlicher. Allerdings muss ich damit dann nen längeren SEA einhalten, aber wenn man selbst kocht lässt sich ja meist abschätzen, wann das Essen auf dem Tisch steht.

    Der Pendiq gehört nicht zur Regelversorgung und dementsprechend muss die Krankenkasse dem tatsächlich zustimmen.

    Was die genannten Argumente angeht, so kann ein fieser Sachbearbeiten auch sagen, es reicht auch ein Notizblock und eine Taschenuhr aus um sich die Dosis und den Spritzzeitpunkt merken zu können. Ist ja am Ende nur die Frage der Bequemlichkeit.


    In der Realität dürfte aber der Aufwand eines Genehmigungsverfahren so groß sein, dass es sich für die KK nicht lohnt und solche Rezepte oft einfach durchgewunken werden. Schlimmstenfalls beleibt der überschaubare Differenzbetrag übrig.

    Weiß jemand, was im Developers Menü (ich glaube so nennt sich das Menü in dem der PIN für das Arzt-Menü individuell eingestellt werden kann) noch alles geändert werden kann?


    Sind interessante Optionen dabei?

    Es gibt dort wohl die Möglichkeit die Vibration beim Bolus auszuschalten damit die Pumpe beim loopen völlig still ist.