Ergebnis: Nach 25 Minuten stürzte mein Zucker rasant ab (125->86 in 15 Mins). Nach 40 Minuten, noch während des Essens, war ich bereits an der Grenze zu einer UZ (~75).
Danach fing sich der Zucker langsam und blieb einige Zeit langsam steigend, aber im Rahmen. Eine Stunde nach dem Essen schoß er dann senkrecht hoch auf gut 200, und blieb dann die nächsten 3 Stunden da, mit einem kurzen Dip nach unten nach 2h nach Injektion (wie üblich bei Fiasp), bis ich korrigiert habe. Ohne die Korrektur hätte ich die gesamte Nacht bei ~200 verbracht.
Den gleichen Effekt habe ich abends mit Fiasp auch, wenn ich eine größere Mahlzeit esse. Das Problem bei mir ist, dass der notwendige Bolus den Zucker gnadenlos runter drückt, aber die große (und oft reichhaltigere) Mahlzeit dann zu langsam verdaut wird. Dementsprechend stürze ich erstmal ab, muss teilweise auch gegenessen und später, wenn der Rest des Abendbrotes ankommt, ist das Fiasp schon durch und ich schieße nach oben.
Eine Lösung dafür wäre den Abendbolus zeitlich zu splitten (ein Teil zum Essen, ein Teil 1-2h später).
Alternativ, so mache ich es, man spritzt abends z.B. Actrapid statt Fiasp. Das wirkt langsamer aber dafür auch deutlich länger und gemächlicher. Allerdings muss ich damit dann nen längeren SEA einhalten, aber wenn man selbst kocht lässt sich ja meist abschätzen, wann das Essen auf dem Tisch steht.