Beiträge von Gendra

    Die Lehrer müssen weder den Diabetes überwachen noch über tiefgehende Kenntnisse zur Erkrankung verfügen, aber wenn ein Kind akut erkrankt ist und es ihm zunehmend schlechter geht, muss ein Arzt hinzugezogen werden. Meine Meinung.

    Das Problem dabei ist nur, dass niemand von uns genau weiß, inwiefern die Lehrer geschult worden. Oft ist es tatsächlich so, dass es eine ausführliche Info über die Hypos gibt, was da zu tun ist und evtl auch wie man nen Glukagon-Pen einsetzt.

    Dass es aber auch mit hohen Werten/Insulinmangel problematisch werden kann wird nicht unbedingt immer klar erklärt. Ich kann mir also gut vorstellen, dass den Lehrkräften die Verbindung Übelkeit -> Ketoazidose -> Diabetes gar nicht bewusst war.


    Zum anderen mögen die Schüler mit 13 zwar noch recht jung gewesen sein, aber ich meine mich dunkel zu erinnern, dass das schon die Zeit war, wo der "Freigang" im Landschulheim darin bestand, irgendwie an Bier zu kommen und am nächsten morgen Übelkeit und Erbrechen eher die Regel als die Ausnahme war.

    DerWurstkuchen

    Wieso will jeder ein Typ 1 sein? Nichts geht über eine noch ordentliche Restfunktion. Ich habe es bisher immer als Vorteil gesehen. Und ich hoffe, dass ich niemals einen Typ 1 hinzu bekomme.

    Ich denke hier spielt sehr stark das Vorurteil "ein Typ 2 ist selbst schuld an dem Diabetes" mit rein.


    Ganz ehrlich: Als ich anfang der Jahres in der Klinik lag und beide Typen in Frage gekommen sind, ich habe darum gebetet (!), dass es ein Typ 2 ist. Da hätte ich immerhin die Chance gehabt, dass ganze mit Lifestyle-Änderung und Tabletten in der Griff zu bekommen. Aber die Antikörper haben dann leider meine Hoffnungen zerschlagen. Vielleicht finde ich es deshalb etwas skurril, dass viele es sich scheinbar anders herum wünschen würden.


    Und was das Thema selbst schuld angeht:

    Wenn man fieß sein möchte, kann man das auch genauso auf den Typ I anweden. Klar auf die Neuerkrankung hat man keinen Einfluss, aber die Blutzuckereinstellung und damit auch die Folgeschäden kann man durchaus beeinflussen. Schließlich gibt es mit einer extremistischen Low-Carb-Diät auch die Option seien A1c unter die 5 drücken und das Risiko damit deutlich zu reduzieren. Dementsprechend könnte man dann auch sagen, jeder der normal isst, ist eben selbst schuld wenn er Spätschäden bekommt.


    Ob damit irgendjemanden geholfen ist? Ich denke nicht, insofern finde ich diese gesamte Schulddiskussion ziemlich schwachsinnig.

    Und dadurch verliere ich den Überblick und suche einen Pen, der zumindest Spritzzeit und Menge speichert.

    Dann dürfte der Pendiq soweit ich weiß die einzige Option sein, die aktuell das bietet was du suchst.


    Ob es mir der Begründung "zu wenig Zeit für ein Tagebuch" durchgeht ist natürlich fraglich. Aber ausprobieren schadet nicht und notfalls kannst du auch die Kostendifferenz zu einem "normalen" Pen selbst übernehmen (dürften so 50-60 € sein).

    alma

    Um mal auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Es ist durchaus Möglich, dass auch bei einem Typ 2 irgendwann die Reserve der Bauchspeicheldrüse erschöpft ist und die eigene Insulinproduktion versiegt. Dann hat man auch den Effekt, den ein Typ 1er am Ende der Remiphase hat, dass sich kleine Fehler immer stärker bemerkbar machen.

    Viel machen wird man dann wohl nicht können, außer eben die Insulindosis entsprechend anzupassen und genauer zu schätzen und zu spritzen.


    Wenn du die Gewissheit haben möchtest, dann kannst du nochmal Fragen, ob das C-Peptid bestimmt werden kann, notfalls als IGEL. Ich meine, dass mir damals so 15€ für den Wert berechnet wurden, finde aber leider die Rechnung auf die Schnelle nicht wieder.

    Bekommst du dann ne 0 als Ergebnis, weißt du, dass da keine Restproduktion mehr ist. Wenn aber noch etwas messbar sein sollte, wird dir der Wert auch nicht allzuviel weiterhelfen, weil dann immernoch unklar ist, ob die Reste noch ausreichend sind.


    Als Off Label Medikament ist es wohl zugelassen, zum Beispiel um eine sich anbahnende Insulin Resistenz und ein hierdurch verursachten Doppel Diabetes zu vermeiden.

    Off-Label und zugelassen ist irgendwie ein Widerspruch in sich;). Off-Label bedeutet, dass ich ein (anderweitig zugelassenes) Medikament für eine Behandlung einsetze, die nicht Teil der Zulassung ist. Metformin ist für die Behandlung des Typ II zugelassen (sowohl Mono als auch in Kombi mit Inuslin oder anderen Medis) und für die Behandlung von Typ I wäre es dann ein Off-Label-Use außerhalb der Zulassung.

    Und nachdem ich es auch schon häufiger hier gelesen habe: Off-Label bedeutet auch nichts zwangsläufig, dass es nicht erstattet werden kann. Wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, kann man auch solche Medikamente auf Kassenrezept verordnen.

    Hallo Georg


    Was muss denn der Pen genau können?

    Es gibt z.B. den Novopen Echo, der kann die letzte Dosis und eine grobe Zeitangabe (Stunden seit der Injektion) anzeigen. Aber er hat keine Möglichkeit das in irgendein Tagebuch zu übertragen.

    Dann gibt es noch den Pendiq, der hat tatsächlich ne richtige Tagebuchfunktion und speichert die Injektionen genau mit Zeitstempel, ist dafür aber recht klobig.


    Den Novopen Echo hab ich ohne irgendeine Begründung von der Krankenkasse (TKK) bekommen, bin einfach mit dem Rezept in die Apotheke gegangen.

    Der Pendiq ist schon etwas teurer und wird nicht immer genehmigt, aber auch da gibt es Bericht hier im Forum, dass es kein Problem war. Die Besonderheit vom Pendiq ist, dass er (als einziger Pen auf dem Markt) bis 0,1 IE genau dosieren kann, d.h. wenn du besonders Insulinempfindlich bist, wäre das schonmal eine mögliche Begründung ;)


    Ansonsten kann ich mich dem Tipp von Frank_SH noch anschließen: Wenn du statt dem Reader die HandyApp für den Libre nutzt, kannst du die Einträge auch noch nachträglich ändern. Für mich war das DER Grund auf das Handy umzusteigen.

    Vielen Dank für die Rückmeldungen.


    Hab die letzten zwei Wochen etwas rumprobiert, leider ohne eine richtige Ordnung ins Chaos zu bekommen.

    Mit 6 IE Lantus ist immerhin der Nachtverlauf super und fast eine gerade Linie.


    Was ich leider noch nicht lösen konnte, ist das Problem des Abfalles am Nachmittag. Selbst wenn ich den Mittagsfaktor drastisch reduziere, kommt gegen 17:00 immer ein herber Absturz. Eigentlich genau die Zeit, zu der das Lantus gar nicht (!) mehr wirken dürfte.


    Heute z.B. mittags für einen Döner homöopathische 2 IE gespritzt. Das gab entsprechend auch ne häßliche Spitze bis >200. Dann aber einen Abfall bis ca. 90, eine kurze gerade Phase von 20min und dann einen weiteren Abfall bis unter 75. Dann hab ich 2 KE gegessen ohne wirkliche Anstieg.

    Ein kurzer Gang zum Supermarkt hat mich dann in die 60er katapultiert obwohl der letzte Bolus schon über 5 Stunden her war und ich eigentlich in der Basallücke sein müsste :/


    Ich denke ich werde mal versuchen, dass Mittagessen ganz zu streichen und dann schauen wie es nachmittags aussieht. Aber ich befürchte selbst ganz ohne Bolus wäre einfach der Peak nach dem Döner höher gewesen, aber der Endwert gleich geblieben.

    Ich habe mir jetzt hier alles, so gut es ging durchgelesen und muss jetzt doch mal nachfragen ...

    Zum letzten Mal habe ich die Dana gesehen, als ich mir vor zehn Jahren eine neue Pumpe ausgesucht habe.

    Was hat sie denn für so besondere Funktionen hinzubekommen, dass sie auf einmal so gefragt ist? Ich meine bedientechnisch scheint sie ja doch recht umständlich/kompliziert zu sein. Und auch optisch hat sie sich nicht wirklich verändert.:/

    Ich vermute mal DER Hauptgrund warum die Dana gerade einen Boom erlebt dürfte sein, dass sie sich am bequemsten in ein Closed Loop integrieren lässt.


    Ansonsten spielen sicher auch noch die Kompaktheit und die Steuerung über das Smartphone eine Rolle.

    Die zentrale Frage ist, was mit "hat die Zulassung erhalten" genau gemeint ist?


    Die CE-Kennzeichnung? Die hat die Pumpe schon länger.

    Die Aufnahme ins Hilfmittelverzeichnis?

    Das Verträge mit den KK abgeschlossen worden, dass die Pumpe übernommen wird?


    Interessant wird auch sein, wie teuer die 670G am Ende sein wird. Wenn sie genausoviel kostet wie die anderen Pumpen, dürfte es recht einfach sein, eine genehmigt zu bekommen. Ist sie deutlich teurer, werden die Krankenkassen sicher einen Vorteil sehen wollen, damit sie die Kosten übernehmen.

    Es gibt ja aus dem US-Raum schon einige Erfahrungsbericht und vergleiche mit den DIY-Systemen. Was ich so bisher gelesen habe, hat meinen Erwartungen an die 670G nen kräftigen Dämpfer geben. Gerade auch was das dazugehörige CGM-System angeht, scheint sich die Begeisterung hier im Nachbarthread sehr in Grenzen zu halten.

    Ha zurecht , autonomes fahren ist noch weit weg ..

    Naja, die Erfahrungsberichte zu den DIY-Closed-Loop-Systemen sehen schon deutlich positiver aus ;)

    Ja, denn die 670G ist eine 'hybrid closed loop' pumpe.

    Hybrid ist mir klar , Mensch- Maschine :o , good luck Medtronic ..

    Hybrid bedeutet in diesem Fall, dass die Pumpe zwar eigenständig die Insulinmenge regelt, man aber weiterhin auf manuelle Bolusgaben für das Essen angewiesen ist. Das Gegenstück dazu wäre der Full-Closed-Loop der keine manuellen Interaktionen mehr braucht. Allerdings sind dafür die aktuellen Insuline noch zu langsam, so dass dies bis auf Ausnahmefälle aktuell noch nicht möglich ist.


    Ich bin mal sehr gespannt wie AAPS gegenüber dem "echten" closed loop abscheidet.

    Es gibt ja aus dem US-Raum schon einige Erfahrungsbericht und vergleiche mit den DIY-Systemen. Was ich so bisher gelesen habe, hat meinen Erwartungen an die 670G nen kräftigen Dämpfer geben. Gerade auch was das dazugehörige CGM-System angeht, scheint sich die Begeisterung hier im Nachbarthread sehr in Grenzen zu halten.

    Und mal ganz ehrlich, wir kochen fantastisch, den Kram in ne Tupperdose zu rammen und dann in einer Mikrowelle zu schänden ist Blasphemie.


    Mir bleibt so effektiv nur, den Sport aufs WE zu begrenzen.

    <3 love it . stell deine eigene Mikrowelle auf, 50+ Mitarbeiter würden mich nicht daran hindern .

    Wobei das nicht an dem Grundproblem ändert, dass es Mikrowellenessen bleibt.


    Ich kann den Punkt von Arakon schon gut nachvollziehen und bin auch der Meinung, dass als Berufstätiger, der nicht gerade im Home-Office arbeitet, ein kulinarisch hochwertiges Essen nur abends möglich ist.

    Mach mal nen Wiener Schnitzel oder eine mit Ei abgebundene Sauce in der Mikrowelle warm. Das mag zwar irgendwie essbar sein, aber keinesfalls vergleichbar mit einem frisch gekochten Essen. Oder nen medium gebratenes Steak, das ist danach ne Schuhsohle.


    Arakon: Mein Vorschlag wäre immernoch, den Sport abends vor dem Essen zu machen. Klar muss dann die Mitbewohnerin sich daran anpassen, aber ne Stunde später essen wird den Lebensrhythmus nicht völlig zerstören.

    Also bei mir sind die Werte im Urlaub auch tendenziell höher obwohl ich dort körperlich deutlich (!) aktiver bin als im Arbeitsalltag.

    Das wird bei mir bestimmt auch mit dem Essen zusammenhängen, da ich da doch etwas reichhaltiger Esse und auch das Essen deutlich schlechter abschätzen kann.


    Allerdings sollte man auch den Effekt der Arbeit (bzgl. des wegfallens der Arbeit) nicht vernachlässigen.

    Je nach Job und wie man selbst auf Stress reagiert, kann der den Zucker sowohl steigen als auch fallen. Dürfte sicher auch damit zusammenhängen, wie man den Stress in körperliche Anspannung umsetzt. Ich werde eher hibbelig wenn ich gestresst bin und habe damit einen geringeren Insulinbedarf.

    Woher stammt bei euch die originale APK? Funktioniert es damit?


    Habt ihr daran gedacht, die unverändert APK in das "Assets" Verzeichniss zu kopieren bevor die gepatchte App erstellt wird? bzw. falls ihr den Skript genutzt habt, schaut mal nach ob die original.apk auch unter /librelink/assets/ zu finden ist.

    Ich würde mal vermuten, dass die meisten Ratschläge hier schon sehr in die Nähe einer ärztlichen Beratung kommen. Wenn man mal einen übermütigen Abmahnanwalt losschicken würde, dürfte das Forum danach quasi leergefegt sein.

    das sehe ich überhaupt nicht so - schließlich sind wir hier die Praxis. O.k. Diabetologen haben ein Hintergrundwissen - aber wir leben täglich damit - du vielleicht noch nicht so lange. Aber gute Tipps oder Beispiele finde ich hier! Wer sollte da mit einer Abmahnung einschreiten!???:patsch:Außerdem ist hier keiner verpflichtet sich an Ratschläge zu halten - kürzlich fragte ein Diabetologe wieviel DM-Typen es gibt. Die Antwort war super: zähle sie alle zusammen.

    Deshalb läuft es bestimmt auch sehr individuell und man muss vieles ausprobieren.

    cd63

    Das war auch keineswegs als Vorwurf gemeint!


    Wie ich schon sagte, gerade die vielen Ratschläge die man hier bekommt machen das Forum so wertvoll.

    Aber die ursprüngliche Aussage war gewesen, dass es sehr gewagt sei eine Pumpe zu empfehlen ohne selbst Arzt zu sein. Und darauf bezog sich meine Erwiderung, dass die meisten Ratschläge medizinische Beratungen sind (und das ist auch gut so).


    Das Risiko der Abmahnung war in dem Zusammenhang auch eher scherzhaft gemeint, heutzutage steht man ja schon mit einem Bein im Knast wenn man im Impressum einen Tippfehler hat.

    Ich halte es schon für gewagt, hier im Forum jemand anderem zu einer Pumpe zu raten, ohne selbst Arzt zu sein, das Diabetesprofil incl. Tagebuch des anderen zu kennen und gar nicht auf die spezielle Sportart einzugehen. Manche kommen beim Sport mit der Pumpe besser zurecht, das ist aber sicher die Minderheit, im Spitzensport ist sie fast gar nicht vertreten (Ausnahme: Chris Jarvis).

    Ich würde mal vermuten, dass die meisten Ratschläge hier schon sehr in die Nähe einer ärztlichen Beratung kommen. Wenn man mal einen übermütigen Abmahnanwalt losschicken würde, dürfte das Forum danach quasi leergefegt sein. Allerdings macht es dann auch keinen Sinn mehr hier Fragen zu stellen, denn man erhofft sich ja gerade einen Input zur Therapie.


    Was die Empfehlung zur Pumpe angeht, muss man eben festhalten, dass sie gewisse Vorteile bietet: Zum einen hat man damit die Möglichkeit flexibler das Basalinsulin rauszunehmen als mit dem Pen (und Tresiba). Zum anderen kann man damit auch die Basalversorgung an sich optimieren. Aus einem anderen Thread meine ich mich zu erinnern, dass Arakon ja nachmittags zur gleichen Uhrzeit immer einen BZ-Absturz hat, da wäre eine angepasste Basalrate tatsächlich ein Vorteil.


    Es geht in diesem Fall auch nicht um den Spitzensport, bei dem man die Insulintherapie genau an die Anforderungen anpassen kann und auch das Training (sowie allgemein den restlichen Tagesablauf) genau planen kann.

    Im normalen Breitensport muss man einen Kompromiss finden, den Sport irgendwie in den überfüllten Arbeits- und Essalltag sinnvoll reinzuquetschen. Um da kann eine flexible Einstellung mit einer Pumpe eben ihre Vorteile ausspielen.


    Außerdem sollte man nicht vergessen, dass es ja eigentlich genau definierte Anforderungen für eine Pumpentherapie gibt und dazu gehört, dass "mit einer ICT keine ausreichende Einstellung möglich ist". Im Umkehrschluss bedeutet das dann auch, dass es eben Fälle gibt, in denen sich der Diabetes ohne Pumpe schlicht nicht zufriedenstellend einstellen lässt.

    Das Problem ist, dass ich keine 4 Stunden seit dem letzten Bolus warten kann. Entweder, ich geh komplett ungespritzt ins Abendessen (warme Mahlzeit), und hänge dann nach 30-40 Minuten in der 300+, oder ich müsste länger wachbleiben, nur um den Sport zu machen.

    Was passiert denn, wenn du vor dem Abendessen Sport machst, zumindest probeweise. Da dürfte ja der letzte Bolus durch sein und man kann schauen ob es daran liegt.

    Noch eine Frage an alle. Wie lange hält der Sensor bei euch mit der gepatchten App. Bei mir waren es bisher 10 und 11 Tage. Es könnte Probleme mit der Krankenkasse geben. Über viele Antworten würde ich mich freuen. Dürfte ja auch alle interessieren.

    Bei mir ist von 4 Sensoren einer am 5. Tag ausgestiegen, die anderen sind problemlos durchgelaufen bzw. der 4. läuft noch.


    Auch davor hatte ich schon mit der Originalapp einen Sensor der vorzeitig einen Sensorfehler hatte und ersetzt werden musste.

    Scheinbar haben die Libre2-Sensoren einen Selbsttest beim Scannen und der ist wohl aktuell "zu scharf" eingestellt. In den Facebook-Gruppen berichten einige Leute, dass kaum ein Sensor aus ihrer Charge die vollen 14 Tage schafft (auch mit der Originalapp)


    Ich habe beide Sensoren reklamiert und auch beide ersetzt bekommen.


    Der Krankenkasse ist das sowieso egal, da Abbott ja auf eigene Kosten die defekten Sensoren tauschen muss. Die KK zahlt schließlich dafür, dass die Sensoren auch die versprochenen 14 Tage durchhalten.

    2. Frage: Bei den SMB- Einstellungen sind die letzten beiden Optionen "Hohe temporäre Ziele erhöhen die Sensitivität" und "Niedrige temporäre Ziele senken die Sensitivität" ausgegraut, so dass ich sie nicht aktivieren kann. Ich habe schon mit allen anderen Einstellungen rumgespielt, finde den Fehler aber nicht. Hat jemand eine Idee?

    Es gab mal einen Bug beim Autosense, der in Verbindung mit den Einstellungen zu einer zu hohen Insulindosis hätte führen können. Der "Fix" (ab Version 2.2.2) war, die entsprechenden Einstellungen im Source-Code auszuschalten.

    Hallo


    ich wollte mal die Lantus-Erfahrenen fragen, wie bei euch so die Wirkdauer bzw. die Basallücke vom Lantus aussieht, denn irgendwie will mein Basalinsulin nicht ganz so wie ich will.


    Zum Hintergrund:

    Ich hatte nach dem letzen Quartalstermin mal versucht so langsam mit Basal zu starten auch wenn ich noch eine merkliche Restfunktion habe.

    Mein Ziel waren einmal die Nüchternwerte am morgen zu verbessen (bisher meist um 140 bei einem Abendwert/Nadir von 100).

    Zum Anderen hatte ich auch die Vermutung meine ewig langsame Insulinwirkung am Tage kommt evtl. von einem Basalmangel (brauchte auch mit Fiasp locker 30min SEA).


    Dementsprechend habe ich mit 2 IE Lantus begonnen und diese im Verlauf auf 4 IE gesteigert, gespritzt jeweils um 18 Uhr.

    Der Effekt war auch recht eindrucksvoll, denn einen SEA brauche ich außer morgens eigentlich gar nicht mehr und bei größeren Portionen muss ich den Bolus schon splitten, weil er sonst zu schnell wirkt. Die Nüchternwerte sind auch etwas besser geworden, ich komme morgens meist um 120 raus, aber ca. 20 Punkte Anstieg ab 3 Uhr sind immernoch da.


    Mein Problem allerdings, ich falle jeden Nachmittag ab ca. 15 Uhr ganz langsam mit dem Zucker ab, so dass ich etwa um 17 Uhr dann auf jeden Fall etwas essen muss um nicht zu Unterzuckern. Ich vermute, dass mir hier die Restfunktion noch mit reinpfuscht. Aussitzen kann ich es allerdings auch nicht, denn den Abfall geht konstant auch unter die 70 weiter.


    Ich hatte mal gelesen, dass gerade kleine Dosem vom Lantus eigentlich gar nicht die ganzen 24h wirken. Deshalb auch mein Versuch das Latnus um 18:00 Uhr zu spritzen, in der Hoffnung das die Basallücke dann genau in meine empfindliche Nachmittagsphase fällt, aber scheinbar wirkt das Lantus da trotzdem noch bzw. ich habe den Eindruck es dreht erst kurz vor Ende der 24h richtig auf.


    Hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht und wie würdet ihr das Problem lösen? Könnte evtl doch ein anderer Spritzzeitpunkt helfen?