Die Lehrer müssen weder den Diabetes überwachen noch über tiefgehende Kenntnisse zur Erkrankung verfügen, aber wenn ein Kind akut erkrankt ist und es ihm zunehmend schlechter geht, muss ein Arzt hinzugezogen werden. Meine Meinung.
Das Problem dabei ist nur, dass niemand von uns genau weiß, inwiefern die Lehrer geschult worden. Oft ist es tatsächlich so, dass es eine ausführliche Info über die Hypos gibt, was da zu tun ist und evtl auch wie man nen Glukagon-Pen einsetzt.
Dass es aber auch mit hohen Werten/Insulinmangel problematisch werden kann wird nicht unbedingt immer klar erklärt. Ich kann mir also gut vorstellen, dass den Lehrkräften die Verbindung Übelkeit -> Ketoazidose -> Diabetes gar nicht bewusst war.
Zum anderen mögen die Schüler mit 13 zwar noch recht jung gewesen sein, aber ich meine mich dunkel zu erinnern, dass das schon die Zeit war, wo der "Freigang" im Landschulheim darin bestand, irgendwie an Bier zu kommen und am nächsten morgen Übelkeit und Erbrechen eher die Regel als die Ausnahme war.