Beiträge von Gendra

    Ich hatte letztens einen BZ von 47 gemessen und der Sensor hat mir noch 73 angezeigt, wenn auch stark fallend. Vielleicht war das auch nur eine Ausnahme...

    Ich hatte es bisher einmal, dass die Abfall so schnell ging, dass der Sensor nicht hinterher gekommen ist. War beim Frühstück, hatte vorher ganz normal gespritzt aber evtl. ein Gefäß erwischt. Hatte mim ersten bissen 91 gescannt und mich kurz danach sehr komisch Gefühl und blutig dann 48 gemessen. Ein paar Minuten später ging dann auch der Alarm vom Libre los und hatte 52 angezeigt. Aber das war eben ne Ausnahmesituation.


    Ein höherer Grenzwert hat bei mir das Problem, dass gerade mittags und mitternachts meine Restproduktion ausreicht um mich in die tiefen 80er zu ziehen. Stelle ich also 90 oder so ein, geht der Alarm laufend los.

    So langsam halte ich es für - unter Umständen über- lebenswichtig, dass Abbott ein angemessenes Fehlermanagement betreibt und uns als Versuchskaninchen die Ergebnisse der Auswertung der Rücksendungen und die gefundenen Fehler sowie die Anzahl der fehlerhaften Sensoren etc. mitteilt.


    Aus meiner Sicht haben wir ein Recht darauf. Gab es diesbezüglich schon mal Bemühungen, ist Euch da was bekannt?

    Um auf die Ursprungsfrage zurückzukommen:

    Ich glaube nicht ernsthaft, dass Abbott die zurückgeschickten Sensoren in irgendeinerweise untersucht wenn nicht gerade ein Massenausfall auftritt. Im Normalfall dürften die einfach entsorgt werden.


    Das Zurücksenden dürfte eher dazu da sein, die Leute abzuschrecken, die versuchen alle ihre Sensoren als Defekt reklamieren um sich kostenlos zu versorgen.

    30% dürfte einfach die Abweichung sein, die ich auch bekommen kann wenn ich zwei Blutzuckermessgeräte miteinander vergleiche.


    Nach ISO-Norm sind +-15% erlaubt und wenn ich Pech habe und das eine Gerät weicht 15% nach oben und das andere 15% nach unten ab, komme ich auf eine Gesamtdifferenz von 30%.

    Am besten ist, du versuchst vom Libre wegzukommen. Die Teile taugen doch seit je her nichts und zeigen alles an, nur nicht korrekt. Hatten den L1 und ich möchte diese Kapitel am liebsten ungeschehen machen.

    Ehrlich gesagt finde ich dieses pauschale Gebashe gegen den Libre ziemlich daneben. Bei mir z. B. misst der Libre meist sehr gut und ich kann mich problemlos darauf verlassen.

    Jeder Körper ist eben anders.


    Natürlich schaue ich mir auch Alternativen an und finde den Dexcom ganz interessant, aber wie man im Nebenthread lesen kann ist dort auch nicht nur eitel Sonnenschein. Die Klebekraft soll ja nicht so dolle sein und den ganzen Tag in der Hotline hängen bei Problemen? WTF? Wenn ich den Stundenlohn da gegen rechne ist es ja billiger die Sensoren einfach selbst neu zu kaufen.

    Ist der Eversense echt auch mit abgenommenem Transmitter nicht MRT-fähig? Bzw. hat das jemand schonmal probiert ob wirklich Probleme auftreten.

    Das wäre für mich dann leider ein Ausschlusskriterium.

    Sind die Sensoren denn so schlecht, dass man oft die Hotline braucht? Für mich ist eigentlich die Tatsache das man überhaupt auf den Support angewiesen ist schon nen dickes Negativkriterium.

    Gibt es denn wenigstens nen E-Mail Kontakt oder ne Rückrufmöglichkeit?

    Am anstrengendsten finde ich das Gerödel beim auswärts Essen. Spritze ich schon einen Teil auf gut Glück vor oder erst wenn das Essen vor mir steht?

    Dazu dann irgendwie das Essen halbwegs einschätzen müssen. Dann beim Nachtisch nochmal nachlegen obwohl man überhaupt keine Ahnung hat wieviel Zucker da drin sein könnte.

    Und danach ist es eh so spät abends, dass man auch nicht mehr die 4 Stunden warten kann um nochmal zu korrigieren. Also darf man sich überraschen lassen, ob man mit 60 geweckt wird oder morgens mit 200 aus der Nacht kommt.

    Wie ist es beim Eversense eigentlich mit der Kalibrierung? Soweit ich weiß muss man das im Gegensatz zum Dexcom noch alle 12h kalibrieren. Gibt es da auch so Schauergeschichten wie beim Enlite, dass die Kalibrierung nicht akzeptiert wird und man dann mitten in der Nacht nochmal aufwachen muss?


    Markus99 Du solltest auch bedenken, dass es Fälle gibt wo das Eversense vorzeitig ausgestiegen ist und man dann öfter zur OP muss, gerade wenn der Körper veranlagt ist mit den CGM Sensoren Probleme zu machen.

    Also von der schnelleren Insulinwirkung merke ich nicht wirklich was. Ich habe eher das Gefühl das mein Essen wesentlich schneller wirkt aber das Insulin genauso langsam bleibt.


    Heute gabs cremiges Risotto mit viel Butter und Käse also eigentlich einigermaßen Fettreich und ich hab auch einen großzügigem SEA eingehalten. Trotzdem ging es Steil nach oben bis 300., so hoch war ich schon länger nich mehr:(.

    Zu wenig gespritzt habe ich aber auch nicht, denn jetzt gings auch wieder steil auf 70 runter :/.

    Ich hänge mich hier einfach mal dran und hätte auch noch zwei Fragen zur G6-App:


    1. Kann man die Einträge auch im Nachhinein noch bearbeiten oder gibts ne Zeitbegrenzung (so wie beim Libre-Messgerät nur für 15min)?

    2. Kann man auch Freitext-Kommentare eintragen?


    Vielen Dank

    Ich glaube der letzte Stand ist, dass das Update in 1-2 Monaten raus kommt :rofl(hat ja niemand gesagt ab wann gezählt werden darf)

    die gleiche Angabe gilt auch für den MM2


    Mal sehen wie es dann mit dem Droplet aussieht, da sollte es ja wenn die Aussagen stimmt in einer guten Woche losgehen. Ich hoffe ja immernoch das man sich das ganze Zeug sparen kann und die direkte Bluetooth-Lösung auch bald raus kommt.

    Dann ist zumindest etwas Puffer da.

    Passieren? Ja, durchaus, im schlimmsten Falle ne schwere Hypo. Wie gesagt der Effekt dürfte ähnlich sein, wie wenn du die doppelte Menge Lantus spritzt.


    Denke auch daran, dass sich das ganze eben über 12 Stunden hinzieht und die Wirkung nicht gleichmäßig ist, d.h. selbst wenn der Zucker die nächsten Stunden kaum was macht, kann es nachts wenn der Körper empfindlicher ist schnell zu nem Abfall kommen.


    Panik will ich jetzt nicht verbreiten, es war ja zum Glück auch "nur" ein Basalinsulin und kein Bolusinsulin, dann wäre der Abfall nochmal fixer und gefährlicher, aber um regelmäßiges Messen in den nächsten Stunden wirst du nicht rum kommen.

    Hallo


    Lantus wirkt über 24h während das Huminsulin Basal (NPH-Insulin) mit 10-12h deutlich kürzer wirkt und damit i.d.R. zweimal am Tag gespritzt wird.

    Wenn du die gleiche Dosis nimmst, dann wirkt das Huminsulin Basal auch doppelt so schnell, bzw. so stark.


    Ist dir das denn passiert?

    Falls ja, reche damit, dass es in den nächsten 12 Stunden zu einem deutlichen Blutzuckerabfall kommen kann (so als hättest du die doppelte Dosis Lantus gespritzt).

    Dann also dringend etwas "Puffer" aufbauen und die nächsten 12h den Blutzucker regelmäig kontrollieren. (nachts Wecker stellen !)

    Also die Literaturempfehlung sind die 70-180 mg/dl (4-10 mmol/l) und darauf beziehen sich auch die meisten Empfehlungen zur Einstellung (> 80% TIR).

    Entsprechend nutzte ich auch diesen Bereich wenn ich meine Auswertung für den Arzt mache.


    Für die Kontrolle der eigenen Einstellung kannst du natürlich den Bereich so anpassen wie du ihn gerne hättest. Willst du postprandial strenger sein, dann entsprechend mit einer schärferen Obergrenze. Kommst du auch auf mit 3,5 mmol/l gut klar, dann kannst du auch das als untere Grenze nehmen.


    Letztendlich merkt man dabei aber auch, dass die TIR genau so Limitationen hat die der HbA1c:

    Nehme ich nen großen Bereich (70-180) kann ich ne tolle TIR haben, aber wenn ich im Schnitt bei 160 rumdümpel ist die Einstellung trotzdem nicht gut.

    Nehme ich nen engen Bereich (70-120) dann hab ich ne niedrige TIR und kann gut sehen wie lange ich "normoglykäm" bin, aber viele Verbesserungen der Einstellung werden damit gar nicht richtig dargestellt (z.B.: schaffe ich es meine Spitzen von 250 auf 150 zu drücken ändert sich in der engen Range kaum was an der TIR, aber die Einstellung dürfte sich trotzdem deutlich verbessert haben).