Beiträge von Gendra

    Gibt es gewisse Einstellungen, die den Stromverbrauch reduzieren?

    Displayhelligkeit (bei mir 3/5), Intervall der Pulsmessung, Schlaftracking (nutze ich nicht) und natürlich wie häufig man es nutzt bzw. Sport trackt.


    Geht das Display beim Mi Band eigentlich an, wenn man das Handgelenk dreht, muss man drauftippen oder wie geht das, wie lange an?

    Handgelenkdrehung oder Tippen geht beides. Ca. 5 sek.


    Hauptstromfresser ist aber die Methode, wie der BZ-Wert auf die Uhr kommt: Intern generiert xDrip dafür ein eigenes Watchface, in dem der BZ-Wert als Bild hinterlegt ist und lädt dieses auf die Uhr hoch. Dementsprechend muss die Uhr alle 5min ein neues Watchface installieren.

    Aus meiner Erfahrung mit dem MiBand 4 würde ich sagen, dass sich die Akkulaufzeit in etwa halbiert hat. In "Normalbetrieb" sollte es knapp 20 Tage halten und ich komme damit etwa 8-10 Tage hin.

    Also ich hoffe, wie vermutlich die Meisten, dass ich mich möglichst lange selbstständig versorgen kann. Allerdings diese "Hoffnung" bei einer Pflegebedürftung möglichst schnell den Löffel abzugeben finde ich doch etwas befremdlich.

    Ich habe durchaus pflegebedürftige Verwandte, die alleine nicht mehr zurecht kommen (und auch ihre Diabetestherapie nicht mehr selbst managen könnten), aber dennoch im Pflegeheim ein menschenwürdiges und auch freudevolles Leben führen können. Die Vorstellung, dass dort nur Leute liegen, die vor sich hin vegetieren ist nicht korrekt.


    Was den Diabetes angeht, so muss ich über den Ausdruck "nur eine CT" doch etwas schmunzeln. Ich mache mir natürlich keine Illusionen und weiß ja auch aus dem normalen Klinikalltag, dass alles was über ein Korrekturschema und 4x BZ-Messen rausgeht völlig utopisch ist. Aber dennoch würde mir selbst diese Minimaltherapie keine Angst machen.

    Warum denn auch? Glaubt ihr denn, dass eine ICT gegenüber einer CT in dieser Situation irgendeinen endpunktrelevanten Vorteil hätte?

    Wenn ich mir anschaue, wie bei meiner Großmutter der Tagesablauf aussieht, dann gibt es morgens die Stullen mit Belag, mittags ein warmes Essen und abends (also um 5) Brot mit Aufschnitt. Klar könnte ich jetzt immer wiegen, KE rechnen und spritzen. Aber der Tagesablauf und die Portionen sind doch eh so identisch, dass die Unterschiede gegenüber einer simplen Spritztabelle minimal wären. Und ob der HbA1c jetzt bei 6% oder 8% ist, spielt doch für die Prognose in diesem Alter nicht die geringste Rolle.

    Klar könnte ich mit einer High-End-CSII die Werte vielleicht auf 5,x% drücken, aber ein einziger Unterzucker mit Sturz und Schenkelhalsfraktur kostet mehr Lebensjahre als die schlechteste Diabetestherapie.


    Perfiderweise betrachtet ist sogar diese Gruppe die einzige (!) Altersklasse, die es im Mittel überhaupt schafft, die Empfehlung der Leitlinie (HbA1c <7,5%) zu erreichen. Alle anderen Altergruppen laufen deutlich schlechter (die Jugendlichen mit Abstand am schlechtesten). Sehr wahrscheinlich, weil die eben immer die gleichen (kleinen) Portionen essen.

    Es würde mich dementsprechend auch nicht wundern, wenn die mittleren HbA1c-Werte von Pflegeheimbewohnern sogar besser sind als die von gleichaltrigen Selbstversorgern, weil der Tagesablauf dort noch "geregelter" ist.

    Verantwortung und das Risiko bis die Ware beim Kunden ist

    Wobei sich dabei wieder die Frage stellt, ob mit Einlage der Ware in die Packstation schon ein Gefahrenübergang stattgefunden hat bzw. die Zustellung erfolgt ist. Bei einer Abstellgenehmigung geht die Haftung auch mit dem Zeitpunkt des Abstellens auf den Empfänger über.


    Entsprechende Diskussionen zwischen Händlern und Kunden (meist um die Frage ab wann das Widerrufsrecht beginnt) enden regelhaft mit Mord und Totschlag. Ein Gerichtsurteil dazu ist mir aber noch nicht bekannt.

    Ich will das eigentlich mal testen, zögere aber weil ich einen Sensor dafür opfern müsste. Hätte auch den Vorteil, dass man nicht mehr auf die gepatchte App angewiesen wäre.

    Mein Versuche habe ich mit einem Sensor kurz vor Ende der Lebensdauer gemacht, dann ist es nicht so schlimm, wenn etwas schief läuft. Sollte es klappen, müsste man den Sensor auch die 12h Karenzzeit weiter nutzen können.


    Ich hatte es insgesamt etwas anders verstanden, weil du die LLapp nur zum Starten des Sensors brauchst und danach deaktivieren musst. Ist die app wieder aktiv, krallt sie sich das BT wieder.

    Was wohl auf jeden Fall kritisch sein soll, ist der Moment des "Umbuchens" von LibreLink auf xDrip/OOP2. Dafür ist es wohl erforderlich, dass die LibreLink-App soweit inaktiviert wird, dass das OOP2 auch Gelegenheit hat sich mit dem Sensor zu verbinden, bevor LibreLink dazwischenfunkt. Teilweise scheint es auch etwas zu dauern, bis dann in xDrip Werte ankommen.

    Vielleicht war ich bei diesem Schritt zu ungeduldig, jedenfalls ist mir das Umbuchen nicht gelungen. Für ernsthafte Versuche ist vermutlich die Nutzung von zwei seperaten Handys für den Anfang sinnvoll (xDrip/OOP2 auf einem, LibreLink auf dem anderen, das dann ausgeschaltet wird).

    Der große Vorteil von OOP2 ist, dass man tatsächlich die minütlichen Rohwerte bekommt und nicht erst die (von LibreLink) verarbeiteten Werte. Damit fällt dann z.B. die Problematik beim Kalibrieren weg, dass man mit der patchedApp keine Werte unter 39 mg/dl erhält.


    das kann ich mir in xDrip doch auch anzeigen lassen...

    Auch die minütlichen Werte sind nicht die Rohwerte, sondern wurden schon von LibreLink verarbeitet. Die Umrechnung "Strom am Messfaden" -> Anzeigewert findet schon in LibreLink statt, mit den entsprechenden Nachteilen, wie eben, dass alle Werte unter 39 mg/dl abgeschnitten werden. Komme ich direkt an die Rohwerte vor der Umrechnung habe ich deutlich mehr Möglichkeiten (und Fehlerquellen).

    Vorweg eine Frage:

    Wenn du den Libre 2 nutzen würdest, dann als FGM mit Scannen wie vom Hersteller vorgesehen oder in der Do-it-yourself-Variante (DIY) mit patchedApp als "echtes" CGM-System?


    Im ersteren Falle (Scannen) wäre meine Empfehlung ein no-brainer: Bleib beim richtigen CGM.

    Hinzu kommt: Der Libre 2 lässt sich mit Herstellermitteln nicht kalibrieren. Bei vielen (mich eingeschlossen) misst auch der Libre 2 tendentiell etwas zu niedrig und daran kann man (ohne DIY) nichts ändern.


    Wenn der Libre 2 als "echtes" CGM modifiziert werden soll, dann ist die Antwort schon schwieriger. Da würde ich einfach beide mal Vergleichen und schauen, welche Sensor bei mir persöhnlich genauer misst.

    Falls dein Argument für den Wechsel allerdings "nur" die Software ist, dann macht diese Variante vermutlich auch keinen Sinn, da die LibreLink-App in der CGM-Variante nur noch zum "durchleiten" der Werte an xDrip gebraucht wird.

    Also im Prinzip ist OOP2 mit xDrip sowas wie die Alternative zu DiaBox. Man bekommt also die Bluetooth-Werte direkt in xDrip ohne das sie den Umweg über die patchedApp nehmen müssen.


    Mein bisheriges Verständnis der Entwicklerdiskussionen (soweit ich sie überflogen habe, also ohne Gewähr, da ich diese Variante nicht selbst nutze):

    Der große Vorteil von OOP2 ist, dass man tatsächlich die minütlichen Rohwerte bekommt und nicht erst die (von LibreLink) verarbeiteten Werte. Damit fällt dann z.B. die Problematik beim Kalibrieren weg, dass man mit der patchedApp keine Werte unter 39 mg/dl erhält.

    Mit OOP2 sollte dann auch ein beliebiges Kalibrieren möglich sein.

    Nachteil ist wohl (?), dass die Temperaturkompensation nicht mit implementiert ist, also sind da ggf. größere Abweichungen zu erwarten.


    Für "Anwender" ist vielleicht noch interessant, dass die aktuelle Implementierung von OOP2 in xDrip wieder nur über 5min glättet, man also die Zeitverzögerung reduziert (mit entsprechenden Vor- und Nachteilen).

    Außerdam kann man dann für den Sensor zum Starten/Scannen die (neuste) Originalversion der LibreLink-App nutzen. Das ist wäre dann relevant, wenn Abbott anfangen sollte, die alten App-Versionen auszusperren oder bei Reklamationen Probleme macht.


    Mittelfristig ist bei dieser Variante vor allem interessant, wie "nah" sich der Libre 2 und der Libre 3 sein werden. Da nicht davon auszugehen ist, dass man die zukünftigen App-Versionen noch patchen kann, ist die Variante über OOP vielleicht eine Chance auch an die Daten vom Libre 3 zu kommen.

    Denn möglicherweise wird sich am Bluetooth-Teil der Sensoren (der in LibreLink scheinbar einfach drangefrickelt wurde) gar nicht so viel ändern.

    Wie wird der Sensor denn in dieser Konstellation gestartet, mit xDrip? Oder wie bei Diabox mit der Original App und dann die Verbindung gekapert?

    Soweit ich weiß mit der LibreLink-App und dann wird die Verbindung gekapert.


    Gelungen ist mir das ganze aber bisher nicht, es stand im log immer eine Fehlermeldung alla "encryption-data:null" oder so ähnlich.

    Nur das scannen per NFC zum Backfilling habe ich hinbekommen, aber dort wird die Kalibrierung nicht übernommen, so dass es auch nur semi-nützlich ist.

    Du brauchst die gepatchte app nicht mehr, sondern kannst die offizielle Version nehmen

    Allerdings ist die dann nicht mehr per Bluetooh mit dem Sensor verbunden, d.h. bei Problemen mit einem Signalverlust gibt es keine Möglichkeit zu reklamieren.

    Geh mal in xDrip auf das drei-Punkte-Menü rechts oben und wähle "Log anzeigen". Dann klick oben "Mid" an und dann sollten in der Liste Log-Einträge vom MiBandService auftauchen. Steht da irgendeine Fehlermeldung?

    müsste xDrip auf einem Handy zweimal vorhanden sein. Geht sowas (sandbox, virtual machine) unter Android?

    Ja, es gibt von xDrip (4 verschiedene) Varianten. Das sind identische Apps nur mit unterschiedlichem Namen, so dass man sie parallel installieren kann.


    Ich habe bis jetzt nichts (aktuelles) darüber gelesen, daß das jemand erfolgreich umgesetzt hat, also Werte von Xdrip in die Dexcom cloud geschrieben hat.

    Die Option im Xdrip gibt es wohl schon länger, ob sich hier im Protokoll etwas geändert hat?

    Ich glaube, dass die Dexcom Cloud in xDrip was anderes ist, als Clarity (evtl. der Vorgänger?). Ein Upload von xDrip nach Clarity ist aktuell nicht möglich.


    Eine andere (etwas umständliche) Lösung wäre, auf dem Handy die gepatchte Dexcom-App zu nutzen. Die kann alles was die Original-App auch kann, aber sie kann die Daten auch an andere Apps (wie AndroidAPS) weiterleiten.

    Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob auch eine direkte Weiterleitung an xDrip möglich ist, aber prinzipiell wäre der Weg

    patched DexcomApp --> AndroidAPS --> xDrip --> Uhr

    möglich (selbst wenn man AndroidAPS sonst gar nicht benutzt). Vielleicht kann xDrip auch inzwischen die Werte direkt von der patched DexcomApp empfangen, das weiß ich nicht genau.

    Der Libre-Sensor kann immer nur mit einem Gerät gekoppelt sein.
    Normalerweise ist dies das Gerät mit dem der Sensor gestartet wird.

    Wenn man sich mit DiaBox die Alarme auf das Smartphone "klaut", dann verliert das Lesegerät die Verbindung zum Sensor dauerhaft.

    Es gibt also keine Alarme, auch wenn das Handy aus ist.

    Das Pixel 4a ist 5,8 Zoll groß! Das würde ich nicht als kompakt bezeichnen. Mein jetziges Handy ist 4,6 Zoll groß.

    Deswegen meinte ich ja für heutige Verhältnisse kompakt ;).

    Allerdings muss man berücksichtigen, dass die Displaygröße nicht 1:1 das Handy größer macht. Mein Xperia XA2 hatte "nur" ein 5,2 Zoll Display und war sogar ein klein wenig größer als das Pixel mit 5,8 Zoll.

    Nur interessenshalber, mit DiaBox nutzt man doch die originale LibreApp oder? Wenn DiaBox die Daten zu LibreLink hochlädt, dann werden die doch auch automatisch zu LibreView übertragen. Das fällt dann aber nicht auf, oder?

    Nee, mit DiaBox braucht man die OriginalApp eigentlich gar nicht (evtl. noch zum starten des Sensors?).

    Der Upload erfolgt direkt von DiaBox nach LibreView indem DiaBox die Schnitstelle nachgebaut hat und dementsprechend kann Abbott das auch rausfinden.

    So kann man das Problem der Zielwerte auch lösen.

    Statt wie bei der 670G fest 120 mg/dl einzustellen, erlaubt man 100 mg/dl und lässt dann einfach den Sensor 20 mg/dl zu niedrig messen, dann sind alle glücklich :rofl


    Mit dem Verzicht lassen sie die Chance, sich der Konkurrenz (Dexcom) anzunähern, ungenutzt - wie doof ist das denn.

    Ich finde es auch sehr skurril, allerdings glaube ich auch, dass die meisten diese Differenzen gar nicht realisieren. Man braucht nur mal in der Libre-Anwender-Facebook-Gruppe nachlesen, da brüllen alle sofort "Blutzucker ist nicht Gewebezucker!!!111einseinself" wenn man mal die Messdifferenzen anspricht. Auch die Laier, dass man nur mit dem Libre-Messgerät (das die ISO-Norm wohl nur mit Glück bestanden hat) blutig kontrollieren darf, wird rauf und runter gebetet.

    IMHO: Bei der typischen Zielgruppe des Libre machen +-20 mg/dl auch keinen großen Unterschied.

    Nächster Sensor bei dem die Bluetooth Verbindung abgebrochen ist. Das ist der zweite in einem Monat.

    Ich weiß echt nicht mehr weiter.

    Meine Bilanz aus 1,5 Jahren Libre 2 war, dass 25% (!) der Sensoren aufgrund eines dauerhaften Signalverlustes ersetzt werden mussten, über alle möglichen Setzstellen, Chargen und Jahreszeiten hinweg. Meine Vermutung ist tatsächlich, dass es am Handy liegt und der Bluetooth-Stack irgendwie ne Macke hat, sonst wären die Berichte darüber viel häufiger.


    Ich habe jetzt Nägel mit Köpfen gemacht und tatsächlich mein altes Handy ersetzt. Auch wenn mir noch die Langzeiterfahrung fehlt, so liegen allein in der "normalen" Empfangsqualität/-reichweite schon Welten dazwischen. Beim alten Handy (Sony Xperia XA2) musst das Handy immer auf der gleichen Seite des Sensors liegen und draußen war teils die Entfernung Oberarm -> Hosentasche schon zu viel, so dass ich es in die Jackentasche stecken musste. Jetzt mit dem neuen Pixel 4a kann es auch im Nebenraum liegen und ich habe immernoch lückenlose Werte.

    Wenn das so weiter geht, werde ich mir wohl ein neues Handy zulegen. Mit meinem jetzigen Handy bin ich aber sehr zufrieden, weil es einen relativ kleinen Bildschirm hat und bequem in die Hosentasche passt. Handys in dieser Größer gibt es gar nicht mehr auf dem Markt.

    Schau dir mal das Google Pixel 4a an, das ist für heutige Verhältnisse noch recht kompakt und kommt mit sauberem Stock-Android ohne irgendwelchen Herstellermist. Was die ganzen Micro-Phones angeht, so gabs da wohl oft Probleme mit dem NFC und Libre (vor allem beim Atom).