Beiträge von Zuckerruebe

    Nur aus Neugier: Über wie viel Anstieg reden wir denn?


    Ein langsamer aber konstant ansteigender Blutzucker, der - sagen wir mal - von 100 auf die 140 zugeht und darüber hinaus.


    Wenn ich essen würde bei einem steigenden Blutzucker (selbst wenn dieser einen konstanten Verlauf hat), dann bekomme ich den über mehrere Stunden nicht mehr in den Griff.


    Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber wenn bei mir der Blutzucker vor dem Essen nicht fällt und im niedrigen Zielbereich ist, dann schieße ich über den Zielbereich hinaus und verbleibe dann auch über mehrere Stunden dort oben (über 160 mg/dl).

    Die von dir genannten Möglichkeiten verwende ich hin und wieder.


    Also ganz normal essen und abwarten was passiert mache ich nur, wenn ich weiß, dass die letzte Mahlzeit schon mehr als 4-5 Stunden zurück liegt und auf den Blutzucker selbst keinen großen über überhaupt keinen Einfluss mehr hat, dann fällt auch der Anstieg recht gemäßigt aus.


    Nicht essen und weiter warten/weniger KH als geplant essen mache ich nur, wenn der Blutzucker steigt und die letzte Mahlzeit erst 2-3 Stunden zurück liegt und ich mich eventuell verschätzt habe, ein Blick auf das aktive Insulin/aktiven Kohlenhydrate (wann und was ich genau

    gegessen habe je nach Resorptionszeit) sagen mir dann, wie viel Korrektur ich abgeben muss oder wie viele Gramm KH ich weniger esse.


    Einen zusätzlichen Bolus oder eine Erhöhung der Basalrate mache ich nicht mehr, da ich gemerkt habe, dass ich mir damit die Therapie zu sehr durcheinander bringe, weil ich damit große Schwankungen provoziere und der Blutzucker dann Achterbahn fährt.


    Was an dem o.g. "weiter warten" auch problematisch sein kann, ist dass das Insulin nach mehr als 45-60 Minuten Wartezeit bis zum Essen bereits zum Teil für die vorherige Mahlzeit/ Korrektur verwendet wurde und ich die Mahlzeit eigentlich komplett umkrempeln muss und dann weniger esse (einen zusätzlichen Bolus spare ich mir dann lieber), weil der Blutzucker dann nach 3-4 Stunden wieder steigt wegen dem zu lange warten...


    Diese Probleme konnte ich reduzieren durch viele kleine Mahlzeiten (max. 40 g KH), sodass die Korrektur schneller greift und Schwankungen selbst moderat ausfallen, und wenn die Probleme doch auftreten, dann lassen sie sich einigermaßen im Griff halten, im Gegensatz zu Mahlzeiten mit 80-100 g KH, da dann 3-4 Stunden später korrigieren zu müssen, obwohl man eigentlich essen möchte...schwer kontrollierbar.

    Ich hoffe, ich habe dich richtig verstanden...ich weiß gar nicht mehr, wie das Open Loop ist, aber kannst du im Careportal nicht einfach unter Korrekturbolus 2 IE abgeben, oder einfach im Hauptmenu auf "Insulin" und dann 2 IE abgeben?

    Danke, ich würde auch die 6 mm Länge verwenden, momentan nutze ich die Orbits 5,5 mm Länge, würde also passen.


    Hier im Forum hat auch mal jemand geschrieben, dass die Katheter mit Luer-Anschluss auf die Dana gehen, wenn sie mit einem Bleistiftspitzer gestutzt werden.


    Das werde ich dann einfach mal ausprobieren.

    Die Schläuche der Orbitmicros passen nicht auf die Reservoire der Dana.


    Du kannst sie mit Gewalt draufdrehen, was ich aber nicht machen würde, da es sonst Probleme mit der Gewindestange geben kann und auch sonst ist es nicht der sicherste Weg.


    Du kannst es aber anders machen, du nimmst die Schläuche der Soft-Release-O und bestellst nur die Kanülen der Orbitmicros ohne die Schläuche, denn wie bereits oben geschrieben, die Schläuche der Soft-Release-O passen direkt auf die Orbitmicros.

    Danke Lilimaus.


    Sogar gleich mit Angabe der cm. :*:thumbup:


    Mir graut es nur davor, wen ich daran denke, was ich alles mitnehmen muss und wie viel Platz das wegnimmt, wenn ich mich mal ein paar Monate auf eine Reise begeben möchte.


    Eine Verpackung einer Kanüle der Orbitmicros ist 11cm lang, 8cm breit und 4cm hoch. Die 4cm Höhe nimmt den ganzen Platz weg, obwohl die Kanüle nur 5,5 mm lang ist, ist sie so hoch wegen diesem hohen Aufsatz (hier ist gut zu sehen, warum die so viel Platz wegnehmen), daher passen auch nur 10 Stück in eine Box.


    Danke für deine Infos Lilimaus, nur 2,8cm hoch, deswegen passen in so eine Box auch 25 Stück...du hast mir sehr geholfen!:)

    (...)

    Deckom in die hände gedrückt

    Und nach hause geschickt mit der Info (...)

    Ich melde mich an der Online Seite und passt .

    Ich brauchte tatsächlich von Euch nur der Bestätigung für Richtigkeit meine Vorgehensweise


    Das wusste ich nicht, dass es schon die Sensoren/Transmitter gibt vor dem Webinar.


    Wie du oben bereits geschrieben hast ist es richtig, einfach auf deren Webseite anmelden, du suchst dir einen Termin aus und nach dem Webinar weißt du auch genau, worauf du achten muss usw., dann wird das schon!


    Viel Erfolg.:thumbup:

    Ich habe eine etwas merkwürdige Frage an all diejenigen, die die Accu-Chek Spirit Combo und die Accu-Chek Rapid-D Link Kanülen tragen (mit diesem Transfer-Set zum abkoppeln).


    Ich nutze momentan die Stahlkanülen mylife Orbitmicro und die nehmen eine Menge Platz weg. 10 Stück in einer Box.


    Die Rapid-D Link Kanülen dagegen gibt es in einer ebenso großen Box und da sind 25 Stück drin.


    Jetzt aber zu der Frage: Wenn ich mal für ein paar Monate (+6 Monate) unterwegs sein möchte und diese Orbitmicros mitnehmen möchte, dann nehmen die einfach zu viel Platz weg. Ich wüsste auch nicht, wie ich das machen soll, so viel Zeug mitzunehmen.


    Sind die Rapid-D Link Kanülen (immerhin 25 Stück pro Box) ebenso verpackt in einer zigarettengroßen Plastikschachtel, oder ist diese etwas kleiner?

    Markus99


    Du hast doch sicherlich das Webinar gemacht, oder?


    Denn vorher liefert Dexcom auch nicht. Bedeutet, dass du entweder bei Dexcom anrufen musst und die klären die Einweisung dann mit deiner Praxis (warum sie dir die Sensoren ohne vorherige Einweisung schicken verstehe ich nicht so ganz).


    Oder: Du meldest dich bei Dexcom online auf deren Webseite zu einem Webinar an und kannst dann die Sensoren nutzen.


    Am einfachsten wäre es, wenn du den letzten Schritt wählst, das Webinar machen und fertig, dann musst du auch nicht darauf warten, bis deine Praxis alles mit Dexcom geklärt hat.

    Xdrip finde ich z. B. auch nicht im Play Store. Ich hoffe jemand kann mir weiter helfen?


    xDrip+ ist auch besser als die Dexcom App, du hast eine Menge Auswertungsmöglichkeiten.


    Bei einigen liest die App wohl nicht alle Werte und hat hier und da Aussetzer (einfach mal in den AAPS-Thread schauen), aber bei mir funktioniert sie mit dem G6 super, du hast außerdem eine große Auswahl an individuellen Alarmeinstellungen.


    Hier findest du die letzten Releases, es empfiehlt, sich alle paar Wochen ein Update zu machen.

    Und, vorerst letzte Frage: bleibe ich bei aaps auf dem nightscout Profil oder sollte ich zu einem lokalen Profil wechseln? So wie ich es verstanden habe, ist das ja nur für die Ersteinstellung, so dass auch das nightscout Profil grds. offline funktioniert?


    Hier haben wir das zuletzt diskutiert.


    Letztendlich ist es deine Entscheidung, so wie du magst, ob du die Daten nun über Nightscout auswerten möchtest und deine Verläufe u.ä. auch auf anderen Geräten sehen möchtest, ist es natürlich einfach, mit dem Browser dann einfach deine Verläufe abzurufen.


    Wenn du derartiges nicht brauchst, dann kannst du auf das lokale Profil umsteigen, hast dort dann aber nur 1 Basalrate, wobei du - wenn du über Nightscout loopst - einen schnellen Profilwechsel machen kannst.


    Ich selbst mache es dann einfach so, dass ich einen Profilwechsel mache und die Basalrate % übernehme und verändere im lokalen Profil. Ich brauche also nur 1 Basalrate.


    Ein lokales Profil ist für mich am besten, da ich die hochgeladenen Daten nie wieder brauche oder sehen möchte und ich möchte die Daten auch nur ausschließlich auf meinem Smartphone/Smartwatch haben, mehr nicht.


    Die Auswertung lässt sich auch sehr gut über xDrip+ einsehen, unter "Statistik" ist alles ersichtlich, für mich hat Nightscout keinen Mehrwert im Vergleich zu dem lokalen Profil.


    Wenn du dann also die Objectives erledigt hast, kannst du ohne weiteres auf ein lokales Profil wechseln.


    Viel Erfolg bei deinem Start und dem Loop! :thumbup::)

    Ja Ove, stimmt was du schreibst.


    Deswegen trenne ich die Pumpe auch und unterbreche immer so 1-2h lang. Wenn ich das länger mache, dann geht der Blutzucker durch die Decke und ich hole mir heftige Resistenzen, die ich dann nur mit großen Mengen beseitigen kann.


    Ich schaffe es irgendwie nicht, Bewegung und einen einigermaßen konstanten Blutzuckerverlauf unter einen Hut zu bringen.


    Entweder sind Kohlenhydrate notwendig, oder aber ich baue mir - wenn ich die Pumpe länger als 2h trenne und kein Basal abgegeben wird - heftige Resistenzen auf.


    Im Sommer bei längeren Spaziergängen oder Wanderungen ist das immer extrem nervig, entweder essen müssen (und dann steigt der Wert stark) oder aber hinterher schon zu wissen, dass nach der Wanderung der Wert ewig nicht in den Zielbereich zu bekommen ist.

    (ich mache hier jetzt auch Mal mit)

    Gestern laufen gewesen, ca 50 min 6,5km. Bin mit 111 und einer ekeligen 0,5l Bionade-/Honig Mischung losgelaufen. Ende des laufs bei 82.


    Kurze Frage an der Stelle an alle loopenden Diabetiker/-innen.


    Wie macht ihr das, wenn ihr Sport machen möchtet, aber dabei nichts essen möchtet.


    FelixGaspare, wenn du schreibst, dass du 50min gelaufen bist und hast diese Trinkmischung mitgenommen, hast du sie auch getrunken?


    Ich mache es immer so:


    - gehe vor dem Sport auf "Pumpe trennen"

    - achte auf negatives Insulin an Board

    - dann übernehme ich meine Basalrate prozentual, meistens bei längerer sportlicher Betätigung übernehme ich nur 20%

    - und dann stelle ich einen erhöhten Zielwert ein, meistens auf 160 mg/dl


    Ich habe nur das Problem, dass - obwohl ich alles obige gemacht habe - immer so nach 30-60 Minuten (selbst wenn es nur ein längerer Spaziergang ist) Kohlenhydrate brauche, der Wert also fällt.


    Ich habe kein aktives Insulin mehr, vorher auch nichts gegessen...aber selbst wenn es mal eine längere Wanderung sein soll brauche ich immer ab einem bestimmten Zeitpunkt Kohlenhydrate.


    Ich möchte natürlich auch nicht zu lange zero temping provozieren, da ich dann doch Angst vor einer Keto habe, wenn 1-2h Stunden kein Basal abgegeben wurde, deswegen schalte ich die Basalrate dann bei 20% an.


    Gibt es da eine Möglichkeit, wie macht ihr das?

    Danke für eure Antworten.


    Dass ich meine Niere immer per Sonografie habe untersuchen lassen, stammt noch aus der Zeit kurz nach der Manifestation.


    Es geht bei diesen Untersuchungen schlicht um das Nierenvolumen, dass sich bei zunehmender Diabetesdauer verändern kann und dies wird in Abhängigkeit zur Nierenfunktion untersucht (damals vor knapp 20 Jahren waren das kurz nach der Manifestation die Standarduntersuchungen, ich weiß natürlich nicht, wie das heute gemacht wird, deswegen habe ich gefragt).


    Mit meinen Nieren und Augen ist soweit alles in Ordnung und auch meine Diabetologin und andere Ärzte haben da nie wirklich danach gefragt (nach einer Sono), da allein Blutwerte herangezogen wurden.


    Ich denke, dass ich mir diese Untersuchung in Zukunft sparen werde.

    @butterkeks


    Verwendest du den Sensor in Verbindung mit z.B. miaomiao (gibt da ja noch andere Möglichkeiten, die du verwenden kannst, ich weiß auch nicht, ob die mit dem Libre2 funktionieren)?


    Wenn nicht, dann wäre dies doch eine Möglichkeit in Verbindung mit xDrip+, dann könntest du den Sensor auch kalibrieren.


    Aus meiner Praxis kenne ich einige Fälle, die es genau so machen, sie messen 1x/Tag um zu schauen ob der Wert passt und kalibrieren dann, wenn nötig.


    Sicher ist das G6 da einfacher in der Handhabung, aber wenn sich deine KK nicht breitschlagen lässt, dann wäre dies sicherlich eine Möglichkeit.

    Ich möchte diesen alten Thread wiederbeleben und euch fragen, ob ihr auch Sonografie der Nieren machen lasst.


    Ich habe das bisher immer 1 mal/Jahr bei meiner Hausärztin machen lassen, meine Diabetologin hat das bisher nie in Erwägung gezogen, sondern nur - wie bei euch auch - Blut genommen und auf Albumin untersucht.


    Lasst ihr eure Nieren - ohne Erkrankung wohlgemerkt - anderweitig kontrollieren (Sonografie), oder lasst ihr nur den Blutwert machen?


    Oder anders gefragt, ist es überhaupt notwendig?

    linus


    Ich nutze momentan Apidra, Fiasp funktioniert bei mir nicht. Wenn ich Fiasp länger als 2 Wochen nutze ist es so, als würde ich Wasser in die Pumpe füllen...sehr lange Drück-Ess-Abstände und der Gesamtbedarf wird auch höher.


    Leichte Bewegung nach den Kohlehydraten schadet auch nicht, um die Insulinwirkung zu beflügeln.


    Genauso mache ich es, wenn der Blutzucker v.a. zum Frühstück sich entschieden hat, steil nach oben zu gehen.


    5 Minuten leichte Bodengymnastik reichen, nicht nur um den Anstieg abzufangen, sondern den Blutzucker zum fallen zu bringen (30 Minuten später steigt er wieder leicht an, und verbleibt dann konstant).^^