Beiträge von Steve8x8

    Hm, da kann ich vermutlich nicht viel beitragen. Die ersten zehn oder so Sensoren hatte ich immer sonntags nach dem Frühstück gesetzt, weil wir tagsüber unterwegs sein wollten und irgendwie 11:30 die erste Startzeit war (dann 12:30 nach Sommerzeit) - die erste Lieferung war am einem Sonnabend in der Packstation, presoaking kannte ich damals wohl noch nicht und irgendwie war noch alles sehr aufregend ;)

    Nach dem ersten Sensorverlust bin ich bei Dienstagmorgen 07:30 für den Start hängengeblieben, seitdem setze ich am Vorabend.

    Eigentlich ist bei mir immer "nach dem Essen" gewesen, daher ist mir auch keine Veränderung des Verhaltens aufgefallen. Vielleicht liegt mein "-15mg/dl" ja sogar daran? Das Thema fängt an interessant zu werden...

    Meinst du "setzen" oder "starten"?

    Soweit ich weiß, läuft der Algorithmus erst nach dem Starten. Jemand hatte sogar berichtet, den zweiten Sensor für den Urlaub schon zu Hause gesetzt zu haben, um nicht die voluminöse Setzhilfe mitnehmen zu müssen. Das "pre-soaking" hat aber zweifellos einen Einfluss auf das Verhalten des Sensors in den ersten Stunden, teilweise wird sogar davon abgeraten (!) - wohl weil die Programmierung davon ausgeht, dass der Sensor "gerade erst" (mir ist unklar, was das bedeutet) frisch gesetzt wurde...

    Es scheint sich aber auch langsam herauszukristallisieren, dass der Flüssigkeitshaushalt eine große Rolle bei der Funktion und Stabilität der Sensoren spielt, sogar an unterschiedlichen Positionen derselben Arms.

    Wenn das Libre an einer Setzstelle nicht mal zwei Wochen lang "lebt", dann hätte ich arge Zweifel, ob ein Eversense die beworbenen sechs Monate durchhält. Zumal das (der?) schon der Größe wegen noch stärker mit dem Gewebe interagieren und die Wirkungsdauer der Dexamethason-Beschichtung sehr von der Körperchemie abhängen dürfte.

    Wusste garicht dass in der Setzhilfe eine Nadel drin ist, hatte die bisher immer in den Gelben Sack geworfen - wie bekommt man die raus?

    Das hellgraue Teil, in dem die Sensorscheibe saß, mit einem Schraubenzieher o.ä. abhebeln, dort wo die drei kleinen Schweißnähte sind - die brechen bei leichter Belastung.

    Die Spiralfeder verschenken.

    Mit einer spitzen Zange die Nadel fassen und mit leichter Gewalt rausziehen.

    Das blaue Teil von der dunkelgrauen Hülle zu trennen, ist mit die schwerste Übung.

    Der Sensorfaden lässt sich mit einem spitzen Gegenstand einfach aushebeln und kommt dann in den Behälter mit den Lanzetten.

    Der Rest vom "Knopf" ist reine Elektronik und landet auf dem Recyclinghof. Da etwas auslöten zu wollen wäre Masochismus.

    Die insgesamt 11 Teile der Setzhilfe lassen sich mehr oder weniger schlecht trennen, wandern aber danach in den Plastikmüll (die Hohlnadel natürlich nicht).

    Heute Nacht hatte der Sensor zwei Ausfälle.

    Du wolltest sagen, dass LibreLink ihn nicht gehört hat. Dass ein Sensor eine Zeitlang nicht sendet und dann wieder zum Normalbetrieb zurückkehrt, haben wir bislang noch nicht beobachten können.

    Deshalb, wenn du einen Aussetzer erlebst: scannen, wenn das geht, ist der Sensor noch am Leben.

    Während man den Timeout von LibreLink nicht ändern kann, geht das bei xDrip - mit einer sehr straffen Einstellung bekommst du dann vielleicht auch heraus, in welcher Liegeposition das Signal aussetzt.


    Marani ich weiß von mir, dass ich sehr unterschiedliche Schlafmodi habe, und dass deren Verteilung extrem unregelmäßig ist. Manchmal liege ich tagelang fast nie auf der linken Seite, dann wieder gehäuft. Dreimal zwei Wochen sind ziemlich wenig Statistik, was das betrifft.

    Gut, auf die Richtung habe ich nicht geachtet. Gibt es eine empfehlenswerte?

    In der Anleitung im Sensorpack zeigt die Linie, an der die beiden Teile ausgerichtet werden, nach oben. Das ist schon seit Libre 1 so. Allerdings ist seit Libre 2 eine kleine Antenne für das Bluetooth verbaut, und die zeigt dann nach oben, wenn man den Sensor so setzt wie abgebildet.


    Drinnen ist das weitgehend egal, da fast jede Fläche reflektiert (wir reden von Mikrowellen, Zentimeterbereich) und dicht genug dran ist (wenige Meter Signalweg). Bei viel Metall oder Wasser im/am Bett muss man genauer hingucken, dann hängt es von der Position ab.

    Draußen gibt es oben weniger nahe Reflektoren, daher ist das zum ersten Mal auf dem Arbeitsweg (Wald und Feld) aufgefallen, ich konnte es aber auch mitten in Berlin reproduzieren.


    Besser dürfte es sein, die Antenne auf den Boden zu richten, d.h. beim Setzen die Linie nach unten/hinten zeigen zu lassen.

    Beim Fahrradfahren zeigt die Antenne dann nach unten, und beim Joggen hat man das Handy vermutlich auch in der Gürteltasche.


    Richtige Aussetzer (= kein einziger Minutenwert) meldet LibreLink übrigens erst nach 20 Minuten, in xDrip habe ich 10 Minuten eingestellt.


    Falls du dir das an einem alten Sensor noch einmal ansehen willst: Die Hilfslinie war gegenüber dem grauen Dreieck mit dem Sensorfaden. Mit Blick auf die transparente Seite, drehe das Dreieck nach unten und die Batterie nach links. Das kleine graue Rechteck auf kurz vor zwölf ist die BT-Antenne und die Hauptabstrahlrichtung ist "längs".

    Hast du die Sensoren immer "in die gleiche Richtung" gesetzt? Die eingebaute Bluetooth-Antenne hat eine gewisse Richtwirkung, und obwohl in der Regel die Reflexionen in einem normalen Wohnraum ausreichen, könnte das in Grenzfällen eine Rolle spielen. Das Handy, schriebst du, liegt mitunter etwas weiter weg? (Nach dem Wasserbett frage ich diesmal nicht.)

    Der Sensor "funktioniert" auch dann, wenn xDrip/LibreLink keine Daten empfangen (du hast den Signalverlust-Alarm nicht aktiviert, nehme ich an, sonst wüsstest du schon nach 20 Minuten Bescheid) - zu scannen würde dann aber noch gehen und dann würde auch die Lücke in LibreLink gefüllt, nur eben nicht in xDrip/Nightscout.

    Ist bestimmt nicht schön, auf diese Weise zum Versuchskaninchen gemacht zu werden. Bleibt nur für dich zu hoffen, dass Abbott das Problem mit der neuen Fab in den Griff bekommen hat, und dass es keine neuen Widrigkeiten gibt. (Wobei, viel mehr als Bluetooth und Kleber kann ja eigentlich nicht kaputt sein?)