Beiträge von Zuggo

    wird es auch eine Pumpenverbindung geben??

    nest

    aktuell finde ich dazu nichts im NET und auch sonst habe ich keine Infos dazu


    ...da sind die Looper bisher ja immer die Vorreiter...


    Meines Wissens bringt Medtronic demnächst (?) eine Pumpe auf den Markt, welche offen ist für die Anbindung fremder CGM Systeme. Das ist auch der Grund, warum ich alternative CGM Systeme gern mal teste. Es gibt gute Gründe felxibel zu sein:

    1. immer mal wieder hat der eine oder andere Sensor Hersteller Lieferprobleme. Da ich über Pauschalen versorgt werde, kann ich mich nicht übermäßig bevorraten. Sonst kommt ein besorgter Anruf vom Fachhändler meines Vertrauens....

    2. immer mal wieder gibt es Qualitätsprobleme der einen oder anderen Art, ich hatte schon Chargen, wo man mit dem Reklamieren gar nicht hinterher kommt

    3. nicht immer sind die dazu gehörigen Pflaster verträglich, oder es wird leise still und heimlich irgendetwas geändert und schon verträgt man das Pflaster nicht mehr und es kommt zu bösen Hautreaktionen


    Ich kann mir eine Therapie ohne CGM + Pumpe gar nicht mehr vorstellen und hoffe deshalb, das sich jetzt langsam mit weiteren Herstellen und Pumpenverbindungsmöglichkeiten einiges tut.

    Das Pflaster ist ein Vlies und löst sich jetzt (nach 7 Tagen) leicht an den Rändern. Da muss ich wohl zukünftig die Stelle vorher mit Skinprep (oder Cavilon) bearbeiten.

    Von der Sorte her eher die milde, verträgliche Variante, ich reagiere sonst auch ganz empfindlich, wenn es nicht passt.

    Wer jetzt Probleme mit seinem Sensorpflaster hat, dies wäre eine testenswerte Alternative.


    Ich habe nur den einen Sensor zum Testen, also jetzt Halbzeit. Nach meiner Pleite mit dem Medtrum System bin ich ja mit Medtronic derzeit gebunden und will auch unbedingt die automatische Verbindung mit der Dosisanpassung.


    Für den Arm ist das GlucoDay System übrings nicht vorgesehen, jedenfalls nicht so beschrieben.


    Ich schicke morgen mal ein paar Bilder.

    Hallo,


    ich trage seit mehreren Tagen das Sensorsystem von Menarini "zur Probe" und wollte mal einen ersten Eindruck schildern.

    Vorausgeschickt sei, das ich bisher Erfahrungen mit dem Medtrum Sensor habe (in Verbindung zu der damaligen Patchpumpe) und aktuell umgestiegern bin auf die Medtronic 670 mit Guardian Sensor.

    Aktuell habe ich also ein System, wo die Basalrate sensorbasiert angepasst wird und interessehalber habe ich mir zusätzlich einen Menarini-Sensor auf meinem Bauch platziert, weil dort noch ein wenig Platz ist8o


    Der Name GlucoDay ist bei mir schmerzhaft mit den ersten Systemen zur kontinuierlichen Messung verbunden. Vor etlichen Jahren war ich diabetesbedingt im Krankenhaus und eine durchaus attraktive Diabetesberaterin hat mir das damalige, unter dem Namen GlucoDay laufende System angelegt. Da wurden irgendwelche Fäden mittels großen Nadeln durch die Bauchhaut gezogen, wo dann in Behältern Flüssigkeit gesammelt wurde, deren Glucosegehalt gemessen wurde.

    Ich hätte schreien mögen, hab es aber unterdrückt um als starker Mann da zu stehen.


    Damit hat das heutige Menarini-System aber nichts zu tun.


    Der Glucoday Sensor wird mit zwei Transmittern ausgeliefert, einer Ladestation, einem Blutzuckermeßgerät, Teststreifen und eingehender Beschreibung.


    Die App (Android Variante kam für mich in Frage) konnte unkompliziert runterladen werden. Interessant ist, das ich mich bei meinen persönlichen Angaben zurück halten kann. Ich kann z.B. auswählen, ob meine Daten an die US amerikanische Herstellerfirma Agamatrix weitergeleitet werden sollen oder nicht.


    Dann werden der App Geräte zugeordnet, also die beiden Transmitter und das BZ Meßgerät. Witzig ist, das beim Koppeln des jeweiligen Transmitters dieser unbedingt in der Ladeschale liegen muß. In dieser Position kann ich aber die rückseitige Ident-Nummer nicht ablesen:pupillen:. Muss man also vorher abschreiben oder ein Foto machen, damit man es dann parat hat.


    Zur Zuordnung des BZ Gerätes muß man ins Menü gehen und sich durch Hieroglyphen kämpfen, um im Menüpunkt BT (steht für Bluetooth) den Unterpunkt BT PIN zu finden. Dann klappt auch die verbindung zur APP.

    Das BZ Gerät habe ich noch nie gesehen, es ist kein mir bisher bekanntes Menarini BZ Gerät, sondern etwas völlig neues. Nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Hat rückseitig eine Streifenauswurftaste und die BZ Streifen erinnern mich stark an Sanofi BG Star. Es ist lt. Packung ein koreanischer Hersteller. Wie auch immer.


    Der Transmitter ist von Größe und Gewicht vergleichbar mit Medtronic, aber nicht so ergonomisch abgerundet (rundgelutscht) sondern eher eckig oben und unten halbrund. Wirkt irgendwie handgefeilt,


    Im Gegensatz zu Medtronic, wo man vor und nach dem Setzen des Sensors noch rum und ranfummeln muß, gibt es beim Glucoday ein ganz anderes System:

    Eine Art Sensor-Plattform mit Pflaster unten. Auf die Plattform wird erst der Transmitter gesteckt, dann der Serter draufgeklemmt und anschließend unten die Schutzfolie des Pflasters entfernt. Jetzt wird der Serter drüber geklemmt und schon hat man ein mächtiges Teil, so groß wie ein Reisebügeleisen in der Hand, welches man auf dem Bauch platzieren kann. Ein Rums, ein klick und schon sitzt Sensor mit Pflaster und Transmitter sicher auf dem Bauch. Die Plattform wird aus dem Serter entfernt und das war dann auch schon alles. Die Verbindung zur App erfolgt automatisch Nach 45 Minuten muß man kalibrieren, ab dann werden die Werte angezeigt. Dann nach 6 Stunden eine weitere Kalibrierung und danach alle 24 Stunden.

    Der Sensor soll 14 Tage halten. Mal sehen, ob das stimmt.


    Zur Genauigkeit: Viel kann ich noch nicht sagen, aber in jedem Fall besser als der Medtrum Sensor, was aber wirklich keine Kunst ist. Die Werte sind weitgehend übereinstimmend mit den BZ Werten und der Kurvenverlauf ähnlich wie beim Guardian. Allerdings hatte ich zwei böse Ausreisser zu verzeichnen. Einmal wurde bei tatsächlich gemessenen Werten von 11,2 (202 mg/dl) viel zu hoch angezeigt und heute Nacht gab es Alarm wegen angeblicher 28 mg/dl, was durch Überprüfen dann aber einen tatsächlichen Wert von 145 mg/dl ergeben hat. Als ich kalibriert hatte, war der Sensor aber wieder in der Spur und hat heute früh sehr genaue Werte angezeigt.

    Erstes Fazit: Ein Sensor, der 14 Tage hält und wo in der Packung gleich zum Kalibrieren und Nachmessen die BZ Teststreifen mitgeliefert werden sollen, ist schon schlüssig. Ob das System mit Dexcom und Freestyle Libre vom Design und von den Parametern mithält, kann ich nicht einschätzen. Da fehlen mir die Erfahrungen. Aber jedes System neben den großen Playern verstärkt den Wettbewerb und ist gut für die Innnovation und damit gut für uns als Anwender.

    Ich glaub es nicht:

    Wurde mehrfach vertröstet mit dem neuen Sensor. Im Mai sollte endlich der Umtausch passieren, meine sensorpackung hat den Verfall 06/2020.

    Der neue Sensor soll nun im Juni erst kommen, aber es ist völlig unklar, ob die Kasse dann auch bezahlt, weil mein Händler sagte mir es gäbe Ärger wegen der Hilfsmittelnummer, da Sensor und Transmitter anders als die Vorgänger sind.

    Kann denn mal bei Medtrum irgendwann irgendwo etwas klappen? Versuch die mal an Telefon zu kriegen. Emails werden automatisch beantwortet und dann ist Ruhe. Leute: Das ist ein wichtiges Teil für mich und keine Partybeleuchtung!!!!

    Wie sind Eure Erfahrungen?

    Hallo


    FPE Berechnung ist wirklich die ganz hohe Schule und das hab ich mich selbst auch trotz Pumpe und verzögerte Bolusmöglichkeit erst getraut, als ich durch die Sensoren eine Verlaufskontrolle hatte. Ich finde es gehört schon Mut dazu, mittels Pen und Tabellen oder Apps sich so 4-6 Einheiten in die zweite Nachthälfte zu platzieren und dann mal zu schauen was passiert.....:rolleyes:

    Hallo,


    solche Meldungen sind nicht nur für uns Nutzer. sondern auch für Investoren (Aktionäre) geschrieben. Und zwar solche, die derartige Meldungen als Kaufanreiz verstehen.

    Für uns ist es doch nichts besonderes: Seit längerer Zeit bekommt Ypsomed zu hören, das ihre Pumpe keinen Sensor hat, bzw. keine Daten eines Sensorsystems in der Software integrieren kann und deshalb nur für ganz spezielle Patienten in Frage kommt. Dexcom anderseits hat keine eigene Pumpenentwicklung. Wenn nun offiziell so ein Statement kommt, ist das eigentlich aufs wesentliche heruntergebrochen nichts Weltbewegendes, sondern ein Einreihen in einen Trend, bei dem unterschiedliche Systemanbieter miteinander kooperieren und sich gegenseitig am Markt unterstützen. Siehe Roche und Eversense oder die neue Pumpe von Medtronic, die ja auch offen für andere Systeme sein soll. Einzige Bremse sind hier manche Kassen, die mit ihren Pauschalverträgen über lange Zeiträume uns an bestimmte Systeme binden. Wäre doch geil, wenn ich bei Neuigkeiten im Sensor- oder Patchpumpenbereich übers Jahr auch mal wechseln könnte.....

    Hallo,


    ich habe es so verstanden, das bei größeren Mengen Insulin der Zeitraum zwischen Drücken des Penknopfes und dem Klick nach erfolgter Abgabe je nach Durchflussvolumen unterschiedlich ist.

    Weiterhin kann ein hoher Druck bei der Abgabe (durch zu geringen Durchfluss) nach dem Entfernen der Nadel aus der Haut zu Rückflüssen führen. Ersteres ist unangenehm, weil die Nadel länger in der Haut steckt und hebelne Bewegungen nicht ganz ausgeschlossen werden können, Zweiteres führt zu Unsichheiten, ob das geplante Insulin auch tatsächlich im Körper angekommen ist.


    Wenn es alternative Produkte gibt, die eine bessere Handhabung erlauben um so besser.

    Aber machen wir uns nichts vor. Entscheidend ist der Hersteller, also der Produzent und nicht der Name der auf der Schachtel steht. Es gibt in Fernost verschiedene Hersteller, die Privatlabel anbieten. Ich glaube fest daran, das die Firma Mediqsprint nicht selbst in Bayern im Keller Penkanülen in handwerklicher Kleinkunst herstellt, sterilisiert und in selbstgedruckten Packungen handabgezählt verpackt.

    Soviel ich weiß, wird man in Zukunft mehr über die tatsächlichen Produzenten auf der Verpackung lesen können. Das erleichtert dann die Auswahl für uns Nutzer.8)

    Warum nimmst Du nicht die 100er BD Micro Fine Plus weiter? Die gibt es noch immer parallel und die sind auch in der Lauer Taxe der Apotheken gelistet. Zwar nicht von BD direkt, aber von etlichen anderen Lieferanten. Da muss der Onkel Apotheker mal richtig nachschauen. Fachhändler haben die auch meines Wissens noch. Wichtig ist, das der Arzt nicht die "Neuen" aufschreibt. Oder eben nicht die "Alten" wenn man neue will.....

    Ich mag das Vorgehen von BD nicht. Erst gab es 100er, dann 110er, dann 100er mit neuem Anschliff und Namen und jetzt 105er mit neuem Namen und eben noch dünner.

    Wie wäre es mit 100er Packungen, gleichem Namen und jeweils bestmöglichem Qualitätsupdate?

    BD ist doch ohnehin führend in der Qualität. Geht meines Wissens kaum was drüber....

    So viel geizige Leute gibt es gar nicht: Im Jahr 2018 wurden allein in Deutschland 225.000.000 Packungen Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Das entspricht einem Gesamtumsatz von sage und schreibe 1.440.000.000 € (1,44 Milliarden).

    Wem das nicht zusagt, kann auch sinnloses Katzenfutter, Katzensnacks, Katzenmilch kaufen (über 1,6 Milliarden Umsatz)

    oder homäophatische Präparate, oder, oder, oder


    Es geht auch ohne. Keine Frage....

    Guten Tag,


    jetzt kommt noch mein Senf dazu: Alle Mittelchen, die es so zu kaufen gibt, laufen unter dem Begriff Nahrungsergänzungsmittel. Alle diese Mittel zeigen keine pharmakologische Wirkung. Warum? Weil es sonst Arzneimittel wären. Arzneimittel unterliegen einem kompliziertem Zulassungsprocedere, welches sich über Jahre hinweg ziehen kann. Es gab vor Jahren mal einen Inverkehrbringer von Zimtpräparaten, der mit Studien warb, die beweisen sollten, das es eine Wirkung hat. Der Hersteller wurde verklagt und musste damit vom Markt. Warum? Weil es offenbar wirkte. Der Umkehrschluß ist interessant: Falls die teuren Mittel tatsächlich nachweisbar wirken sollten, müssten sie sofort vom Markt. Das ist die eine Seite.

    Anderseits ist es aber oft so, das Menschen, welche sich um Ihre Gesundheit sorgen und Maßnahmen ergreifen, welche ihre Gesundheit verbessern sollen, auch ein besseres Lebensgefühl haben und tatsächlich auch Besserung oder Linderung verspühren.

    Wenn mir also die Füße kribbeln und ich nehme Tabletten oder bekomme Infusionen, dann ist es nicht nur das. Ich achte mehr auf die Füße, pflege sie mehr, trage bessere Socken, zweckmäßige Schuhe und bemühe mich mehr um einen besseren Blutzuckerverlauf und trinke womöglich sogar weniger Alkohol. Was da nun eigentlich von den Maßnahmen gewirkt hat ist oft nicht nachvollziehbar. Allein die Aufmerksamkeit und die Führsorge zahlen sich aus.

    Und als letzten Punkt sei das alte Sprichwort bemüht: "Glaube versetzt Berge"

    Bei einer Doppelblindstudie zu einem Haarwuchsmittel wuchsen auch bei den Probanten, welche Tabletten ohne Wirkstoff erhalten hatten im einstelligen Prozentbereich mehr Haare. Bei der anderen Gruppe waren es natürlich signifikant mehr aber immerhin, allein der Glaube ein Haarwuchsmedikament zu nehmen, hat bei einigen wenigen Menschen geholfen. Nicht nur gefühlt sondern tatsächlich.

    Darum ist es vielleicht gar nicht verkehrt, wenn man das eine oder andere mal probiert, in sich hinein hört und sich fragt, ob es dadurch besser geht. Wenn ja, dann ist es doch gut. Besser zu schlafen, weniger Schmerzen zu haben oder andere Wehwehchen unterdrücken zu können ohne Einnahme von wirksam bescheinigten Präparaten mit Horrorbeipackzetteln ist doch eine super Alternative, oder?

    ir haben an der Uni-Frankfurt ein neues System entwickelt, das sich von dem System, welches Apple vorantreibt unterscheidet. Bei uns werden die Glukosemoleküle im Zwischenzellgewebe zunächst über einen Laser angeregt und die Wärmewellen, welche aufgrund von Molekularen Relaxationsprozessen entstehen, werden dazu verwendet einen Kristall mikroskopisch zu verformen. Die Verformung bewirkt eine Gitterveränderung, die einen Messlaser ablenkt. Diese Ablenkung detektieren wir und werten sie aus. Das besondere am Laser, welcher die Haut bleuchtet ist, dass er in einem Wellenlängenbereich (MIF) arbeitet, welcher erst durch die neue Quanten-Kaskaden-Halbleiter-Technologie erschlossen wurde.

    Na das ist ja toll !!! Das non invasive Messungen grundsätzlich funktionieren (und zwar mit unterschiedlichen technologischen Ansätzen) wissen wir Daibetiker seit vielen Jahren. Das erste Mal habe ich von so einem Gerät 1997 gehört. So wie ich die Fachleute verstanden habe, sind die bisher erzeugten Rohdaten im Alltagstest leider nicht ausreichend genau und zu wenig selektiv. Das war bisher der Knackpunkt. Diamontech: Haben Sie denn ordentliche Messungen und geht es bei weiteren Forschungen mit dem Börsengeld nur noch um die Verkleinerung der Geräte? Das wäre dann ein wirklicher Durchbruch. Und daran sind bisher alle (auch prämierten) Unternehmungen letztendlich gescheitert. Meine letzte Erfahrung hatte ich in den 2000er Jahren mit der Blutzuckeruhr Pendra von Pendragon (Schweiz). Die durfte ich testen und es war sensationell life zu sehen, wie mein Zucker nach einer Mahlzeit (ohne Bolusgabe) nach oben pfiff. Heute als Sensorträger Normalität. Damals gefühlsmäßig der absolute Wahnsinn. Leider stieg das Ding immer so 2-4 Stunden nach der Kalibrierung aus.... Eben wegen der nicht ausreichenden, verwertbaren Signale......

    Hallo,


    ich finde die Beiträge sehr spannend, weil ich auch mal kurz mit dem Gedanken gespielt habe, mir einen Sensor implantieren zu lassen. Das Procedere des "Implantierens" soll ja wirklich nicht schlimm sein. Ich habe mich darüber auch mal in meiner Praxis im Wartezimmer mit einer Mitpatientin unterhalten. Sie sagte mir, daß sie so etwas komplett ablehnt und das dies doch wahnsinnig schmerzhaft und unkomfortabel sein müsste. Hinzufügen möchte ich noch, das die Dame (soweit ich sehen konnte) ausreichend gepierct und tätowiert war...8)8)8)

    Hallo Leute,


    Anfang der Woche war ich bei meinem Diabetesdoc und da wahr auch zufällig ein Aussendienst von Medtrum vor Ort. Von Dem habe ich doch tatsächlich einen neuen PDM bekommen, also das Nachfolgemodell ohne Tasten, welches es ab 15. November offiziell in Deutschland geben soll. Hier meine ersten Eindrücke: viel leichter und schlanker, trägt nicht zu dick auf. Tolles Design, sieht aus wie ein sehr kleines I Phone. die Bedienung ist quasi selbsterklärend. Nachteil: Die Werte und Daten mussten alle unter Anleitung (Schulung) neu ins Gerät programmiert werden. Also die Basalrate usw. Etwas zeitintensiv, aber kein Problem. Ich freue mich, das es mit Medtrum weiter geht und das ich tatsächlich ohne Bürokratie und Kosten für die Kasse auf den neuesten Stand geupdatet wurde. Ich versuche mal Fotos hochzuladen. Das erste Bild zeigt den PDM auf meiner Handfläche, das zweite Foto den Vergleich PDM alt, dahinter neu

    Hallo Insulin Club hab mal eine kurze Frage an euch? Ich hatte di Telefonisch Rezepte Bestellt einmal Insulin und Nadeln. Auf dem Rezept stehen aber Kanülen drauf. Sind Kanülen eine andere Wort für Nadeln.

    Hallo Julia,

    es ist schon interessant, was Ärzte so auf das Rezept schreiben. Insbesondere bei Hilfsmitteln, aber auch bei Teststreifen. Der Grund ist schlicht und ergreifend, daß die meisten Arztprogramme nur auf den Datenbestand der apothekenpflichtigen Arzneimittel zugreifen. Bei den Teststreifen und den Hilfsmitteln (beides Medizinprodukte) wird vieles individuell vom Praxispersonal oder dem Arzt eingegeben. Kleines Beispiel:

    B-D Nadeln 100 Stk 8mm

    Microfine B-D Kanülen 8mm 1x

    BD ultra fine 105 / 8

    110 Nadeln B-D Plastipak 8 er

    Pennadeln B-D 8mm 110 Stück


    Gemeint ist ein Produkt, bzw. Produktreihe eines Herstellers, bei dem über die Jahre der Name, die Packungsgröße, die Qualität usw. geändert wurde.


    Erschwerdend kommt hinzu, das die Hersteller ihre Produkte unterschiedlich bezeichnen: Die einen "Pennadeln" und die anderen "Penkanülen".


    Falls der Arzt generisch verordnet, also ohne genaue Produktbezeichnung, dann kann die Apotheke oder der Händler sich aussuchen, was ihm so passt. Auch wenn der Arzt ein einigermaßen genaues Produkt aufschreibt und nicht "aut idem" ankreuzt, darf der Lieferant lt. einigen Hilfsmittelverträgen mit Kassen austauschen (gegen ein Produkt, welches bei gleicher Qualität günstiger für die Kassen ist). Ich habe mich vor einiger Zeit deswegen mal mit einer Diabetesfachfirma angelegt (bei der ich nie mehr bestelle) und siehe da: Die hatten recht und ich hab klein beigeben müssen.

    Mein Rat: Schau genau auf die Packung Deiner bisher verwendeten Pennadeln und versuche Deine Bestellung so genau wie möglich aufzugeben. Suche Dir einen Lieferanten, wo Du keine Zuzahlung leisten musst und schaue dann, ob Du wirklich das, was Du haben wolltet auch bekommst.

    Und noch ein Wort an alle "netten" Kommentarschreiber: Ich betreibe keine Arztschelte, ich spreche nicht namentlich schlecht über Fachhändler, Kassen oder Apotheken und ich glaube (auch wenn es manchmal schwer fällt) fest daran, das es keine dummen Fragen gibt......

    Anscheinend brauchen die Platz. Habe heute die komplette Jahreslieferung erhalten.

    Die Begründung lautet: Damit versuchen wir sicherzustellen, dass Sie stets vorrätig versorgt sind.

    Schau doch mal unauffällig auf die Haltbarkeit. Es gibt laut deutschen Gesetzen (die ich nicht im Detail kenne) Mindesthaltbarkeitsgrenzen die beim Inverkehrbringen an Endverbraucher nicht unterschritten werden dürfen. Also was ich meine ist, das wenn die Ware bei Dir liegt und du kommst mit dem Verbrauchszeitraum klar ist es o.k. Wenn die Ware noch bei Abbott im Lager liegen würde, dürften sie diese nicht mehr versenden sondern müssten sie vernichten.

    Der Kfz-Versicherung sitzt nur nicht das dicke SGB im Nacken...

    Nach wie vor gibt es übrigens bei Pumpen kein "dran", wie es zum Gewährleistungszeitraum oft erwartet wird. Hypoabschaltung kann eine Möglichkeit sein, alles andere ist meist nach Ansicht der "Ärzte" beim MDK auch mit alternativen Therapiemethoden machbar.

    Die Pumpen haben einen Gewährleistungszeitraum von 4 Jahren. In dieser Zeit werden Störungen nach meiner Erfahrung kulant geregelt. Egal ob über Hersteller oder Händler. Repariert wird ohnehin nichts mehr, es gibt ein neues Teil. Wenn die Pumpe über diesen Zeitraum funktioniert, gibt es keinen Grund für eine Neuverordnung. Daher ist der Einwand richtig, das man nicht automatisch dran ist (mit einer Neuversorgung).

    Unabhängig davon ist die Pumpe als Hilfsmittel zur jeweils vereinbarten Therapie ist nur solange notwendig und nützlich, wie die Therapie dem Patienten die bestmögliche Behandlung im Rahmen der Leistungen einer gesetzlichen Krankenversicherung garantiert. Das können sieben Jahre sein oder auch nur ein Jahr. Ich kenne Betroffene, die sich nach kurzem Zeitraum von Minimed 640 und Sensor verabschiedet haben und auf eine Ypsopump umgestiegen sind, weil sie mit dem Management der Therapie nicht zurecht gekommen sind. Es war einfach zuviel. Die Kasse hat dort mitgespielt und auch entsprechend eine neue Pumpe genehmigt. Entscheidend war hier die Begründungen und die Statements der behandelnden Ärzte, und genau das meine ich: Egal ob einen Schritt voraus oder einen Schritt zurück: Das SGB sagt, die Versorgung muss zweckmäßig und kostengünstig sein. Und Das im entscheidenen Fall auf die Probe zu stellen ist ein schwieriger aber lohnenswerter Weg für uns Betroffene.

    Hallo,


    meines Erachtens kommt es auf den Arzt an, welcher die Begründungen für eine Therapie und Therapieänderungen schreibt, bzw. bei Nachfragen des MDK der Kassen entsprechend reagiert.

    Wie kann es sein, daß eine Kasse erstmal den neuen Libre nicht genehmigt, weil eine alte Verordnung über einen Jahreszeitraum genehmigt wurde? Das eine ist eine Satzungsleistung gewesen und ein FM System, der neue Libre ist ein CGM System und im Hilfsmittelkatalog als Kassenleistung gelistet. Gleiches gilt für verordnete Insulinpumpen. Ich habe nach intensiven Bemühungen damals meine 640 durchbekommen, obwohl ich mit einer neuen Pumpe noch nicht dran war. Der Weg war folgendermaßen:

    Rezept vom Arzt geholt, zum Händler geschickt, dieser hat einen Kostenvoranschlag erstellt, der wurde abgelehnt (mit Rechtsbehelfsbelehrung).

    Dann bin ich in Widerspruch gegangen, weil bei mir eine neue, optimierte Therapie notwendig wurde, Es ging in meinem Fall um nicht bemerkte Hypos während der Nacht, die nur mittels Basalabschaltungen vermieden werden konnten. Daher andere Pumpe, obwohl ich Animas und Dexcom 4 hatte. So habe ich das begründet. Kasse hat dann den MDK eingeschaltet, der hat meinen behandelnen Arzt angeschrieben und befragt (der wusste von mir Bescheid, das da etwas kommen könnte) und "PENG" Widerspruch stattgegeben und Pumpe genehmigt. Ja zugegeben es ist schwer und manchmal hilft bei kranken Krankenklassen nur Widerspruch und/oder im schlimmsten Fall ein Kassenwechsel. Mein provokativer Spruch: Viele Diabetiker wechseln jährlich ihre KFZ Versicherung wegen 28,90 € weniger Beitrag und lassen sich von ihrer Kasse (auch eine Versicherung) so ziemlich alles Mögliche und Unmögliche bieten.......

    Verstehe! Die Pumpe wird bei Loopern auf minimalste Basalrate gestellt und über den Fernsteuerungsbolus dann der Insulinbedarf nach Berechnungen der App in Auswertung des Sensors gesteuert. Jedenfalls habe ich es so verstanden...

    Einen schönen guten Morgen,


    Soviel ich weiss, nimmt Medtronic und auch Händler(jedenfalls der meines Vertrauens) seit kurzemRezepte für die 670 G mit Sensor entgegen. Zu spät! Habe jetzt ja die Medtrum (erstmal) und damit Patchpumpe auf dem technischen Niveau der 640. Wann kommt die Patchpumpe, die alles das kann was die 670 kann???

    Jedenfalls habe ich gehört, das es mit der Auslieferung, bzw. der Genehmigung bei einigen Kassen noch Probleme geben kann, weil die neue Medtronic Pumpe zwar als Himi gelistet, aber dieser Umstand noch nicht im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde. Bürokratie auf höchstem Niveau.

    Habe zur 670 G ein interessantes Gespräch mit meiner DB gehabt. Sie sagte mir, daß der Automatikbetrieb der neuen Pumpe nur dann ohne Störungen funktioniert, wenn im Vorfeld die Basalrate stimmt. Also wer eine "wilde" Basalrate hat und die Schwankungen teilweise mittels Bolusgabe ausgeglichen hat, bei dem würde der autorun Betrieb nicht lange funktionieren und die Pumpe geht dann in den normalen Betrieb über. Die automatische Korrektur des Blutzuckers funktioniert nur ganz moderat und bei starken Schwankungen steigt das System aus. Eigentlich logisch, weil der Sensor kann ja auch mal spinnen. looper: Ist das bei Euch auch so?

    Schönes WE an Alle