Beiträge von Kappa

    Also ich finde für Garmins das Watchface und das Datafield von Horsetooth besser als die von Andreas May. Das Watchface von Andreas May kommt oft durcheinander und synct 10 Minuten mal nicht, und selbst wenn es den Sync dann auf die 5 Minuten eingestellt hat, verliert er ihn oft wieder. Zudem ist der Wert und die Uhrzeit recht klein. Das ist bei Horsetooth besser.

    Vielen Dank für den Hinweis.

    Du meinst das "NightscoutWatch" von Horsetooth, richtig? Das hier:


    Geht das NichtscoutWatch auch offline, ohne Nightscout, also nur mit xDrip? Welche App von Andreas May verwendest du alternativ, um den aktuellen Wert zu sehen (der hat ja viele in Connect IQ)? Wird der Wert von der App immer aktuell angezeigt? Damit sollten dann auch die Alarme auf der Uhr gehen, oder?

    Im Vergleich zur Garmin ist das Display der Samsung schon geil. Aber alle 2 Tage laden???:/Bin mir noch nicht sicher, was mir wichtiger ist. Muss jeder nach persönlichem Geschmack entscheiden. Warte erst mal ab, wie lange meine Garmin läuft. Habe ja 30 Tage Rückgabefrist.


    Die Garmin hat ja einen geringeren Stromverbrauch wegen dem passiven Display. Das ist ständig aktiv und umso besser ablesbar, je heller es ist. Bei Tageslicht hervorragend, in Innenräumen noch gut, bei schummeriger Umgebung braucht man aber die integrierte Hintergrundbeleuchtung. Die kann man entweder automatisch mittels Geste (wenn man das Handgelenk dreht) aktivieren lassen oder durch Tippen auf das Display.


    Vivoactive 3 bei Tageslicht (mit xDrip Watchface als "Ziffernblatt")


    dito mit Hintergrundbeleuchtung


    Das „Alter“ des Glukosewertes wird in der Anzeige über dem Wert in Minuten eingeblendet (in den Bildern 4 bzw. 3 Minuten). Wie RufusRed schon sagte, ist dieses Alter in xDrip genauso gegeben, weil der Libre Sensor ja nur alle 5 Minuten einen Wert liefert. Eine Verzögerung der Anzeige im Watchface tritt nur manchmal auf, weil die Kommunikation zwischen der Uhr, xDrip und dem Sensor nicht genau synchron läuft. Ich konnte beobachten, dass die maximale Abweichung von bis zu 5 Minuten zwischen der Uhr und xDrip etwa einmal pro Stunde vorkommt (das sieht man an einer kleinen Lücke in der Verlaufskurve). Es ist aber reiner Zufall, ob man in diesem Moment gerade auf die Uhr schaut. Ich würde sagen, dass bei 10-maligem Ablesen der Uhr der Wert etwa zweimal im Vergleich zu xDrip hinterherhinkt (zum Teil aber nur 1 bis 2 Minuten). Meistens stimmt die Anzeige der Uhr ganz gut mit xDrip überein.


    Ich muss mich regelmäßig dran erinnern, die Werte am Sensor mal auszulesen. Schaue nur noch auf die Uhr / die Windows-App. Da muss man echt dran denken, sonst hat man Lücken in der Auswertung (sofern man LibreView nutzt).

    Das geht mir genauso. Habe schon erhebliche Lücken in LibreLink bzw. LibreView. Ich glaube, ich programmiere mir jetzt mal Erinnerungen ins Handy.

    Ach so, es fehlt natürlich noch der Teil, wie man die Anzeige auf einer Uhr erzeugt. Das hängt davon ab, welche Uhr mit welchem Betriebssystem man verwendet.


    Zu Android Wear kenne ich es nur vom Hörensagen: Angeblich beinhaltet die App xDrip+ bereits ein Standard-Watchface zur Anzeige des Glukosewertes mit Veränderung und dem Verlauf. Zunächst muss man die Uhr mit dem Handy per Bluetooth koppeln. Danach soll man auf der Uhr den Google Store aufrufen und in der erscheinenden Liste ganz nach unten scrollen. Dort werden die auf dem Handy bereits installierten Apps angezeigt. Auf xDrip tippen und schon wird das entsprechende Watchface auf der Uhr installiert.


    Auf einer Garmin Sportuhr (Vivoactive 3) habe ich es gestern gemacht, da läuft es etwas anders. Zunächst geht man auf einem Android-Handy in den Google Store und installiert die App Garmin Connect. Nach dem Starten dieser App muss man sich registrieren und verbindet gemäß den erscheinenden Anweisungen das Handy mit der Uhr. Die App fragt dann auch, ob man weitere Watchfaces installieren möchte, was man bestätigen sollte. Es wird dann auf dem Handy die weitere App Connect IQ installiert, die einen Zugriff auf den speziellen Garmin Store erlaubt. Darin sucht man unter dem Stichwort „xDrip“ das spezielle Watchface und tippt auf installieren. Sofort fragte xDrip von selbst, ob der „Garmin Webserver“ aktiviert werden soll (Datenübertragung an das Watchface), was man noch bestätigen muss. Anschließend erschien das Watchface auf der Uhr und zeigte alles an – problemlos und genial. xDrip zeigt auf dem Handy sogar die von der Uhr erfassten Schritte und Herzfrequenz an.


    Den obigen Begriff Webserver darf man nicht wörtlich nehmen, es ist keine Internetverbindung notwendig, das Ganze läuft offline nur über Bluetooth.

    werde ich wohl die Tage bei der Vivoactive 3 zuschlagen und vll schon am Wochenende als CGM benutzen

    Falls du es nicht abwarten kannst, folgende Ersteinschätzung: Mit den Eigenschaften des Displays kann ich leben. Auf YouTube gibt es einige Videos zur Vivoactive 3, in denen sie ausführlich beschrieben und gezeigt wird.


    Das im Garmin Store erhältliche Watchface für xDrip beinhaltet alle wichtigen Informationen. Nur ein Blick auf die Uhr und man sieht ohne irgend eine Betätigung außer Datum/Uhrzeit, Puls und Schritten den Glukosewert, die Veränderung und den Verlauf, das ist genial. Die Bluetooth Verbindung scheint auch stabil zu sein. Aber es gibt einen kleinen Knackpunkt: Die Aktualisierung des Wertes in xDrip und auf dem Watchface laufen nicht exakt synchron, sondern etwas zeitversetzt. xDrip aktualisiert alle 5 Minuten und das Watchface ebenfalls, aber nicht gleichzeitig. Dadurch kommt es zu einem Zeitversatz in der Anzeige, der meist nur gering ist, sich vereinzelt aber steigert bis auf eine Verzögerung im Watchface von bis zu 5 Minuten (im Vergleich zu xDrip). Man sieht das aber, weil das Watchface auch anzeigt, wie alt der Wert ist (Minuten seit Abruf von xDrip). In der Beschreibung des Entwicklers im Garmin Store steht hierzu folgendes (übersetzt):


    Das Watchface verwendet einen Hintergrundprozess, der mindestens alle fünf Minuten ausgelöst werden kann. Das Watchface versucht, der Zeit der letzten Messung so nahe wie möglich zu kommen. Es kann also vorkommen, dass Sie bis zu 10 Minuten von einer Lesung bis zur nächsten warten müssen. Wenn dies der Fall ist, sehen Sie ein Uhrensymbol im Datenfeld. Wenn Sie denken, dass die Synchronisierung zwischen der App und xDrip+ nicht perfekt ist, passen Sie die Verzögerung in den Einstellungen an.


    Damit ist gemeint, dass der Wert vereinzelt wegen dem entstehenden Zeitversatz bis zu 10 Minuten alt sein kann, tatsächlich aktualisiert das Watchface den Wert aber alle 5 Minuten, halt nur nicht synchron zu xDrip. Da man aber ja nicht ständig auf die Uhr schaut, kommt die maximale Verzögerung am Tag nur selten vor. Meist ist der Wert bei Ablesung relativ aktuell. Schlussendlich hinkt die Messung im Gewebe sowieso dem Blutzucker hinterher, sodass es auf ein paar Minuten mehr oder weniger nicht ankommt. In den Einstellungen des Watchfaces (tief versteckt in den Einstellungen der Garmin Connect App) kann man hierzu einen Zeit-Offset verändern. Ich bin derzeit damit am experimentieren, das scheint aber nicht viel zu bringen. Vielleicht kann @butterkeks hierzu noch etwas sagen.


    Übrigens kann man in diesen Einstellungen des Watchfaces auch eigene Grenzen eines Hoch- bzw. Tief-Alarms der Uhr einstellen. Bei Erreichen des Grenzwertes vibriert die Uhr am Handgelenk (ohne Ton). Wenn man die Uhr nachts trägt, die Alarme in xDrip und LibreLink stumm stellt, kann man sich davon wahrscheinlich wecken lassen und den Partner schonen (habe einen solchen Alarm selbst aber noch nicht erlebt).

    Hier kann Kappa in den nächsten Tagen mit Sicherheit mehr zu sagen, da er sich die Garmin auch bestellt hat.

    Richtig, habe die Garmin gestern erhalten und eingerichtet. Ging problemlos und funktioniert. Schlafanalyse heut Nacht war auch ganz interessant. Okay, das Display ist nicht so berauschend, aber dafür soll ja die Akkulaufzeit sehr gut sein. Muss alles aber erst mal beobachten und werde dann ausführlich berichten.


    Was mir jedoch nicht aus dem Kopf gehen will:
    Ich fände das MI Band 4 perfekt.


    Das scheint eine preiswerte Alternative zu sein, mit gewissen Einschränkungen. Ein spezielles Watchface für xDrip+ wird es für diese Uhr wahrscheinlich nicht geben. Aber die Anzeige scheint sich nach dem zweiten Link im Beitrag von joker77 nicht nur auf Alarme zu beschränken, sondern auch den aktuellen Glukosewert zu umfassen. Schließlich gibt xDrip den Wert ja auch alle 5 Minuten als Benachrichtigung aus (erscheint bei mir zumindest auf dem Sperrbildschirm des Handys) und die kann die Mi Band wohl anzeigen. Müsste man ausprobieren.

    Habe vor 3 Wochen meine 1. Lieferung des Libre 2 mit dem neuen Lesegerät erhalten. Dabei lag ein Produktflyer, auf dem doch tatsächlich stand, dass der Libre 2 mit der App LibreLink nicht kompatibel ist 8|(der alte Krempel muss halt noch aufgebraucht werden). Verunsichert habe ich auf der LibreLink Webseite nachgelesen:

    Webseite zu LibreLink


    Da ist dann u. a. ziemlich weit unten unter einem Bild der Hinweis zu lesen: Das Libre 2 Lesegerät kann keine Alarme empfangen oder Glukosemessungen durchführen, wenn der Sensor mit der App gestartet wurde.


    Aber warum überhaupt noch das Lesegerät verwenden, das Ding ist doch völlig überflüssig? Die App lädt doch sowieso alle Daten in LibreView hoch, sodass man dort online die Reports und Analysen anschauen, ausdrucken und herunterladen kann. Im Kundenkonto von LibreView kann man den Zugriff eines Arztes freischalten.

    Ich ergänze mal die Zusammenfassung von Steve8x8 . Mit der gepatchten Libre Link-App und xDrip wird der Libre 2 zum CGM-System. Nach dem Patch verändert sich die sichtbare Oberfläche von Libre Link nicht, die über Bluetooth regelmäßig ausgelesenen Daten sind aber für xDrip verfügbar, sofern man dort als Datenquelle „Libre Link (gepatchte App)“ auswählt. xDrip zeigt dann alle 5 Minuten den aktualisierten Glukosewert an. Dieser kann sogar kalibriert werden. xDrip verfügt auch über ein Widget (kleines Symbol mit Anzeige des Wertes), das man auf den Startbildschirm legen kann. Der aktuelle Wert wird auch als „Benachrichtigung“ auf dem Sperrbildschirm angezeigt. Ein Blick aufs Handy genügt also. Das sieht dann so aus (oben rechts im Bild):


    xDrip hat auch ein Widget bzw. Watchface für Smartwatches mit dem Betriebssystem Android Wear integriert und kann den Wert auf die Uhr übertragen (Bilder findet man mit Google). Es gibt auch eines für Sportuhren von Garmin.

    xDrip Watchface für Garmin


    Der einzige Haken dieser Kombination ist nur, dass das Handy ständig in der Nähe des Sensors bleiben muss, weil Libre Link die Daten sammelt und entschlüsselt. Auch zur Anzeige des Wertes auf der Uhr muss das Handy in der Nähe sein bzw. eine Verbindung haben, die Uhr allein kann den Sensor nicht auslesen. Bricht die Verbindung zum Handy ab, hat man eine Lücke im Glukoseverlauf in xDrip. Soweit ich weiß, haben die Transmitter (Blucon oder MiaoMiao) beim Libre 1 die Daten der letzten 8 Stunden ausgelesen und auch nachträglich an xDrip übertragen, wenn die Verbindung unterbrochen wurde. Mit der gepachten App wird jeder Wert aber einzeln übertragen.


    Nachfolgend nochmal die Links aus dem Thema „Libre 2 Entschlüsselung“ zu den deutschen Anleitungen mit den Patch-Dateien.


    LibreLink-Patch ohne Verbindung zu LibreView


    LibreLink-Patch mit Verbindung zu LibreView


    Achtung: In der Anleitung der letzten Version (mit Verbindung zu LibreView) ist ein Schreibfehler in der Internetadresse nach dem Befehl „git clone …“. Statt

    git clone https://github.com/smos/LibreLink-xDrip-Patch

    muss es heißen

    git clone https://github.com/smos-gh/LibreLink-xDrip-Patch

    (hat der Verfasser der Anleitung korrigiert)


    Die Erzeugung der gepatchten APK-Datei von Libre Link (APK = Android Installationsdatei einer App) ist dank der hervorragenden Anleitung kein Hexenwerk. Das Linux-Subsystem ist auf einem Windows 10 Rechner mit wenigen Mausklicks installiert. Danach öffnet sich ein Fenster, in das man nur nacheinander die in der Anleitung genannten Befehle eingeben muss. Der Rechner rödelt einige Minuten vor sich hin und plötzlich hat man die Erfolgsmeldung, dass die gepatchte APK-Datei im Verzeichnis C:\APK zu finden ist.


    Als erstes die Original Libre Link App deinstallieren. Dann die APK-Datei per USB-Kabel oder mit Google Drive bzw. oneDrive auf das Handy kopieren. Ich habe es mit oneDrive gemacht und direkt beim Herunterladen der APK-Datei von dort, wurde von Handy gefragt, ob die App eines Drittanbieters installiert werden soll. Nach Bestätigung war Libre Link in der gepatchten Version wie gewohnt auf dem Handy. Wichtig ist noch, dass vor dem Starten eines Sensors die in der Anleitung genannten Einstellungen am Handy und in xDrip vorgenommen werden, dann sollte alles funktionieren.


    In der Version mit Verbindung zu LibreView werden die per Bluetooth in xDrip erfassten Daten aber nicht automatisch in LibreView hochgeladen. Um LibreView weiterhin mit Daten zu füllen, muss man den Sensor wie früher auch mindestens alle 8 Stunden mit LibreLink per NFC scannen. Man kann das Scannen aber auch lassen, dann bleibt LibreView leer.

    Interessante Erfahrung. Also muss man nur etwas Geduld haben, falls der Sensor versehentlich mit deaktiviertem GPS gestartet wurde.


    Das sind die Abgründe von Googles Android. Kurioserweise erfordert jegliche Bluetooth-Verbindung eine Aktivierung von GPS und den Standortberechtigungen. Ein Schelm der böses dabei denkt.

    Das werde ich heute Abend mal angehen, wenn ich an meinem Linux-Rechner sitze und nichts anderes dazwischen kommt.

    man braucht nicht unbedingt Linux, das geht auch an einem Rechner mit Windows 10. Habe ich gemacht und es hat problemlos geklappt. Ist in der Anleitung sehr gut verständlich und Schritt für Schritt beschrieben. Ich habe auch erst überlegt, ob ich mir das wirklich antun soll. aber es war nicht so schwierig wie ich gedacht habe.


    Man muss wirklich kein PC-Experte sein. Vielleicht hat man ja auch einen kundigen Helfer im Bekanntenkreis. Ich kann nur jedem empfehlen, es zu versuchen. Das Resultat ist genial.

    Nein, das Lesegerät geht beim Starten des Sensors mit dem Handy nicht mehr (entweder oder). Nur umgekehrt, wenn man den Sensor mit dem Lesegerät startet ( und in der ersten Stunde auch mit der Handy-app ausliest), kann man beides parallel benutzen. Dann wird aber keine Bluetooth Verbindung zum Handy hergestellt ( keine Alarme) und es landen keine Daten in xDrip und ggf auf einer Uhr.


    Aber eigentlich ist das Lesegerät überflüssig. Auch das Auslesen der Daten aus dem Lesegerät ist überflüssig. Wenn man den Sensor regelmäßig mit der Handy-App scannt, werden die Daten automatisch in LibreView in die Cloud von Abbott hochgeladen. Das wissen viele gar nicht, aber bei der Installation von LibreLink musste man sich ja einen Account anlegen. Mit den dort vergebenen Zugangsdaten (E-Mail-Adresse und Passwort) kann man sich auf http://www.libreview.com einloggen und die Daten und Auswertungen anschauen, auf einen lokalen Rechner herunterladen oder PDF reports erzeugen und ausdrucken.


    In dem Kundenkonto auf libre view kann man den Zugriff eines Arztes auf die Daten freigeben. Der Arzt muss nur eine sogenannte Praxis-ID beantragen. Dann kann er von allen seinen Patienten, die einen libre verwenden, die Daten online einsehen. Der Arzt sollte mit der Zeit gehen. Das spart ihm auch viel Zeit, weil das ständige Auslesen der Daten vom Lesegerät entfällt.


    Übrigens gibt es mittlerweile auch eine Version der gepatchten App, die die Daten einerseits per Bluetooth an xDrip überträgt und andererseits aber die Übertragung in die Cloud von libreview beibehält (ist auf den letzten Seiten in dem Thema zur Entschlüsselung des Sensors beschrieben). Mit dieser Version kann man also weiterhin die Daten in libreview einsehen und auswerten. Ich verwende das Lesegerät deshalb nicht mehr.

    habe aber auch nur manuell Daten zugefüttert in letzter Zeit , kaum den Accu-Check Mobile genutzt

    Soweit ich weiß, muss man mindestens einmal alle 2 Wochen das Accu Check Testgerät verwenden, sonst deaktiviert sich die Pro-Version von selbst. Mache ich mindestens nach dem Starten eines neuen Libre.

    Würde mich auch interessieren, aber du hast ja eine tolle Resonanz auf deine Frage bekommen ;).


    Gendra hat hier was dazu sogar mit Screenshots geschrieben:

    Beitrag zu Kalibrierungsalgorithmen


    Aber ich denke, das hast du gelesen, weil du in dem Entschlüsselungs-Threat ziemlich aktiv warst/bist. Hier unter deinem Thema ist es aber leichter zu finden.


    Hast du für einen Newby in Sachen xDrip vielleicht einen Tipp, wo man aktuelle Nutzungshinweise dazu findet (außer hier mühsam über die Suchfunktion). Habe im Netz nur eine alte Doku aus 2016 gefunden. Aber vieles erschließt sich auch intuitiv.

    Also das Paket-Angebot steht schon lange auf der Webseite, aber das betrifft nur einige wenige Krankenkassen, hauptsächlich in Süddeutschland – ist also kaum relevant.


    Seit der Übernahme durch Roche werden natürlich deren Geräte unterstützt. Seit einiger Zeit auch der Eversense Sensor. Die Daten des Libre sind plötzlich versiegt. Durch die Blume hat man gehört, dass Abbott den Datenhahn zugedreht hat. Ist ja logisch, dass die nicht mit einem Wettbewerber kooperieren wollen – trotzdem schade. Und an ein direktes Auslesen des Libre scheint sich MySugar wohl aus juristischen Gründen nicht zu trauen.


    Ich nutze MySugar seit mehreren Jahren in der Pro-Version, weil darin der beste Bolusrechner enthalten ist, den es meines Erachtens gibt. Richtig konfiguriert berücksichtigt der auch das aktive Restinsulin (IoB) und liefert gute Korrekturvorschläge, wobei man die Berechnung über einen Info-Button im Detail prüfen kann (mit Anzeige der aktuell verwendeten Faktoren). Der Blutzucker kann für die Berechnung manuell eingegeben werden, also auch Werte aus dem Libre, eine blutige Messung ist nicht zwingend notwendig. Die Berechnung kann man mit einer Notiz und optional sogar mit einem Foto der Mahlzeit ergänzen und so über die Suchfunktion schnell wiederfinden. Dafür würde ich sogar die geringe Monatsgebühr zahlen. Meine Pro-Version wurde aber kostenlos freigeschaltet, nachdem ich die App mit dem Accu-Check Guide per Bluetooth gekoppelt habe (Messwerte werden automatisch ins Tagebuch und den Bolusrechner übernommen). Ich denke, das ist noch immer so.


    Im Gegensatz dazu ist der in das Libre-Lesegerät integrierte Bolusrechner richtig gefährlich, weil die Faktoren nur in 0,5er-Schritten eingegeben werden können. Multipliziert mit der Anzahl der BE vervielfacht sich der Rundungsfehler und führt zu Abweichungen von mehreren IE von der korrekten Dosis. Frage mich, welche Dumpfbacke das programmiert hat, von Diabetes und Mathematik hatte der jedenfalls keine Ahnung. Habe einen Hinweis auf diesen systematischen Fehler und die damit verbundene Gefahr bereits vor 2 Jahren an Abbott gemailt – keine Reaktion.


    Ich hatte PDF-Reports auch immer am Rechner erstellt und darauf lokal gespeichert. Nachdem die Web-Funktion abgeschaltet wurde, habe ich mich aber schnell umgewöhnt. Lade die Reports und auch die kompletten Daten mehrerer Jahre (als Excel-Datei) regelmäßig aufs Handy runter (geht nur in der Pro-Version) und übertrage die dann per Bluetooth auf meinen Rechner. Erspart das Einloggen und geht deshalb genauso schnell.