Koffein kann den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Daher sichern die Firmen sich teilweise vorsichtshalber rechtlich ab. Wenn du deinen Blutzucker im Griff hast und es bei dir keine großen Auswirkungen hat, dürfte nichts gegen den Light Energydrink sprechen.
Beiträge von Lifestyle
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Das beste für die Seele sind gute Laborwerte
Echt? Also wenn ich ne Pille hätte, die Folgeschäden zu 99,9% verhindert (oder beheben kann), würde ich alle Pens wegwerfen, irgendein ultra-Langzeit-Insulin gegen die Keto spritzen und es wäre mir völlig egal, ob mein BZ bei 80 oder 800 ist. Mein Therapieziel ist es, Folgeschäden zu verhindern und die Labor/CGM-Parameter sind nur ein (leider eher schlechtes) Mittel zum Zweck dafür. Mir gings in dem Jahr vor der Diagnose, wo ich essen konnte was ich wollte und dennoch 20kg abgenommen habe, seelisch ausgezeichnet, auch wenn die Laborwerte sicher katastrophal waren.
Aber genau diese Einstellung ist der Grund, warum ich diese Diskussionen immer wieder so ermüdend finde. In den meisten Threads zur Einstellung oder Ernährung habe ich irgendwie den Eindruck (und da nehme ich mich selbst gar nicht von aus), es geht nur noch darum irgendwelche Labor- oder CGM-Parameter zu optimieren.
Wieviel klinischer Nutzen am Ende daran hängt bzw. welche Einschränkungen oder welcher Aufwand dafür nötig ist, wird überhaupt nicht mitberücksichtigt.
Ist auch keine große Überraschung, denn ein klinischer Benefit (insbesondere in der Gruppe der Diabetiker) lässt sich in diesen Regionen kaum noch signifikant messen.
Inzwischen ist der Unterschied zwischen strengem low-carb mit genau ausgetesteten Mahlzeiten (Bernstein-Diät) und einem all-you-can-eat Closed-Loop mit nur minimalen Interaktionen durch den Nutzer teils schon im 0,x% Bereich angelangt (gilt ebenso auch für die anderen Parameter wie GVI, TIR oder SD).
Da fände ich eine verlässliche Antwort auf die Frage, wie groß der Unterschied im Langzeit-Risiko dort überhaupt noch vorhanden ist, durchaus relevant für die Frage, ob sich der Aufwand für die paar Promille überhaupt noch lohnt.
Schließlich lebe ich ja auch nicht asketisch im Kloster, obwohl das auch klar mit einem verlängertem Überleben assoziiert ist.
1. Nie im Leben erreichst man mit einem Closed Loop system bei absolut freier Ernährung (Pfannkuchen zum Frühstück, Mittags Spaghetti und ein Glas Cola,...) auch nur annähernd so gut werte wie mit der Bernstein-Diät.
2. Das dauerhafte tragen einer Pumpe und die ständigen probleme und justierungen mit einem selfmade closed loop system wären für mich eine viel größere einschränkung als low carb zu essen.
Wer glaubt er bräuchte Nudeln (im nicht übertragenen Sinne ) um glücklich zu sein, der hat noch nie ausprobiert mal für längere Zeit (mind. 1 Jahr) darauf zu verzichten.
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Ich finde den Ansatz sehr interessant, vor allem da wir damit dem physiologischen Regelkreis etwas näher kommen
Nicht wirklich. Eher das Gegenteil ist der Fall. Wir greifen damit an einer Stelle in den Regelkreis ein, die eigentlich gar nicht unbedingt beeinträchtigt ist. Beim Typ 1 Diabetes werden selektiv die Betazellen zerstört. Die Glukagon-produzierenden Alphazellen bleiben primär erhalten, sekundär kann deren Funktion gestört sein, aber nicht bei jedem Typ 1er.
Bei Typ 2 Diabetes wird sogar zu viel Glukagon produziert.
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allzeit perfekte Blutzuckerwerte und eine optimale ausgewogene Ernährung garantieren
Kann man doch jetzt auch schon, muss man nix implantieren und braucht auch kein zweites Hormon dafür.
Schön wärs. Aber einbilden kann man es sich
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Also ich würde mir sowas durchaus auch implantieren lassen, wenn es allzeit perfekte Blutzuckerwerte und eine optimale ausgewogene Ernährung garantieren würde. Ab und zu ne Cola light könnte man sich ja trotzdem noch genehmigen, damit man was zu tun hat während die anderen im Restaurant ihre ungesunde Pizza fressen und auf ihr metabolisches Syndrom hinarbeiten. Wenns den Speisebrei dann auch noch von der Krankenkasse gäbe, dann würde man dabei auch noch einen Haufen Geld sparen.
Na du würdest dir was trauen. ???
Wenn du siehst <,wie die "großen" Firmen mit Sensor- und Pumpentechnik umgehen - na dann Prost. Da bist du mehr im Krankenhaus als im Wirtshaus.
Alles was dauerhaft (auch nur ein paar Stunden) im Körper ist, macht heutzutage Probleme -oder?
Dass es sowas beim momentanen Stand der Medizintechnik noch nicht geben kann, brauchen wir denke ich nicht zu diskutieren. Darum gings ja auch nicht
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Also ich würde mir sowas durchaus auch implantieren lassen, wenn es allzeit perfekte Blutzuckerwerte und eine optimale ausgewogene Ernährung garantieren würde. Ab und zu ne Cola light könnte man sich ja trotzdem noch genehmigen, damit man was zu tun hat während die anderen im Restaurant ihre ungesunde Pizza fressen und auf ihr metabolisches Syndrom hinarbeiten. Wenns den Speisebrei dann auch noch von der Krankenkasse gäbe, dann würde man dabei auch noch einen Haufen Geld sparen.
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Gute Besserung. Wenigstens kommst du so um die Impfung rum.
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Ich rede ja nicht pauschal von Sport sondern eher von Ernährung. Die Idee dahinter ist den Zucker durch Ernährung zu kontrollieren & nicht oder weniger, durch Insulin und andere Medikamente (gilt auch für Typ 1er).
Deutschland ist immer noch das Land, in dem Ärzte im Vergleich zu anderen Ländern schneller bereit sind Insulin zu verschreiben. Das verschlimmert die Situation von Typ 2ern aber langfristig.
Das Bild des fetten und lethargischen Typ 2er sollte evtl. auch mal revidiert werden. Bestimmt gibt es auch in dieser Patientengruppe Personen, die lieber auf Medikamente und Spätkomplikationen verzichten würden, wenn Sie erweiterte Therapieoptionen hätten.
Ich bin da völlig deiner Meinung, dass eine Anpassung der Ernährung und der Lebensgewohnheiten die sinnvollere Alternative ist. Ich denke da wird kaum einer widersprechen. Auch bei Typ 1 Diabetes bin ich der Meinung, dass eine Ernährungsanpassung sinnvoller ist als die „du darfst alles essen“-Doktrin.
Aber auch Typ 2 Diabetiker können einen Funken Eigenständigkeit an den Tag legen. Und wer Typ 2 Diabetiker ist und einen Funken Grips im Hirn hat, dem ist selbst klar, dass eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung günstig wären. Diejenigen, die das nicht selbst blicken, werden zu 99% auch nicht ihre Ernährung langfristig umstellen.
Von daher sollte man eine Lebensstiländerung natürlich empfehlen, ist ja auch in den Leitlinien verankert. Aber wenn das nicht aussichtsreich ist, und das ist bei einem großen Teil der Typ 2er der Fall, dann geht es halt oft nicht ohne Insulin.
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Ich hatte vor 4 1/2 Jahren einen Infarkt, bekam 3 Stents gesetzt und mußte anschließend Cholesterinsenker und weil mein Magen damit Probleme hat Pantoprazol nehmen. Pantoprazol hat neben den auf dem Beipackzettel ausgewiesene noch weitere gravierende Nebenwirkungen, die eigentlich dazu führen müßten, dass das Präparat vom Markt verschwindet. Die Cholisterinsenker hatten ebenfalls gravierende Nebenwirkungen, die mir beruflich enorm zu schaffen machten. Ich habe beide gegen den Rat meines Kardiologen und des Hausarztes abgesetzt. Seit dem geht es mir hinsichtlich des einen Problems besser und mein Cholisterinspiegel ist wieder da, wo er früher war.
Das berufliche Problem, das auch privat unangenehm war, mein Körper war wie bei allen meinen Geschwistern auch den hohen Spiegel gewohnt. Plötzlich mit einem niedrigen Spiegel konfrontiert war mein Gehirnskasten scheinbar unterversorgt und mein Gedächtnis versagte mehr und mehr den Dienst. Wir Geschwister haben die Erfahrungen untereinander ausgetauscht und festgestellt, dass ich mit meinen Erfahrungen nicht allein war. Meine Konsequenz war, sofortiges Absetzen des Magenschützers und des Cholesterinsenkers. Die Forschung sagt zu einem evtl. Zusammenhang bis jetzt nichts oder ich habe nur nichts gefunden. Es ist mir auch egal, weil ich weiß, dass ich richtig gehandelt habe.
Lieben Gruß und lasst euch nicht infizieren
Heiner
Hättest du das Statin langsam über ein paar wochen bis monate eingeschlichen, wäre das problem wahrscheinlich nicht mehr aufgetreten und du würdest vielleicht ein paar jährchen länger leben. Aber muss jeder selbst wissen.
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Ich würde auch von einem Diabetologen erwarten, den Leuten eine gesündere Ernährungsweise ans Herz zu legen, und nicht schlechte Ernährungsgewohnheiten mit kohlenhydratreichen chinesischen Essen auch noch zu sanktionieren.
Das ist wieder DEINE Sichtweise, die den nächsten Thread füllt, die aber dennoch keine Allgemeingültigkeit hat.
Sport & gesunde Ernährung sind die Säulen auf die jede Diabetestherapie aufbauen. Das sind allgemeingültige Binsenweisheiten.
Meine spezielle Sichtweise ist da etwas anders. Durch Sport & gesunde Ernährung kontrolliert man die Insulinzufuhr & den Blutzucker. Und nicht andersherum, das man durch Insulin die Ernährung & den Blutzucker kontrolliert.
Das ist ja schön und gut, dass das deine Sichtweise ist. Aber 80% der Typ 2er erreichst du damit nicht. Und wenn du glaubst du könntest als Diabetologe in den paar Minuten pro Quartal, in denen du die Patienten siehst, dafür sorgen, dass der 120 kg Diabetiker, der noch nie Sport gemacht hat, auf einmal aufs Fahrrad steigt, dann würdest du schnell eines besseren belehrt werden.
Von daher: lieber ausreichend Insulin zu den chinesischen Nudeln verschreiben als die Leute mit Metformin und der Empfehlung zu mehr Bewegung abzuspeisen, was sowieso nicht klappt. So ist es nunmal leider.
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Walz saß zuletzt im Rollstuhl. Der Mann hatte bestimmt noch einen Strauß an anderen gesundheitlichen Problemen.
In einem Interview auf youtube hat er mal erwähnt, das er mit seiner Diabetologin, (die laut eigener Aussage ein großer fan von Insulin bei Typ 2 Diabetes ist ) gemeinsam beim Chinesen essen war.
Was soll man davon halten...
Wenn der Starfriseur und die Starärztin () zusammen essen gehen, wars vielleicht nicht der billigchinese, bei dem es nur Fettpampe mit Zuckerguss gibt, sondern ein gutes Restaurant, in dem man auch halbwegs gesund essen kann.
Und Insulin bei Typ 2 ist doch ok, wenn es nötig ist. Wenn er wirklich an einem hyperosmolaren Koma gestorben ist, dann war es offensichtlich nötig.
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House Durch einen abfaulenden Fuß könnte man extrem schlechte Blutzuckerwerte haben, was wiederum das Gammeln des Fußes beschleunigt.
Sozusagen ein schrecklicher Teufelskreis.
Da hilft auch keine Pumpe.
Und schon liegt man im schrecklichen Diabetes Koma...
ohne Corona.. 😷
Wenn man halbwegs bei Verstand ist, einen Insulinpen zur Hand hat und sich einigermaßen um sich selbst sorgt, dann landet man normalerweise nicht im hyperosmolaren Koma, auch nicht wenn der Fuß am gammeln ist. Schon gar nicht unter stationären Bedingungen im Krankenhaus, wo ja zumindest ab und zu mal jemand nach dem Blutzucker schauen sollte. Ist ja nicht so, dass das von heute auf morgen mal so passiert, da braucht man schon über Tage hinweg zuckerwerte um die 500.
bei nem alten mann, um den sich im pflegeheim keiner kümmert passiert das. Aber bei jemandem, der noch als „starfriseur“ tätig ist, ist es schon ungewöhnlich.
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Und inwiefern soll die Fußbehandlung zum hyperosmolaren Koma geführt haben?
ROFLMAO
O Gott, lies doch mal richtig!
Wieso bringst Du jetzt die Fußbehandlung und das hyperosmolare Koma in Zusammenhang?
Ich hatte schon richtig gelesen. Zuckerstück hatte zuerst geschrieben, er wäre an der Fußbehandlunh gestorben und im nächsten Satz geschrieben, dass es wohl ein hyperismolares Koma war. Deswegen hatte ich gefragt, wo sie da den Zusammenhang sieht.
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Der arme Mann hatte wegen Corona einen schweren Diabetes-Schock
Wo steht, dass er Corona hatte?
Hast recht, hatte das "wegen Corona" beim Überfliegen falsch zugeordnet.
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Bei der Fußpflege offensichtlich abgerutscht und dann ist die Wunde nicht mehr zugeheilt. Typisch bei schlecht eingestelltem Typ 2 Diabetes (HbA1c Wert war 2012 bei 9% ).
Hier warnt er noch vor selbst durchgeführter Fußpflege. Dass er jetzt an einer "professionellen" Fußpflege stirbt, ist dann natürlich makaber.
Udo Walz (67) – Star-Coiffeur 2012
Da Ketoazidosen bei Typ 2 so gut wie nicht vor kommen, wird der Diabetesschock wohl ein hyperosmolares Austrocknungskoma gewesen sein (Sterblichkeit zwischen 3 bis 30%).
LG
zuckerstück
Und inwiefern soll die Fußbehandlung zum hyperosmolaren Koma geführt haben?
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Der arme Mann hatte wegen Corona einen schweren Diabetes-Schock
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Die PKV muss man sich auch als Beamter erste einmal leisten können, - nicht nur die Monatsbeiträge, auch die sind hoch genug, sondern das Abrechnungsverfahren.
Ein Problem ist das höchstens in der Apotheke. Arztrechnungen kann man in der Regel erst einreichen und dann erst nach Erstattung durch die PKV überweisen. Und mit einem Beamtengehalt kann man es sich meistens schon leisten, die 300 Euro für die Medikamentenkosten vorzustrecken.ZitatDie Medikamente bekommt er, aber bezahlt normalerweise 10,- je Medikament dazu (geht noch).
Wenn man bereits regelmäßig Medikamente benötigt und dann noch die Chance hat in die PKV zu kommen, dann sollte man selbstverständlich einen Tarif nehmen, bei dem man keine Zuzahlungen leisten muss.
ZitatDie Ärzte schreiben Privatrechnungen mit einem Steigerungssatz, der oft nicht erstattet wird.
Eine Erstattung bis zu den Höchstsätzen der GOÄ (also 3,5 facher Satz) ist heutzutage in fast allen Tarifen enthalten. Wenn der Arzt mehr als diesen Satz abrechnen will, ist er verpflichtet, den Patienten vor der Behandlung explizit darauf hinzuweisen und der Patient muss das unterschreiben. Es handelt sich dann fast ausnahmslos um Behandlungen, die die GKV gar nicht übernehmen würde bzw. um Ärzte, die GKV Patienten gar nicht erst behandeln.
ZitatEntweder wechselt man den Arzt oder betrügt die Versicherung oder bezahlt auch mal gern mehrere 100,- pro Rechnung dazu. Manche Leistungen, die der Arzt empfiehlt, werden gar nicht erstattet.
Mit einem vernünftigen PKV-Tarif zahlt man für keine Behandlung extra, die ein GKV-Versicherter umsonst bekommen hätte.
ZitatUnd die Regelungen für Hilfsmittel sind bei vielen Privat-Kassen die gleichen wie bei Gesetzlichen KV.
Nicht bei vielen Privatkassen, sondern in einigen PKV-Verträgen. Jede Privatkasse bietet auch Verträge mit offenem Hilfsmittelkatalog an.
Es kommt in der PKV einfach auf den Vertrag an. Undzwar auch auf Details im Vertrag, die man als Laie nicht direkt durchschauen kann. Daher IMMER von einem UNABHÄNGIGEN Berater VOR Abschluss beraten lassen.
ZitatNichtbeamtete privatversicherte erst recht fragen!
Ich bin kein Beamter und privat versichert und bin höchst zufrieden.
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Wenn du die Propaganda für die PKV machst, ist das Thema doch ausgewogen.
Ja, so ist das leider bei jeder Diskussion über die PKV: Irgendeiner hat über 3 Ecken irgendwas absurdes gehört und meint dann sein Halbwissen einbringen zu müssen. Dann noch irgendein emotionales Video dazu posten, das mit dem eigentlichen Thema gar nichts zu tun hat und fertig ist die Anti-PKV-Propaganda.
Die Signal Iduna ist übrigens eine private Krankenversicherung, die monatelang nicht gezahlt hat bei der jungen Frau im Video. Das hat also meiner Meinung nach was mit dem Thema zu tun.
Mal davon abgesehen, dass ich es für sehr unrealistisch halte, dass das mit dem SHT wirklich so passiert ist, wäre es auch absolut nicht ratsam, einen PKV-Vertrag abzuschließen, der generell bei psychischen Erkrankungen nicht zahlt.
Das mit dem Schädelhirntrauma war im Bekanntenkreis meiner Mutter, also höchstens eine Ecke. Aber vielleicht hat die Bekannte meiner Mutter ja auch direkt ins Gesicht
gelogen?
Sinnvoll ist es sicher nicht, irgendwas auszuschließen bei der PKV. Wenn du aber wirklich alles drin haben willst, zahlst du halt dementsprechend.
Aber ich halte mich jetzt raus, du kennst dich ja offensichtlich besser aus.
LG
zuckerstück
1. Die Bekannte erzählt es deiner Mutter, deine Mutter erzählt es dir, du erzählst es uns. 3 Ecken. An jeder Ecke geht Information verloren und Fehlinformation kommt hinzu. Ich sage nicht, dass irgendjemand bewusst gelogen hat. Aber ich würde jede Wette eingehen, dass es so wie du es beschreibst nicht passiert ist.
2. Ein vollumfassender Tarif ist in der PKV ohne Zuschläge in der Regel immer noch günstiger als der Höchstsatz in der GKV. Psychische Erkrankungen prinzipiell auszuschließen ist keine Kleinigkeit, sondern grob fahrlässig. Auch für einen bislang psychisch völlig gesunden sollte der Ausschluss solcher Erkrankungen ein absolutes KO-Kriterium sein. Einen PKV-Vertrag mit einem so weitreichenden Ausschluss sollte man nie nie niemals unterschreiben.
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Ich kenne auch durchaus ähnliche Fälle, in denen die PKV zwar gesagt hat, die Therapie ist absolut gerechtfertigt und auch im Vertrag enthalten, aber sie sind mit der Rechnungsstellung nicht ganz einverstanden. Dementsprechend übernehmen sie auch "natürlich" die Therapiekosten, aber eben nur 7500€ statt 68000€.
Zu dem Fall mit diesen Zahlen hätte ich dann bitte gerne mal mehr Details. Um welche Therapie soll es sich angeblich gehandelt haben und welche Leistungen wurden von der PKV nicht übernommen? Einfach nur den Betrag ablehnen kann die PKV nicht, wenn die Rechnung ordnungsgemäß nach GOÄ erstellt wurde. Es müsste hier also ein großer Teil an Leistungen nicht übernommen worden sein. Da der Versicherer angeblich gesagt hat, die Therapie sei absolut gerechtfertigt, passt das nicht wirklich zusammen. Klingt einmal mehr nach purem Hörensagen und Halbwissen.
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1. Für mich ist der größte Vorteil der PKV nicht die "Luxusbehandlung" oder die schnellere Terminvergabe, sondern, dass es einen klaren und unveränderlichen Leistungskatalog gibt und dieser auch in Zukunft erfüllt werden muss.
Wenn du dich da mal nicht täuscht. Was dann bezahlt wird, ist nämlich immer noch von der Versicherung frei und breit auslegbar.
Ich hab mal von einem Fall gehört, in dem jemand die Behandlung eines Schädelhirntraumas selber bezahlen musste, da die Versicherung der Meinung war, dass ein Schädelhirntrauma im weitesten Sinne zu den Geisteskrankheiten gezählt wird. Und die waren im Vertrag ausgeschlossen.
Und wenn man eh schon elend daniederliegt, muss man sich dann noch vor Gericht streiten, mit ungewissem Ausgang!
Nein danke.
LG
zuckerstück
Ja, so ist das leider bei jeder Diskussion über die PKV: Irgendeiner hat über 3 Ecken irgendwas absurdes gehört und meint dann sein Halbwissen einbringen zu müssen. Dann noch irgendein emotionales Video dazu posten, das mit dem eigentlichen Thema gar nichts zu tun hat und fertig ist die Anti-PKV-Propaganda.
Mal davon abgesehen, dass ich es für sehr unrealistisch halte, dass das mit dem SHT wirklich so passiert ist, wäre es auch absolut nicht ratsam, einen PKV-Vertrag abzuschließen, der generell bei psychischen Erkrankungen nicht zahlt.
Auch die angeblich im Alter sooo teuren Beiträge werden jedes Mal angeführt. Dass der Spitzensatz in der GKV seit vielen Jahren im Schnitt stärker steigt als die PKV-Beiträge wird dann immer gekonnt ignoriert.In der Rente wird es etwas teurer, das stimmt. Aber eben wirklich erst dann, da der Arbeitgeberanteil dann wegfällt und nur teilweise durch Altersrückstellungen, Beitragsentlastungstarife und Zuschüsse der GRV ausgeglichen wird. Das muss man einkalkulieren, z.B. indem man die bis dahin durch die PKV oft anfallende Beitragsersparnis anlegt.
Meine Meinung ist: Wenn du die Chance hast, dem desaströsen System der GKV zu entkommen und in einen guten PKV-Tarif zu kommen, dann nutze sie unbedingt!