Beiträge von Seit91

    Hallo,

    Ja den aktuellen BZ-schätzen macht mega Spaß. Vielleicht haben wir so die Wahrnehmung immer trainiert. Kann ja sein. Ich bin schon der Meinung, dass ich zu 70 Prozent weiß wie ich stehe. 70 nur weil es nicht immer so genau ist. Also Abweichungen von 3 mmol sind ungenau quasi. Hat mit der Blutmessung immer ganz gut geklappt und man kennt sich ja auch ein wenig, wie man manchmal so reagiert.

    Also bin ich doch nicht alleine! Macht mich glücklich!


    Unterzuckerungen nehme ich noch gut wahr. Ich hoffe, dass das auch noch lange so bleibt. Toi Toi Toi.


    Dann gibt es aber fast nichts mehr zu sagen.


    Live Long and prosper 🙂

    Den Vergleich mit dem Diabetikerhund kann ich gut nachvollziehen. Bestimmt erzeugt der Körper Gerüche bei zu schnellen Anstiegen des BZ sowie beim Abfall worauf Hunde trainiert werden können. Vielleicht ist es dann wohl doch nur eine fast (bisher) einzige Fähigkeit. Ich konnte mich bisher voll auf sie verlassen. Stimmte immer. Muss nur manchmal abwägen, ob zu wenig gespritzt oder nur die Nahrung die zu schnell ins Blut geht. Aber das macht die Erfahrung damit. Also weiterhin kein Weiterer für nen Anstoß einer Studie :(


    chatti

    Bei höheren Werten ist mein Atem schwerer und der Körper schwerer, so dass ich es meist auch als sehr unangenehm empfinde. Es wird erst wieder besser wenn er sinkt. Bei steigenden oder gleichbleibenden Wert bleibt es so. Harndrang oder trockener Mund hab ich dafür bei dann höheren Werten gar nicht. Nur kurz beim Übergang von normal zu hoch sowie dem vorherigen Geruch. Und dann bleibt nur noch diese Schwere. Könnte mir auch nicht vorstellen ohne die Vorboten der Überzuckerung auszukommen. Zum Glück gibt es ja nun die Dauermessung für diejenigen, die das nicht haben. Aber es ist wohl dann doch eine außergewöhnliche Fähigkeit, die ich leider nicht teilen kann :(

    Mit den Ketonen hab ich mir auch schon so gedacht. Auch wenn sie noch gar nicht messbar hier sind. Hatte ja nie ne Ketoazidose. Und messen braucht man ja erst ab ca. 13,8 mmol. Da ich selten die Werte erreiche, mache ich diesen Test ja vorher nicht und wenn, dann ist er immer unter 0,2 gewesen. Vielleicht hab ich dann doch einfach ein besseren Geruchssinn und nehme das dann halt schon viel früher wahr. Vielleicht kommt ja, so wie immer, irgendwann eine Erkenntnis einer Studie wieder raus und dann wird endlich das bestätigt, was man den Ärzten am Tisch Jahrelang vorgekaut hat. Nur hatte man hier bisher keine Erklärung. Gutes Beispiel FPE-Berechnung.


    Aber danke für die Kommentare :)

    FelixB Bei mir ist es eher ein blankes und trockenes Gefühl und Ketos sind hier nicht messbar. Befinde mich ja eher noch im grünen Bereich bei Werten von ca. 7 - 8 mmol.

    Hallo liebe Community,

    Kurz zur Erklärung. Ich habe seit 1991 Diabetes Typ 1. Bereits mit 9 Jahren. Ich hatte schon immer eine gute Nase und auch Gefühl für Veränderungen des Zuckers. Es ist für mich schwierig zu erklären. Also versuche ich es mal so. Immer wenn ich ein Missverhältnis zum im Körper vorhandenen Insulin und meinem momentanen Blutzucker habe (hier plötzlicher Anstieg durch falsch eingeschätztes Essen oder teils Anstieg wegen sonstiger Zuckerausschüttung der Leber) dann habe ich einen blanken und alkoholischen Geruch in der Nase. Ich bemerkte dann damit meist Anstiege, die ich dann auch behandeln konnte. Es tritt nicht bei einer Grenze wie 8mmol auf, sondern die Grenze ist unterschiedlich. Jedenfalls steigt der BZ immer zu 100% an. Ich kann mich also darauf verlassen. Das hat mir bereits oft in der Vergangenheit, bevor es CGM gab, geholfen. Selbst jetzt hilft es mir, bevor mich mein CGM warnt. Ich teste das immer gern und 10 - 20 Minuten später warnt mich auch das CGM wegen zu hohen Zucker ( hab Grenze bei 8,9mmol eingestellt). Den Geruch kann ich leider nicht genauer erklären. Jedenfalls ist er sehr auffällig und mir als Vergleich unbekannt. Auch generell merke ich hohe Blutzuckerwerte sofort und fühle mich unwohl. Werde teilweise auch wach von. Ich rieche es nicht immer. Wie gesagt, das Verhältnis zwischen Insulin im Körper und zugenommener Nahrung oder sonstigen Zuckerausschüttung muss nicht stimmen. Habe auch postbrandiale Werte die mal kurz hochschnellen, dann aber wieder sinken, da ja genug Insulin im Körper verabreicht wurde. So etwas rieche ich dann nicht. Nur wenn etwas nicht stimmt quasi.

    Ich kenne niemanden aus der Diabetes-Gemeinschaft, der das auch hat. Ist auch nicht das erste Forum wo ich suche... Auch Ärzte kennen Keinen, der das hat bzw. kann. Leider forschen sie auch nicht weiter nach und nehmen es nur als Geschenk oder Gabe hin. Das gefällt mir aber nicht als Antwort. Würde es schon gerne teilen wollen irgendwie, da es sehr praktisch ist. Gibt es hier einen, der das auch hat? Kann man das trainieren? Gibt es Erfahrungen?