Beiträge von webwude

    Wir haben hier das ganze mit der oben angeführten Bridge sowie Xdrip auf dem CamAps Handy gelöst - ersteres sorgt insbesondere für die Boli in NightScout, Xdrip schaftt beinahe eine Realtime Update für die Blutzuckerwerte.

    Also, wir haben das System jetzt seit knapp drei Monaten am Laufen.


    Positiv:

    - in Standardfall arbeitet das System wirklich gut. Ausreißer werden wirksam bekämpft. Boost funktioniert bei leichten Einflussfaktoren gut. Wir sind mit der TiR über den ganzen Zeitraum nun bei 80%. Wir hatten einige normale Wochen mit 90%.


    Negativ:

    - sofern es erhebliche Störquellen gibt, wie z.B. einen Infekt, bleibt das System sehr lange (mehr als 4 Stunden) sehr hoch. Hier ist das System ingesamt zu vorsichtig, selbst mit Boost kommt man lange nicht runter. Wir sind derzeit noch am Tüfteln, was wir in einem solchen Fall (außer dem Standard-Katheter-Wechsel und manuellen Korrigieren) noch machen können. Wie gesagt, hier haben wir wirklich schon sehr üble Tage gehabt, teils mit einer TiR von 50.

    Na gut, dann wollen wir mal.


    Voraussetzungen:

    - Synology Diskstation mit aktueller Diskstation Software


    Schritt 1:

    Docker Unterstützung prüfen. Dazu über das Menü auf Paketzentrum gehen und in der obigen Suche nach "docker" suchen:


    Wenn gefunden, Docker installieren. Wenn nicht gefunden, auf der Synology Seite die Docker Unterstützung überprüfen.


    Schritt 2:

    Docker öffnen und entsprechende Container installieren. Dazu auf den Reiter "Registrierung" und nach "mongo" suchen und "latest" herunterladen:

    Danach nach nightscout suchen und ebenfalls herunterladen - das travis Bild auswählen und "latest-dev" herunterladen:


    Schritt 3: Konfiguration der Container / der Mongo-DB:


    Man öffnet Mongo und fügt unter dem Reiter Umgebung zwei Variablen hinzu:

    Username und Password sind notwendig, um die Datenbank zu konfigurieren.

    Ebenso sollte man die Port-Einstellungen vereinheitlichen und den Container-Port und lokalen Port auf den gleichen Wert stellen, um Fehler zu vermeiden, hier am besten auf 27017.


    Danach mittels eines Datenbank-Clients auf der Datenbank verbinden, zum Beispiel "robo 3t":

    ---- Screenshots und Details folgen ----


    Schritt 4: Nightscout Container konfigurieren:


    Genau wie beim Mongo Container fügt man beim Nightscout Container ebensolche Umgebungsvariablen hinzu:


    Pflicht sind die Mongo URI mit den passenden Daten, Api Secret, Display Units und Base URL (die URL der Nightscout Seite), der Rest wohl erst mal optional.

    Die Ports steht man wieder auf den gleichen Wert für lokal und Container, hier 1337.


    Danach alles speichern ausführen. Am besten öffnet man den Container noch einmal, und schaut ins Protokoll, ob hier irgendwelche Fehlermeldungen aufscheinen (ich musste die statische IP der Synology in der Mongo Uri angeben, localhost und 127.0.0.1 gingen nicht):



    To be continued - ich mache bald weiter :)

    Nachdem ich es jetzt mit Synology und Docker hinbekommen habe, kann ich gerne eine kleine, ausführlichere Anleitung schreiben, falls gewünscht.


    Nach dem ersten Probebetrieb habe ich ein paar Fragen bzgl. NightScout - ich habe schon gesucht, aber kein dezidiertes Thema dazu gefunden:


    - Ich habe gestern Abend den Stick für die Nacht abgesteckt und heute Morgen wieder eingesteckt. Allerdings sind jetzt auf der DB keinerlei Werte der Nacht. Auf der App sehr wohl, aber scheinbar werden die Nachtwerte (noch) nicht übertragen - geht das irgendwann automatisch oder muss / kann man das anstoßen?

    - gibt es Apps zum Auslesen der NightScout Webseite oder gar zum Auslesen der Datenbank?


    Beste Grüße

    Michael

    Danke! Es hat geklappt - zumindest der erste Schritt - die App lädt hoch und es wird korrekt gespeichert. Keine Zertifikatsfehler mehr.

    Danke, danke, danke.


    Jetzt muss ich mich erst mal mit Nightscout beschäftigen :)

    Herzlichen Dank - das hat schon mal sehr geholfen. Inzwischen bin ich ein gutes Stück weiter. Die Mongo DB läuft, nach einigem Kampf habe ichnun die Nightscout Datenbank angelegt und sogar nach mehreren Versuchen Nightscout verbinden können (der String ging nur mit der lokalen IP, nicht mit localhost oder 127.0.0.1).

    Nun läuft es zumindest, wenn auch noch kein HTTPS Zugriff möglich ist, ich bekomme hier Zertifikatsfehler ohne Ende - SSL_ERROR_RX_RECORD_TOO_LONG oder ERR_SSL_PROTOCOL_ERROR. Aber immerhin. Es geht voran.


    Danke noch einmal.

    Ich habe exakt diese Kombination. Ich hänge allerdings an Punkt 5.

    Wo bekomme ich diese Informationen her bzw. was ist hier einzustellen? Ich setze alles komplett neu auf, sprich, kein Import oder sonstiges notwendig.


    Vielen Dank für einen Tipp.

    Beste Grüße

    Michael

    Hi. Ich bin gerade auch am Basteln.


    Meine Tochter hat eine Minimed 640G - mittels passendem OTG Kabel und Handy kann ich die Daten schon einmal auslesen.


    Nun würde ich gerne eine lokale Instanz erstellen für die Webseite und Datenbank. Ich habe sowohl ein Synology DS 218+ als auch ein Raspberry Pi3. Leider waren meine Bemühungen auf der Pi nicht von Erfolg gekrönt, egal, mit welchem Weg, beim PostInstall der aktuellen Version 14 erhalte ich Fehler von node.js - fatal error call_and_retry_last allocation failed - javascript heap out of memory


    Daher denke ich die Docker-Lösung an. Aber: nur die Container installieren und ausführen wird es nicht sein - kann mir irgendeiner einen Tipp geben, wo ich die Einstellungen / Umgebungsvariablen her bekomme?


    Vielen Dank für einen Tipp.

    Beste Grüße

    Michael