Beiträge von Robert_W

    Tut mir leid, dass du davon auch betroffen bist. Mir ging es ganz ähnlich (s. weiter oben, erst wurde es immer besser, dann schnell schlimmer). Ich bin dann auf Novorapid umgestiegen, das war eine große Umstellung und Umgewöhnung. Muss mich wieder mehr nach dem Insulin richten. Aber habe seitdem keine Probleme mehr an den Einstichstellen. Das ist eine große Erleichterung gewesen und mir auf längere Sicht sehr wichtig (und es ging sowieso nicht anders mit den Schmerzen).


    Drücke dir die Daumen, dass du die richtige Lösung für dich findest!

    Die Folie ist schon auf der Pumpe angebracht, wenn man sie erhält. Auch ein Clip wird mitgeliefert, aber ich habe keine Erfahrungen damit.


    Control-ID soll vermutlich im 2. Quartal, die App in der 2. Jahreshälfte in Deutschland erscheinen, wie ich bei der Einführung erfuhr.


    Guten Start mit der t:slim!

    Robert_W


    Wielange dauert es bei Dir, bis die roten Pünktchen verschwunden sind?

    Ich hatte mal eine solche Reaktion auf eine bestimmte Sorte Teflonkatheter... die Pünktchen sah man noch länger als 1 Woche

    Auf jeden Fall weniger als 5 Tage. Ich hab am Montagabend mit dem Pen aufgehört und sehe heute keine Pünktchen mehr ☺️

    Ich habe das Problem mit dem Signalverlust hauptsächlich bei Spaziergängen, wenn der Dexcom am Arm unter dickerer Kleidung sitzt und auf der gegenüberliegenden Seite von der T Slim in der Hosentasche. Ich wechsele dann die Pumpe in die andere Hosentasche. Ansonsten klappt es mit der Verbindung auch mit der Pumpe in der gegenüberliegenden Hosentasche. Manchmal hatte ich nachts Verbindungsprobleme, wenn die Pumpe auf der anderen Seite als der Sensor lag.

    Lilimaus Gut zu wissen, dass du ähnliche Erfahrungen gemacht hast! Ja, Druckempfindlichkeit und Insulinunempfindlichkeit 😒 Am Ende hätte ich schon nach wenigen Stunden am liebsten wieder den Katheter gewechselt.


    Ich habe auch darüber nachgedacht, L. weiter im Pen zu nutzen, um auf diesem Wege davon profitieren zu können. Mein Arzt meinte, er würde davon abraten, falls es eine allergische Reaktion ist, könnte es zu einer Gegenreaktion kommen. Ich habe allerdings das Gefühl, dass es keine Allergie ist, eher eine Unverträglichkeit. Aber ich versuche es erst mal ohne Pen. Hast du wie ich vom Spritzen mit dem Pen auch kleine rote Punkte an den Einstichstellen bekommen?

    Hatte von euch auch jemand am Anfang keine oder kaum Probleme mit Lyumjev und erst nach einiger Zeit (bei mir gut 10 Wochen) ist es dann schlechter geworden?


    Ich bin seit Anfang der Woche auf Novorapid umgestiegen, weil meine Probleme an den Einstichstellen (Schmerzen und Verhärtungen) zu groß waren. Die sind dann unmittelbar besser geworden. Aber es ist ein ganz schön krasser Unterschied, besonders weil ich Lyumjev zuletzt auch im Pen benutzt habe. Als wäre ich vom Motorrad auf einen Dampfer umgestiegen. So langsam schieße ich mich aber auf die Spritz-es-Abstände ein, und bei langsamen KH hat Novorapid immerhin Vorteile 😅

    Das mit der Insulinportion kann ich bestätigen, was den Katheter angeht:


    Als Übergangslösung lasse ich über die Pumpe jetzt nur die Basalrate mit Lyumjev laufen und gebe die Boli über einen Pen, den ich noch hatte. Bisher habe ich damit keine Irritationen und Schmerzen mehr am Katheter. Eine Dauerlösung ist das aber nicht.


    Interessant finde ich zwei Beobachtungen, die ich heute machen konnte:


    Die Insulinaufnahne über den Katheter scheint ohne die Boli besser zu funktionieren. Ich konnte die Basalrate wieder senken.


    Lyumjev mit dem Pen ist viel schneller - bin ohne Spritz-Ess-Abstand nach dem Essen (Kartoffeln) in eine Unterzuckerung gerauscht. Das hatte ich mit der Pumpe nicht so stark.


    Die Frage, ob die Schmerzen und die Irritationen ein Anzeichen dafür sind, dass die Zusatzstoffe dem Körper nicht guttun, stelle ich mir auch.

    Danke für euer Feedback. Es ist ja eine unangenehme Situation, wenn man überraschend das Insulin nicht mehr gut verträgt, von dem man abhängig ist. Für mich ist auch entscheidend, dass es keine Probleme mit der Setzstelle gibt. Das Phänomen mit dem rücklaufenden Blut kenne ich.


    Joern: Die Probleme haben sich erst seit wenigen Tagen eingestellt, vorher ging es mir wie dir. Beim Fiasp gab es bei mir am Anfang auch ein Brennen beim Bolen. Das ist dann aber bald komplett weggegangen. Es ist also nicht bei allen entweder so oder so, sondern kann sich über die Zeit verändern...


    Ich werde mir wohl morgen überlegen, ob ich kurzfristig versuche, eine Flasche Novorapid zu bekommen, um bei Bedarf schnell wechseln zu können. Natürlich passiert das wieder genau dann, wenn die Praxen geschlossen haben.

    Danke, dass ihr eure Erfahrungen zu Lyumjev teilt. Ich nutze es jetzt seit 10 Wochen in der Pumpe mit nur geringen Irritationen und Schmerzen zu Beginn, die dann weniger wurden, auch weil ich jeden 2. Tag den Katheter wechsele. Seit ein paar Tagen sind die Irritationen und Schmerzen aber sehr stark zurückgekommen. Außerdem haben sich die Einstichstellen zweimal entzündet bzw. es gab einen lila Fleck drumrum :(


    Meine Theorie ist, dass es mit der ebenfalls in den letzten Tagen erhöhten Insulindosis über die Weihnachtsferien zu tun hat. Vielleicht braucht der Körper Zeit, um sich an die höhere Insulinmenge und größeren Boli zu gewöhnen (mit denen dann auch mehr von den Zusatzstoffen einhergehen).


    Meint ihr das könnte daran liegen? Ich überlege, ob es übergangsweise gut wäre, L. mit Humalog, Novorapid oder Fiasp zu mischen...

    was sind eure Erfahrungen, wie viele Stunden früher ihr eure Basalrate mit Lyumjev anpasst, wenn es zu regelmäßigen Unter- oder Überzuckerungen kommt?

    Hi Robert,


    ich verstehe die Frage nicht ganz. Regelmäßige Über oder Unterzuckerungen wären bei mir Anlaß meine Faktoren generell zu überprüfen. Ereignis basiert je nachdem wo du bist, bzw .um welches Ereignis es sich handelt und wieviel Vorlauf du dir geben kannst. Wenn ich Sport planen kann, dann fange ich auch schon mal 4 Std vorher an. Entweder über einen Profilwechsel, oder ein Temp Target, je nachdem. Hängt aber tatsächlich vom Ereignis und vom Vorlauf ab. Da hat sich auch mit URLi nicht viel dran geändert (an den Faktoren schon ;-)).

    Ich meinte Unterzuckerungen unabhängig von Essen und Sport aufgrund der Basalrate.


    Seit der Umstellung auf Lyumjev vor 6 Wochen bin ich inzwischen bei 88% meiner vorherigen Basalrate angelangt. Mal sehen, ob es so bleibt. Es ist natürlich nicht sicher, ob das mit der Insulinumstellumg oder anderen Faktoren wie dem Lockdown zu tun hat. Nach vorne hat sich die Basalrate bisher nicht verschoben. Zum Abend hin brauche ich mehr bzw. habe ich nicht reduziert.


    Ist die Insulinmenge der Boli auch bei anderen von euch höher geworden, bei normalen KH-Mengen?


    Den geteilten Bolus verwende ich sehr häufig, um nicht unmittelbar nach dem Essen zu unterzuckern, besonders bei ballaststoffreichen Kohlenhydraten. Auch beim Frühstück, wenn danach der Weg zur Arbeit mit dem Rad ansteht.


    Ich bin also sehr zufrieden, die Wirkung tritt bei mir verlässlicher und deutlich schneller als bei Fiasp ein. Bei vielen Gerichten, die mit Fiasp immer Spitzen nach dem Essen zur Folge hatten, ist das jetzt nicht mehr so. Das Brennen hat auch bei mir nachgelassen :)

    Hallo in die Runde,


    was sind eure Erfahrungen, wie viele Stunden früher ihr eure Basalrate mit Lyumjev anpasst, wenn es zu regelmäßigen Unter- oder Überzuckerungen kommt?


    Ich bin vor einem guten Monat von Fiasp auf Lyumjev umgestiegen. Davor war ich auf dem Stand, ca. 3-4 Stunden früher die Basalrate zu ändern. Jetzt frage ich mich, ob bei Lyumjev eine kürzere Zeitspanne sinnvoll ist.


    Wie macht ihr das?


    Generell merke ich eine deutlich schnellere Wirkung von L. im Vergleich zu Fiasp. Außerdem scheint mein Basalratenbedarf zu sinken.


    PS: Freue mich, dass es dieses Forum und die Möglichkeit gibt, sich auszutauschen. Mich beschäftigen aktuell dank neuer t:slim und Dexcom-Sensoren Themen, bei denen steigt der Freundeskreis einfach mal aussteigt... ;)