Beiträge von Trygg

    Also das selber Auffüllen dieser Tuben wäre mir zu gefährlich, speziell ich muss ja immer noch keimarm essen.

    Wie schaut es denn eigentlich mit Honig aus? Wirkt der ähnlich? Da habe ich noch mehrere solche 20g Packungen aus meiner extrem keimarm Zeit, die würden sich da anbieten. Das eine Mal Gel war echt :blerg::arghs:

    Aber so schnell gehen Nachfüllpens doch auch nicht kaputt. Ich bin ein notorischer Schussel mit meinen Zitterfingern und mir fällt gefühlt jede Woche ein Pen runter. Zerbrochen ist da noch nichts.

    klausiklaus Nochmal zum OT: Ich kann total nachempfinden, wie es dir geht. Es ist einfach dieses willkürliche Hereinbrechen von absolut nervigen Symptomen und die Sorge, die dann mitschwingt, zieht einen mental total runter. Ich habe dann immer das Gefühl, als würde ich aus dem normalen Alltag rausgerissen in eine Art Parallelwelt, wo alles andere hinter der Krankheit (ob jetzt akzt Symptome oder Sorgen über mögliche Konsequenzen) zurück stecken muss. Mir hilft es ungemein, wenn ich wichtige Fristen habe, weil ich dann genug abgelenkt bin. Aber eine Lösung ist das natürlich nicht, es gibt dann ja Situationen, in denen man doch alles liegen lassen muss.

    Manche Leute gehen deswegen mal zum Therapeuten, mir hat das bisher leider nichts gebracht. Aber ich habe ziemlich konsequent das tiefgreifendere Googeln aufgehört, nachdem die Sachen dort mehrmals total neben dem lagen, bzw. die Ärztedie Situation zurecht anders beurteilt haben. Also es hätte schlimm sein können, war aber einfach doch nicht so schlimm. Gleichzeitig hatte ich ein paar Mal ziemliches Glück. Das hat mir irgendwie gezeigt, dass manchmal weniger mehr ist und man doch einfach das beste hoffen sollte, ohne natürlich den Kopf zu sehr in den Sand zu stecken. Ich versuche mir immer zu sagen, dass Krankheit/Symptom x ja keineswegs irgendwie besser wird, wenn ich die ganze Zeit darüber nachdenke. Für das Ergebnis ist das ja völlig egal, entweder meine Nierenwerte sind schlecht oder nicht, eine schlaflose Nacht ändert daran nichts, plakativ gesagt.

    Ich muss mich da mal einlesen. Mir gehen meine ständigen Probleme tierisch auf die Nerven. Früher hat die Lunge das alles überlagert und ich war sowieso total unfit, jetzt steht mir eigentlich hauptsächlich mein Darm im Weg. Ich studiere und arbeite jetzt ziemlich genau ein Jahr wieder und fühle mich eigentlich permanent ausgelaugt deswegen. Der Darm kann einen schon runterziehen. Ist ja auch ein riesen Organ.

    klausiklaus Es hat aber sicher auf die Darmflora und die Schleimhaut Auswirkungen, dass bei uns manchmal die Zusammensetzung nicht stimmt. Es muss ja einen Grund haben, dass unser Risiko für Darmkrebs erhöht ist. Ich stelle mir das so vor, dass das Insulin nicht wirkt wie ecjtes Insulin und die Enzyme eben auch nicht 100% so wirken, wie es im Darm normal wäre. Ich wüsste jetzt auch nicht, dass die Darmschleimhäute bei CF-lern mal gezielt untersucht worden wären (kann mich irren!).


    Wenn vorher eine leichte Hypo war, würde ich aber auch auf Gegenregulation gepaart mit zuviel KH tippen. Es bleibt einfach spannend, ist das nicht toll..:ugly:

    Hast du denn mal deine CF-Ärzte auf sowas angesprochen? Ich kann dir nur sagen, dass ich teilweise auch solche Verläufe habe, wenn 1. das Basalinsulin zu wenig ist und 2. meine Verdauung spinnt. Ich fürchte auch, dass es da wenig Vergleichsmöglichkeiten hier im Forum gibt. Es macht einfach einen Unterschied, ob man eine eigene Enzymproduktion hat oder nicht. Ich sehe das bei meinen ganzen Medikamenten mit Spiegelüberwachung sehr deutlich: da sind Schwankungen drin, die gibt's laut meinen Ärzten einfach nur bei CF in der Form. Ich brauche auch ziemlich viel, um einen guten Spiegel zu erreichen, laut Ärzten auch eher typisch. Es hat schon seinen Grund, dass viele von uns Gewichtsprobleme haben und man merkt finde ich auch, dass es eben nicht immer gleich bleibt. Da ist wahrscheinlich einfach eine Unsicherheitskomponente drin, die andere nicht haben.

    Also Spätzle machen ist kein Hexenwerk und vergleichsweise wenig Aufwand.

    Ich schabe die auch nicht vom Brett, sondern habe so ein billiges gelöchertes Plastikbrett von Fackelmann, da drückt man die Spätzle einfach durch (sind dann Knöpfle). Übrigens kann man die im fertigen Zustand prima einfrieren, ich mache eigentlich immer mindestens die doppelte Menge, der Rest kommt in Tüten in den Tk. In Butter geschwenkt sind sie dann wie frisch gemacht.

    Zählen Spätzle als Nudeln? Die gibt's bei uns ausschließlich selbst gemacht, kein Unterschied zu gekauften Nudeln. Ich merk auch keinen Unterschied bei diesen semi-frischen Nudeln aus dem Kühlregal. Es ist eher eine Frage der Menge und Kombination.


    Man braucht eigentlich keinen Grieß, ich hab Nudeln bisher ohne gemacht, sind immer was geworden. Allerdings kommt bei mir Ei rein und das war zuletzt vor Diabetes.

    Aber ein Zuckerschock ist doch, wenn man viel zu viel Zucker hatte, also normale Menschen.

    Der einzige Kontakt, den ich bisher mit "Schock" hatte, war Traubenzucker "nur zum Schocken für Diabetiker". Das passt ja nun überhaupt nicht. :confused2 War auch noch von einer Apotheke.


    Zum Thema Cola: auch mir ist das recht unverständlich, man greift mit UZ doch eigentlich, was man kriegt. Cola wirkt sehr schnell, vergleichbar mit Saft. Bei Aldi gibts günstig 0,33l, das geht von der Menge her bzw. ist auch nicht so teuer, wenn man die Hälfte wegkippt.

    Im Auto hab ich aber tatsächlich das ekelhafte Gel, da ist die Versuchung des Naschens echt gering. ;) Das ist bei mir mit Abstand am schnellsten.

    "Gar nicht" fällt mir leichter als "nur ein bisschen".

    Noch jemand, dem es so geht... :)

    Aber manchmal gönn ich mir das. Käse ist wirklich gut, weil man davon nachhaltig was hat. Chips sind dagegen eher eine Luftnummer.

    Worauf ich früher unheimlich stand (jetzt verboten), sind diese luftgetrockneten Mini-Salamis. Die mit etwas Käse und zb Radieschen und Essiggurken. :essen:

    Ich bin ja nicht so der low-carb-Mensch. Ist ein ganz normaler Boden aus Mehl, allerdings nur aus 100g, dh. die Pizza hatte insgesamt ca. 76g Kh. Wobei ich gerade feststelle, dass meine Rechnung irgendwie nicht aufgeht, weil der Teig zum Schluss 500g hatte bei "angeblich" 400g Mehl...:/ :confused2

    Das erklärt irgendwie meine niedrigen Werte. :D


    Edit sagt, dass ich beim Kochen richtig lag und jetzt falsch: ich hatte nach 130g Wasser tariert, 76g Kh pro Pizza stimmen. 8)

    Wichtiger als low carb finde ich, einen Überblick zu behalten. Also Chips wiegen, bei anderen Sachen einmal wiegen und ab dann zählen usw. Man kann eben nicht einfach eine Tüte Gummibären hinlegen, reinlangen und wenn man keine Lust mehr hat, aufhören.

    Alles andere muss man individuell rausfinden, weniger Kohlenhydrate sind natürlich erstmal einfacher.

    Was ich zur Zeit super finde, sind geröstete Kürbiskerne. Kerne und Nüsse generell haben wenigstens meist gute Fette.

    Relevant für das Snacken bzw. die Auswahl am Abend ist vielleicht noch, dass man als "Anfänger" eher nicht mit aktivem Bolus ins Bett geht, aber das weißt du wahrscheinlich.

    Das spricht für sehr viel Restfunktion.

    In Bezug auf das Basal würde ich das auch so sehen. Da "tröpfelt" anscheinend kontinuierlich noch was raus. Beim Insulin für die Mahlzeiten sieht es dann anders aus, das macht 2/3 vom Tagesbedarf aus. Da kann die BSD anscheinend nicht mehr geben. Ist aber glaub ich normal bei 3c, deswegen müssen wir uns im Ketoazidosen keine großartigen Sorgen machen, hat ja was. :)


    Ende OT ;)