Beiträge von Trygg

    Probiere doch mal ein Löffelchen in kaltem Zustand wenn du dir unsicher bist.

    Das würde ich auf keinen Fall machen! Wenn überhaupt ist die Suppe nur essbar, wenn sie durcherhitzt wurde, das gilt auch für kleine Mengen.

    Ich würde es nicht essen. Gerade so flüssiges mit klein geschnittenem Fleisch ist ein idealer Nährboden für Keime und im Privathaushalt kriegt man das nicht so schnell abgekühlt, dass es sich auch lange danach hält. Länger als 1-2 Tage würde ich das nicht aufbewahren. Im Zweifelsfall lieber kleine Portionen einfrieren.

    Wir hatten mal eine Käse-Lauch-Suppe mit Hack, die war nach 2 Tagen im Kühlschrank nur noch ekelhaft ganz ohne Kohl.

    Hat auch bisl was von Kafkas Prozess ehrlich gesagt. Kann das alles kaum glauben, es erscheint irgendwie lächerlich.

    Dass man bei der Beantragung von Hilfsmitteln Schwierigkeiten hat, ok, aber das haut dem Fass irgendwie den Boden aus.

    Klingt jetzt auch nicht nach viel. Ich habe öfter gelesen, dass ein durchschnittlicher Gesunder auch nur 30-40 Einheiten produziert. Allerdings wird es auch als positiver Aspekt bei einer guten Einstellung mit Pumpe verkauft, dass der Verbrauch sinkt. Vielleicht geht es dabei um genau die richtige Menge? Hat man zu viel, muss man ja mehr essen und nimmt zu.

    Ove Dazu muss man wissen, dass Untergewicht regelmäßig ein Problem bei unserer Krankheit ist. Da sind Abstürze um 10 Kilo in 2-3 Wochen nicht so selten und man hat dann ggf. ziemlich Probleme, das zurück zu bekommen. Niedriges Gewicht ist generell mit kürzerem Langzeitüberleben korreliert und nicht wenige Patienten brauchen irgendwann in ihrem Leben auch mal zusätzlich Sondennahrung. Die Sorge ist nicht ganz unbegründet.

    Heute war Plätzchentag. Meine Mutter fährt morgen zu meiner Großmutter, die früher die ganze Familie versorgt hat, jetzt machen wir es andersrum. Spitzbuben gab es gestern auch schon, ohne Bild. Italienische Pangani, schwedische Julplätzchen, Marzipanrauten und Heidesand.


    Und weil der Ofen sowieso an war, gibt's noch einen Flattermann mit Curly fries. Heute ist es BZ-technisch eh schon wurscht...

    ob das zu kostspielig ist mit der individualisierten Medizin

    Ist auch eine Frage der Lebenserwartung. Meine Immunsuppressiva kosten im Monat auch mehrere tausend Euro. Wenn man die stattdessen zwanzig oder dreißig Jahre nehmen muss, relativiert das die Kosten wieder. Mal abgesehen von den Nebenwirkungen der Immunsuppressiva, der Folgekosten durch fällige Arztbesuche (Spiegelkontrollen, Hautarzt, Nephrologe usw.).

    Das scheint eine Art Halter zu sein. Die Idee an sich wäre ja nicht schlecht, ich bezweifle aber, dass man das befriedigend fest bekommt, so dass es zuverlässig ist. Auf welcher Technik das basieren soll, scheint ja geheim. Handgelenk klingt irgendwie nach möglichst dünner Haut und da gibt es nicht so viele Stellen am Körper. Den Ohrläppchen-Clip gab es ja schonmal.

    Wenn ich im Marketing dieser Firma wäre, würde ich ja Pflasterallergien, abfallende Sensoren, narbige Setzstellen und andere Einschränkungen thematisieren. Dass das nicht gemacht wird bedeutet entweder, dass die keine Ahnung haben oder dass sie ahnungslose/unerfahrene Patienten als Zielgruppe haben.

    Wieso Klotz? Der Sensor allein is sehr klein und Leute laufen mit Fitnesstrackern und Smartwatches und normalen Uhren auch den ganzen Tag rum

    Also "sehr klein" liegt dann wohl im Auge des Betrachters. Hast du dir mal die Smartwatches mit den dazugehörigen Armbändern angeschaut? Das Ding ist praktisch genauso groß oder größer. Und das ist dann zusätzlich innen am Handgelenk. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass das bei mir nicht mal ginge, ich hätte da gar nicht genug ebene Fläche. Bei jedem Absetzen der Hand würde das auch stören.

    Ich weiß nicht. Ich finde schon die Werbung mit dem Vergleich zu blutigen Messungen unseriös im Zeitalter der Sensoren. Das Ding tut so, als gäbe es die gar nicht.

    Für mich klingt das eher nach einem Lifestyle-Sensor für Hypochonder/Essgestörte, die meinen, ihr Blutzucker wäre problematisch.

    Außerdem: will man so einen Klotz 365 Tage im Jahr rund um die Uhr am Handgelenk tragen? Sicher nicht und damit ist es keine Alternative zu den echten Sensoren.


    Kleiner Nachtrag noch: das Ding kommt aus UK. Dort sind anscheinend Diabetiker immer noch massiv unterversorgt und der NHS ist auch wesentlich restriker was Insuline und eben Hilfsmittel angeht. Insofern besteht da vielleicht eher ein Markt.

    Also zum Thema Zunehmen auch noch: wenn deine BZ Einstellung Mist ist, nimmst du auch nicht zu. Deswegen kriegt eigentlich jeder CFler mit ungeklärtem Gewichtsverlust ohne bekannten Diabetes erstmal einen oralen Glukosetoleranztest oder zumindest ein Tagesprofil. Der überschüssige Zucker wird ja einfach ausgeschieden. Klar, du spritzt auch noch dagegen, aber irgendwas rutscht immer durch. Ich hatte nach Transplantation 47 kg und habe 3 Monate auf Teufel komm raus versucht, zuzunehmen. Geklappt hat es dann erst nach der Diabetesdiagnose, weil bei guter Einstellung eben auch alle Kalorien aufgenommen werden. Es ist also eher kontraproduktiv so viele KH zu essen, wenn man sie nicht verstoffwechselt bekommt.

    Das verlorene Gewicht waren sicher auch einige Muskeln. Muskelaufbau ist schwierig und langwierig mit CF. Wenn dein Gewicht eigentlich noch akzeptabel ist, würde ich eher versuchen, längerfristig wieder Gewicht auch durch Muskeln aufzubauen anstatt jetzt im Hauruckverfahren 10 kg Fett. Hängt von deinem Gewicht ab.

    Hast du schonmal überlegt, zum Endokrinologen zu gehen? Wenn ich mich recht erinnere, bist du ja bald beim Diabetologen, insofern würde ich jetzt einfach bis dahin den Ball flach halten und ggf. Sachen essen, die etwas einfacher zu handhaben sind. Ich hatte früher die Alarme oben raus sehr lax eingestellt bei 250 oder 300, jetzt mit etwas Erfahrung ist er bei 150. Mir hilft das ungemein, solche Ausrutscher wie bei dir oben zu korrigieren, bevor es eine Katastrophe ist. Und ich würde dem Diabetelogen wirklich Druck machen, dass da eine Lösung her muss. Bei uns ist Diabetes ja nicht die Hauptkrankheit und wir sterben wohl kaum daran. Umso mehr sollten wir keine Schäden dadurch davon tragen, davon haben wir schon genug durch cf allein.

    Mir ist irgendwie durchgerutscht, warum du kein Basal nimmst.

    Meine persönliche Erfahrung wenn ich es mal vergesse: alles ist extremer. Ich brauche dann mehr Einheiten für Mahlzeiten, was das UZ-Risiko erhöht, außerdem sind die Anstiege viel steiler und es fällt viel stärker auf, wenn das Insulin nicht mehr wirkt. Ich bekomme eigentlich nur so ruhige Tagesverläufe hin, vielleicht hängt das auch mit der Restproduktion zusammen. Das Basalinsulin nivelliert alles ein bisschen, obwohl ich mit 6-8 Einheiten nur wenig nehme.

    Hm also mein Vorschlag:

    Die Einheiten sind ja wirklich viele, aber offensichtlich geteilt. Trotzdem wirken die wohl länger als ein kleiner Bolus. Salzstangen und Pfeffernüsse für 18 BE (wirklich? Das wären überschlagen über 200g KH auf einmal) könnten da noch am Verdauen sein, zusätzlich zu wenig Basal. Morgens sieht man da ja auch einen leichten Anstieg vor dem Frühstück/Mittagessen. Aber vielleicht kann wer anders mit einer besseren These aufwarten.

    Ich würde an deiner Stelle wirklich mal einem Tag bis 5 oder so nüchtern bleiben oder nur zb ein Ei frühstücken. Dann könntest du sehen, ob das zu wenig Basal ist. Aber der Anstieg ist schon krass. Kannst du versteckte Kohlenhydrate ausschließen? Vermeintlich zuckerfreie Bonbons usw...

    +1 für das an die Krankenkasse wenden. Die Krankenkasse bezahlt den Spaß schließlich und Abbott möchte Geld sehen. Da kann man auch klären, ob Abbott und die Krankenkasse vielleicht regeln können, dass das bewilligte Hilfsmittel auf den neuen Account umzieht.


    Und jetzt mal allgemein: irgendwie hat ein Hersteller von Hilfsmitteln auch zu liefern. Als ich noch Sauerstoff hatte, hätte die Firma auch nicht einfach sagen können, dass sie Probleme mit dem Account haben und der Sauerstoff dann eben später kommt. Notfalls würde ich da auch langsam darüber nachdenken, mal über einen Anwalt einen Brief zu schicken.

    Tag 1 der Diät ^^

    Zucchini-Ricotta-Tarte, dazu gab's Salat und ein kleines Stück Stremellachs. Eigentlich tabu für mich, ich cheate aber indem ich den einfach nochmal in der Mikrowelle durchgare. Überraschenderweise geht das problemlos.

    Bei mir gab's vorgestern und gestern Pulled Pork mit den Brioche Buns vom Aldi, sehr lecker aber auch sehr mächtig. Bz war aber absolut zahm. Ab heute mach ich Diät, pass nirgends mehr rein. =O


    Bild gibt es nur im ungepullten Zustand..:)

    Ich habe dasselbe "Problem" und deswegen den Alarm nachts auf 65. Tagsüber ganz normal irgendwo bei 85 oder so. Mir ging das Gepiepe auch auf die Nerven, mit den 65 kann ich bei 75-80 auch eine Weile auf dem Sensor liegen und echte lows in der Nacht kommen ja meist nicht so plötzlich, da reicht es mir auch, bei 60 oder 65 noch zu essen.