Beiträge von Demisugarguy

    Ich verstehe leider immer noch nicht ganz was ich machen muss. Kannsg du mir vielleicht eine schritt für schritt Beschreibung geben? Woher bekomme ich Diabox? Braucht Diabox einen Transmitter? Und xdrip? Also um Daten direkt vom Sensor zu bekommen, ohne die App zu patchen

    vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort!

    Das klingt ja richtig easy!

    Dann ist das größte Problem ja tatsächlich einfach das mit den Daten. Das lässt sich ja aber einfach lösen indem ich die letzten Wochen halt handschriftlich nachtrage in das Tagebuch. Ist halt ätzend, aber definitiv machbar 😊

    Hello,

    Ich habe ein paar Fragen und war zu faul alle 21 Seiten zu lesen, zumal es zwischendurch schon hart off topic wurde :D


    Ich überlege mir eine Wear OS Smartwatch zuzulegen und meine Libre App zu patchen um nicht mehr scannen zu müssen. Allerdings habe ich ein paar Bedenken:

    Ich weiß noch nicht, ob meine Ärztin irgendwann Werte über die LibreView App haben will. Wenn ja, müsste ich ja die App Variante nehmen die noch mit Abbor kommuniziert. Aber wie hoch ist da tatsächlich das Risiko? Komme ich da in rechtliche Schwierigkeiten? Oder tatsächlich nur wenn ich mal einen Sensor ersetzt bekommen will (was ja ätzend genug wäre)

    Darf meine Ärztin überhaupt Reports von Nightscout annehmen? Oder macht sie sich damit strafbar oder ähnliches? Ich find richtig doof, dass ich für kontinuierliche Werte vielleicht Probleme bekomme.


    Eine weitere vielleicht einfachere Frage ist, ob meine bisherigen Werte dann gelöscht sind, bzw die App von 0 startet, oder ob sie die vorherigen Daten irgendwie übernehmen kann. Ansonsten müsste ich ja warten bis ein Quartal um ist weil sonst sämtliche Werte und somit Erfahrungswerte flöten gehen.


    Wie ist das mit Followern? Können über die gepatchte App immer noch Daten an 3. Gesendet werden? Ich möchte gerne dass mein Freund und mein Vater weiterhin die Daten bekommen.


    Liebe Grüße,

    Jordy

    ich habe jetzt mal mit meiner Diabetologin telefoniert. Sie empfiehlt Levemir erst mal wegzulassen und zu beobachten wie es ohne funktioniert. Und ggf. Etwas Bolus zu einer Mahlzeit zu geben.

    Danke für den Tipp!


    Ich habe leider immer noch das Problem mit den Hypo-nahen Werten. Letzte Nacht ging mein Alarm bestimmt 5 mal los und ich musste Traubenzucker essen und habe quasi die ganze Zeit auch Vollkornbrot gegessen damit dich die Wertr stabilisieren. Das hielt allerdings immer nur für ca eine Stunde. Was ist da los? Das belastet mich sehr und mein Freund kommt nicht dazu zu schlafen obwohl er sehr früh aufstehen und zur Arbeit muss 😔

    Okay, ich habe nach diesem Panikpost in meinem Entlassungsschein nachgesehen und es handelte sich um akutes prärenales Nierenversagen, und nicht um chronisches. Und dieses ist wohl tatsächlich regenerierbar. Woow ich dachte kurz ich kippe um ey

    Vielen Dank Frosch, das macht mir etwas Mut!

    Vielleicht kannst du ja noch erklären, ob du vor dem Sport KH isst um den Wert etwas zu heben? Wenn meine Werte auf 80 sinken gehen sie eben durch das Basisinsulin noch weiter runter.




    Ich habe aber noch eine weitere akutere Angst seit ich mich gerade etwas genauer mit den Folgeerkrankungen beschäftigt habe:

    Im Krankenhaus wurde mir gesagt, meine Nieren seien durch die hohen Werte die meine DKA ausgelöst haben beschädigt worden und nun auf einer Stufe 2. Dass ich mir allerdings keine Sorgen machen solle, da alles bis Stufe 3 regenerierbar wäre und sich regeln würde sobald meine Werte besser seien.


    Nun sind meine Werte sehr gut und ich habe das bis jetzt nicht hinterfragt, was mir gesagt wurde, aber diese Stadien von denen die Rede war, zu denen finde ich nur etwas bei "chronischen Niereninsiffizienz" Und dort ist nie die rede davon, dass sich diese regenerieren könnten, sondern allerhöchstens verlangsamen. Ich bin erst 26, muss ich jetzt damit rechnen ab 30 an der Dialyse zu hängen? Und einen Shunt o.Ä. zu bekommen? Warum würde die Diabetes-Schwester im Krankenhaus den behaupten dass ich mir da keine Sorgen machen muss, wenn ich dazu nirgendwo belege finde? ||

    Ich gebe nochmal ein Update:

    Auch heute lief auf 3 Einheiten Basal alles gut. Ich bin jetzt in einer Range von 90-140 wo ich mich recht wohl fühle. Es sinkt langsam genug ab, als dass ich mir keine Sorgen mache und ich hab wieder angefangen regelmäßig spazieren zu gehen. Nächste Woche will ich es sogar mal mit einer Einheit Sport probieren!

    Vielen Dank für die vielen Antworten!


    Ich hab gestern auf 3 tagsüber reduziert und das hat super geklappt. Ich war zwischendurch (mit vorher einem Brot und einem Apfel essen und unterwegs eine Caprisonne trinken) eine Stunde spazieren und es ist mit den Maßnahmen ziemlich stetig geblieben. Auch sonst war wa dann viel entspannter und ich habe das Gefühl bekommen, dass ich wenn es so läuft entspannt sein kann.


    Vielleicht könnt ihr mir noch beantworten wie stetig euer Leben so ist. Also im Sinne von: bei mir gibt es gerade halt so oft Veränderungen und Tage an denen ich bangen musste weil es so weit abgesunken ist. Passiert euch sowas eher täglich, wöchentlich oder ist eure Einstellung so gut, dass ihr euch manchmal vielleicht sogar monatelang keine Sorgen machen müsst?


    Und wie macht man so einen Basaltest?

    Vielen Dank für eure Antworten! Das macht mir schon mal viel Mut. Es ist echt einfach sehr gruselig wenn das große Zittern beginnt und nichts mehr Sinn macht. Und ich werde sicher einfach öfter hier mal nachfragen wenn ich etwas nicht weiß oder Ängste habe.


    Mit einer Einheit Bolus hab ich es schon mal probiert, da komme ich dann wirklich sehr tief runter, das hat mir gar nicht gefallen, da war ich das erste mal unter 70.


    Gerade wirkt es so, als wäre weniger Lebemir die richtige Angehensweise, der BZ sinkt deutlich langsamer runter und gibt mir mehr Spielraum und weniger Sorge. Und wenn das Sterben wirklich so unwahrscheinlich ist, komme ich sicher dahin auch wieder entspannter zu Leben. Die Einschränkungen beim Essen oder das ich mich spritzen muss stören mich kaum, da habe ich mich schnell dran gewöhnt <3

    Hallo zusammen!


    Ich bin seit kurzem Mitglied im "Insulinclub" und hatte leider eine sehr unsanfte Landung hier. Mir ging es seit dem 1. November ziemlich schlecht und schließlich landete ich am 23. Dezember mit einer Ketoazidose auf der Intensivstation.


    Die Diabetes-Beraterin dort war super und hat mir vieles beigebracht, und für eine Weile hatte ich das Gefühl, dass sich durch den Diabetes gar nicht mal viel ändert, außer dass ich eben spritzen muss. Ich konnte spazieren gehen, meine Ernährung wollte ich eh umstellen, weil ich ind Mekka Lebenspartner zusammengezogen sind Anfang Januar und meine Werte waren gut, ohne dass sie je so tief waren dass ich mir Sorgen machen musste oder mich besonders mit Unterzuckerungen beschäftigen musste.

    Dann kam besagter Umzug, ein großer Lebensschritt. Nach dem Studium in eine neue Stadt, in ein neues Bundesland, erste Sohnung mit einem Partner und außerdem natürlich der Diabetes. Meine neue Diabetologin ist super, beim ersten Treffen ist allerdings noch alles super:


    Jetzt bin ich in der Remission die plötzlich alles umwirft. Ich muss gar keinen Bolus mehr nehmen, weil mich eine Einheit bei 5 KE von 140 auf 67 gehauen hat. Mein Langzeit Insulin Lebemir hab ich auch inzwischen krass reduziert, von 12-12 auf inzwischen 3-4. Meine Werte lümmeln jetzt immer bei 90-80 nüchtern rum, und nach dem Essen (je nachdem wie viel ich esse) so bei 110-150. Aber sie sinken immer schnell ab. Und auch von den 90er Werten sinke ich immer noch schnell (so in einer Stunde) weiter runter auf 80 und dann wenn ich nichts esse auf 70.


    Ich habe riesige Angst vor Unterzuckerungen bekommen. Ich essen wenn mein BZ auf 85 fällt immer etwas oder trinke Saft um wieder so auf 110 zu kommen. Ich hatte selten so viel Angst in meinem Leben zu sterben. Oder Schlimmeres. Wenn mein BZ auf 80 kommt fange ich furchtbar an zu zittern und meine Gedankengänge werden verwirrter. Ich weiß dass das normal ist, weil ich jetzt lange so hohe Werte habe, aber ich will auch nicht dass das eine Gewohnheit wird für meinen Körper.

    Das Ganze belastet mich sehr stark, ich traue mich kaum noch aus dem Haus, weil spazieren oder unterwegs sein den BZ noch zusätzlich abfallen lässt. Ich habe heute das Langzeitinsulin nochmal auf 3 reduziert tagsüber damit der Abfall hoffentlich langsamer wird, gleichzeitig habe ich auch furchtbare Angst dass es zu wenig Insulin wird und ich dann wieder Ketone bilde.



    Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich für diese Situation und allgemein darüber, wie ihr es schafft ohne Angst zu leben. Ich bin erst 26 Jahre alt und ich möchte nicht so jung sterben müssen, nur weil ich einmal eine Stunde später etwas esse. Ich möchte noch arbeiten und so viel in meinem Leben tun, was mir gerade unmöglich erscheint, wenn ein Trip zum Supermarkt damit ausgeht dass ich Zuhause auf 75 absinken von 120.


    Sorry, dass das alles so negativ klingt. Ich bin einfach etwas fertig von all den Veränderungen zur Zeit. Mein Partner ist super und unterstützt mich und redet mir Mut zu soviel er kann, aber auch ihn belastet natürlich wenn ich so gestresst bin, und regelmäßig davon rede dass ich Angst habe zu sterben.