Beiträge von JanaS

    Ein guter Indikator für die "Übung" ist z.B. die Dauer der Erkrankung, aber es ist natürlich ein sehr guter Punkt, dass das nicht der einzige Indikator ist, wenn sich Personen z.B. eher auf das Wiegen oder andere Strategien verlassen. Mit Hilfe bestimmter statistischer Methoden kann man dann auch kontrollieren, welche Einflüsse bestimmte Variablen, wie z.B. die Übungsdauer, auf andere Variablen (z.B. Schätzgenauigkeit etc.) haben. Dazu hilft uns aber auch diese Vorstudie, um herauszufinden, was wichtig wäre in späteren Studien genauer abzufragen.


    Zu dem "Bauchgefühl": Das ist eigentlich genau das, was uns am Ende interessiert. Also der Versuch, das was hinter dem Bauchgefühl von Personen steht in psychologische bekannte Prozesse zu übersetzen und zu vergleichen. Interessant ist dann auch, ob und wie häufig bestimmte Heuristiken, wie z.B. automatisch 1-2 BE draufrechnen, vorkommen oder was es noch für Ansätze gibt. Diese Vorstudie dient aber wie gesagt erst einmal zum Antesten.


    Wenn Interesse besteht, können wir allen, die Interesse haben, gerne einen kleinen Ergebnisbericht per E-Mail zukommen lassen oder hier posten. Das wird aber je nach Auslastung mit anderen Projekten noch 1-2 Monaten dauern.

    Vielen Dank für das Feedback!


    Wie Hype richtig gesagt hat, gibt es ein paar Studien zum Thema Kohlenhydrat-Schätzung. Diese beziehen sich jedoch meist auf die allgemeine Genauigkeit der Teilnehmer (wie gut sind die Teilnehmer im Mittel, z.B. Meade & Rushton 2016), welche positiven Effekte eine hohe Genauigkeit hat (besserer Hb1AC, geringere Hb1AC Schwankungen etc., z.B. Brazeau et al. 2013) und welche Lebensmittelfaktoren eine Rolle spielen (z.B. können Kartoffeln besser geschätzt werden als Reis o.ä., z.B. Kawamura et al. 2015).


    Als Psychologen interessiert uns aber wie und warum sich Personen unterscheiden, z.B. hinsichtlich bestimmter psychologischer Eigenschaften oder Strategien. Es geht uns also nicht unbedingt darum, wie gut die Leute sind, sondern auf psychologischer Ebene zu untersuchen, warum bestimmte Leute besser sind als andere und welche Prozesse dabei eine Rolle spielen. Dazu gibt es zwar jede Menge Forschung aus anderen Bereichen der Psychologie, welche sich mit "Judgments" beschäftigt, aber noch keine diabetesspezifische Forschung, soweit uns bekannt ist. Unser Ziel ist dabei grundlegende und eher theoretische Prozesse zu betrachten. Dieser erste Schritt ist dann jedoch entscheidend für zukünftige und eher praxisorientierte Forschung.


    Diese Umfrage ist nun eine erste Vorstudie, in der wir den Aufbau der Studie, bestimmte Aspekte des Bildmaterials (danke schon einmal für das Feedback hier!), Rekrutierungsstrategien testen und ein Gefühl für die verwendeten Strategien und Hinweisreize bekommen wollen.

    Hallo an alle,



    mein Name ist Jana und ich bin wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für allgemeine Psychologie der Universität Mannheim. Im Rahmen eines Forschungsprojektes beschäftigen wir uns zurzeit mit der korrekten Einschätzung von Kohlenhydrathen in Lebensmitteln und Mahlzeiten bei DiabetikerInnen und haben dazu eine Umfrage erstellt.


    Ziel dieser Umfrage ist es einen Eindruck davon zu bekommen, wie gut DiabetikerInnen den Kohlenhydratgehalt von verschiedenen Gerichten und Nahrungsmitteln einschätzen können und wie sie dabei vorgehen. Während der Studie werden 15 Bilder von Gerichten oder Nahrungsmitteln präsentiert. TeilnehmerInnen werden gebeten, die Kohlenhydrat-Menge der Gerichte einzuschätzen, und ihre Vorgehensweisen zu beschreiben.


    Die Umfrage dauert in etwa 15-20 min. DiabetikerInnen Typ I und Typ II ab 18 Jahren können teilnehmen. Die Teilnahme ist anonym. Die Studie dient rein wissenschaftlichen Zwecken.



    Hier finden Sie den Link zu der Umfrage:

    https://open-lab.online/invite/Diabetes-Judgment-Projekt/


    Bei Fragen wenden Sie sich gerne hier an mich oder an David Izydorczyk, den Studienverantwortlichen (izydorczyk@uni-mannheim.de).


    Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie unser Projekt unterstützen und an der Umfrage teilnehmen würden. Wir freuen uns über jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer!



    Bereits vielen Dank und viele Grüße,


    Jana