Beiträge von sugardaddy21

    würde ich wiedersprechen, KHK und Schlaganfallrisiko (große Gefäße) sind enger mit Blutfetten und Blutdruck verknüpft als mit Blutzucker


    Da kann Dein Hba1c noch so schick sein, wenn die Artierien zu sind , machst Du auch die Flatter früher als gedacht

    Über die Blutfett-Therorie streitet die Wissenschaft trefflich. Tatsächlich ist es so, dass bei ü65 sogar ein höherer Cholesterinspiegel besser für die Gesundheit ist, das wurde allerdings in der Originalstudie - die durch die Agrarindustrie finanziert wurde - weggelassen.

    Die "alternative Theorie" zur Cholesterin-Theorie ist nämlich die, dass glykolytische Abbauprodukte - die man bei einem hohen A1c hat, die Arterien angreifen und schädigen. Und dann kommt das Cholesterin und versucht zu reparieren und verstopft mit der Zeit die Gefäße.

    Also ist nicht Cholesterin die Ursache, sondern die Schädigung davor.


    Auch scheint es, dass das LDL nicht so sehr im Gesamten problematisch ist, sondern es auf die Partikelgröße ankommt. Es gibt nämlich verschieden große LDL-Subfraktionen, und die kleinen sind gefährlicher als die großen. Und das kann man durch Ernährung tatsächlich beeinflussen.

    Was der Menschenaffe essen würde (bzw. wo er rankommt);)


    Alles an Früchten, Pflanzen und Proteinen aus der Natur ist artgerecht. Alles was dazuerfunden wurde (Brot, Nudeln und Pizza) nicht.


    Dafür trennen uns zuwenige Generationen von den Jägern und Sammlern.

    Ausgewogen ist saisonal & genetisch angepasst & möglichst unverarbeitet. Nose to tail. Also auch Leber und kollagenhaltige Gewebe.
    Saisonal hieße aber eben auch, im Sommer/Herbst viele Früchte mit entsprechend viel Fruktose essen, damit eine Fettleber aufbauen und im Körper speichern und über den Winter abhungern.

    Genetisch angepasst heißt, dass man akzeptieren muss, dass es verschiedene Genmutationen gibt. Viele Menschen können z.B. gar kein Betacarotin enzymatisch aus pflanzlichen Lebensmitteln aufspalten in Vitamin A. Wenn die vegan leben würden, wäre das kurfristig kein Problem, langfristig aber ein Desaster. Manche kommen aber damit klar. Ebenso bei Milch, Gluten, Hülsenfrüchte. Fleisch wiederum ist weitgehend frei von Antinährstoffen.

    Gibt ein gutes Buch "The perfect health diet".

    ja, 2021. Das meine ich. Kein klassisches Bergwandern sondern Klettersteige und 5-6er Kletterpartien am alpinen Fels.

    Da haben Tagestouren sehr gut funktioniert nach einem ausgedehnten Low Carb Frühstück mit Eier, Speck und Low Carb Brot, und nem pfundigen Wurstsalat auf der Tour.

    Ach je, Low Carb ist ungesund... dann hab ich doch lieber wieder meine Blutzucker-Achterbahn und bleib auf dem Sofa sitzen weil Bewegung nur meine Insulinresistenz abbaut und ich in die Hypo schlinger...


    Aber im ernst, alles kann gesund oder ungesund sein. Vegan, "ausgewogen" etc. Der Trick bei jeder Umstellung ist, dass man plötzlich bewusst isst, sich anschaut was man reinschaufelt. Low shit also.

    Die Idee des Eversense fand ich auch gut. Hab dann aber auch Stories gehört dass dann halt der Sensor viel kürzer lief und man dann eben nicht spontan einen neuen eingesetzt bekommt, oder dass der Sensor nicht gleich gefunden wurde sondern verrutscht ist. Zudem meinte der Doc, ich hätte da keine Freude weil dann Sportpause jedesmal angesagt ist.

    Beim Bergwandern habe ich es mir immer schmecken lassen....

    Du bist doch jetzt auch schon 8 Jahre "dabei", also sei nicht zu ängstlich, das blockiert Dich nur

    ja, schon, im normalen Alltag isses ja kein Problem, das ist easy. Und auch Eintagestouren sind kein Problem. Bis man am Fels ist, ist da die Anfahrt und bisschen Wandern dazwischen. Aber von der Hütte gehts dann gleich in nen Klettersteig der Kategorie D/E. Das ist halt ne ganz andere Dynamik.

    Aber ist es tatsächlich so, dass Berghütten sehr KH-lastig sind oder bekommt man da auch ein Frühstück mit 5 Eiern und Speck und Quark...? Ich hab da leider null Erfahrung, und meine Bergfreunde achten da verständlicherweise gar nicht darauf.

    Danke für die Antworten,.


    Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich überhaupt nicht geübt bei großen Carb-Mengen bin, da ich im Alltag recht spärlich damit umgehe. 4 KE sind bei mir das höchste der Gefühle pro Mahlzeit. Ganz die Finger lasse ich von üppigen Carb-Fett Kombis wie Pizza, Käsespätzle, Kaiserschmarrn, etc. Ich glaub mit sowas wirds am Fels gänzlich unkalkulierbar.

    Hi zusammen,


    ich würde gerne mal ne Mehrtagestour ins Hochgebirge gehen und dabei auf Berghütten übernachten.

    Jedoch gruselt es mir vor dem Gedanken des doch recht intensiven Kohlenhydrat-Einsatzes auf dem Berg. Brot, Mehlspeisen, Nudeln etc. Abends gehts vielleicht noch wenn man gemütlich zusammen sitzt, aber morgens Brot, Brötchen, Marmeladen, Müsli und im Anschluss nicht wissen, wie intensiv die anschließende Belastung wird, ob man eher wandert oder klettert. Ich stelle mir das recht schwierig mit Insulin an Bord vor.

    Wenn ich in Hotels bin, nehme ich oft selber noch ein wenig Proviant mit, aber auf den Berg will ich das Zeugs nicht wirklich mitschleppen.


    Hat da jemand Erfahrung oder kann mir die Befürchtung nehmen?


    LG

    Ich habe schon einer teilgenommen, in der Nähe ist ne Uniklinik und ein Diabetes-Forschungszentrum. Zu Beginn meines T1 wurden mal komplett alle Organe geultraschallt und ein MRT meiner BSD gemacht. Da wusste ich wenigstens, dass da alles okay ist.

    Ansonsten wurde ich auch schon gefragt wegen weiterer Studien, aber man bekommt da leider keinen Gehaltsausfall bezahlt sondern nur eine kleine Entschädigung, da lohnt sich das leider nicht wirklich.

    tatsächlich finde ich eine gewissen Zugangshürde bei selbstgebastelten Medizinprodukten nicht verkehrt, bewirkt es doch, dass man ein rudimentäres IT Wissen & Verständnis haben sollte oder sich aneignen muss und nicht nur stupide durchklickt oder ne App aus einem Store installiert. Ich hab auch ne Bekannte, die schlägt alle Monate bei mir auf weil sie irgendwas in xdrip verstellt hat. Da würde ich mir manchmal wünschen, dass sie einfach nur die "Stock"-Software nutzen würde. Wäre ich im Urlaub oder keine Zeit, die Dame hätte ein Problem.


    Sich darüber aufregen ist müßig, bei uns heißt es: einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

    Nach zwei Wochen ohne Strom hast du ganz andere Probleme als deinen BZ.

    Ich installiere über Ostern ne kleine Insel PV anlage, die autark vom Stromnetz funktioniert mit nem Speicher. Was solls, das Geld auf dem Konto ist eh bald nix mehr wert.

    Das kann ich nicht bestätigen. Bei uns ist das eher genau umgekehrt.

    ich hab den Sensor am Rücken "montiert", liege also nachts darauf. Während beim L2 ich nachts dadurch regelmäßig falsche 60er und 70er Werte im Verlauf hatte (konstant zu niedrig), ist beim Dexcom alles stabil. Gleiche Setzstelle.

    Auch beim Sport ist der Dex stabiler, der Librekleber weichte bei Schweiß schnell auf und wurde wie Honig. Ein kleiner Ruck hat dann ausgereicht, dass der Sensor verschoben war und scheisswerte hatte. Dexcom hält einwandfrei. Ich hoffe nur, dass dies im G7 auch so sein wird, hat der doch erheblich weniger Kleberfläche als der G6.

    Jein.

    Er kann antikörper haben, dann wird die Bauchspeicheldrüse immer weniger produzieren und irgendwann reicht das Insulin nicht mehr aus. (Typ1)

    Oder er hat eine Insulin Resistenz und irgendwann reicht das körpereigene Insulin nicht mehr aus (Typ2)


    Während bei Typ 1 das Vorhandensein von Antikörper reicht für eine nicht reversible Diagnose, ist bei Typ2 die Grenze nicht so scharf. Man hat erst das metabolische syndrom, könnte da noch handeln, oder landet dann im Diabetes Typ2.

    Nach 4 Jahren bin ich vom Libre 2 zum Dexcom und hab es nicht bereut. Werte viel stabiler, vor allem bei körperlicher Anstrengung und wenn die Temperaturen schwanken. Der sensor ist zwar größer, aber da wo er bei mir sitzt, stört er null und ich hab, im Gegensatz zum Libre, noch keinen verloren. Ich mach den am Rücken dran in Bauchnabelhöhe, parallel zur Wirbelsäule wo er bedingt durchs leichte Hohlkreuz, kaum gedrückt wird.


    Und das Pflaster juckt nicht, beim Libre war das nach 7 Tagen im Sommer recht übel und die Haut nach 2 Wochen gereizt.

    Gerade da finde ich die 10 Tage Laufzeit von Vorteil.