Beiträge von Hallo-Welt

    Im Prinzip mache ich es ähnlich, wobei ich bei Novorapid nach 2 Stunden noch nicht über eine Korrektur nachgedacht habe. Da setzte bei mir erst richtig die Wirkung ein, und die Werte begannen zu sinken. Ich konnte damit erst nach 3 Stunden bewerten, wo die Reise hingeht.


    Ist aber sicher individuell. Genauso wie der Wert, ab dem korrigiert wird.

    Vermutlich ein Anfängerproblem. Aber ich kriege es einfach nicht hin.


    Vor ein paar Wochen bin ich von Novorapid zu Fiasp gewechselt. Grundsätzlich fühle ich mich damit auch besser (wacher/fitter). Allerdings habe ich damit morgens z.T. so meine Probleme.


    Das Ganze funktioniert gut, wenn ich morgens Bewegung habe. Also am Wochenende nach dem Frühstück zu meinem Pony fahre. Oder auf der Arbeit in den Außendienst gehe und auf der Baustelle oder im Gelände herumlaufe. Muss gar nicht viel Bewegung sein.

    An den Tagen bleibt die Kurve nach dem Frühstück schon flach.


    Mein Problem sind die 0815-Bürotage, die ich am Schreibtisch verbringe. Da steigt der Blutzucker, unabhängig vom Ausgangswert und Spritzessabständen, nach dem Frühstück in die 200er und bleibt dort bis mittags hängen. Mehrfache Korrekturversuche interessieren meinen Blutzucker an den Tagen nicht im geringsten.


    Habt ihr Tipps für mich?

    Mache ich etwas falsch?

    Sollte ich nochmal wechseln?


    Beim Novorapid war das anders. Da gingen die Werte unabhängig von Bewegung eigentlich jeden Tag immer hoch, aber halt auch wieder runter.

    Nachdem einzigen Kritikpunkt " ich solle doch nach 18 Uhr bitte keine Blaubeeren bzw. überhaupt Obst essen " und meiner Gegenfrage "ob es bei niedrigem Wert dann besser wäre Cola ohne Vitamine und gesunde Ballaststoffe zu trinken", war der Drops dann gelutscht.

    Mir wurde ernsthaft zu Fertiggerichten statt Selbstkochen geraten, da Fertiggerichte über eine bequeme Nährstofftabelle verfügen. Das ließe sich als Neudiabetiker viel einfacher handhaben. :pupillen:

    Ich bin bei der Diagnose gefragt worden, ob ich eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen möchte. Im gleichen Atemzug würde mir aber quasi schon wieder davon abgeraten, weil ich ja nicht übergewichtig war.


    Gemacht habe ich es trotzdem. Wenn schon, denn schon.


    Ergebnis war für mich schon teilweise überraschend.


    Ich habe immer zu viel Obst gegessen.


    Man war entsetzt, dass ich nur ca. 5 Tage die Woche warm esse. Davon 2-3x koche, den Rest einfriere und aufwärme. Und das Ganze auch noch abends. Butterbrot mittags auf der Arbeit wäre auch suboptimal. Das sollte ich tauschen. Wäre mangels Kantine/Küche auf der Arbeit aber nur mit hohem Zeitaufwand machbar, insofern -> Nö.


    Insgesamt ist meine Zeiteinteilung beim Essen wohl auch suboptimal. 12 Uhr Mittag-, nach 19 Uhr Abendessen, dazwischen nichts, war auch nicht richtig. Frühstück erst um 9 Uhr mit den Kollegen war auch zu spät.


    Morgens ein kleiner Kakao, selbst angerührt mit fettarmer Milch, ist scheinbar auch generell ein NoGo, auch ohne Diabetes.


    Ansonsten ging es eher allgemein um gesunde Ernährung. Die Ernährungspyramide und so.


    Das Ganze ging über mehrere Tage. Zusätzlich zu der Diabetesschulung mit dem KE schätzen.


    Bezahlt wurde alles. Ich bin Beamtin, also Beihilfe plus private Krankenversicherung.


    edit: Irgendwie war das Ganze auch ernüchternd. Wenn man so erzählt, was man wann über den Tag verteilt isst, und dem Gegenüber langsam die Gesichtszüge entgleisen. Ich war mit meiner Ernährung bis dahin immer ganz zufrieden.

    Mich habt ihr mit euren enorm hochwertigen Prämien voll angefixt.


    Aber ich bin ja noch ganz am Anfang und warte seit einem Monat auf meine Induktionsladestation, die ich genau so dringend zum Leben brauche, wie das Fitnessband, die Sticker und die Gürteltasche.


    Das Moped will ich dann später bitte in abbottprämiengelb.

    Ja, ein Protokoll sollte ich mal führen. Vielleicht lassen sich dann irgendwelche Regelmäßigkeiten feststellen.


    Die Sportfibel habe ich mir direkt nach der Diagnose gekauft und gelesen, aber ich konnte nicht so richtig viel damit anfangen. Vielleicht müsste ich mich jetzt nochmal daran wagen.


    Eine Pumpe kann ich mir echt noch nicht vorstellen.

    Gemüsereis.


    Oder auch, das was weg musste. ;)

    Die einsame Zucchini vom Balkon, die diese Woche reif war. Der welke Staudensellerie aus dem Kühlschrank. Und eine Dose Mais.


    War trotzdem lecker.

    Ich würde auch auf irgendeinen Fehler tippen.


    Bei mir passen die Ergebnisse von FSL-Teststreifen und Accu Chek immer gut zusammen.

    Wobei ich das aber eher selten, eigentlich nur wenn ich einen Sensor reklamieren muss, kontrolliere.

    War jedenfalls lecker. Der Blutzucker ist zwischendurch auf 144 gestiegen. Bis zum Schlafen habe ich zweimal korrigiert. Aufgewacht bin ich um 9 Uhr mit 116.


    So gesehen war der erste Burger mit Pommes spektakulärer.

    Tolle Sache. Ohne euch hätte ich nie davon erfahren.


    Im April habe ich schon das Willkommensgeschenk, die Tasche für das Lesegerät in schwarz, und geschmackvolle Sticker abgestaubt. Gestern gab es das Fitnessband.


    Irgendwie Dinge, die die Welt nicht braucht.


    Als Nächstes wartet auf mich die Ladestation.