Beiträge von Ekke

    Ihr Lieben,

    welchen Typ des Diabetes jeder hier vorzuweisen hat, sollte uns doch nicht trennen, oder?

    Also lasst uns doch gemeinsam an den Themen arbeiten oder darüber auch gern trefflich streiten - aber lieber zur Sache, als zu der Frage von Sitzplätzen im Bus (das hat sogar der G-BA genau genommen nicht in seiner Richtlinie definiert, da es dort immer nur darauf ankommt, ob eine intensivierte Therapie eingesetzt wird...).

    Interessant ist aus meiner Sicht wirklich, dass der FSL3 insofern eine konsequente Weiterentwicklung des FSL2 darstellt, als die Technik nur unwesentlich weiter entwickelt werden musste (von der Miniaturisierung einmal abgesehen, die ja für sich genommen schon einen Fortschritt darstellt). Vermutlich wird an dieser Stelle aber auch durch den G-BA nicht viel zu erfolgen haben, da - wie bereits im Falle des FSL2 zuvor - die Regelungen schlicht erfüllt sein müssen und dafür war vor allem die Alarmfunktion entscheidend. Aus meiner Sicht erfüllt daher der FSL3 die Anforderungen der Richtlinie bereits von Beginn an. Interessanter wird die Frage für uns alle sein, wann der FSL3 in das Hilfsmittelverzeichnis des GKV-SV aufgenommen wird. Dies hängt zuallererst von einem entsprechenden Antrag des Herstellers ab. Ob oder wann Abbott dies tun wird, kann man nicht so leicht heraus bekommen. Allerdings darf man vermuten, dass hier entsprechende Aktivitäten längst gestartet wurden und das möglicherweise der GKV-SV bereits prüft und dann demnächst auch eine entsprechende Ergänzung des Verzeichnissen vornehmen wird. Wie gesagt - nur eine Vermutung. Die einzelnen Krankenkassen sollten dann in der Regel keine großen Schwierigkeiten machen, zumal der Preis ja offensichtlich der alte bleiben wird (wurde in meinem Falle auf der Bestellbestätigung meines Testsensors auch so ausgewiesen und dann entsprechend rabattiert).
    Ob das neue System dann gegenüber einem FSL2 mit permanentem Auslesen über bluetooth wirklich viele Vorteile hat, bleibt abzuwarten. Für alle Nutzer von z.B. Nightscout, die einen uploader in die Cloud betreiben, könnte es zunächst jedenfalls einfacher sein, bei Ihrem jetzigen System zu bleiben...

    Eine Frage hätte ich, wie speichert ihr die Daten, sodass der Doc die ansehen kann? Habe bis dato immer meinen Libre auslesen lassen, aber mit dem möchte ich jetzt natürlich nicht simultan scannen

    Das geht mir ganz ähnlich, dass ich durch die zeitnahe Anzeige der Daten eine Verbesserung erreichen kann. Ist vermutlich nicht für jeden die richtige Art und Weise, für mich aber nach kurzer Zeit schon eine Gewohnheit geworden. Ich habe die Frage des Speicherns der Daten tatsächlich weiter über die Libre Link App (iPhone) gelöst, für die ich allerdings dann nur per NFC scanne und das Bluetooth über die Einstellungen für die App nicht mehr erlaube. Damit kann man dann beide Apps parallel betreiben und weiterhin die Funktionen des LibreView nutzen. Wichtig ist dabei, das acht-Stunden-Fenster einzuhalten und eben regelmäßig zu scannen. Hat bei mir eigentlich durchgehend gut geklappt. Ab und an habe ich mit der Diabox me App dann wieder scannen müssen, da sie den Kontakt verloren hatte. So kann man sich die Bluetooth-Verbindung aber zuverlässig zurückholen. Manchmal muss man den Scan einige Male wiederholen, aber dann klappt es auch wieder.

    Ja, in der Tat unterscheidet sich die "neue" App kaum von der bisherigen...

    Außerdem scheint sie auch noch ein paar kleine Rechenfehler zu haben...

    Bin gespannt, ob Morgen dann schon Tag 9 von 7 angezeigt wird...


    Ich habe vor einer Woche über meine Diabetespraxis das Angebot für ein Testpaket mit dem Libre 3 bekommen und natürlich gern angenommen.

    Hier meine ersten Erfahrungen, die ich gern im Forum teile:

    • Der Sensor ist wirklich sehr klein ( auch wenn man das schon wusste, ist es dennoch bemerkenswert)
    • Der Sensor wird bereits im Applikator geliefert und muss daher nicht mehr aus einer eigenen Dose in diesen eingeführt werden wie beim Libre 2
    • In den ersten drei Tagen zeigte der Sensor bei mir dauernd zu hohe Werte an. Sowohl im Vergleich zum zunächst noch parallel betriebenen Libre 2, als auch zum BZ, den ich häufiger wieder zur Orientierung gemessen habe. Gegenüber BZ waren die Werte 20-30 mg/dL erhöht.
    • Die Bluetooth-Verbindung zum iPhone ist sehr stabil
    • Da das Scannen ja entfällt, kann man schnell mal eben die App öffnen und sieht unmittelbar einen aktuellen Wert. (noch schöner wäre es, wenn diese Werte auch auf einer AppleWatch angezeigt werden würden...)
    • Durch die wegfallenden Scans hat man allerdings auch keine Fixpunkte mit Werten im Protokoll, zu denen man auch etwas nachtragen kann. Natürlich kann man auch weiterhin jederzeit zu den aktuellen Werten oder ohne diese eine Notiz anlegen, weswegen dieser Punkt nicht so schwer wiegt.
    • Die Werte werden weiterhin nicht mit Apple Health geteilt, was aus meiner Sicht ein wenig ärgerlich ist und für Nutzer von Diabox oder Nightscout problematisch sein könnte.

    Mein Fazit nach der ersten Woche:

    Ein deutlicher Fortschritt in verschiedenen Punkten, allerdings derzeit nur mit dem iPhone zu nutzen (auch kein Lesegerät mehr möglich). Vermutlich werde ich noch eine ganze Weile beim Libre 2 in Verbindung mit Diabox me bleiben, da ich sehr gern die Werte auf der Uhr und im Health Kit habe.

    Seit einigen Tagen ist zumindest die zugehörige App, Libre 3 (ohne "Link"), bereits im App-Store verfügbar. Das kann doch nur bedeuten, dass es auch mit dem Release der Sensoren nicht mehr allzulange dauern kann...

    Leider scheint sich die App Libre 3 kaum von der bisherigen LibreLink App zu unterscheiden, insbesondere werden keine Komplikationen für die AppleWatch angeboten.

    Abwarten...