Beiträge von Aox

    Also ich würde diesen plötzlichen Anstieg erforschen. Wenn das echt ist, müssen da Kohlenhydrate ins Blut gelangen. Von 110 auf 250 in so kurzer Zeit?


    Bei mir ist es so, dass einen Mahlzeit grade Abends stotternd verarbeitet wird. Da kommt ein Anstieg, dann eine Weile Pause, dann gehts weiter hoch..

    Was bei mir da hilft : frühes Abendessen mit wenigen Kohlenhydraten (Fleisch,Käse,Nüsse, Blumenkohl usw aber kein Brot, Nudeln, Reis usw) und danach viel Trinken.


    Trotzdem sieht die Kurve für mich eher nach einem nächtlichen Spaziergang zur Keksdose aus. Mit 12 fängt man an schnell zu wachsen und man bekommt viel Hunger, speziell nach Süßem.


    Für so einen abendlichen Schnack empfiehlt sich eher ein Stück Wurst, ein Mozarella oder was anderes Kohlenhydrat-freies.

    Im Kapitalismus führt ein Mangel zu höheren Preisen, die in Folge zu mehr Investition und mehr Produktion und damit zu höherem Angebot und am Ende zu geringeren Preisen führt.

    Unterdessen gibt es bei Medikamenten, Wohnraum usw. in D Mangel, der aber mit höheren Auflagen für die Produzenten bekämpft werden soll, was dann zu noch weniger Produktion und damit zu noch weniger Angebot und noch höherem Mangel führt.

    Montgomery will eine EU-Reserve als "Verpflichtung für die Pharmaindustrie, überwacht und gemanagt von Staat und Ärzteschaft", was die Kosten für die Pharma deutlich steigern wird. Damit sinkt das Interesse in D etwas anzubieten.

    Über die letzten 52 Tage ergeben meine FSL3


    Mit xdrip+ ... fast täglich ziemlich präzise kalibriert: BZ-Mittelwert 100.6 mg/dl


    Mit Juggluco roh gemessen: Durchschnittliche Glukose: 110


    Die FSL3 zeigen bei mir also im Schnitt 9,4 mg/dl zu hoch an

    (praktisch immer liegt die Abweichung zwischen +0 bis +20, letzteres erscheint mir für geringe Werte ein bisschen viel)

    Ich habe diesen Test auch mal gemacht und bin mit 12g Traubenzucker bei ca. +100 mg/dl gelandet. :pupillen: Immerhin wundere ich mich seitdem weniger; aber das paßt zumindest konsequent zu meiner recht hohen Insulinempfindlichkeit.

    15 Gramm Haushaltszucker hat 7,5 Gramm Traubenzucker und 7,5 Gramm Fruchtzucker, 12 Gramm Traubenzucker sind also einiges mehr an Traubenzucker. Wenn du etwas weniger als ich (104 kg) wiegst, haben wir ""vergleichbare"" Werte.

    Meine Apothekerin sagt, dass die "Lieferschwierigkeiten" nur wegen der geringen Preise in Deutschland wären. Das Ausland wäre davon nicht betroffen. Dann sollten internationale Apotheken, wie DocMorris etwa, keine Lieferprobleme haben?

    Die 150g ziehen sich ja auch über einen gewissen Zeitraum hin, wenn der BZ das sinken anfängt komm die erste Portion. Wenn das nichts nützt die nächsten Portionen. wenn ich bei 70 bin mache ich einen Stopp und es kommt eine größere Ladung. Und wenn das nicht zu einer Reaktion führt, muss eben noch mehr Traubenzucker her - und dann nur noch warten. nicht.

    Nuja eigentlich weiß man doch so in etwa wie viel Insulin man intus hat, dazu weiß man dann wie viel Korrekturzucker man braucht und wenn man dann z.B das doppelte an Zucker schluckt sollte es immmer? ausreichen? Mehr Zucker macht es nicht schneller? Mehr Zucker sorgt doch nur für längeren Anstieg hinten nach.


    Ich stoppe und messe das gelegentlich: 15 Gramm Haushaltszucker steigern meine Libre3 Anzeige nach 17 Minuten und nach weiteren 31 Minuten habe ich dann 50 mehr, was wiederum so und so viel Einheiten an Insulin entspricht.


    Ich habe mir trotzdem von meiner Diafee eine Zuckernotfallspritze verschreiben lassen. Wenn der Zuckerspiegel gar zu schnell fällt, kann man mit Zucker fressen nicht dagegen ankommen. Aber ich hoffe, ich bin nie so weit daneben, dass ich mir solche Mengen Insulin spritze, dass das mal notwendig wird.


    *Notiz an mich: Maximale Steig und Fallgeschwindigkeiten mal ausprobieren/nachmessen.

    "Einstellungen > Erweiterte Einstellungen > Advanced settings for Libre 2 > show Raw values"

    Die sind dann allerdings nicht kalibriert. Trotzdem kann man mit den angezeigten Rohdaten oftmals schneller eine erwartete Trendwende erahnen.

    Ohne Insulin kann der Zucker auch nach unten gehen, etwa beim Sport. Aber solange man es mit dem Sport im Bett nicht übertreibt^^, ist dort keine Gefahr eines Blutzuckerabfalls ohne Insulin. Gegen einen Abfall des Zuckers arbeitet die Leber an, solange die Leber Reserven hat, kann man "normalerweise" ohne Überdosis an gespritztem Insulin nicht gefährlich unterzuckern.

    Bei Dir "stottert" die Bauchspeicheldrüse, ehe sie irgendwann (?) in den nächsten Monaten oder Jahren vermutlich leider ganz den Betrieb einstellt. Die Dosis, die jeweils zu spritzen ist, ändert sich so phasenweise.

    Gegen die Gefahr der Unterzuckerung gibt es die Alarme bei dem Libre 3. Wenn der Zucker unter einen bestimmten Wert fällt, geht der Alarm los, man wacht auf und schluckt eine auf dem Nachtisch bereitstehende, leicht öffenbare, rasch wirkende Süßigkeit.

    Ich selbst habe meinen Alarm nachts erst bei 70, denn gelegentlich liegt man mal auf dem Sensor und er zeigt niedrige Mondwerte an, da möchte man nicht geweckt werden und 70, selbst kurzzeitig! unter 60, ist noch halbwegs ok.

    Ich nutze die Alarme von Xdrip: wenn die Werte tagsüber unter 80 fallen, piept er nur gelegentlich gemütlich vor sich hin, ab 75 wird er öfter und energischer und ab 70 knattert er richtig los.


    Ich bin kein Arzt! Also zur Sicherheit mal bei einer Fachkraft nachfragen.

    Ich bin auch mal von Apidra auf Lyumjev umgestiegen. Der Unterschied war: Lyumjev ist (20?-30?%) schneller durch, man muss also nicht so lange ein halbes Auge auf die Werte halten. Die Gefahr mit Hypos beim Bolus lässt sich verringern, wenn man nicht gleich zu Beginn die volle vermutete Dosis spritzt. Ich spritze ca. 2/3 der Menge gleich und schaue noch mal 1-2 Stunden später, ob das restliche Drittel auch wirklich noch gebraucht wird.



    Je weniger ich die Wirkung der Speise einschätzen kann, umso weniger spritze ich sofort, umso häufiger korrigiere ich nach. Hier muss man natürlich unbedingt wissen, dass die Wirkung der einzelnen Insulingaben überlappt. Man sollte sich also mit dem Thema IOB und Bolusrechner mal beschäftigen!

    Ich verwende die Prognosen von Xdrip als "Bolusrechner". Für Lyumjev geht die xdrip-Kennlinie von FIASP, das kommt für meine Bedürfnisse recht gut hin.

    Ich lasse mir alle 4 min den Wert ansagen per xdrip über juggluco. Aber damit sind beide Programme nicht per Sprachausgabe bedienbar.

    Voiceover ist für sehbehinderte Nutzer von Apple

    Das Gegenstück für Android ist Talkover, die Nutzung von Talkover ist aber ehhh anspruchsvoll (falls es überhaupt klappt)

    Eventuell hilft die Bildschirmlupe ?

    Was ich machen würde:

    Immer erst mal schauen ob das Problem real ist, also blutig nachmessen dass der Blutzucker wirklich so hoch ist. Dann überprüfen, ob die Spritzen nicht etwa verstopft sind oder das Insulin neben drann rausläuft oder was in der Art. Falls das alles ok ist, vorsichtig alle paar Stunden nen ordentlichen Schuck Insulin spritzen.

    Aber.. besser jemand ist in der Nähe und weiß was zu tun ist wenns in die Hose geht.

    ist es normal, dass der Sensor nur von EINER App ausgelesen werden kann? Seit ich die Werte auf Juggluco erhalte, erscheint in der Libre3-App die Meldung "Signalverlust".

    Juggluco verliert darüber hinaus alle paar Minuten immer wieder die Verbindung, dann wird zwischendurch wieder ein Wert angezeigt, dann wieder keine Verbindung...

    Wenn beide apps laufen funktioniert keine. Die stören sich gegenseitig. Am besten die andere App ganz deinstallieren.