Beiträge von FromDuskTillDawn

Zitat von Sugar-Pennerin

Kennt jemand das auch?

Ich habe jetzt schon den vierten Sensor in Folge, der circa ab Tag 10 manchmal auch schon ab Tag 9 auf einmal 30 zu niedrig misst… obwohl er die Tage davor wirklich zuverlässig lief.

🤷🏻‍♀️

Ehrlich gesagt nein. Was aber nichts heissen soll, vermutlich hatte ich bislang Glück... Wenn die Dinger Mist anzeigen, dann haben sie es bei mir eigentlich von Beginn an getan. Gerade habe ich einen, der 15-20 zu viel anzeigt. Eher ungewöhnlich. Meist zeigen die bei mir eher zu niedrig an.

Aber so wie sie dann anzeigen machen sie das dann bei mir bis zum Schluss.

Dank fürs Teilen.

Wobei es ja nur fair ist, wenn ich weniger als 14 Tage oder so verliere, dass ich dann nur einen Sensor bekomme.

Ich hatte mir irgendwann für Urlaube etc. ein kleines "Polster" von 3 Sensoren selbst und auf eigene Rechnung gekauft. Das habe ich eigentlich immer vorrätig, mal einer weniger, mal einer mehr, je nach Reklamationslage. (Die werden natürlich rollierend mitverbraucht, ich meine jetzt nur die Anzahl). Zugegeben "Luxusthema", mir wars aber wichtig, wenn sich Urlaub und Lieferung blöd überschneiden, nicht im Zweifel ohne Sensor dazustehen.

Wenn ich reklamiere, dann meist schon nach 1-3 Tagen, weil der Sensor Mist anzeigt. Und dann sind es auch schon öfter gleich 2 gewesen, wenn der zweite das gleiche tut. Da wurde mir bisher nie etwas "zusammengerechnet". Vielleicht, weil die jeweils nur sehr kurz gelaufen sind!? Hmmm... Aber der Hinweis ist wertvoll. Danke.

Zitat von schorschlinger

Der Libre3 klebt im Gegensatz zum Libre2/1 und G6/G7 bei mir 14 Tage bombenfest.

Selbst mehrere Tage Sauna und Therme können dem nichts anhaben.

Schließe mich an. Auch bei mir sind die Dinger (meistens) nach 14 Tagen noch bombenfest. Nur sehr, sehr selten ists anders.

Ich vermute, dass es einfach an unterschiedlichen Hautbeschaffenheiten (trockener, fettiger, mehr oder weniger Schwitzen, unterschiedliche Pflegetypen (Cremes oder nicht) und was weiß ich noch alles) liegt und Abott/Dexcom leicht unterschiedliche Kleber verwenden. Daher macht jeder eine andere Erfahrung und man kommt besser mit dem einen oder dem anderen System zurecht. Allergische Reaktionen, die ja auch höchst individuell sind, noch nicht mal berücksichtigt.

Zitat von Shanghai-Schwabe

Was misst denn der Sensor 15-20 Minuten NACH den z.B. 180 blutig.

Da Du nicht stabile Werte in diesem Bereich haben wirst, musst Du die Gradiente und den Zeitversatz natuerlich einkalkulieren.

Poste doch mal die Kurve und das Foto vom Blutigwert.

Das habe ich tatsächlich auf öfter. Liegt der Sensor abseits des blutigen Werts, sehe ich ganz oft, dass sich der Sensorwert nach 15 Minuten dem annähert... , also die Latenz der Sensorik das Thema ist... Gerade habe ich wieder so einen Sensor, der fast perfekt auf den blutigen Werten liegt, manchmal halt auch einfach nur ein bisschen zeitlich versetzt.

Zitat von Machama

zuverlässig abschalten geht doch nicht - ohne Zusatzapp -. Ich habe alles abgeschaltet, aber trotzdem kommt der Ton beim 1. Scannen des Sensors oder kurz vor dessen Ablauf. Ich lasse es nicht mehr drauf ankommen

Also ich benutze ein iPhone, da geht das doch? Oder hab ich Dich jetzt falsch verstanden?

Alarm auf "Aus" und dann ist Ruhe. Darf man hinterher aber nicht vergessen wieder einzuschalten, wenn man die ALarme dann wieder höhren will.

Tatsächlich wäre unser aller Leben aber einfacher, wenn man da vernünftig wie in jeder anderen App Tonart und -Lautstärke einstellen könnte. Aber das scheint die Entwickler nicht zu stören...

Zitat von Milchstrasse

Mal was anderes an diejenigen, die mit dem Handy messen: was sagen eure Partner zu den lauten Alarmen in der Nacht? Ich habe ein Google-Handy und kann die Lautstärke nicht leiser machen.

Für mich ist das ein echtes Problem....

Sie nimmt es tapfer, so wie den ganzen Diabetes. Interessiert, tollerant und hilfreich.

Mich selbst stört das Lautstärkenthema mehr. Aus Informatiker-Sicht möchte ich bei den Alarmen aber gerne bei der Primärquelle der Daten bleiben, und mich nicht auf Apps verlassen, die diese agregieren. So, wie ich letztlich vor einem Korrekturbolus immer auf die FL3-App schaue. Zu oft wurde z.B. GlucoDirect nicht aktualisert und zeigt alte Werte an. Zweimal hab ich dann heftig nachfuttern müssen, bis ich das Problem verstanden habe. Bei Alarmen sehe ich es ähnlich.

In Meetings, Konzerten, Trauerfeiern, Sauna etc. seh ich zu, dass ich passend eingestellt bin und schalte den Alarm ab. Natürlich geht der Blick dann öfter aufs Handy/Watch als sonst.

Zitat von sultanine

Kannst du mal schreiben, wie die Dinger heißen? Mit Temperaturanzeige habe ich das noch gar nicht gesehen.

Ja, wie schon geschrieben findest Du es, wenn Du beim großen Fluss nach "Disoncare" suchst. Wie ich schon geschrieben habe, ist es aber KEINE Empfehlung, ich war eher enttäuscht. Das mitgelieferte Eispack wäre mir zu kalt aus dem Eisschrank und auch zu sperrig, mein verwendetes Kühlpack aus dem Kühlschrank reichte nicht aus, um das Teil über mehrere Stunden innen kühl zu halten. Ich suche weiter.

Falls Du es aber unbedingt probieren willst, schreib mir per PM, ich schicke es Dir gerne zu. Ich suche weiter...

Noch ein Tip bzgl. Frio-Taschen, die ich auch gerne verwende:

Die arbeiten ja nach dem Verdunstungsprinzip. Daher sollte man die immer so luftig verpacken, dass da auch was verdunsten kann. Sind sie in eher dichten Taschen auch noch dicht gepackt, verdunstet nichts und sie können nicht kühlen.

Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass diese doppelwandigen Stahl-Thermoskannen über sehr viele Stunden Getränke kalt halten, habe ich im letzten Urlaub mit sowas experimentiert (siehe Bild):

Mir gefiehl die Temperaturanzeige und der weite Hals. Leider hat diese im Speziellen die Erwartungen nicht erfüllt und nach 2-3 Stunden war drinnen die Raumtemperatur erreicht (hab aber auch nicht das vorgegebene Kühldingens eingefroren, wie in der Anleitung steht, weil ich Eis und Insulin nicht wirklich kombinieren will sondern nur ein 6-Grad-Kühlpack reingelegt zu den Pens). Da muss ich wohl weitersuchen. Falls jemand da noch einen Tip hat, gerne zu mir bzw. an alle Reiselustigen...

Zitat von Sauerland1968

aus der Praxis berichte ich dazu: gemeint ist wahrscheinlich ... nicht noch zusätzlichen Druck nach Auslösung des Mechanismus aufzubringen und den Sensor noch fester anzupressen ... so habe ich jedenfalls schon 2 Sensorfäden verbogen ... in der irrigen Annahme, dass der Sensorkleber dadurch besser haften würde!?

Jap, das ist auch meine Erfahrung. Insbesondere, wenn man eine Stelle mit wenig Unterhautfett nimmt und den Sensor dann noch an den Muskel drückt. Da gabs nicht nur merkwürdige Werte sondern auch mal unangenehmes Reiben des Fadens.

Ich achte mittlerweile auch sehr darauf, eine Stelle zu nehmen, die möglichst viel Fett zwischen Haut und Muskel hat ("Winkfleisch") und drücke abseits des Auslösedrucks nicht mehr nach. Nach Abnehmen des Applikators drücke ich vorsichtig noch mal die Ränder mit dem Fingernagel fest. Fertig. Seitdem klappt es meist recht gut mit dem Sensor/den Werten.

Super! Danke für die Info.

Zitat von StDo

Soweit ich mich durch die ganzen Beiträge hier gelesen habe, sehe ich richtig, (...)

Oh Mann, warum kann die Freestyle Libre3 App das nicht alleine als Widget?

Frohe und gesegnete Weihnachten euch allen.

Soweit alles korrekt erkannt, ja. Inklusive der verzweifelten Erkenntnis, dass es viel einfacher sein könnte, wenn FS nicht so verschlossen wäre... Es ist ein Trauerspiel.

Dir auch schöne Feiertage.

Danke ihr zwei für die Infos.

Klar, die Bescheinigung für die Medis ist ja quasi immer "am Mann".

Der Tip bzgl. Verpackung ist hilfreich. So mache ich es. Und ja, Traubenzucker wird dann angegeben und im Zweifel die Gummibärchen. Müsliriegel oder Kekse hole ich dann einfach vor Ort. Ich denke, so ist das dann am einfachsten.

Noch eine Frage an die Erfahrenen:
Ich deklariere also alles auf einem Formular, dass ich vermutlich im Flieger bekomme. Und dann gehe ich bei Ankunft zum roten Zoll-Gate und lass Medis (und Lebensmittel, also TZ und Haribo) kontrollieren? Oder reicht das deklarieren und ich laufe durchs grüne Tor?

Sorry für die blöde Fragen, ich bin schon ausreichend viel international gereist, auch in schräge Länder (zugegeben vor Diabetes), aber diese Infos bzgl. Australien haben mich nun echt verunsichert.

Zitat von AndiHeitzer

Ich habe weder Ahnung von Australien, noch Erfahrung mit dortigen Verhältnissen.

Als ein Arbeitskollege dort mit seinem Motorrad einreiste, war das ein Riesen-Akt mit der Sauberkeit der Maschine.

Hast Du schon mal beim Konsulat angefragt?
Diabetiker sind ja keine Exoten, die plötzlich auftauchen ... 🤔

Nein, noch nicht. Soweit bin ich noch nicht. Ich dachte, ich frag erst mal jemanden, der das vielleicht schon mal in der Praxis erlebt hat. Ist ja auch noch viel Zeit, ich bin erst in den ersten Planungen. Du hast recht, Diabetiker sind nicht besonders exotisch...

Hallo Ihr Lieben,
ich brauche mal Eure Schwarmintelligenz:

Ich plane gerade im kommenden Jahr eine mehrwöchige Australien-Reise.

Bislang ist das Thema "Reisen und Diabetes" extrem entspannt gelaufen. Ich hab Insulin, Sensoren, diverse Medis, Notfall-Antibiotikum (wg. fehlender Milz), Baqsimi etc. immer im Handgepäck, Zettel des Arztes und Diabetes-Pass immer dabei (und noch nie gebraucht). Allerdings war ich seit ED auch fast nur in Europa unterwegs. Nun soll es nach Australien gehen...

Impfungen sind klar, Auslandskrankenschutz vorhanden. Was mich gerade aber umtreibt sind die wohl recht strengen Einfuhrbestimmungen (auch bei Inlandsflügen über Bundesstaatsgrenzen).

Das AA schreibt dazu:
"Australien hat ein strenges Quarantäneregime, dessen Durchsetzung (sorgfältige Kontrollen bei der Einreise) mit Nachdruck betrieben wird und deshalb strikt eingehalten werden sollte.

Alle Nahrungsmittel, Pflanzen- und Tierprodukte müssen auf der Passagier-Einreisekarte
Incoming Passenger Card) angegeben werden. Diese werden dann von einem Quarantänebeamten am roten Abfertigungsschalter in der Flughalle untersucht und möglicherweise eingezogen. Werden Gegenstände, die den Quarantänebestimmungen unterliegen, nicht deklariert, können empfindliche Strafen verhängt werden."
(https://www.auswaertiges-amt.d…ionId=item-301216-5-panel)

Die Australischen Behörden schreiben eine Declaration aller Lebensmittel und Medikamente vor (https://www.abf.gov.au/enterin…/medicines-and-substances), die dann wohl bei Ankunft auch gechecked werden...

Nun meine Frage:
Hat da schon jemand Erfahrung gemacht, wie das dort läuft?

Insbesondere wie läuft das mit Medis/Insulin etc. Muss das in der Originalverpackung und verschlossen sein?

Und wie ist es mit Traubenzucker? Darf man das mitbringen? Muss man das auch deklarieren? Muss das auch komplett ins Handgepäck?

Müsliriegel etc. würde ich vermutlich nicht mal versuchen, das wird vermutlich schwierig sein!?

(Da das eine Gruppenreise wird, bin ich noch nicht sicher, wann ich die Option habe, mich vor Ort einzudecken und hätte gerne ein bisschen Reserve dabei.)

Australienreisende vor! Vielen Dank schon mal für Eure Erfahrungen

Ich rechne auch nicht sauber, weil ich von Beginn an versuche, mein Schätz-Vermögen zu trainieren. Carbs werden zu Hause ab und an abgewogen, bzw. ich schaue auf die Angaben. Bei FPEs schätze ich grundsätzlich. Bei mir sorgen sie meistens dafür, dass ...

a) das Essen deutlich später ankommt -> Je nach Ausgangslage und FPE-Anteil spritze ich erst deutlich nach dem Essen und/oder splitte den Bolus. (Vollkornprodukte plus viel FPE kann bei mir auch mal locker 7-8 Stunden wirken.)

b) ich die ein oder andere Einheit zusätzlich nehme bzw. in der Korrektur nach 2-3h mehr brauche.

Ich bin mit meinem Schema noch nicht ganz zufrieden. Es passt so halbwegs, manche Anstiege würde ich aber gerne besser hinbekommen. Spritze ich aber aggressiver oder mit mehr SEA (bei überschaubarem Startwert) rutsche ich manchmal dann in die Hypo noch bevor das Essen ankommt. Das ist nervig. Bislang akzeptiere ich dann lieber höhere Werte p.P. für eine gewisse Zeit. Mit >90% TIR weine ich vermutlich auf hohem Niveau, aber Weissmehlprodukte z.B. zerren mich dann auch mal auf 250+. Das nervt... Da ist das Timing echt schwer.

Ich verstehe den verspürten Ärger der Dexcom-Nutzer.

Aber ich bin dafür die Themen sauber zu trennen:

- Die Wahl des Sensors ist eine individuelle Entscheidung, und to be honest: Beide haben ihre Macken. Bei manchen läuft der Dex so viel besser und der FL zeigt dauernd Mist, bei anderen ist es andersrum. Keiner der Sensoren ist frei von Kritik, aber man lernt ja recht schnell, da drumrum zu arbeiten. So oder so.
Ich habe damals beide getestet und mich aus verschiedenen Gründen für den FL entschieden. Bei allen Zicken, die er manchmal hat (und die man mit ein bisschen Erfahrung versteht), zeigt er bei mir (meistens) mittlerweile recht präzise. Bei Anderen ist das nicht so und die sind mit dem Dex zufriedener. ich persönlich würde mir die Präzision des LIbre und die offenere Kommunikation des Dex in einem Sensor wünschen... Das wäre mein Traumsensor. Soviel zu individuellen Ebene.

- Patentstreitereien gibt es zwischen großen Firmen immer wieder zu Hauf. Das hat rein gar nichts mit den Kunden zu tun sondern hier geht es grundsätzlich eigentlich immer schlicht um viel Geld. Das ist in jeder Branche so und z.B. in meiner "Welt", der IT, gab es da in den letzten Jahren auch immer ziemlich aufsehenerregende Streitereien. Am Ende fließt entweder Geld oder es wird das Design angepasst. Oder beides. Das machen die unter sich aus ohne User-Einbindung.

- Dass ein Unternehmen (egal ob damals Abbott oder jetzt Dexcom) da Stimmung bei den Endanwendern macht, ist zwar legitim aber irgendwie auch nicht fair. Da wird schlicht versucht, abseits des Patentstreits User in die eigene "Bubble" zu ziehen und zu polarisieren. Letztlich ist das auch eine Art Marketing, hier die User davon zu überzeugen, dass der andere "Böse" ist und man selbst natürlich nur das individuelle Wohl im Blick hat. Aber das ist Bullshit. Lasst Euch nicht instrumentalisieren!

Einfach abwarten und schauen was passiert.

Genau so ist es: Spitzen werden bei überzogener Vorhersage direkt schon in der Standard-Ansicht weggeglättet (sowohl oben als auch unten). Und das passt bei mir meistens erstaunlich gut mit den blutigen Vergleichswerten. Im Tagesdiagramm ist es m.M.n. noch weiter gelättet und zusammengerechnet.

Don't worry.

Dass es bis genau dem Alarmwert gesunken ist, dürfte Zufall gewesen sein.

Zitat von AusserBetrieb

Heute aus dem Maggi Kochstudio ...

(...) heute nacht im Bett die verfluchen weil die Finger immer noch danach stinken. (...)

Kleiner Tip: Sowohl bei Zwiebel als auch bei Knoblauch die Hände leicht nass machen und dann mit einem ordentlichen Haufen Salz schön die Hände abreiben. Danach das Salz abspülen. Dieses "Peeling" macht nicht nur wunderbar weiche Hände sondern nimmt auch die etherischen Öle auf und es stinkt nicht mehr (so arg).