Beiträge von Jofu96

    Und noch einmal ein liebes Hallo!


    Freue mich, dass das hier ein wenig als Plattform zum Austausch über's Pumpe verstecken fungieren konnte, hehe.
    Ich habe nun ein wenig geschaut und herausgefunden, dass ich hypothetisch mit der nächtlichen 3 Uhr Spritze dem bösen Überzucker morgens Einhalt gebieten. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass das ja so irgendwie kein Leben ist, Überzucker hier, Nachtspritze da... Alles eher so suboptimal. Und das Unterhautfettgewebe wehrt sich auch ein wenig gegen das häufige Spritzen...

    Deshalb werde ich am Montag mal die ersten Schritte zur Pumpe diskutieren. Selber blöd, dass ich mir den Libre 3 erst angeschafft habe und so wohl (noch) nicht in den Genuss der Combi t:lim X2 und Dexcom kommen, aber naja, was ja nicht ist, das kann ja noch werden. Soweit ich weiß, hat der Libre ja noch keine kompatible Pumpe, richtig?

    Bin sehr gespannt, gerade das Handling der Pumpe im Alltag!


    Danke euch allen nochmal und liebe Grüße!

    Hast du einen "typischen" Verlauf der 48h vor so einem nächtlichen Stunt?

    Das ist auch so ein Ding, erstmal vergehen zwischen den Stunts eben keine 48h, dafür sind die zu regelmäßig. Ich arbeite als Musiker und eben geht‘s mit Vorstellungen blutzuckermäßig allabendlich im Zuge dieser gewissen Aufregung immer ganz wo anders hin, das ist furchtbar.

    Aber sonst sind oft die Tage nicht das Problem gewesen; einmal korrigiert am Morgen und der Tag dümpelte bei 80-130 in ner geraden Linie herum. Nur dann eben diese rapiden pfeilartigen Anstiege wieder..

    Wow!

    Bin wirklich begeistert von dem vielen Feedback, dafür erstmal riesen Dank.

    Langzeitinsulinsmäßig fahre ich eigentlich schon eine gute Zeit, sicher 5-6 Jahre, mit Tresiba, vorher war Lantus das Mittel der Zwecke, wurde aber wegen des zweimaligen Spritzens verbannt. Novo ersetzte vor einiger Zeit Fiasp, da das irgendwann nicht mehr richtig anschlug.

    Mit einem Basalratentest hatte ich unterschiedliche Ergebnisse, mal ging es „in Ordnung“ und das andere mal gab‘s ähnliche Ausfälle. Ich habe überlegt, das LZ-Insulin wieder zu wechseln, daher in diese Richtung schonmal vielen Dank, Levemir hatte ich auf dem Schirm, jedoch noch mit einem Wechsel gewartet, vielleicht probiere ich das mal.

    Ansonsten sehe ich langsam ohne Pumpe auch kein Land mehr, es ist allerdings keine Angst vor der Funktion, sondern eher dem Tragen. Beim Probetragen fühlte ich mich irgendwie erstmals wirklich krank, hatte permanent Bedenken über Abreißen und Co., fand jede sonst normale Handlung wie Sport, Duschen, schlafen plötzlich komisch und fühlte mich einfach massiv unwohl.. Aber wenn sonst nichts hilft..

    Hallo alle miteinander!

    Ich hatte lange Zeit eigentlich das gute Gefühl, alles auf die Reihe zu bekommen; langjähriger 25-jähriger Typ 1 Diabetiker mit einem HbA1c von 6-6,6, zufrieden mit der Therapie usw.

    Seit nunmehr einem Jahr läuft da allerdings etwas ganz schief und es wird nur schlimmer:

    Es begann damit, dass die Nacht- und Morgenwerte willkürlich anstiegen; nachts kann man mit Punkt 3 Uhr einen Anstieg aus dem Zielbereich (Libre 3) bis 250 oder sogar 350 beobachten, der quasi wie ein Pfeil ansteigt. Das schlimme ist, dass dieser Anstieg zur unzugänglichsten Zeit und in der Höhe willkürlich ansteigt und manchmal auch mal ausbleibt. Morgens bleibt er meist hoch, fällt aber in seltenen Fällen nochmal ab. Meine Diabetologin ist ratlos, wirklich ratlos und will mich zur Pumpe drängen, die ich aber aus völlig unbegründeten und doch realen Angstgründen vor diesem „Ding Pumpe“, nicht tragen kann. Ich spritze mit Pen, KZ Novo Rapid, LZ Tresiba. Ich bin wirklich am Ende mit meinem Latein und würde mich riesig freuen, wenn es irgendwen gibt, der oder die da „mehr“ weiß. Dawn-Phänomen war eine Idee, Bolus Tresiba auf spät abends verschoben, auch keine Abhilfe..
    Jetzt fängt der Wert seit kurzem auch noch an, gegen 17 Uhr ebenso grundlos graduell bis 220-250 anzusteigen, den ich auch immer nochmal extra täglich korrigieren muss.


    Ich verzweifle wirklich nachhaltig eben und fühle mich mit diesen hohen Werten furchtbar schlecht, dazu geht mir mein guter HbA1c völlig abhanden und darum bin ich nun hier…

    Hat irgendjemand eine Ahnung, was das sein kann und was man machen könnte? Ich wäre derart dankbar…



    Viele Grüße,

    Johannes