Beiträge von AusserBetrieb

    Hallo-Welt

    oh man, mich verunsichert das dann schon echt immer wenn das fl2 so ganz niedrig misst. Habe auch das Gefühl die Sensoren messen tendenziell eher immer zu niedrig als zu hoch.

    Hatte vorhin dann einen fl3 Sensor angebracht, den ich seit Ewigkeiten zur Probe bei mir rumfliegen habe und habe mit zwei verschiedenen blutigen Messgeräten nochmal gegengemessen - Hat mich nur bestätigt, der "alte" Sensor hat völlig verrückte Werte angezeigt. Das machen die komischerweise übrigens eher an meinem rechten Arm..

    Bei mir spinnt der FS3 am ersten Tag auch meistens und zwar nicht wenig. Ab Tag 2 funktionieren die meistens sehr genau. Allerdings habe ich mittlerweile lieber eine Vorliebe für den linken Arm. Rechts habe ich auch immer das Gefühl das die Genauigkeit nicht so optimal ist. Allerdings habe ich erst 12 Sensoren FS3 aus 2 Chargen seit meiner Erstdiagnose als Referenz.

    Rezept? :bigg

    Bei uns gibt's Zander, Spargel und Risotto.

    1 großer Blumenkohl

    2 EL Speisestärke

    2 EL Kokosmilch

    1 EL Sojasauce


    1 Paprika Farbe nach Wahl oder was die Küche so hergab

    1 (rote) Zwiebel, manchmal nehm ich auch Gemüsezwiebel

    Cashewnüsse


    Für die Sauce

    2 EL Sojasauce

    2 EL Kokosmilch

    1 EL Agavendicksaft

    2 EL Reisessig

    1 EL Erdnussöl

    1,5 cm frischen Ingwer

    1 Knoblauchzehe

    ½ TL Paprikapulver

    Salz, Pfeffer

    2-3 EL Erdnussbutter


    Als Beilage hatte ich Blumenkohlreis, nehme da den aus der TK Abteilung von der Wir lieben Lebensmittel Fraktion. Daher :straussMassaker


    Zubereitung:

    - Backofen scharf machen

    - Backblech mit Backpapier auslegen.

    - Blumenkohl in Röschen zerpflücken

    - Kokosmilch, Speisestärke und Sojasauce in einer Schüssel verquirlen, anschließend den Blumenkohl darin wenden bis die leicht ertränkt sind.

    - Blumenkohlröschen auf das Backblech und für 5 Minuten bei 200°C backen. Bei beginnender Bräune, keine Sonnenmilch nehmen :rofl sondern Temperatur runter und nochmal 5 Minuten backen.

    Parallel Paprika und Zwiebeln kurz in der Pfanne anbraten, Cashewnüsse anrösten und mit dem fertigen Blumenkohl vorsichtig vermengen.


    Für die Sauce: Knoblauch und Ingwer fein hacken und in einem Topf mit Öl kurz anbrutzeln. Alle anderen Zutaten ohne die Erdnussbutter dazu und erstmal schön mischen.

    Wenn's köchelt die Erdnussbutter dazu und glatt rühren. Danach über das Blumenkohl Paprika Gemisch geben bis diese die Sauce gut aufgenommen haben.

    Dann auf Blumenkohlreis oder anderer Beilage nach Gusto anrichten. Man kann auch anderes Gemüse dazu geben, Pilze zb. Paar Chilis als Deko hatte ich heute noch dabei, ist aber Geschmackssache.


    Für mich ergibt die Menge 4 Portionen, da mein hungriger Partner den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, waren es nur 3 😁 Rest gibt's morgen für mich ohne Blumenkohlreis dafür mit Rumpsteak :ahahaha:

    Aber für nen Gin Tonic oder Lemon würde ich erstmal nicht Spritzen, später korrigieren ja...

    Und für trocknen Weißwein muss ich was dazu essen am Anfang...


    1 Bier = 1 Brötchen 😉

    Also ich hatte gestern Abend genug Alkohol :urlaub:help:. Neben 3 Bier, 3 Cocktails mit und 2 ohne gab es neben Tapas, Eis, Pizza und 3 Steaks nur 3 Einheiten Insulin um mit 150 durch die Nacht zukommen. Etwas kompensiert habe ich das ganze mit 2,5 Liter Wasser. Niedrigster Wert im der Nacht war um die 120. Ich sollte mehr saufen, meine Leber ist dann beschäftigt :rofl


    Mein Partner war die Nacht daheim, falls was gewesen wäre und es war "betreutes" Trinken... hatte informierte Begleiter. Besoffen war ich nicht und Kater/Kopfweh habe ich heute auch nicht. Meine Werte heute sind top zwischen 70 und 130.

    Bei mir klappt's auch mit ICT in der Regel schon, ich bin aber auch ein Mann.


    So perfekt läuft's allerdings nicht immer. Häufig esse ich abends zu spät, sodass der Bolus noch in die Nacht rein wirkt. Das ist auch ein Tipp, was man nicht machen sollte. Ich stand auch kurz davor, eine Pumpe zu beantragen wegen Dawn-Phänomen, habe es dann aber doch noch mit der Kombination von zwei verschiedenen Basal-Insulinen hinbekommen. Ein Loop würde mich aber schon reizen. Ich glaube es dauert nicht mehr allzu lange, bis ein Loop zur Standardtherapie wird.

    Toujeo/Tresiba in Kombi? In welchem Verhältnis setzt du das ein? An Toujeo/Levemir Kombi bin ich gescheitert. Dawn bekomme ich nur halbwegs in den Griff wenn ich mit 80er Werten ins Bett gehe und die letzte Mahlzeit vor 18 Uhr zu mir genommen habe. Ich will aber noch ein soziales Leben haben, dann geht halt auch mal ne Nacht mit 160er Durchschnitt in Ordnung.

    Um zurück zum Thema zu kommen:

    Das ist völlig richtig und meines Erachtens der Schlüssel zum Erreichen individuell guter Werte. Auch wenn man einen schwierigen Tagesablauf hat, kann man mit der richtigen Basalrate bzw. -dosis insbesondere nachts ohne Einfluss von Essen und Bewegung zeitweise einen perfekten Verlauf hinbekommen. Und damit hat man bereits ein Drittel eines niedrigen HbA1c in der Tasche.

    Ich glaube allerdings nicht das man diese "gerade" 80-120er Linie mit Pentherapie hinbekommt. Mit Pumpe und entsprechend angepasster Ernährung mag vielleicht sein.

    Ansonsten verfluche ich jeden Monat die hormonellen Veränderungen als Frau, da ist die Basalrate extrem schwer festzulegen. Und Bewegung bringt bei mir zb aktuell fast gar nichts (ca 20000 Schritte am Tag, ca 15-20km gechillt Radfahren/Tag und 3-4 mal die Woche Krafttraining) Blutzucker bleibt gleich bzw steigt meistens auch noch ... Basalrate brauche ich gar nicht reduzieren. Bringt sowieso nichts.

    Soweit ich mich erinnere, stammen solche Studien aus den Jahren VOR den Sensoren. Mit den Sensoren lassen sich Unterzuckerungen viel besser verhindern. Ohne die Sensoren gäbe es sicher mehr und stärkere Unterzuckerungen bei harscher Insulintherapie. Mit den Sensoren sind Unterzuckerungen eigentlich "komplett" verhinderbar. Ich halte also die alten Studien für überholt.

    Dafür gibt es jetzt ja neue Beobachtungsstudien. Aus denen ist es zumindest nicht mehr so relevant ob der HBa1C unter oder über 6 % liegt, um Folgeerkrankungen zu minimieren oder zu verhindern. Das Risiko für Folgeerkrankungen liegt bei vielen wohl aus anderen Gründen (Stoffwechsel, Genetik, ...) vor. Das finde ich für mich interessanter, wo diese Stellschrauben sind und ob man die bei frühzeitiger Entdeckung verhindern kann.


    Ich habe daher für mich persönlich entschieden, nicht mehr auf Teufel komm raus ständig rumzukorrigieren, das belastet mein Leben zu sehr.


    Eine normnahe Einstellung, wenn möglich, und ein guter TIR sind für mich ausreichend. Ständig im Bereich 100-120 zu liegen wäre bei mir selbst mit Pumpe nicht möglich (stressiger Job, unregelmäßiger Tagesablauf, viel körperliche Anstrengung ...), das ist bei "Gesunden" aber auch nicht so.

    Was für einen Diabetiker als 'gut eingestellter Blutzucker gilt' ist es aber nicht für gesunde Menschen.

    Vielleicht muss der Hba1c wirklich sehr massiv gesenkt werden, um Risiken maximal zu minimieren.

    Das sieht die Studienambulanz der Uniklinik Heidelberg und die DZD anders.


    Auszug aus deren Webseite:


    Bisher wurde vermutet, dass gute Blutzucker-Einstellung und HbA1c-Senkung die Entstehung von Folgeerkrankungen vermindert. Allerdings konnten in großen Studien nur 11 Prozent aller Folgeerkrankungen bei Diabetes mellitus Typ 1 durch Blutzuckereinstellung erklärt werden. Bei Diabetes Typ 2 sind es noch weniger. Außerdem zeigten große Studien in den letzten Jahren, dass aggressive Blutzucker-Einstellung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Tod beinhaltet.

    In Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und dem Deutschen Gesundheitszentrum haben wir eine neue Studienambulanz für Diabetes-Forschung in Heidelberg aufgebaut: Wir besitzen europaweit eine einzigartige Infrastruktur zur Erforschung diabetischer Spätschäden. Diese ist gefördert durch Sonderforschungsbereich (SFB) 1118.

    Heute während meiner Klausur war mein Blutzucker dafür sehr gnädig mit mir - wollte keinesfalls in Unterzucker kommen und habe mich deswegen (mit mir selber ^^) drauf geeinigt, dass es auch okay ist, wenn ich die Klausur über bei 160 bin. Hat gut geklappt, konnte mich gut konzentrieren, habe dann auf dem Rückweg schon korrigiert, zuhause dann kurz vor dem Frühstück gespritzt und es ist alles wunderbar aufgegangen. Happy me über kleine Fortschritte:)

    In der Beobachtungsstudie in der ich bin, wurde mir nun mehrfach gesagt das eine zu "harte" Blutzuckereinstellung das Risiko für spätere Folgeerkrankungen nur unwesentlich senkt. Die versuchen in der Studie herauszufinden was nun genau Nierenschäden, Augenschäden, Nervenschäden usw verursacht. Ein schlecht eingestellter Blutzucker ist scheinbar nicht ausschließlich die Ursache dafür. Das scheint andere Gründe zu haben.


    Viele gut eingestellte Diabetiker hatten Folgeerkrankungen entwickelt, trotz gut eingestellten Blutzuckerwerten und niedrigem HBA1C.


    Schwere bzw häufige Unterzuckerungen hingegen stehen ebenfalls in Verdacht für schwerwiegende Folgeerkrankungen.


    Ich würde das an deiner Stelle daher etwas gelassener sehen mit den gelegentlichen Spitzen. Zuviel Perfektionismus mindert die Lebensqualität und das führt dann ggf zu ganz anderen Erkrankungen.

    So habe meinen Clamp Test hinter mir, mit Nachbeobachtung keine 8 Stunden. War sehr chillig die ganze Zeit rumzuliegen. Am Ende gab es Pizza und Saft, damit man nicht zu sehr abrauscht. Parallel gab es am Anfang und am Ende des Clamp eine Stoffwechselmessung mittels einer Haube. Auf das Abschlussgespräch nächste Woche bin gespannt. Finde diese klinischen Studien sehr interessant.

    Hallo Michael,


    Der Clamp ist Bestandteil einer Stoffwechsel Studie der Uniklinik Heidelberg. Soll aber nur 8 Stunden dauern.

    Ich frage die Study Nurse nochmal was die aus dem Test auswerten wollen. Das es verschiedene gibt war mir bisher nicht bekannt.


    Danke

    Hat jemand so einen Test schon mal gemacht? Wenn ja, gibt es da etwas besonderes zu beachten bzw. gab es danach Probleme mit dem Befinden?


    Mir wurde es so erklärt das der BZ über Stunden in einem stabilen Bereich (90) mittels Glukose und Insulininfusionen intravenös über Zugänge gehalten wird. Dann wird engmaschig kontrolliert. Was dabei allerdings getestet wird ist mir nicht so klar.

    Ja das stimmt natürlich. Bin gerade dabei immer wieder mit der Dosis und SEA auszuprobieren. Gestern eine Brezel gegessen mit 8BE, dachte ich hätte wunderbar gespritzt und hab mich dann erstmal für eine Stunde in eine richtig ekelige Hypo befördert, aus der ich erst rauskam als ich 4 weitere BE zusätzlich gegessen habe.

    Ich verwende derzeit NovoRapid, wollte heute mal meinen Arzt fragen, ob er mir mal das Fiasp für meine Pumpe aufschreiben könnte.

    Ich bin zurzeit mega unsicher wann ich was essen darf. Ich habe das Gefühl wenn mein Zucker gerade instabil ist, weil ich mich vorher bewegt habe, o.ä., dann müsste ich eig erstmal abwarten und schauen, aber das ist voll schwierig mit meinem Hungergefühl zu verinbaren.. wie machst du das? Kappa

    Bist du dir sicher mit 8 BE für eine Bretzel? Normale Bretzel vom Bäcker hat bei mir 4-5 BE. Spritz Essabstand würde in dem Fall ja auch nicht helfen, wenn du erstmal in eine Hypo fällst. Da würde nur Bolus zu teilen helfen, zb 4 BE vor Essen und 4 BE danach.