Beiträge von bettydaddy

    Hallo zusammen.


    Mich würde sehr interessieren, welcher Blutzucker-Bereich bei dem täglichen Wechselspiel von Nahrungsaufnahme und Insulinzufuhr von uns Diabetikern mindestens anzustreben ist?


    Sind durchschnittlich 140 mg/dl schlimm bzw. gefährdend zuviel, sind Durchschnittswerte unter 100 dagegen übertrieben?

    Ab welchen Werten muss man einer erhöhten Gefahr der Organ- und Gefäßsysteme rechnen?


    Das ist für mich leider immer noch ein riesiges schwarzes Loch und oft gehen da die publizierten Meinungen auch recht weit auseinander...


    Welche Werte strebt ihr denn so individuell an?


    Danke vorab

    Hallöle.


    Ich hab' da noch eine Frage zu den Terminen beim Diabetologen...


    Hole natürlich regelmäßig meine notwendigen Rezepte in meiner Diabetes-Praxis ab, logisch. Aber wie stehts bei euch mit der Regelmäßigkeit, wenn's um Beratungsgespräche mit dem Arzt geht oder um die HbA1c-Bestimmung?


    Ab und zu (im Quartal so ca. 2-3 mal) benutze ich den Libre3 zur Verlaufskontrolle und sehe oft dort schon, wohin die Reise mit dem nächsten HbA1c geht, da beim Sensor ja auch der GMI angezeigt wird. Ist so ungefähr mit dem HbA1c vergleichbar, wobei der HbA1c dann meistens etwas niedriger ausfällt.


    Also ich neige dazu nicht unbedingt immer pünktlich aller 3 Monate zum Diabetologen zu gehen...


    Bin ich da ein Schlamper oder ist das die Regel?

    Hallo zusammen.


    Nach meiner LADA-Typ1 Diagnose aufgrund positivem Antkörpertest wurde mir von meinem Diabetologen das Basal-Insulin TOUJEO verordnet. Toujeo nun also seit 2 Jahren, derzeit mit 26 IE morgends. Bolus-Insulin nehme ich noch nicht.

    Wenn ich mich essenstechnisch gut halte (kein Süßkram und ungesundes Backwerk etc. ...), dann halte ich meine BZ-Werte so recht und schlecht in der TIR für ca. 80-90%. Oftmals aber dann doch weit über 100... HbA1c derzeit aktuell so um 7,2 herum, war aber am Anfang auch schon mal bei 6,0/6,1/6,9...


    Jetzt gibt ja mehrere verschiedene BASAL-Insuline. Toujeo hat hierbei z. B. einen recht geradlinigen Wirkverlauf, andere Basale wirken in Kurven.


    Sollte man nun einmal auch andere Basal-Insuline "ausprobieren", um allgemein bessere Werte zu bekommen, oder soll/kann ich bei meinem für mich sehr gut verträglichen Toujeo "bloß einfach" die Dosis erhöhen?


    Ich bin nicht so der regelmäßige Arztgänger und will selbigen dann auch nicht ständig mit neuen Behandlungswünschen nerven, oder sollte das?


    Seht ihr für meinen Fall Handlungs- bzw. Wechselbedarf des Basalinsulins, oder schon den Zeitpunkt erreicht, um mit Bolus zu unterstützen?


    Danke schonmal für's Lesen.

    Hallo, bin auch ein LADA (55J). Ich hab' so etwas ähnliches vor einiger Zeit ziemlich regelmäßig mit einem morgendlichen Spaziergang/straffes Gehen gegen zu hohe Nüchternwerte praktiziert.

    In den allermeisten Fällen ist der BZ dann auch bissel runtergegangen, weswegen ich von einem Zuckerverbrauch durch das Gehen ausgegangen bin. Leider ist diese "Methode", den Nüchternblutzucker zeitnah zu senken im Alltagsleben in der regelmäßig notwendigen Form nicht immer etablierbar.

    Man hat morgends einfach nicht immer die Zeit und bei Platzregen hab' ich es natürlich auch gelassen.

    Kurzum, Sport/Bewegung ist natürlich immer gut, hinlänglich bekannt ist, weil einfach der im Blut und in den Muskeln vorhandene Zucker verbraucht wird. Seine verbliebenen Betas wird man damit wohl eher nicht dopen können, zumindest hab' ich davon noch nie etwas gehört...

    Manuela... Danke für die Wirkkurven. Demnach bräuchte ich Toujeo wirklich nicht zu teilen, sonst verringere ich die Wirkstärke. Ist ja gleichbleibend 24 h lang...

    Bevor ich also tatsächlich mit Bolus anfangen müsste, gebe ich meiner Rückkehr zur vorschriftsmäßigen Toujeo-Einnahme doch nochmal eine Chance.


    Toller Link übrigens, sehr informativ...🙏

    Gute Nachrichten von meiner "Umstell-Front" wieder zurück von der beschriebenen geteilten Basal-dosis morgends und abends, auf jetzt 1x morgends...🙏

    Die Werte gehen nach dem Essen (auch nach "Sünden") deutlich schneller wieder runter, unter 140. Die Umstellung läuft aber noch, ich mach's sehr allmählich.

    Es wird wohl doch so sein, dass eine geteilte Dosis einfach die Kraft des Insulins ebenfalls halbiert hat...?.

    Wenn Toujeo nun die 24h durchhält, dann müsste ich im Tagesverlauf dann doch die volle Stärke anliegen haben. Das dürfte sich entsprechend auswirken...

    Andi... Ja versteh' ich! Allerdings hat man bei mir halt anderherum angefangen, nämlich gleich erstmal mit Basal. Mit der Erhöhung vom Basal wollte man mir so lang als möglich das Bolus ersparen.

    Empfand ich durchaus auch sinnvoll, weil die Bolussetzerei zu jedem Essen ja die größere Fachkenntnis voraussetzt und eigentlich auch der "größere Einstieg" in die DM-Behandlung darstellt...

    Nunja, es sieht also tatsächlich so aus, als würde ich alsbald ein "vollwertiges Mitglied" der hiesigen Gemeinde werden...😁

    Ja, sicher... Bolus wäre eigentlich kein Problem. Vermutlich stehe ich auch schon sehr kurz davor, es mit einzubeziehen?.

    Ich würde gerne noch einen HbA1c-Messzeitraum abwarten und werde wohl dann zu einer Entscheidung in diese Richtung kommen (müssen)...


    Daher ja auch meine Fragestellungen. Ihr seht, ich bin ja schon so irgendwie dran...😊

    Ich hab' halt auch schon gehört, dass be- und/oder entlasten der Bauchspeicheldrüse nichts mit dem Erhalt der Restfunktion gemein hat?

    Sprich' die GAT-Antgene zerstören ja die Betazellen und das sollen sie wohl relativ permanent tun, unabhängig davon wieviel oder wie wenig ich esse/die Bauchspeicheldrüse belaste...


    Ich hab' diese Frage nämlich einmal kurz mit meinem Diabetologen besprochen, weil ich wissen wollte, ob das Versäumnis meines Hausarztes, mir zeitnah Insulin zu verschreiben bzw. mich zu einem Diabetologen zu schicken, irgend etwas mit der Verringerung meiner Restfunktion beschleunigt hat.

    Hierauf wurde mir gesagt, dass der Verlauf der Restfunktion einzig und allein vom "Fressverhalten" der "Killergene" abhängt und nicht von meinem "Fressverhalten"...


    Daher zögere ich noch so ein bissel mit Bolus "voll einzusteigen"...

    Ah ja, Danke für die Erläuterungen!

    Bei mir gehts bei KH's, also z. B. 1 Brötchen (mehr nehm' ich nicht, früher warn's 3...🙄😁) auch immer kräftig nach oben (so ca. 220), aber nach 2-3h halt auch immer wieder runter, zumindest bis unter 150.

    Da wehr' ich mich noch so irgendwie gg. Bolus. Ich möchte eigentlich auch noch angehalten sein, eben nicht alles und in allen Mengen essen zu können, auch damit ich in der Firm bleibe...🤔


    Grounded, bist Du Segelflieger?

    Hab' ich jetzt leider nicht verstanden....

    Was hat mein mir letzt bekannter c-Peptid-Wert von 0,43 also für eine "Botschaft" inne und was wäre, wenn bei der nächsten Messung 0,25 rauskommen würde?

    Hab' mal was von 0,35 als Grenzwert gelesen.


    Oder hat der c-Peptid-Wert gar keine Bedeutung für eine Aussage über meine Restfunktion?

    Grounded... Den Sensor möchte ich 1-2× im Quartal, zur phasenweisen Verlaufskontrolle, mitlaufen lassen. Permanent Sensor wird mir zu anstrengend, das geht mir zu sehr auf die Psyche.

    Norm-Mahlzeit klingt gut und logisch. Werd' ich mal im Hinterkopf behalten!

    Milchzucker zählt auch... Ein Proteinpudding mit Süßstoff (REWE) kann also auch den BZ erhöhen?

    Eidechse... Die Splittung war eigenmächtig, jetzt würde ich mich wieder in ehemals ärztlich verordneten Zustand zurückführen...


    July... Ja hallo! Hab' deinen Text auch aufmerksam gelesen. Vielen Dank für die Kriterien Bolus ja/nein. Werde jetzt alles nacheinander angehen und ja, in dieser Phase auch einen Sensor anlegen.

    Ich denke, dann wird man sehen, was wann wie notwendig wird.

    Allerdings möcgte ich die nächsten Tage erstmal sanft/allmählich wieder auf 1x Basal morgends umstellen und die Einheiten danach langsam erhöhen.