Beiträge von Neli

    Geht mir ähnlich. Ich empfinde die nächtlichen Alarme ein wenig als "Folter", besonders dann, wenn sie mehrfach auftreten, weil das Gerät irrtümlich von zu niedrigen Werten ausgegangen ist. Irgendwann setze ich mich dann an den PC und arbeite, weil ich nicht mehr schlafen kann. Letzte Nacht hatte ich im Halbschlaf deswegen die Pumpe aus dem Bett schmeissen wollen. Zum Glück war die Bettdecke dazwischen und so zupfte mir die Aktion nur an der Setzstelle, statt sie ganz raus zu reissen.

    Hallo Ehrenfelder,

    ja, das kenne ich auch, aber auch -zum Glück- nur sehr selten. Das ist wirklich ein Gefühl, dass man niemandem wünscht. Bei mir hilft Magenentleerung und dann langsam wieder TZ oder Saft zuführen. Aber gefühlt ist das alles sehr zu langsam für die Situation. Eine bessere Möglichkeit kenne ich nicht. Aber Danke für Deine Frage, nehme sie am Montag mit in meine neue Dia-Praxis.

    Manche Stahlkathetercsnd beschichtet, d.h. es muss nicht bei jedem Stahlkatheter problematisch sein.


    Aber davon unabhängig, ich empfehle immer, sich Probekatheter vor der Pumpenauswahl zu besorgen. Es kann ja bspw. auch eine Allergie auf Pflaster bestehen. Auch das kann die Auswahl einer Pumpe sehr einschränken.

    Danke für den Hinweis mit der Beschichtung! Das wusste ich nicht. Als ich die t:lim bekam, gab es die für mich mit den Stahlkathetern und jede Menge Ärger dazu. Erst als ich auf Teflon 30Grad wechselte wurde es gut.

    Kann das mit den Kathetern auch vom Hersteller abhängen? Als ich die T-Slim zur Probe getragen habe, fand ich Stahl unangenehm.

    Jetzt bei der YpsoPump habe ich bisher keine Probleme mit Stahl.

    Jeder Hersteller hat ja andere Durchmesser der Katheter und auch gerade bei den Schliffen. Und Länge der Kanülen. Da hatten wir ja schon ein Thread zu den Kanülen für den PEN.

    bei mir hat das weniger mit der Größe der Kanülen zu tun, sondern mehr mit dem Material. Mein Körper reagiert auf das Metall allergisch, wenn es länger (als z.B. beim Pen) im Körper verbleibt. Das haben manche andere auch, was zum Problem werden kann, wenn man das nicht weiß und sich für eine Pumpe entscheidet, die nur Stahlkatheter hat.

    stimmt, das war der Dash, sorry...


    Medtrum: läuft mit AAPS (ja, erscheint am Anfang kompliziert, aber es gibt hier und in der LC echt super Support), hat ne senkrechte Stahlnadel, kleiner als der Omnipod und gibt es (schon?) mit nem 300er Reservoir, falls das relevant ist. Mir gefällt, dass die Pumpe via AAPS auch über ihre offizielle Laufzeit hinaus getragen werden kann (off-label), so dass man das Restinsulin nicht entsorgen muss

    Hat die Metrum auch (schräge) Teflon-Katheter? Mein Körper käme mit Stahlkathetern z.B. nicht klar.

    Wir haben das Glück und das Privileg, dass wir Mittel zum Blutzuckermanagement verschrieben bekommen und auch aus mehreren Optionen wählen können. Dafür bin ich extrem dankbar. Darüber hinaus besteht überhaupt kein Anspruch und es ist auch fraglich, wie der durchgesetzt werden kann. ... Tut euch selbst den Gefallen und hinterfragt nicht jede Abweichung.

    Hab jetzt länger über die Beiträge hier nachgedacht. Und beziehe mich im Wesentlichen auf diese Bereiche, die Toosweet hier formuliert hat, die aber auch andere User schrieben.

    Vor 100 Jahren wären wir alle, die den T1 haben, gestorben. Von daher bin ich sehr froh, weiter leben zu dürfen. Ja, wir haben das Glück und das Privileg diese Geräte und überhaupt Insulin zu bekommen, weil wir in Europa leben, andere Menschen haben das nicht und ihr Leben endet früher. Und ja, ich kenne es auch noch, als das einzige Mittel der Wahl für mich das blutige Messen war und wie unmöglich das manchmal gewesen ist, wenn eines z.B. zu Fuss auf der Strasse unterwegs war und spürte, dass der BZ wohl gerade in den Keller ging. Das Libre und die Dexcoms und alle anderen Gewebezuckermessgeräte sind eine unglaubliche Erleichterung, so wie die Pumpen auch. Wenn sie, die Geräte, denn verlässlich funktionieren, was es bei einer Krankheit wie den T1 braucht, um sicher durch den Alltag zu kommen. Es ist m.E. in diesem Zusammenhang wichtig die Firmen und die Krankenkassen nicht gedanklich in einen Topf zu werfen. Es sind die Firmen, die sich eine goldene Nase verdienen und die für gutes Geld auch gute Arbeit zu leisten haben. Es geht hier nicht um Garten umgraben oder Klo putzten, sondern um ein Medizinprodukt. Und es geht um Respekt, den die Firmen ihren Kunden, nämlich uns, gegenüber zu bringen haben, wie in anderen Bereichen des Handels auch. Wir zahlen mit unseren Krankenkassenbeiträgen ihre Profite. Von Krankenkassen wünsche ich mir einen Umgang auf Augenhöhe, gerade auch dann, wenn es, wie hier auch besprochen, um Pumpen für T1-Betroffene geht. Wir zahlen dafür mit unseren Beiträgen. Und wir haben nicht durch irgendwelche selbst zu verantwortende Aktionen einen T1 bekommen. Die Gründe für einen T1 sind gesellschaftsimmanent, soweit sie bisher erkannt worden sind. Sorry für den vielen Text, musste mal raus und sind natürlich allein meine 2Cent.

    Moin moin, nun hat Malaysia auch bei mir zugeschlagen. Heute Morgen neuen Sensor gesetzt, dann nach kurzer Zeit das Signal: Sensor ausgefallen.

    Und das ausgerechnet heute Morgen. Zum Glück läuft der nächste Sensor bislang, seit 3 Stunden. Hoffe, dass das so bleibt!

    Ich verlange eine ordentliche medizische Software im Zusammenhang mit einer teuren Pumpe und einer davon abhängigen Therapie und kein Laienprogramm mit den Fehlern und sprachlichen Ungereimtheiten.

    Dem möchte ich mich gern anschliessen. Und unter einer "ordentlichen" verstehe ich auch, dass sie auch für Menschen erreichbar ist, die kein neues Gerät haben und keine Internetfachleute sind. Unser Mac ist so alt, dass Apple ihn nicht mehr updatet, aber für unsere Bedürfnisse im privaten Bereich reicht er total und er ist nicht kaputt, nur alt. Aber Glooko funktioniert auf ihm nicht, weil zu alt. Nur, wie soll ich meine Daten dann anschauen und ein vernünftiges Dia-Management machen??? Die Daten in der Pumpe reichen mir dafür nicht wirklich. Und ehrlich, das ist doch absurd, wenn die Pumpe so viel kann, aber die dazu gehörende Software nur sehr ausgesucht funktioniert. Vielleicht sollte VitalAire sich einen anderen Programm/Software Anbieter suchen, einen, der die Personen im Blick hat und nicht nur den Profit.

    das mit dem Zucker im Essen ließe sich ja auch anders lösen, z.B. wenn statt Zucker gutes Gemüse verwendet würde. Das braucht Zucker nicht und allen wäre damit geholfen. Aber dazu müsste es ein Umdenken geben, wie Landwirte gutes Gemüse produzieren können und das auch bezahlt werden könnte.

    Ich mag jedenfalls kein Gemüse mit Zucker.

    ein Traum wäre ja, wenn Restaurants die Nährwertangaben pro Gericht dazu schreiben müssten

    mir würde auch schon reichen, wenn sie sagen müssten wieviel Zucker sie in Sossen oder Gemüse geben. Hatte ich neulich in einem Restaurant: ich fragte nach, ob ich statt Kartoffeln mit Kichererbsen als Beilage, ein Gemüse bekommen könnte, dass weniger KHs hätte, wegen meines T1. "Oh, klar", hiess es, "verstehe, ja kein Problem". Hab mich echt gefreut. Dann kam ein sehr scharfes und verkochtes Paprikagemüse und mein BZ schoss nur so nach oben. Es war nicht nur scharf, sondern auch "scharf" gezuckert... Hätte gleich nur das Fleisch essen sollen.

    Mein Diabetologe sagt: Barmer


    (Er sagt TK und DAK seien nicht mehr so großzügig)

    Für die TK kann ich das als Erstpumpennutzerin bestätigen. Habe erstmal nur eine Kurzzeitgestattung für die t.slim bekommen. Danach muss der med.Dienst entscheiden, ob es die für mich auf Dauer gibt. Dazu muss ich 3Monate schriftlichen Verlauf nachweisen und das trotzdem alle Werte durch das FL3 vorliegen. Weiß nicht, ob das Schikane ist, oder nur, dass sie keinen Plan vom DM1 haben und seinem Management.

    Handy habe ich da nicht, nur Pumpe. Aber die muss immer sehr nah am G7 sein und manchmal, wie gerade beim Hundegang, reicht noch nicht einmal das. Ist wirklich lästig!!!

    Es sind nach meiner Einschätzung vermutlich verschiedene Faktoren, die da zusammen spielen. Zum einen scheint es grundsätzlich zu wenig Mitarbeiter zu geben, die für die telefonische Erreichbarkeit zuständig sind. Das andere scheint eine fehlende Flexibilität im System zu sein. Eigentlich also das ganz große Normal, das in diesem Land bald überall anzutreffen ist. Es geht um Gewinnmaximierung und dem wird alles untergeordnet. Dafür läuft es dann oft genug ja noch irgendwie, weil die Menschen im System versuchen es trotzdem hinzubekommen...