Beiträge von C.M.Burns

    Problem sind nur defekte Chargen, wo dann gleich mehrere Sensoren hintereinander den frühen Tod sterben.

    Hatte ich bis jetzt zum Glück noch nicht - hatte erst 2 Probleme mit dem Libre3.

    Einer hat nach dem Mond gemessen und einen anderen hab ich mir selbst an nem Türstock abgeschlagen - wobei abgeschlagen das richtige Wort ist - ich konnte den Arm gerade noch so retten :D :D


    ...aber da kann Abbott jetzt ausnahmsweise nix dafür ;)


    Der mit den komischen Messwerten wurde anstandslos ersetzt (...der Support fragte nur nach der Seriennummer...), den anderen hab ich aufgrund eigenverschulden selbst nachgeordert.

    Finde ich schon....wenn man ein vernünftiges setup und keine billig Handys hat ist ein Ausfall des Sensors echt selten. Bei mir ist es max. 1 pro Jahr.

    Ich wollts grad schreiben - wie oft ist das denn?

    Deswegen die Abbott App verwenden zu wollen erscheint mir ein bisschen wie ein Selbstmord aus Angst vor dem Tod...


    Und wenn dann doch mal vorkommt, dann ist der Sensor halt abgefallen.

    Mich würde erst mal interessieren wie die Krankheit entsteht, denn das hat mir bisher keiner zufriedenstellend beantwortet.

    ...nicht nur Dir... Mein Kenntnisstand ist, dass man gerade beim Typ1 da immer noch völlig im dunkeln tappt.


    Selbst bei Typ2 kennt man meines Wissens nach nur einige Faktoren von denen wiederum einige auch zumindest temporär reversibel sind, die einen "Ausbruch" begünstigen, aber selbst da ist man von einem: "Mach das und du bekommst 100%ig keinen Diabetes" Meilenweit entfernt.


    Grundsätzlich aber denke ich dass es eh weniger um die 1er und mehr um die 2er in der Forschung geht.

    Typ1er sind in der Gesamtzahl betrachtet eine recht überschaubare Anzahl an Personen.

    Da der Lebensstil der meisten Industrienationen allerdings den Typ2 enorm begünstigt ist das eine deutlich lukrativere Menge an Personen - die zudem stetig mehr werden.

    Dein Auto ist aber auch kein Organismus, welcher entwicklungsfähig ist und Potential zur Selbstheilung besitzt.

    Ohhh, dann kennst Du mein Auto aber schlecht... :D :D


    Nein, im Ernst: Da hast Du natürlich recht, und das das in gewissen Grenzen auch funktioniert zeigt ja immer mal wieder die Restfunktion - wenn man noch eine hat - die einem immer mal wieder vorgaukelt dass man ja gar nix hat...


    Aber wie gesagt - wenn die Zellen erstmal komplett "ausgemerzt" sind, dann ist schicht im Schacht - da is nix mehr was sich selber heilen könnte.


    Bei Typ2 ist ja noch was da was man erhalten kann - da kann man viel, oft sogar sehr viel machen... Resistenz verbessern, Ausschüttung erhöhen, und, und, und.


    Aber uns 1ern werden keine neue Betazellen wachsen - das wird einfach nicht passieren!


    Aber was ich mir vorstellen könnte wäre dass irgendwann ein Stoff, ein Enzym, ein was-weiss-ich gefunden wird, dass die "Fresszellen" stopt, die die Betazellen angreifen.

    In diesem Szenarion könnte ich mir vorstellen, dass man einen Typ1 dann quasi aufhalten kann wenn man ihn rechtzeitig erkennt und noch so viele Zellen erhält dass man ohne externes Insulin auskommt.


    Aber wie gesagt...aktuell - und laut meiner Schwiegertochter, die in der Medizinforschung tätig ist auch nicht in naher Zukunft - seh ich sowas nicht.

    Ich ziehe mal parallelen zum Auto: Wenn ich mir Stoßstange verbogen habe kann man die evtl. wieder ausbeulen, wenn sie aber weggerissen ist kann man die nur noch ersetzen.


    Ähnlich wie beim Diabetes. Wenn die Betazellen erstmal weg sind, dann könnte man nur noch die Bauchspeicheldrüse ersetzen. Und wie weit wir bei dem Thema sind...nunja... ;)

    Mal ehrlich...das Typ1 geheilt werden kann...ich glaube das kaum einer von den hier anwesenden das noch erleben wird.


    In 100 Jahren...wer weiss...aber in den nächsten 20,30, 50, 70 Jahren - nein, ich glaube nicht daran.


    Bei Typ2 bin ich mir da schon weniger Sicher - die Erfolge die da schon in den letzten Jahren erzielt worden sind sind teilweise sehr vielversprechend. Es gibt ja jetzt schon nicht wenige Medikamente und Vorgehensweisen die einen Typ2 enorm verbessern können.


    Die Verbesserungen beim Typ1 in den letzten xxx Jahren zielen eigentlich immer "nur" auf das Handling ab - aber bei dem Thema Heilung stehen wir exakt noch da wo wir vor 100 Jahren standen...

    Andererseits natürlich die Dicke der Haut, aber auch deren Oberflächenspannung bzw Straffheit und das darunter vorhandene oder eben nicht vorhandene Fettgewebe.

    Ich hab z.B. die besten Erfahrungen gemacht wenn ich den Arm beim setzen abwinkle und das Ding so wie ausm "Lehrbuch" am hinteren Oberarm, leicht nach aussen gedreht setze.

    Dann is die Haut auch leicht gestrafft...


    Halten bei mir bombig und bis auf einen vor ein paar Wochen sind die Werte auch richtig brauchbar!


    ...bei mir zumindest... ;)

    Ja GAD sind die Antikörper (häufig bei LADA ), C-peptid ist ein Reststück vom Eigeninsulin welches nur nachweisbar ist, wenn die Betas noch produzieren.

    C-peptid ist bei Typ2 über der Norm, beim Typ1 null oder grenzwertig zuwenig vorhanden (reicht nicht mehr aus für eine gute Einstellung)

    Genau so siehts aus - als mein neuer Doc meine C-Peptid Werte gesehen hat hat er gemeint: Das schleppen Sie jetzt aber nicht erst seit gestern mit sich rum...

    Ich weiss den Wert ehrlichgesagt nicht wirklich, aber auf jeden Fall meinte er: Da kommt nimmer viel...

    Das spricht für eine Resistenz und zumindest einen tempörären Insulinmangel.

    Du kannst Deinen Körper wieder insulinempfindlicher machen und an der Basalversorgung optimieren.

    Ja, da ich mittlerweile meine Ernährung ziemlich angepasst habe und meine Basalrate auch recht gut läuft - vorgestern erst wieder ausprobiert - nach einigen Stunden ohne Essen und ohne Bolus pendle ich aktuell so um die 110 +- 10 Punkte im Endeffekt schnurstracksgerade ;) - ist das viel, viel besser geworden :)

    Erstaunlich ist, wenn jemand ohne Basal jede Menge Essen reinhaut und dann höchstens 0,5 IE Bolus braucht.

    Ja, das is wirklich ungewöhnlich. Wenn ich den Basal weglassen würde, hätte ich als erstes mal ne Zick-Zack-Kurve zwischen Highscore und rotem Alarm (kenn ich ja noch aus meinen Anfängen als die Basalmenge noch viiiiel zu gering war), und außerdem würde mir mein Diadoc die Ohren langziehen.


    ...obwohl...mehr Angst hätte ich da vor meiner Beraterin...die kann ÄUSSERST drastisch sein :D :D

    Ich weis, dass ich das nicht brauche.

    Ich will aber weiterhin libre3 statt Juggluco für meine Eingaben nutzen.
    Wenn ich Gründe dafür nenne, regt sich wieder jemand auf.

    Es ist nicht an uns sich darüber aufzuregen ;)


    Aber ich exportiere auch die Werte inkl. der Insulingaben, Kohlenhydrate, etc. aus Juggluco in die Libre-Cloud.


    Jeder muss seinen Weg finden ein sauberes Diabetes-Management hinzubekommen. Wie er das macht ist völlig irrelevant.

    Wenn es für einen funktioniert: Alles richtig gemacht :)


    Aber zu Deiner Frage: Tut mir leid, da kann ich Dir dann nicht helfen - ich fahre ohne die Abbott App, egal ob gepatcht oder nicht.

    Das dumme ist halt nur: Der Gewebezucker hängt dem Blutzucker immer hinterher.


    So gesehen müsste man den blutigen Wert notieren und 10, 15 Minuten später gucken was der Libre anzeigt.


    Im Endeffekt sinds beide unterschiedliche Messverfahren die beide was anderes messen.


    Und vor allem: Auch das blutige Messgerät kann "schrott" messen - wer weiß schon, wie genau die Blutmessung ist - geeichte Messgeräte (gibts sowas fürn Hausgebrauch überhaupt??) oder Laborbedingungen haben die wenigsten am Start ;)


    Ich hab in der Regel Abweichungen von 10,15 Punkten - Plus oder Minus - im Endeffekt reicht mir das.

    Ob ich nun 150 oder 160 habe, 100 oder 110, völlig egal.


    klar, ganz unten oder ganz oben können 10 oder 20 Punkte schon was ausmachen, aber ganz unten oder ganz oben misst meines Wissens nach kein CGM so wirklich genau...

    Entweder Libre3-patch zu sehr alten Juggluco Versionen,

    oder Juggluco ohne Verwendung von Libre3-patch.


    Muss ich jetzt immer erst die Einrichtung über sehr alte Juggluco-Versionen gehen und diese dann aktuallisieren?

    So habe ich es vor ca. 2 Monaten schon mal machen müssen, als Juggluco ebenfalls nicht mehr reagierte.

    Jetzt muss ich mal dumm fragen:

    Was willst Du denn genau machen?


    Juggluco quasi neu installieren?


    Hab ich erst letztens (wieder) gemacht - solange Du das gleiche Libre Konto verwendest kannste das eigentlich beliebig oft machen.


    Neueste Juggluco Version drauf, Libre Konto einrichten, Sensor koppeln, fertig.


    Oder steh ich da jetzt völlig auf dem Schlauch?