Beiträge von Frogchen

    Als ich noch Pens benutzt habe, hatte ich die in einer kleinen Tasche zusammen mit dem Lesegerät/Messgerät von Libre. Da waren dann auch die Ersatznadeln drin zusammen mit Bz-Streifen, Lanzetten und Traubenzucker. Um mich zu zwingen, immer die Nadel zu wexhseln, habe ich sie sofort nach der Injektion abgedreht und in die Schutzhülle verfrachtet. Das ging dann wieder zurück in die kleine Tasche. Alle 1-2 Tage habe ich die alten Nadeln aussortiert und frische Nadeln in die kleine Tasche reingetan.

    Ich habe nicht alles gelesen, aber damals mit dem U40 und U100 Insulin war es so, dass es Einwegspritzen für U100 und U40iger Insulin gab. Hatte man die richtige Spritze, musste man nix umrechnen. Hatte man die falsche (U100 Insulin und U40-Spritze, musste man umrechnen (durch 2,5 teilen) und dann ging das. (In einer Apotheke, wo ich notfallmäßig eine Zehnerpackung Einwegspritzen gekauft hatte, hatten sie nur U40iger Spritzen. Da musste ich vorrechnen, bevor sie die mir verkauft haben)


    Für dich gilt das jetzt hier auch: Ist das ein Fertig-Pen, kannst du wie immer spritzen. Packst du das Insulin in deinen U100-Pen, musst du umrechnen. (ich würde vermuten, dass das aus Sicherheitsgründen nicht gehen wird)


    Es geht ja um die Konzentration des Insulins. 100 IE / ml vs. 200 IE / ml. Eine IE hat immer die gleiche Menge Insulin, aber die Flüssigkeitsmenge, die abgegeben wird, ändert sich.

    Früher gab es Einmallanzetten ohne Stechhilfe, die musste man auch so in den Finger stechen. Meistens taten die ziemlich weh.

    Ich hatte lange Stechhilfen, die Platz wegnahmen in meinem (damals kleinen Täschchen) und die dann oft weh taten. Schon lange vor dem Sensor habe ich dann begonnen, nur die Lanzetten zu benutzen, weil ich die besser kontrollieren konnte. Seitdem hat kein Stich mehr weh getan.

    Das kann man beim G6 aber erzwingen (zumindest mit deren offizieller App), indem man den Kalibrierwert ein zweites Mal eingibt.
    Und beim G6 ist in der offiziellen App auch egal, wie hoch der Kalibrierwert ist. Bei mir hat er gerade eine Änderung um 1 mg/dL angenommen.


    Viele Grüße
    Jörg

    Mit CamAppsFx funktioniert das auch.

    Danke für den Tipp, habe gleich mal geschaut. Leider sieht man es dort auch nicht, weil die Zeit zu kurz ist. Beim reinen Katheterwechsel bin ich keine Minute aus dem Automodus raus. Man sieht nur Reservoirwechsel und Sensorwechsel.

    ich notiere mir das inzwischen in meinem Kalender im Handy, weil ich es mir manchmal einfach nicht merken kann.

    Dann fehlt allerdings das Insulin für das Auffüllen des Katheters.

    Vielleicht spielt das aber auch bei manchen keine so große Rolle. ;)

    Das war ja nicht die Frage.

    Es ging ja darum, ob man bei gefülltem Schlauch etwas abgibt bei Kathederwechsel.

    Mir wurde gesagt: Teflon-Katheder alle 3 Tage wechseln, Stahl-Nadelnalle zwei Tage, Schlauch ungefähr alle 5 Tage. ich mache nun immer abwechselnd Katheder und Katheder/Schlauch. Wenn ich den Katheter schon nach einem Tag wechseln, mache ich auch mal drei Katheter hintereinander. Wenn ich nur den Katheterwechsel, läuft die Pumpe weiter. Dann gebe ich auch kein Insulin ab. Wenn ich die Pumpe ausstelle (weil sie länger ab ist), gebe ich ein wenig Insulin ab.

    . Die Ypsomed klang im ersten Moment ganz gut - aber was ist, wenn ich keinen Sensor habe. Das gute Stück hat dann für mich zu wenig Einstellungsmöglichkeiten. Dazu geht alles über die Cloud - das lehne ich ab.

    Die Ypsomed (ohne CamAppsFx) funktioniert ohne Cloud prima.

    Ich meine, dass man sich einmal anmelden muss zum Aktivieren, aber danach brauchst du dich nicht mehr einloggen.

    Alternativ könnt ihr auf dem Handy den Auto-Modus beenden und dann die Pumpe stoppen.

    Ich finde die Abweichungen schon recht gross, besonders wenn man mit dem Wert die Pumpe füttert und die dann die Behandlung anpasst. Aber um die Abweichungshöhe sollte es jetzt garnicht gehen, sondern darum, dass der Transmitter keine Kalibrierung annimmt.

    vielleicht nimmt er die Kalibrierung nicht an, weil bei DEXCOM steht, dass bis zu 20 mg/dl als Abweichung akzeptiert wird, meine ich.

    Bei AAPS kann man das jederzeit tun. Es wird nur die Wirkung haben, dass AAPS erstmal nichts mehr zusätzlich korrigiert, weil aus der Sicht der Regelung bereits zuviel Insulin im Umlauf ist (weil man selber am Loop vorbei was addiert hat). Der eigene Korrekturbolus wird ganz einfach auf's IOB addiert.


    Edit: man kann AAPS auch Bolusinsulin mitteilen, das man selber mit dem Pen gegeben hat. Sofern man möchte, dass dieses im Loop zum IOB eingerechnet wird (was sehr zu empfehlen ist).

    Bei CamApsFx wird es auch dazuaddiert und es wird im Anschluss auch weniger dazu korrigiert. Das ist gleich.


    Bolusinsulin über den Pen kann man nicht mitteilen. Höchstens indirekt, in dem man mit dem Pen spritzt, den Katheter von der Pumpe abkoppelt und dann über den Boluskalkulator zusätzlich Insulin abgibt. Das Insulin geht dann ja quasi in die Luft. Halte ich aber für Verschwendung.

    Also, Insulin frei dosiert im laufenden Loop abgeben können, klappt bei

    - CamApsFx

    - t:slim


    Aber nicht bei

    - meditronic


    Richtig?


    Wie sieht das bei den anderen Systemen aus?

    Det 59


    ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstehe.... man kann auch bei laufendem Loop einen Bolus abgeben - dazu bestätigt man in der App den BZ-Wert, der Bolusrechner macht dann einen Vorschlag, den man annehmen oder verändern kann. Oder man gibt bei ausgeschaltetem Loop an der Pumpe einen Bolus ab.

    Wenn man das z.B. bei hohem BZ als Korrektur machen will, sollte man nur beachten, daß der Loop ja schon begonnen hat, zu korrigieren und deshalb mit der Menge vorsichtig sein - etwa 50 % wurde in der Schulung vorgeschlagen. Warum der Algorithmus das nicht schon einbezieht, kann ich Dir nicht beantworten

    Das geht auch ohne den BZ zu bestätigen. Einfach auf “ weiter“ klicken und dann die Dosis einstellen.

    Fake-Kh gebe ich bei CamApsFx nie ein. Wenn es zu hoch ist, schaue ich, wieviel Insulin abgegeben wurde bislang, wieviel IOB ist, wie lange ich schon zu hoch bin bzw auf welche Weise es hoch ging und überlege, was die Ursache sein könnte. Abhängig davon schätze ich das Korrekturinsulin, dass ich über den Bolusrechner abgeben kann. Das klappt meistens gut.