Beiträge von Skylla

    Ich werde in einigen Wochen zum ersten Mal mit meinem neuen Begleiter verreisen. Also, der Mann ist noch der gleiche, ihr wisst schon 😎


    Als PENner und nur Basal hab ichs ja einfach, aber schon der Ersatzpen muss ja irgendwie gekühlt werden.


    Was habt Ihr da erprobtes?


    Ich werde fast 20 Stunden von Start bis Ziel unterwegs sein, u. a. mit einem Nachtzug. Keine Autofahrt, kein Flugzeug.


    Wie kühle ich den Pen so lange? Bei der Urlaubsplanung war der neue Mitreisende noch nicht bekannt, ich habe also weder auf Kühlschrank im Zimmer noch sonstwas diabetestypisches geachtet. Wir bleiben auch nicht an einem Ort, sondern reisen täglich weiter.

    Nix Exotisches, nur Italien 😁


    Ich hatte tatsächlich überlegt, ohne Ersatzpen zu fahren und im Notfall auf Apotheken vor Ort zu vertrauen.


    Gibts Tipps von euch?

    ich schlafe 2 Wochen auf der Seite, wo kein Sensor ist, danach 2 Wochen auf der anderen Seite :rolleyes: im Wechsel :hmmmm:

    Genauso habe ich mir das auch angewöhnt. Und versuche mich auch im Schlaf dranzu halten :bigg


    Manchmal wache ich beim Umdrehen auf und versuche mich dran zu erinnern, welche Seite eigentlich grad dran ist ^^

    Heute unfreiwillig getestet, ob Berliner auch mit Vollkornmehl schmecken (kein anderes Mehl im Haus gehabt und Tochter wollte backen).


    Ergebnis: Teig ging kaum auf, Berliner ziemlich fest und leicht bitter. Braucht die Welt nicht 🙈

    Das ist doch eigentlich unerheblich, du machst das so wie du es willst/kannst. Jeder Mensch ist unterschiedlich

    Ach, ich finds schon spannend, wie andere Menschen das machen nach einer Diagnose, die ohne besondere Medikation die Aufnahme von XY verbietet.

    Die Definition von möchte essen aber nicht brauchen ist schwierig. Eigentlich esse ich nur was ich möchte. Ich berücksichtige nur die Gesamtmenge, also nach ner großen Portion Kohlenhydrate gibt's nicht wirklich nen Eis hinterher. Ansonsten mag ich auf nichts verzichten und bole das entsprechend.

    Genau das ist mein Gedankengang.


    Aktuell muss ich verzichten, weil ich keinen Bolus zur Verfügung habe. Ich merke natürlich, dass das grundsätzlich geht. 3 Chips, 1 Weintraube, eine halbe Banane vorm Sport.


    Mich beschäftigt die Frage, ob ich das in Zukunft, wenn ich dann mal boluspflichtig sein werde, so beibehalten werde oder ob ich eher dazu übergehe, auch mal ein Eis zu essen. Eine ganze Mandarine. Ein Schälchen voller Chips.


    Oder ob Menschen das ganz grundsätzlich schaffen, darauf zu verzichten.

    Ich esse sehr viel Obst. Durchaus zu viel. Teilweise nehme ich es auch als Hypo-Nahrung.

    Und für den anderen Teil gibst du dann einen Bolus, vermute ich. Du gibst also schon einen Bolus ab für etwas, was du gerne essen möchtest, aber grundsätzlich ja nicht bräuchtest?

    Ich esse Süßes meist in Form von Obst. Apfel, Mandarinen, Weintrauben und Co esse ich eigentlich jeden Tag. Als Zwischenzeit. Schokolade mit hohem Kakaoanteil esse ich auch ab und an, allerdings geht die kaum ins Blut, da muss ich nicht spritzen, wenn es nicht gerade eine ganze Tafel ist. Und ein kleine Praline esse ich auch gern.

    Und für Weintrauben und Praline gibst du dir einen Bolus?


    Ich frage natürlich, weil ich keinen Bolus habe :-)


    Daher esse ich Süßes in homöopathischen Dosen entweder nach einer KH-freien Mahlzeit oder wenn der BZ eh grad schön tief ist. Dann machen drei Chips tatsächlich nichts aus.


    Dass ich mal nach drei Chips aufhöre, hätte ich nie gedacht. Aber tatsächlich sind drei besser als keine :-)

    Grounded brachte mich mit seinem Süßstoffthema drauf:


    Wie handhabt ihr eigentlich das Thema "Süßes", wobei ich da nicht ausschließlich Süßigkeiten meine, sondern auch süßes Obst wie Trauben, süße Backwaren etc. Halt alles, was der Mensch nicht braucht, aber trotzdem manchmal gerne möchte.


    Esst ihr das als Nachtisch zu einer Mahlzeit und berechnet das schon beim Bolus mit ein?

    Oder esst ihr das zwischendurch und gebt dafür einen gesonderten Bolus?

    Oder esst ihr das nur in homöopathischen Mengen, die ihr z. B. dann durch Bewegung abarbeitet und gebt gar keinen Bolus dafür?

    Oder habt ihr all dem abgeschworen und verzichtet komplett?


    Wer eh noch niemals nie nicht Süßes gegessen hat - Glückwunsch :-)

    Ich habe in meinem früheren Leben Süßstoffe kategorisch abgelehnt. Nach meiner Diagnose brauchte ich dann aber eine Trinkalternative. Da ich weder Kaffee noch Tee trinke, war nur Wasser irgendwie nicht die Lösung.


    Habe dann Cola zero für mich entdeckt und mich dran gewöhnt. Hat gegenüber Wasser mit einem homöopathischen Spritzer Saft den Vorteil, dass Koffein drin ist.


    Mit dem Backen stehe ich noch auf Kriegsfuß. Ich habe zweimal versucht, mit Erythrit zu backen, das ging beide Male grandios schief. Ein Marmorkuchen auf Quarkbasis ging im Backofen herrlich auf und war am Ende noch 2 cm hoch.


    Wenn du da erprobte Rezepte hast, versuche ich das gerne mal mit Xylit.

    Ich war jetzt zum ersten Mal zur Dreimonatskontrolle einbestellt. Die Diaberaterin hat dabei die Injektionsstellen überprüft und die Füße untersucht, auch die Sensibilität und Pulse.


    Ob das alle drei Monate gemacht wird, weiß ich noch nicht.


    Den Diabetologen habe ich dabei nicht gesehen, nur den Internisten wegen des Blutdrucks.

    ich erinnere mich auch noch zu gut an meine Nüchternwerte von 300, um das einfach mal wegzulassen.


    Mir ging es tatsächlich nur um die Frage, ob die sportliche Betätigung auch bei T1 ohne Restfunktion noch irgendwelche Auswirkungen hat, oder ob das aneinander gekoppelt ist.


    Dazu habe ich einiges an Antworten bekommen, danke dafür!

    Ist der Rehasport eine Diabetes-Sportgruppe? Dort könnte nämlich auch eine Diabetesberaterin/-assistentin dabei sein, die dir anfangs vermutlich Tipps geben kann.

    Bei uns in der Region gibt es so eine Diabetes-Rehasportgruppe. Allerdings nur für (ältere) Typ2. Das wollte ich dann doch nicht.

    Nein, das ist eine WirbelsäulenWehKnieAuaMuskelkräftigungsgruppe in einem Allerweltsfitnessstudio. Erfahrung erwarte ich da nicht. Aber Handy in Hosentasche ist ein guter Tipp, danke!

    Bitte berücksichtigt dass es hier um LADA mit ziemlicher Restproduktion handelt! Die üblichen T1 Tipps sind ziemlicher Quark.



    Wie hoch ist denn die Basaldosis?

    Deshalb fragte ich ja explizit nach den Erfahrungen der T1er ohne Restproduktion, weil ich genau den Unterschied wissen wollte. Mir ist schon klar, dass bei mir noch so einiges anders läuft als ohne Restfunktion.


    Meine Basaldosis sind 6 IE Tresiba.

    Es kommt auch auf die Intensität der Bewegung an.

    Eben drum. Ich hätte normales Gehen nicht unter so intensive Bewegung einsortiert. Wobei ich auch eine Zunahme der Sensitivität zu bemerken glaube. Die Wege, die ich gehe, gehe ich ja immer. Seit zwei Wochen fällt der BZ aber gefühlt schneller als früher.


    Ich führe aber auch erst seit zwei Wochen akribisch Buch über die zu den Mahlzeiten aufgenommenen KE und nutze Vergleichsmahlzeiten, von daher muss das "gefühlt" nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen.


    In einigen Tagen beginnt mein Rehasport, ich werde da eher nicht mit einem BZ um die 100 mg/dl reingehen. Denke ich mal.

    Das würde bedeuten, dass durch die Bewegung mein Basalinsulin aktiviert wird? Denn einen Bolus spritze ich ja nicht. Und das um gute 40 mg/dl bei so geringer Bewegung wie Gehen?


    Ich hatte tatsächlich über der Anschaffung eines Fahrrades nachgedacht, die neu entstandene Beweglichkeit will ja ausgenutzt werden :-)

    Aber wenn das noch mehr zuschlägt...


    Ich war am Sonntag drei Stunden unterwegs, wirklich nur rumspaziert, 5 km in der Zeit. Trotz einem mit Absicht kohlenhydratreichen Mittagessen musste ich unterwegs eine ganze Birne essen, um nicht komplett abzutauchen.


    Deine links suche ich mal, danke!

    Mir ist in den letzten Wochen beim Austesten verschiedenster Lebensmittel bzw. Mahlzeiten zu unterschiedlichsten Tageszeiten aufgefallen, dass ich durch längeres Gehen nach einer Mahlzeit den BZ-Spiegel entweder abfangen oder auch senken kann, je nachdem wieviel Zeit halt vergeht zwischen Essen und Gehen. Dem Ess-Geh-Abstand quasi :-)


    So weit, so normal und logisch.


    Einzig den Zusammenhang habe ich nicht ganz durchschaut:

    Passiert das, weil ich die aufgenommene Glucose quasi sofort verbrauche, bevor sie in den Zellen abgelagert werden kann? Oder unterstützt die Bewegung die noch vorhandene Eigenproduktion meiner BSD? Oder ist es eine Kombination aus beidem?


    Falls die Eigenproduktion da die Hand im Spiel hat, müsste der Faktor Bewegung bei T1 ohne Restfunktion ja entweder gar nicht vorhanden sein oder geringer ausfallen. Ist das bei euch so?


    Zur Verdeutlichung: ich rede von einer Senkung um gute 40 mg/dl innerhalb von 30 Minuten normalem Gehen (kein Spaziergang, kein olympisches Gehen). Bei anderem Sport (Kardioworkout im aeroben Bereich o. ä.) ist der Effekt lange nicht so krass wie bei Gehen.


    Disclaimer: ich glaube nicht an die Neuentdeckung von Gehen als Heilung des Diabetes, falls mich jemand so verstanden haben sollte :bigg

    Danke, Eidechse, so wurde mir das auch erklärt. Dann sollte ich mich einfach nicht dran stören, wenn ich hier LADA oder Typ 1 lese, es ist dann eher gemeint Typ 1a oder Typ 1b. Ich lese und nehme ja immer noch sehr wörtlich, um all das Neue zu verstehen. Einfach mal locker machen, Skylla ;)

    1. Egal ob LADA oder Typ 1 - die Basaleinstellung macht jeder selbst.


    Diese Kriterien gelten sowohl für LADA als auch für Typ

    Darf ich hier mal kurz reingrätschen? Als Neuling verwirrt mich das hier immer wieder aufs Neue.


    Mein Diabetologe hat mir erklärt, dass ein LADA nichts anderes ist als ein Typ 1, nur halt erst spät aufgetreten. Hier wird oft unterschieden im Sinne von LADA ODER Typ 1.


    Mir ist klar, dass ein LADA nach Diagnosestellung noch lange nicht an dem Therapiepunkt ist wie ein Typ 1 mit 30jähriger Krankheitsdauer.


    Aber ich hoffe ja, mit meinem LADA auch ausreichend alt zu werden, bin ich mit 80 dann immer noch irgendwie "anders" als ein 30jähriger Typ 1 nach der gleichen Krankheitsdauer?


    Ist es überhaupt nur die Dauer und damit verbundene Therapieeskalation, was den Unterschied macht? Oder ist es was ganz anderes?


    Sorry fürs OT, wenn das hier nicht passt, einfach ignorieren.