Beiträge von Skylla

    Ich finde die Faustformel sehr einfach und logisch:

    Je kürzer die Länge der Kurve ist, desto besser.

    Das ist verständlich. Ich habe hier schon öfter gelesen, dass eine relativ flache Kurve anzustreben ist.


    Das Wörtchen relativ ist das, was ich versuche für mich klarer zu machen.


    Denn flach sehe ich für mich als nicht erreichbar. Wie nicht flach ist relativ flach :pupillen:

    Heißt manchmal ist es wirklich besser bei bspw. 120 übern ganzen Tag stabiler zu sein.

    24 h lang 120 wären ja eine Flatline. Ich frag mich, wie das gehen soll.


    Oder sind mit flacher Kurve Wellen mit Anstiegen bis z. B. 40 mg/dl gemeint statt solche mit Anstiegen und Abstürzen von 100 mg/dl und mehr?

    Was muss ich mir eigentlich unter einem möglichst flachen Verlauf vorstellen?


    Eine Flatline inkl. essensabhängiger Anstiege innerhalb des Zielbereichs, also mehrmals täglich bis 180 und zurück?


    Eine Flatline mit allenfalls kleinen Hügeln von +/- 30 oder 40, weil der Bolus höhere Anstiege verhindert?


    Eine komplette Flatline, die man mit perfektem SEA und perfektem Bolus an einem perfekten Tag erreichen kann?


    Ich muss immer noch versuchen, die Sprache von euch Profis hier zu verstehen :*

    Ist allerdings ne Galaxy Watch 5 Pro, aber das Watchface geht auch mit jeder Wear OS Uhr.

    Versteh ich das richtig, dass man bei den WearOS Uhren nur diese GlucoDataHandler-App brauche, die von meinem Libreaccount die Werte zieht?


    Ich als Technikdummie kann weiterhin die normale Libre App fürs Handy zusätzlich nutzen und muss keine Unwege über Apps gehen, die ich nicht mal ansatzweise verstehe?

    Ich werde in einigen Wochen zum ersten Mal mit meinem neuen Begleiter verreisen. Also, der Mann ist noch der gleiche, ihr wisst schon 😎


    Als PENner und nur Basal hab ichs ja einfach, aber schon der Ersatzpen muss ja irgendwie gekühlt werden.


    Was habt Ihr da erprobtes?


    Ich werde fast 20 Stunden von Start bis Ziel unterwegs sein, u. a. mit einem Nachtzug. Keine Autofahrt, kein Flugzeug.


    Wie kühle ich den Pen so lange? Bei der Urlaubsplanung war der neue Mitreisende noch nicht bekannt, ich habe also weder auf Kühlschrank im Zimmer noch sonstwas diabetestypisches geachtet. Wir bleiben auch nicht an einem Ort, sondern reisen täglich weiter.

    Nix Exotisches, nur Italien 😁


    Ich hatte tatsächlich überlegt, ohne Ersatzpen zu fahren und im Notfall auf Apotheken vor Ort zu vertrauen.


    Gibts Tipps von euch?

    ich schlafe 2 Wochen auf der Seite, wo kein Sensor ist, danach 2 Wochen auf der anderen Seite :rolleyes: im Wechsel :hmmmm:

    Genauso habe ich mir das auch angewöhnt. Und versuche mich auch im Schlaf dranzu halten :bigg


    Manchmal wache ich beim Umdrehen auf und versuche mich dran zu erinnern, welche Seite eigentlich grad dran ist ^^

    Heute unfreiwillig getestet, ob Berliner auch mit Vollkornmehl schmecken (kein anderes Mehl im Haus gehabt und Tochter wollte backen).


    Ergebnis: Teig ging kaum auf, Berliner ziemlich fest und leicht bitter. Braucht die Welt nicht 🙈

    Das ist doch eigentlich unerheblich, du machst das so wie du es willst/kannst. Jeder Mensch ist unterschiedlich

    Ach, ich finds schon spannend, wie andere Menschen das machen nach einer Diagnose, die ohne besondere Medikation die Aufnahme von XY verbietet.

    Die Definition von möchte essen aber nicht brauchen ist schwierig. Eigentlich esse ich nur was ich möchte. Ich berücksichtige nur die Gesamtmenge, also nach ner großen Portion Kohlenhydrate gibt's nicht wirklich nen Eis hinterher. Ansonsten mag ich auf nichts verzichten und bole das entsprechend.

    Genau das ist mein Gedankengang.


    Aktuell muss ich verzichten, weil ich keinen Bolus zur Verfügung habe. Ich merke natürlich, dass das grundsätzlich geht. 3 Chips, 1 Weintraube, eine halbe Banane vorm Sport.


    Mich beschäftigt die Frage, ob ich das in Zukunft, wenn ich dann mal boluspflichtig sein werde, so beibehalten werde oder ob ich eher dazu übergehe, auch mal ein Eis zu essen. Eine ganze Mandarine. Ein Schälchen voller Chips.


    Oder ob Menschen das ganz grundsätzlich schaffen, darauf zu verzichten.

    Ich esse sehr viel Obst. Durchaus zu viel. Teilweise nehme ich es auch als Hypo-Nahrung.

    Und für den anderen Teil gibst du dann einen Bolus, vermute ich. Du gibst also schon einen Bolus ab für etwas, was du gerne essen möchtest, aber grundsätzlich ja nicht bräuchtest?

    Ich esse Süßes meist in Form von Obst. Apfel, Mandarinen, Weintrauben und Co esse ich eigentlich jeden Tag. Als Zwischenzeit. Schokolade mit hohem Kakaoanteil esse ich auch ab und an, allerdings geht die kaum ins Blut, da muss ich nicht spritzen, wenn es nicht gerade eine ganze Tafel ist. Und ein kleine Praline esse ich auch gern.

    Und für Weintrauben und Praline gibst du dir einen Bolus?


    Ich frage natürlich, weil ich keinen Bolus habe :-)


    Daher esse ich Süßes in homöopathischen Dosen entweder nach einer KH-freien Mahlzeit oder wenn der BZ eh grad schön tief ist. Dann machen drei Chips tatsächlich nichts aus.


    Dass ich mal nach drei Chips aufhöre, hätte ich nie gedacht. Aber tatsächlich sind drei besser als keine :-)

    Grounded brachte mich mit seinem Süßstoffthema drauf:


    Wie handhabt ihr eigentlich das Thema "Süßes", wobei ich da nicht ausschließlich Süßigkeiten meine, sondern auch süßes Obst wie Trauben, süße Backwaren etc. Halt alles, was der Mensch nicht braucht, aber trotzdem manchmal gerne möchte.


    Esst ihr das als Nachtisch zu einer Mahlzeit und berechnet das schon beim Bolus mit ein?

    Oder esst ihr das zwischendurch und gebt dafür einen gesonderten Bolus?

    Oder esst ihr das nur in homöopathischen Mengen, die ihr z. B. dann durch Bewegung abarbeitet und gebt gar keinen Bolus dafür?

    Oder habt ihr all dem abgeschworen und verzichtet komplett?


    Wer eh noch niemals nie nicht Süßes gegessen hat - Glückwunsch :-)

    Ich habe in meinem früheren Leben Süßstoffe kategorisch abgelehnt. Nach meiner Diagnose brauchte ich dann aber eine Trinkalternative. Da ich weder Kaffee noch Tee trinke, war nur Wasser irgendwie nicht die Lösung.


    Habe dann Cola zero für mich entdeckt und mich dran gewöhnt. Hat gegenüber Wasser mit einem homöopathischen Spritzer Saft den Vorteil, dass Koffein drin ist.


    Mit dem Backen stehe ich noch auf Kriegsfuß. Ich habe zweimal versucht, mit Erythrit zu backen, das ging beide Male grandios schief. Ein Marmorkuchen auf Quarkbasis ging im Backofen herrlich auf und war am Ende noch 2 cm hoch.


    Wenn du da erprobte Rezepte hast, versuche ich das gerne mal mit Xylit.