Beiträge von Skylla

    Gut, das habe ich jetzt für selbstverständlich gehalten. Ich habe meine Ernährung drastisch umgestellt und vermeide KH, so gut es geht. Weizen verbannt, Getreide Vollkorn Roggen oder Dinkel, Nudeln, Reis und Kartoffeln in homöopathischen Dosen. Die Zuckerdose habe ich seit vier Wochen nicht angerührt und wenn ich woanders etwas esse, wo wahrscheinlich Zucker drin ist, dann sehr selten und ein kleines Höflichkeitsstückchen.

    Eiweiß muss ich leider aufpassen, weil mir grad ein Stück Niere verloren ging. Da darf ich den Rest auch nicht überfordern :bigg


    Bleibt das Insulin. Ich habe gehofft, nur mit dem Basalinsulin auszukommen, aber diese Spitzen bis 200 machen mich nervös.


    Und wenn ich dein "überfordern" richtig interpretiere, sollten diese Spitzen nach Möglichkeit vermieden bzw. behoben werden?

    Jedenfalls zeigt meine erste Kurve mit CGM genau das, was die Diabetesberaterin sagte. Ich startete mit 130 in die Nacht, die Werte fielen bis 3 Uhr langsam auf 100 und stiegen dann bis 6 Uhr morgens auf 140, nach dem Frühstück auf 190.


    Schon faszinierend, so ein genauer Einblick. Gestern Abend habe ich es mit einer kleinen Scheibe rohen Schinkens versucht, heute mal mit Joghurt, morgen mit einem Stück Obst. Ich bin jetzt mein eigenes Studienobjekt :D

    Ich habe in einer halben Stunde die technische Einweisung und bin auch mal gespannt, wie der Tages- und Nachtverlauf aussieht.


    Selbst wenn ich noch eine kleine Mahlzeit zu mir nehme, bleibe ich im Kaloriendefizit. Ob ich jetzt 1000 oder 1200 Kalorien zu mir nehme, wird die Gewichtsabnahme nicht verhindern.


    Ja, ich weiß, täglich fast 1000 kcal Defizit ist viel. Aber ich esse tatsächlich ausreichend und durch die vermehrte Eiweißzufuhr bin ich immer satt. Dieser Effekt (hatte früher kaum Eiweiß gegessen) wird sich sicher abnutzen und ich werde mehr Kalorien brauchen. Das ist dann auch in Ordnung so.

    Vorabinfos: 4 IE Tresiba abends, keine weitere BZ-Medikation


    Ich habe heute mit meiner Diabetesberaterin gesprochen, weil mein Nüchtern-BZ weiterhin zu hoch ist, im Schnitt zwischen 130 und 150 mg/dl. Tagsüber sind die Werte zwischen 90 und 120 deutlich geringer.


    Sie sieht einen Zusammenhang zwischen meinem sehr frühen Abendessen (ca. 17 Uhr). Das habe ich vor Jahren mal begonnen, als von Intervallfasten noch keine Rede war, einfach weil es meinem Magen gut tat. Ihrer Meinung nach schüttet meine Leber in der zweiten Nachthälfte vermehrt Zucker aus, weil schon so lange kein Essen mehr zugeführt wurde. Und ich soll abends zwischen 21 und 22 Uhr eine kleine Mahlzeit zu mir nehmen.


    Habe allerdings vergessen zu fragen, WAS ich da am besten esse. Was proteinhaltiges? Was fettiges, damit der Körper lange beschäftigt ist? Eine kleine Portion Obst? KH eher nicht, die braucht mein BZ nur zu sehen und er springt vor Freude an die Decke.


    Hat jemand Tipps?

    hehe, Schätzgeräte sagt ja schon alles :bigg


    Danke dir, die 15 % machen in dem Bereich schon was aus. Sind die Sensoren denn genauer, obwohl da nicht mal Blut im Spiel ist?


    bei der Kontrolle gerade waren es dann 106/109, das gefällt mir dann schon besser.


    Ich nehme das neue Gerät dan mal mit zur Laborkontrolle. Danke für den Tipp!

    Ich nutze seit der Diagnosestellung vor drei Wochen das Accucheck instant Messgerät. Seit der Umstellung auf Typ 1 habe ich von der Apotheke ein Contour care bekommen, Teststreifen und Lanzetten dann auf Rezept.


    Meine erste Messung mit beiden Geräten gleichzeitig aus dem gleichen Blutstropfen entnommen erbrachte 172 mg/dl im Accucheck und 191 mg/dl im Contour. Finde ich eigentlich nicht normal.


    Kennt Ihr sowas?

    120 mg/dl Nüchternwert hört sich für Menschen, die seit vielen Jahren Diabetes haben nicht schlimm an, aber dein*e Ärzt*in macht es trotzdem ganz Richtig, jetzt mit der Therapie anzufangen.

    ich muss mich da echt missverständlich ausgedrückt haben. Mein Nüchternwert vor 4 Wochen, also vor Therapie betrug 300 mg/dl. Nach 3 Wochen Metformin und starker Ernährungsumstellung landete ich bei 120.

    Die waren jetzt der Ausgangswert fürs Insulin.

    Oh, die werde ich sicher haben! Und wenn ich erstmal mit einer Bolusgabe anfangen muss, werde ich wahrscheinlich noch viel mehr Fragen haben *ohweh*


    Aber vielleicht werde ich durch das empfohlene Buch auch schon gut vorbereitet sein.

    Nach den vielen netten Beiträgen hab ich mich dann getraut, die 4 IE zu spritzen und wie man sieht, I survived :-)


    BZ nüchtern 120, jetzt nach Frühstück und Joghurt mit Obst als Zwischenmahlzeit bin ich bei 130. Also alles im grünen Bereich. Und wenn ich meine Nerven mal wiedergefunden habe, neige ich auch dazu, sie zu behalten. Von daher halte ich mich an das, was auch mein HA sagte: wir hören nächste Woche voneinander (außer das Ding entgleist total, logisch).


    Eine erste Schulung wird sicher in meiner AHB stattfinden, da bin ich in 14 Tagen. Die offizielle beim Diabetologen/HA im Januar.


    Und danke für den Buchtipp, das schaue ich mir an!


    Danke an alle für den Tipp mit dem Sensor, das wird sicher entspannter!