Beiträge von schorschlinger

    Hätte ich nicht nachgefragt hätte mich das enorm unter Druck gesetzt.

    Super wichtig, Du machst das schon richtig.

    Anstatt im stillen Kämmerlein mit irrationalen und selbst herbeifantasierten Zielen einen ungesunden Perfektionismus auszuleben - besser nachfragen und austauschen und ein besseres Gespür entwickeln.

    Der Druck, den man sich durch einen übertriebenen Perfektionismus macht, schadet auch wieder der Flachheit der Kurven (bewusst ironisch gemeint).

    Während die erste Ansicht recht flach war, sieht das in der Gesamtansicht des Tages schon wieder ganz anders aus.

    Ich würde das aus meiner Perspektive als wünschenswert und hervorragenden Verlauf bezeichnen. :)


    Und nicht zu vergessen: der exakt gleiche Tag mit einem Dexcom G6 oder G7 gemessen würde "runder" aussehen, je nachdem welcher Glättungsalgorithmus verwendet wird. Also beim Libre sieht es immer ruckliger und zackiger aus.

    Ich finde die Faustformel sehr einfach und logisch:

    Je kürzer die Länge der Kurve ist, desto besser.


    Also eine Verbindung zwischen zwei Punkten kann entweder direkt verlaufen (am kürzesten) oder eben mit jedem Ausschlag nach oben oder unten im gleichen Zeitraum entsprechend länger sein. Eine Linie ist nicht möglich, aber jede Verbesserung zu einer kürzeren Verlaufskurve ist gut.


    Realitäts-Check: Mal klappt es mit dem Essen ohne großen Anstieg +/- 20 und manchmal klappt es nicht wirklich und es sind +/- 100 oder 200.

    Du benötigst in jedem Fall das Software-/Firmware-Update für die Pumpe, damit der G7 angesprochen werden kann.

    Ob Du dann Control-IQ oder Basal-IQ oder keines von beiden nutzt, sollte davon unabhängig sein. Es sei denn, der Speicher ist so klein, dass es zwei unterschiedliche Firmwares sind. Also Entweder Basal-IQ ODER Control-IQ. Ich werde aus den Infos auf den Homepages nicht schlau.


    Version:

    6.6 Basal-IQ

    7.6 Control-IQ

    7.7 bzw. 7.8 Dexcom G7, Libre 2 plus und folgende Features:

    1. Compatibility with both Dexcom G6 and G7 and FreeStyle Libre 2 Plus
    2. Duration timer for Exercise Activity (customizable from 30 mins to 8 hours)
    3. Six-digit numeric Mobile App pairing code (previously 16 alpha-numeric)
    4. Updated pump sounds
    5. Seamless Activity transition (no need to stop an Activity before switching to a different Activity)
    6. Updated Auto-Off alarm defaulted off (with new pumps)

    Das sind die Katheter / Infusionssets, die in Schwerin produziert werden, bzw. werden sollen.


    Auszug von DiaExpert: https://www.diaexpert.de/mylif…rbit-micro-2-0-5-5mm-80cm

    Hier sind die Neuerungen bei mylife YpsoPump Orbitmicro 2.0:

    • Optimiertes Pflaster mit erhöhter Hautverträglichkeit
    • Dünnerer Schlauch - weniger Insulin für die Befüllung notwendig
    • Weniger Plastik bei der Verpackung, was der Umwelt zugutekommt
    • Kleinerer Umkarton, der leicht geöffnet werden kann
    • Made in Germany

    Bitte beachten Sie beim Wechsel auf das neue mylife YpsoPump Orbit 2.0 Infusionsset, dass die bisherigen Varianten von mylife YpsoPump Orbit NICHT mit den neuen mylife YpsoPump Orbit 2.0 kombiniert werden dürfen. Es darf kein mylife YpsoPump Orbit 2.0 Schlauch mit einer mylife Orbit Universal Kanüle gekoppelt werden oder andersherum. Bitte lesen Sie für weitere Details vor der Verwendung des neuen mylife YpsoPump Orbit 2.0 Infusionssets die beiliegende Bedienungsanleitung.

    Das ist vermutlich auch wieder sehr individuell unterschiedlich.

    Bei mir hält er ein heißes Bad aus. Wo sich der Sensor befindet, klebt er sicher 10 Tage, außenrum ist nach 5 Tagen "Flattermann" angesagt. Der Overpatch macht es bei mir schlechter, weil dadurch mehr Angriffsfläche existiert. Dann löst sich das Gesamtsystem schneller. Was ich noch nicht ausprobiert habe ist, den Overpatch z.B. erst nach 5 Tagen zu kleben. Habe aktuell aber keinen G7 mehr und will erst die neue Version ausprobieren, scheinbar wurde da einiges optimiert.

    Das ist ein ganz wichtiger Punkt, wie ich finde.

    Wenn man es gewohnt ist, den Sensor (Libre3 oder G7) überall und jederzeit innerhalb von wenigen Sekunden setzen zu können und 10 oder 14 Tage Ruhe zu haben, dann braucht man schon sehr gewichtige Argumente, um einen Guardian nutzen zu wollen.


    Das ist ja auch der Grund, warum Medtronic so in Zugzwang geraten ist, einen alltagstauglichen Sensor anbieten zu können.

    am Ende bin ICH das Problem

    Viel wahrscheinlicher ist ein schlechtes Produktkonzept und -design.


    Achtung Überspitzung:

    Den Instinct-Sensor muss man dann hoffentlich nicht bei Vollmond drei mal gegen den Uhrzeigersinn drehen und rückwärts ein Gedicht dabei aufsagen, damit er zuverlässig genaue Werte liefert. ;)

    Die Pumpcarts von Novo Nordisk haben 160IE und sind gewöhnliche Glaskartuschen. Also ein Vorteil gegenüber den Plastikreservoiren, sowohl, was die Dosierung angeht, als auch die Haltbarkeit des Insulins.

    Man kann sie sehr einfach wechseln und Unverbrauchtes Insulin wird nicht verschwendet. Die Ypospump und die AccuChek Insight sind meines Wissens aktuell die einzigen Pumpen, die Pumpcarts nutzen. Es gibt sie vorgefüllt mit NovoRapid und Fiasp. Ein Reservoirwechsel geht damit in wenigen Sekunden.

    Ypsomed hat (sofern sie wieder liefern können) auch Pumpcarts zum Selbstbefüllen.


    Ein Nachteil: Man ist ein wenig von Novo Nordisk abhängig, da gibt es auch immer wieder mal Lieferschwierigkeiten.


    (Vielleicht liest man da raus, dass ich das Konzept sehr gut finde ;) )

    Also ich bin mit dem "Mist" wie du sagst bestens zufrieden. Jeder Körper ist anders und reagiert dementsprechend auch auf solche Teile anders.

    Ich habe mich vermutlich nicht richtig ausgedrückt und den Fokus weiter gesehen, als nur auf den Guardian bezogen. Was ich sagen will:


    Wenn Technik fehlerhaft ist und häufig ausfällt, die Bedienung unnötig kompliziert ist und Systeme halbherzig und unvollständig programmiert und entwickelt werden, dann hat das weniger mit der Individualität des Nutzers zu tun.

    Da darf und sollte man meines Erachtens durchaus Ansprüche, Erwartungen und Forderungen haben und die auch adressieren.

    Man sollte den Herstellern durchaus den Mist um die Ohren hauen, den sie fabrizieren.

    Nur weil die Abnehmer darauf angewiesen sind und die Hersteller vermeintlich in einer besseren Position sind, heisst es nicht, dass man alles akzeptieren muss.


    ...vorausgesetzt, es verursacht einem selbst keinen Streß. ;-)