Habe jetzt nicht alles gelesen, aber kann mich bitte jemand aufklären, was es bringt, Langzeitkatheter zu verwenden?
Stahl soll nicht länger als 2 und Teflon nicht länger als 3 Tage getragen werden.
Jetzt gibt es Katheter, die bis zu 7 Tage getragen werden können, um auch den "Injektionsstellen Erholung zu geben" (so in der Medtronic-Dokumentation).
Ist es nicht genau umgekehrt, je länger ich diese Kanülen in der Haut lasse, so weniger lassen sich diese dann auch wieder verwenden (auf lange Sicht gesehen über mehrere Jahre und Jahrzehnte), wenn sich diese Stellen einfach nicht erholen können?
Mir wurde vor ca. 10 Jahren bei der Einweisung einer neuen Pumpe gesagt, dass Teflon nur deshalb 3 Tage getragen werden "kann" (soll), da es teurer ist als Stahl, normalerweise - wenn eine Pumpe Jahrzehnte getragen werden soll - selbst Stahl nur 1 Tag verwendet werden sollte, gerade weil diese Stellen sich über Jahrzehnte immer und immer wieder erholen müssen.
Worin liegt also der Vorteil gegenüber diesen Langzeitkathetern, wenn mir die Setzstellen damit kaputt mache?
PS: Ich möchte hier niemandem die Nutzung mies machen, wenn es bei euch funktioniert, dann voilà!
Mir erschließt sich nur nicht dieses lange Tragen, denn allein beim Setzen wird Haut in den Einführkanal hereingerissen, auch dies muss im subkutanen Gewebe erst wieder verheilen.