Beiträge von Violena

    Fertigpizza lehne ich schon immer mit Magenproblemen ab. Aber ich hab heut mal gefragt, wie viel Mehl da wohl drin ist. Der Koch schätzt 200g, das ist doch ein umgänglicher Wert. Da ich sowieso meistens nur eine halbe Portion esse, lässt sich das vielleicht auch besser noch in gut „händelbaren“ Etappen spritzen.

    * Teig, meinte ich! Nicht Mehl… Das klingt sinnvoll, danke für eure Empfehlungen! Ich werde das mal ausprobieren. Dank Sensor kann man das ja gut beobachten.

    Weil ich's gerade von den blutenden Sensoren lese; mein zweiter Sensor hat beim Setzen auch leicht geblutet, lieferte nach anfänglichen Spinnereien aber nach der Kalibrierung auch sehr präzise Werte! Nach einer Woche brauchte er nochmal eine Neukalibrierung, ich habe auch schon vermutet, dass ich vielleicht eine Vene getroffen habe.

    Heute hatte ich den nächsten zum Setzen setzen wollen - aber der Messfaden ging nicht durch. Nun habe ich, da meine Verordnung erst ab dem 01.04. läuft, drei Sensoren privat gekauft. Hat schon jemand Erfahrung mit privater Reklamation?


    Kann man jetzt etwa beide Sensoren parallel koppeln und in der App laufen lassen?! Das würde mich ja zwecks Messabweichung brennend interessieren, auf der Grafik vorher sah's so aus... also einfach über QR-Code verknüpfen, ohne den Sensor zu ersetzen?

    Jetzt fühl ich mich schon viel besser, wo ich das lese! :-D Die verzögerten FPE's haben mich echt zum Verzweifeln gebracht in den letzten Tagen. Leider esse ich sehr gerne ordentlich Rührei mit Würstchen zum Frühstück... vielleicht muss ich da dann entsprechend Bewegung mittags einplanen.

    An Pizza habe ich mich bisher auch nicht rangetraut. Aber wenn du auch sagst, dass das nur mit verzögerten Boli funktioniert, wage ich es vielleicht doch einmal... vertraut man da den Netz-Empfehlungen, was die Kohlenhydratmenge angeht? Ich hab versucht, gewichtstechnisch mal runter zu rechnen und kam auf etwa 350 g Mehl, plus den Belag. Die erste Pizza bei meinem Stammitaliener wird wohl eine Margerita zum Testen sein...

    In der Hoffnung, dass ich vielleicht im gleichen Thread wieder hilfreiche Aufmerksamkeit erregen kann:

    Heute bin ich wieder etwas am Verzweifeln, nachdem ich weiterhin meinen 0,5er Faktor der letzten Tage annehme und das Schokocroissant (1 IE für 2 KE, 1 IE Korrektur) perfekt funktioniert hat. Ich bin mittags mit etwa 4-5h Abstand zum Rührei mit Würstchen ziemlich angestiegen und hab dann bei 209 mit Pfeil nach oben 1 IE Korrektur gespritzt. Kam so bei 160 raus. Die letzten Tage war ich zum Essen immer deutlich niedriger.

    Heute wollte ich es mit gekauftem Apfelstreusel am Nachmittag probieren, hab 4 KE's angenommen, 2 IE's gespritzt - und landete bei 210. Dort hänge ich nun und es bewegt sich wenig. Es waren sicher 2 IE's, der Apfelkuchen hat meines laienhaften Bäckerwissens nicht mehr als 4 KE's gehabt, selbst mit Streuseln nicht. SEA war zugegeben etwas zu niedrig, aber eigentlich war doch auch noch die Korrektureinheit sehr aktiv (gerade mal 1-1,5h drin).

    Nun dämmert mir ein Nebensatz der Diabetes-Beraterin aus dem KH: "Wenn Sie normale Werte haben reagieren Sie sowieso schneller auf Insulin, da hilft Ihnen dann ja auch Ihre BSD noch mit."


    War vielleicht der erhöhte Ausgangswert die Ursache, dass ich mit 0,5IE/KE nicht mehr hinkam? Oder allgemein gefragt; erhöhen sich bei höheren Ausgangswerten die Faktoren, wenn man noch eine Restproduktion annimmt? Das würde nochmal ein paar Irritationen meinerseits der letzten Tage erklären...und gibt es irgendwo eine Grenze? 140-160 scheint so ein Kipppunkt zu sein...

    Ja, die dunkle Schoko hat tatsächlich eine wesentlich längere Halbwertszeit :-D Ich knabbere auch eher länger an so einem Stück, kleine Mengen reichen ja wirklich schon...

    Hab auch die dunkle Schokolade im Schokocroissant eben einfach mal unterschlagen und wie ein normales Croissant gespritzt. Abwarten...

    Fett als Zuckerbremse ist mir sowieso noch ein Rätsel... gibt es da irgendeine Art von "Richtlinien", an denen man sich orientieren kann, was das Verhältnis von Kohlenhydraten zu Fett angeht?

    So wie ich - dank der Sensorkurve - das bei mir sehe, gab es jetzt zwei minimale Anstiege um wenige mg, was die Schoko gewesen sein könnte. Bei geringen Mengen muss ich dann auch keine Angst vor Spätfolgen haben, wie es mit 125g Mozzarella schon eher sein kann, nehme ich an?

    Vielleicht darf ich hier zwecks einer Nachfrage das Thema reaktivieren… je höher der Kakaoanteil bei Schoko, desto geringer der KH-Anteil?

    Ist die Schoko denn eher schnell oder langsam bis gar nicht spürbar im BZ?

    (Im Rahmen der möglichen Verallgemeinerung…)


    Ich habe jetzt mal ein Stück (schätzungsweise 5-6g) zwischendurch gehabt und bilde mir ein, vorerst gar keine Auswirkungen gesehen zu haben. Allerdings gab es an beiden Abenden später einen ziemlich hohen, aber langsamen Anstieg - ich führe ihn auf FPE‘s von Bratwürsten und Käsesucht zurück, die zwei Stück Schoko werden‘s eher nicht gewesen sein. Oder?

    Danke auch dir. Ich habe Samstag das erste Mal morgens reduziert und im Laufe der Zeit festgestellt, dass die Nacht Stück für Stück stabiler lief, bis sie gestern quasi schnurgerade war. Natürlich mit minimalen Veränderungen.... das entspricht ja ziemlich genau 2-3 Tagen, insofern habe ich heute früh wieder 12 Einheiten gespritzt statt wie gestern 10.

    Heute früh auch mit Bewegung etc. genau richtig geplant, endlich mal wieder eine Schätzung mehrerer Faktoren, die gut gegangen ist!

    Da die Nacht passte, bleibe ich auch nun bei 12 und schau mir mal tagsüber an, wie sich das Üben langfristig auswirkt. Zum nächsten Essen gibts dann sonst weniger Bolus. Bisher hatte ich die letzten Tage tagsüber keine Ausreißer nach oben, insofern darf ich da wohl ruhig auch weiterhin so vorsichtig sein und bei den 0,5 bleiben. Zeitnahe Bewegung verrechne ich jetzt mal grob mit 0,5-1 IE/1 KE und schau, ob das hinkommt. Ich denke, das wird auch noch eine Zeit brauchen, bis man da einen vorläufigen Weg gefunden hat? Jobben kommt dann ja auch irgendwann wieder dazu. Aktuell bin ich nämlich krank geschrieben und darf "nur" zuhause sein und in Ruhe üben ;-)

    Heut Nacht versuch ich mal, auf stabile 120-130 zu kommen und damit schlafen zu gehen.

    Merci. Vielleicht stell ich mir dann doch noch E-Drums ins Wohnzimmer - mein Vater hat seine grad abgebaut 😆

    Quatsch beiseite - nachts Geige ich meinen Nachbarn zuliebe natürlich dann auch nicht mehr. Aber was mir heute Nacht aufgefallen ist: insgesamt waren‘s dann doch zu viele KE‘s mit weniger Tresiba UND weniger Bolus, bin ziemlich hoch und kam auch jetzt nicht so richtig wieder runter. Das spricht aber ja dafür, dass die Nacht an sich mir nun keine Angst mehr machen sollte und ich auch mit gutem Gefühl „normalgezuckert“ schlafen gehen kann. Weil die 10er Dosis das noch nicht sein kann, geh ich mal wieder auf 12 rauf.


    Ich hab schon im Krankenhaus gemerkt, dass Vollkorn - und Knäckebrot irgendwie schwer zu spritzen ist. Erstmal geht’s runter, dann rauf. Gestern war ich natürlich etwas übermütig, für knappe 5 KE‘s nur 1 IE zu spritzen, war wie gesagt etwas ängstlich zu niedrig rauszukommen - nun schwimme ich immer noch bei 170 rum. Das gibt gleich erstmal keine zu vorsichtige Dosis zum Frühstück…

    Die Kurve ist aber ja für solche Dinge praktisch und hat mir einen ersten größeren Anstieg nach etwa 45 Minuten gezeigt, dann nochmal nach zwei Stunden. (Erst ging’s runter, ohne Peak)

    Da mir das Brot zwar abends auch im Magen liegt, werde ich das eh weniger essen. Dennoch: ist hier Splitten sinnvoll? Auch bei kleinen Mengen? Ich hätte ja dann mit Faktor 0,5 2 IE‘s spritzen müssen, da ich von 100 kam wollte ich eigentlich so mit 130/140 ins Bett. Oder wäre ein anderer SEA sinnvoll gewesen?


    Bis ich wirklich wieder Sport mache, dauert s es wohl noch eine Woche oder so. Schauen wir mal, was die Nachtwerte bis dahin machen!

    Hm. Lässt sich das aber so eindeutig zuordnen? Bisher ist in der Nacht mein Zucker ausnahmslos auch ohne Korrektur immer von gut 180-200 auf 90-130 runtergegangen… mein Arzt verwies auf meine noch aktive Bauchspeicheldrüse. Er hat selber auch Typ1, deswegen vertrau ich ihm auch sehr…

    Okay, dann muss ich wohl irgendwann mal riskieren, mit 120 schlafen zu gehen, oder?

    Hab's mich heut schon wieder nicht getraut. Hatte während des Essens nochmal eine Einheit gespritzt weil ich doch mehr Brot gegessen hab, aber da es keinen Anstieg sondern nur weiter Gefälle gab, hab ich nochmal ein Stück Apfel gegessen. Jetzt ist der BZ gerade bei 180 durch ein sehr moderater Anstieg gestartet 120 vor ungefähr 1,5h.

    Ich hatte 4,5 KE's und hab nur 1 IE gespritzt... Gestartet war ich bei 106 mg vorhin. Ein bisschen Steigerung war geplant, aber dann bin ich doch etwas zu nervös geworden. Nun, man lernt draus. Morgen mehr Geduld, O-Saft kann man ja immer noch trinken.

    Von Basalratentests habe ich bisher nur am Rande gelesen. Die sollen zeigen, ob die aktuelle Rate passt, richtig? Kein aktives Bolus, keine Mahlzeit, keine Aktivität? Oder sollte dann gerade deswegen geübt werden wenn das zu meinem Alltag gehört?

    Okay. Wenn das Üben nun zum Alltag dazugehört, wird die Dosis entsprechend reduziert um den Verbrauch gleich mit einzubeziehen? Ich mein, das wird mir der Arzt ja dann hoffentlich bald sagen...

    Üben ist ja beides, Muskelarbeit und je nach Anteil der mentalen Arbeit und Lernprozesse auch sehr konzentrationsintensiv...Übrigens ist mir der sinkende BZ schon die letzten Tage aufgefallen. Aber ich hab das nicht mit dem Üben in Verbindung gebracht - dämlich irgendwie. Die offensichtlichste Aktivität währenddessen nicht berücksichtigt... Stattdessen dachte ich sofort an unpassendes Basalinsulin :-D

    Danke euch erstmal.

    Anfangs möchte ich noch klarstellen, dass mir bewusst ist wo die Grenzen des Forenaustausches liegen, ich habe auch keine konkrete Dosierungsempfehlung erwartet sondern mir erhofft, vielleicht noch etwas besser die Wirkungsweise der beiden Insuline zu verstehen. Ich denke das ist auch wichtig, um Ursachenforschung zu betreiben und dann - natürlich begleitet von den Profis - die richtige Dosis herauszufinden. Nach den Faktoren und der Dosis hatte ich bei der letzten Beratung gefragt und ich soll auch die Faktoren eigenständig verändern, wenn ich merke dass sie nicht passen, und nicht einfach weitermachen wie bisher.


    Gut zu wissen, dass das Novo doch so lange noch wirken kann. Das ist auch wichtig wenn bspw. gebruncht wird und man so nach und nach spritzt, richtig? Oder mehrere Gänge im Restaurant?


    Das Tresiba habe ich von Samstag bis Montag auf 12 reduziert gehabt, eben wegen der langen Reaktion auf Veränderungen. Dann warte ich aber mal mit der 10er Korrektur und spritze nochmal weiter 12, bis ich besser einschätzen kann wie welche Faktoren auf die Kurve einwirken. Leider muss ich wohl wegen Streikmaßnahmen meinen Beratungstermin auf kommende Woche verlegen - sehr ärgerlich.


    Weil ich vorhin gelesen habe, dass sanfte Bewegung wie Spaziergänge den BZ eher sinken lassen als intensives Muskeltraining - eben legte ich die Geige beiseite, checkte den Zucker und sah, dass er um 20 Punkte gesunken war. Den Cappuccino während 45 min. üben hatte ich schon gar nicht gespritzt, ging 10 Punkte rauf und wieder runter. Da ich zuhause über den Tag verteilt oft mind. 2-3, manchmal 4 Stunden übe, wäre da ein Zusammenhang möglich?

    Dann läge es nicht unbedingt an einer zu hohen Tresiba-Einstellung, sondern an der konstanten, leichten Bewegung zuhause...und ich könnte nachts doch beruhigt durchschlafen.


    Ob sich da ein neuer Thread lohnt und Musiker im Forum zu suchen, die evtl. die körperliche Belastung einschätzen können? Weil es so normal für mich ist, kann ich nichtmal sagen wie es mich bspw. im Vergleich zu anderen Aktivitäten anstrengt.

    Moin,


    nachdem ich schon Aufschlussreiches zu meinem Zuckerchaos der letzten Tage gelesen habe, kann ich meine Fragen etwas konkretisieren.

    Und zwar wurde ich aus dem Krankenhaus mit Tresiba auf 14 (morgens) und Faktoren von 2,5/1/1 entlassen. Die ersten Tage zuhause spritze ich vorsichtig, eher weniger und nochmal nach. Nach und nach kristallisierte sich morgens ein niedriger Faktor heraus und auch mittags und abends schien der Bedarf etwas zu sinken. Da ich nachts doch sehr große Spannen ohne Korrektur ausgleichen konnte, habe ich "eigenmächtig" das Tresiba auf 12 Einheiten reduziert, weil ich Angst vor nächtlichen Hypos hatte. Dadurch hab ich abends auch eher nochmal den BZ etwas "gepusht" - das sollte natürlich eigentlich nicht so stark passieren.

    Ich hatte mit dem Arzt auch abgesprochen, dass ich reduziere wenn es mir zu hoch vorkommt. Eigentlich auf Nüchternwerte gucken, aber da ich ja so künstlich und unregelmäßig erhöht in die Nacht bin, sind die vermutlich nicht aussagekräftig und auch sehr unterschiedlich gewesen.


    Gestern hatte ich bei Spaziergängen starke Abfälle, hab das aber nach Recherche hier auf noch aktives Bolusinsulin zurückführen können. War nämlich jedes Mal sehr zeitnah nach dem Essen/Spritzen aufgebrochen.


    Tresiba ist doch eher stabil, oder? D.h. nicht so anfällig für Bewegung?


    Heute habe ich vor dem Spaziergang bewusst 2 Stunden zum letzten Bolus gelassen. Das Tresiba habe ich morgens noch weiter auf 10 reduziert - nun aber das Gefühl, dass ich etwas träger reagiere und weniger Spitzen abfangen kann. Dafür gehe ich auch nicht allzu schnell wieder auf "Normalwerte" wie 110-120, wenn das Essen lang genug her ist. Dauert wesentlich länger.

    Meine Angst war, dass ich nachts stetig sinke weil das Tresiba weiterarbeitet und ich in Hypos lande, wenn ich mit 120/130 ins Bett gehe. Weil ich da aber mittlerweile nachmittags/abends ganz automatisch ankomme, wenn ich nichts nachfuttere, ist das großer Stress für mich. Ich esse abends eh so ungern und denke, dass ich dem Insulin "Futter" für die Nacht geben muss.

    C-peptid bei 1,1 wem's hilft...


    Mein "größtes" Problem ist eben meine bisherige Vorstellung, dass ein zu hohes Basalinsulin bei Bewegung dazu führt, dass ich NOCH schneller absinke und entsprechend auch Angst vor nächtlichen Talfahrten geschürt hat. Wenn es natürlich das Bolusinsulin war, muss ich die Dosis vielleicht wieder wenigstens auf 12 zurücksetzen und eher noch weiter mit dem Bolus-Faktor runtergehen? SEA's vllt. noch besser an den GI von Lebensmitteln anpassen? Dann könnte ich mehr konstant absichern und würde quasi nur die größten Spitzen mit dem Bolus abfangen und sollte nicht so gefährdet für Hypos sein, oder?


    Danke euch für eure Ideen - selbstverständlich wird das auch beim nächsten Termin mit meiner Beraterin besprochen.

    Liebe Grüße :-)