Beiträge von wolf64

    Also dann wäre das beim Simplera allerdings anders als beim Guardian.

    Denn erstmal lernt die Pumpe mind. 2 Tage. Dafür muss natürlich eine brauchbare Basalrate hinterlegt sein.

    Nee, G4 und Simplera sind da gleich. Du musst schon eine Basalrate hinterlegen, da Smarguard erst nach bei der 3. Mitternacht aktiv wird.

    Der Antrag ist bereits storniert. Ohne Simplera kein AID-System und ohne AID-System könnte es für den Arzt schwierig werden, den Therapieerfolgt nach Ablauf der Probezeit nachzuweisen. Und auf die Diskussion, ob ich die Pumpe nach der Probezeit behalten kann, kann ich gerne verzichten. Daher warte ich lieber, bis ich alles zusammen habe.


    Wenn ich die Anleitung richtig verstanden habe, braucht Smartguard davon nur die KH-Faktoren. Die Basalrate ist nur für den Notfall, Smartguard lernt den Rest selber. Es hilft daher nur bedingt, wenn ich die Pumpe vorher manuell optimal eingestellt habe. Wenn ich eine Pumpe haben möchte, die nicht lernt und sich auf die eingegebenen Parameter stützt, müsste ich die t:slim nehmen.

    Danke für das Angebot, ich komme gerne darauf zurück.:love:


    Zunächst muss ich mich aber in Geduld üben, bis der Simplera wieder lieferbar ist. Bis dahin ist die Umstellung vom Pen auf die Pumpe auf Eis gelegt.;(

    Was macht denn der manuelle Modus besser als eine Regelung? Gerade bei Cortison würde ich mich eher auf den Automodus verlassen auf den manuellen Betrieb.


    Manueller Notbetrieb ist ein Argument, dafür reicht aber die hinterlegte Basalrate. Und die Bolusabgabe ist halt so wie beim Pen.


    Wenn Sensor kaputt, dann Teststreifen - wie die ganzen Jahre praktiziert.


    Und für den absoluten Notfall gibt es hoffentlich noch einen Pen mit Basalinsulin. Ansonsten U100-Spritzen.


    Ich würde das schlank halten.

    Du wirst 99 % im Smartguard Modus verbringen - du musst daher verstehen, wie sich die Pumpe im Automatik-Modus verhält, Kenntnisse im manuellen Modus helfen nur für den kurzfristigen Notfall aber ansonsten nicht.


    Ich werde es jedenfalls so machen, wenn ich von Pen auf die Metronic umsteige.

    Ich hatte mich am 23. Januar für die 780G mit Simplera entschieden. Daraufhin wurde in meiner Diapraxis alles fertig gemacht. Am 4. Februar gab es von meiner KK die Mail, dass alles genehmigt ist. Nächste Woche kommt die Pumpe und Freitag ist die Einweisung.

    Meinen herzlichen Glückwunsch und einen guten Start. Vielleicht kannst du mal berichten, wie es läuft. Das würde mich sehr interessieren.:blume

    interessante Entscheidungskriterien (wertneutral zu verstehen). Da ich bei Medtronic absolut raus bin, verzeihe man mir die Frage: trägt man die Katheter jetzt echt 7 Tage? Keine Probleme mit Abwehrreaktionen oder Hygiene? Sorry für's kidnappen des Topics und ich drück die Daumen, dass du kriegst, was du willst und das zügig

    Medtronic hat ein spezielles Patent: Sie sorgen dafür, dass die Konservierungsstoffe im Insulin erhalten bleiben und das Insulin nicht verklumpt. Und das was verklumpt, fängt der Katheder irgendwie ab. Das ist das, was letztendlich die Entzündungen verursacht. So habe ich es in einem Video von Metronic gelesen.

    Vorteil: never change a running system.

    Ich habe mich schnell an den Schlauch gewöhnt und habe kein Problem damit.


    Die Autokorrektur bringt dich, falls es keine groben Fehler sind, gut wieder zurück zu dem eingegebenen Zielwert.


    Ich wünsche dir, dass sich in ein paar Wochen die Situation bei Medtronic und den Lieferschwierigkeiten mit dem Simplera beruhigt haben. Falls nicht, könntest du ja mit dem Guardian 4 anfangen und später auf den Simplera wechseln.

    Danke, das mit dem G4 habe ich jetzt schon mehrfach gehört. Ich werde zur gegebenen Zeit darüber nachdenken.


    Ich hoffe auch, dass ich mich schnell an den Schlauch gewöhnen werden. Irgendwann werden hoffentlich die Pumpen so klein wie ein größeres CGM sein, das wäre toll.

    Nachfolge Thread zu

    Von ICT zu Pumpe - Fragen zu Ypsopump und t:slim


    Ich hatte vor einiger Zeit in dem Thread nach Erfahrungen zu einigen Pumpen gefragt.

    Und auch Antworten bekommen, ganz vielen Dank dafür.:thumbup:


    Wegen signifikanter Varianz im Glukosverlauf und damit verbunden gelegentlichen nächtlichen Hypos rät meine Praxis zu einer Pumpe. Therapieziele werden mit HbA1C um 7 % meist erfüllt, TIR liegt bei > 60 %. Aussage ist ferner: ... das würde man mit einem AID-System deutlich besser hinbekommen und die Nächte wären erheblich ruhiger, was ich gerne glaube.


    Ich habe mich für eine Medtronic 780G entschieden. Yposmed und T:slim waren mit in der engeren Auswahl. Ich wollte neben meinem Handy kein weiteres Gerät / Handheld mit mir mitführen müssen, das hat die Auswahl bereits eingeschränkt. Den Omnipod 5 hatte ich mir dennoch genauer angesehen und mir ein kleines Modell aus Holz gebastelt, genauso wie von der Ypsomed und der Metronic. Das Omnipod-Modell habe ich an verschiedenen Stellen getragen und gemerkt, dass es sich an der Rückseite vom Arm super tragen lässt, ich aber nachts genau darauf liege, was mich etwas gestört hat. Falls ich mal den Omnipod nicht am Arm tragen kann - da sitzt ja schon der Sensor - sondern am Bauch, störte er mich deutlich. Letztendlich konnten die Nachteile das Fehlen eines Schlauches nicht aufwiegen,


    Die Ypsopump lässt sich super in der Hosentasche tragen, die Medtronic zwar auch, ist aber manchmal etwas sperriger. Ich habe aber auch gemerkt, dass ich kein Hosentaschenträger bin und ich die Pumpe eher am Gürtel tragen würde als in der Hosentasche. Am Gürtel hat mich die Pumpe überhaupt nicht gestört, man wird jedoch eher damit auffallen. Dann kann man die Pumpe in der Hosentasche verdeckt tragen, wenn man das möchte.


    Vor dem ganzen Schlauchgedöns habe ich großen Respekt, ich hoffe ich gewöhne mich daran.


    Die Pumpe soll mir das Leben erleichtern und Therapieaufwand abnehmen. Und genau da sehe ich bei der 780G durch die 7-Tage Sets einen großen Vorteil, weil ich einfach seltener wechseln muss. Weniger Müll produziere ich außerdem. Ich erwarte auch, dass der Algorithmus der 780G durch die Autobolus-Korrektur besser korrigiert und auch mal Fehler beim Bollen großzügig verzeiht (=> AutoMealDetection).


    Die T:slim ist leider raus, da guten Werte eine intensive Beschäftigung mit den Parametern erfordern, Ich sehe für mich da keinen Sinn darin, wenn ich es einfacher haben kann. Hier fehlt mir der lernende Algorithmus.


    Die Ypso ist klar auf Rang 2.


    Der Antrag ist raus und durchläuft die Genehmigung bei der Krankenkasse. Ich bin gespannt ...


    Der erste Dämpfer kam bereits gestern von Metronic, die mir mitgeteilt haben, dass sie den Simplera Sync nicht liefern können. Die Nachfrage ist zu groß, sie kommen mit der Produktion nicht hinterher. Ob sie mich auf den G4 umstellen können? Nein, eigentlich möchte ich das nicht.

    RE: Medtronic Simplera/ Instinct


    Ich warte ab, wie die Genehmigung der KK verläuft. Das kann sich über viele Wochen hinziehen und vielleicht muss man dann nochmal schauen, wie die Situation bei Metronic ist. Wenn die mit dem Simplera dann immer noch nicht aus dem Quark kommen, muss ich vielleicht die Entscheidung nochmal überdenken.

    Hallo zusammen,


    ich hatte letzte Woche eine neue Insulinpumpe Medtronic 780G mit Simplera Sync beantragt. Ich wäre - falls es denn genehmigt werden würde - dann Umsteiger von Pen auf Pumpe. An anderer Stelle gerne mehr dazu.


    Medtronic hat mich heute angerufen und mir mitgeteilt, dass derzeit KEINE NEUEN VERTRÄGE MIT SIMPLERA ausgegeben werden, sie kommen mit der Produktion nicht mehr hinterher.


    Ich wurde gefragt, ob ich auf den G4 ausweichen möchte bis der Engpass behoben ist. Möchte ich eigentlich nicht. Vom FSL3 auf den G4 - nee, ich glaube nicht. Dann bleibe ich lieber bei meinem Pens. Genehmigungsdurchlauf der KK dauert ja auch noch einige Woche, ich muss das mal mit der Praxis besprechen, was da die Optionen sind.

    Stand nicht vor kurzem noch hier im Insulinclub noch was von ner Ablehnung des G7 in der GKV? Könnte mir vorstellen, dass das (leider) immernoch etwas von der Krankenkasse (oder sogar dem Sachbearbeiter?) abhängt.

    Ich hatte den Fall. Ich wollte vom FSL3 auf den G7 umsteigen, was von der Audi BKK abgelehnt wurde. Anscheinend ist der G7 für die KK teurer als der FSL3. Das hängt von den Rabattverträgen ab, die die KK mit den Sensorhersteller haben oder auch nicht.

    TVRAT

    Wenn es bei der Funktion von Juggluco Problem gibt oder du Änderungen vorschlagen möchtest, so wäre der direkte Weg über das Github-Forum für Juggluco. Der Entwickler jka - Jaap van Kaltes - liest hier zwar gelegentlich mit, dort wäre deine Idee aber sicherlich besser aufgehoben.


    Hier im Forum können wir dir nur Workarounds aufzeigen, aber nicht den Code anpassen.


    Eine Lösung habe ich dir geschrieben: statt sich von Juggluco benachrichtigen zu lassen könnt man sich beispielsweise über xdrip benachrichtigen lassen, was den Vorteil hat, dass xdrip mehr Einstellmöglichkeiten für Alarme bietet, die bessere Bedienoberfläche und eine Zeitsteuerung für Alarmprofile hat. Daher ist dies meine erste Wahl.


    Die Möglichkeit, dass Juggluco auf der Uhr läuft und sich direkt mit dem Sensor verbindet, ist mit der neuen Version hinzugekommen. Vermutlich nutzt du diese Funktion? Das wird aus dem Posting nicht deutlich. Dass sich das Verhalten so zeigt, wie du schilderst, ist nicht Android-konform und könnte daran liegen, dass für die Benachrichtigung in Juggluco nicht die entsprechenden Android-Funktionen verwendet wurden. Leider habe ich mit der direkten Kopplung noch keine Erfahrungen, da ich aktuell keine Lust auf Beta-Testing habe.


    Der Quellcode ist über Github frei verfügbar. Wenn du Lust hast, kannst du dich gerne daran versuchen - du bist ja vom Fach ;)

    Android Kenntnisse wäre von Vorteil. GATT-Server und JNI sagt dir etwas? Viel Erfolg.

    Android sollte alle Benachrichtigungen auch an eine Uhr mit WearOS schicken, das ist eine Grundfunktion. Bestätigen kann man dann die Benachrichtigungen entweder auf der Uhr oder dem Smartphone. Wenn Juggluco so konfiguriert ist, dass es Alarme meldet, dann sollten die auch auf der Uhr erscheinen.


    Eigentlich ist es noch irrer: um die Glukosewerte auf die Uhr zu bekommen, nutze ich den GlukoDataHandler. Dieser arbeitet sogar sehr gut mit Juggluco zusammen, da er die Werte DIREKT von Juggluco abholt und an die Uhr sendet. Aber auch wenn du mit der Libre-App arbeitest, kannst du so die Werte auf die Uhr bekommen, was über den Umweg des LibreView-Servers läuft.


    Ich schätze die Glukosewert auf der Uhr SEHR: diskret und einfach.


    Ich hätte auch gerne nur EINE App, aber die gibt es leider nicht.


    Einmal aufgesetzt funktioniert es aber erstaunlich stabil.


    Ansonsten bietet Dexcom mit seiner App und einer Apple Watch vielleicht das was du suchst - bei Libre wirst du leider nicht fündig.

    Ich nutze zur Alarmierung xdrip. Die Alarme erscheinen damit auch auf der Smartwatch - ich habe eine Pixel 2. Ich kann den Alarm entweder auf dem Smartphone oder der Smartwatch bestätigen. "Snooze" geht auch, das war mir sehr wichtig.

    Dass Dexcom inkompatible Handys aussperrt, hat bei mir letztendlich dazu geführt, dass ich zu Abbott gegangen bin. Das war zur Anfangszeit vom G7. Mittlerweile ist die Kompatibilitätsliste aber sehr umfangreich, ich meine auch länger als die von Abbott. Die gängigen Modelle sind enthalten, Exoten nicht. Es hilft bei der Neuauswahl eines Smartphones auf die Liste zu schauen.


    Als iPhone Benutzer ist man hier klar im Vorteil, weil die Varianz bei den iPhones geringer ist als bei den Android Geräten und die Firmen nicht alles testen können und eine Integration mit einer Smartwatch gibt es wenn dann derzeit nur mit Apple.

    Für Abbott ist es so, dass der FSL3 ein FSL2 mit Bluetooth-Anbindung ist. Daher wurde auch die FSL3-App nur geringfügig daran angepasst, ist also i. W. eine FSL2-App mit Anpassungen - auch, damit sich die Benutzer, die vom FSL2 kommen, nicht groß umgewöhnen müssen.


    Man hat die App so schlicht gehalten, wie es nur ging. Dies betrifft insbesondere die Konfigurationsmöglichkeit der Alarme, die bei keiner anderen App so einfach gestrickt ist.


    Mir fehlt insbesondere die Pausierbarkeit von Alarmen. Wenn ich nachts eine Hypoalarm bekomme - und den bekomme ich häufig - und darauf reagiere, bekomme ich trotzdem alle 10 min einen erneuten Alarm, bis der Glukosepegel wieder über der unteren Schwelle ist. Manchmal bin ich dann gerade wieder eingeschlafen und werde erneut geweckt. Daher schalte ich dann grundsätzlich alle Alarme ab mit dem Risiko, dass ich bei einer weitere Hypo nicht mehr alarmiert werde.


    Und tagsüber nerven die nicht einstellbaren Alarme mit ihrer maximalen Lautstärke. Daher stelle ich tagsüber alle Alarme ab und habe so meine Ruhe und hoffe, dass ich vor einer Hypo rechtzeitig auf die Anzeige schaue. Problem dabei ist, dass ich die Hypoüberwachung eigentlich nachts brauche und es keine Zeitsteuerung gibt. Meistens denke ich daran, die Alarme nachts wieder einzuschalten. Meistens ...


    Letztendlich risikiere ich dadurch Hypos und mit jeder Hypo steigt das Risiko einer notwendigen Fremdhilfe. Da hilft mir auch die FDA- und CE-Zulassung nicht weiter.


    Mit xdrip und Juggluco geht das alles. Auch ohne CE-Zulassung.

    Finds bezeichnend, dass Juggluco egal mit welchem Android kein Thema mit Akkuverbrauch hat, die Libre App aber seit Ewigkeiten.


    Wenn du die "Engine" von Juggluco nur mit dem Frontend der Libre App haben könntest - das Bedienkonzept von Juggluco ist eher abenteuerlich und erinnert mehr an Frankenstein als alles andere. Dass man vier verschiedene Touch-Zonen hat statt ein "plus" Menü für "Füge etwas hinzu" und das bekannte Hamburger-Menü für "Einstellungen" - ich kapiere es nicht. Plus etwas mehr Struktur, wo was zu finden ist ... könnte hinsichtlich intuitiver Bedienung durch jedermann "so einfach" sein.

    100% Zustimmung.


    Der hohe Stromverbrauch und die fehlende Pausierbarkeit von Alarmen haben mich auch dazu genötigt, auf Juggluco umzusteigen. Leider muss ich alle Medikationen dort eingeben, da nur Juggluco diese an Libre hochladen und die Praxis die sehen kann. "Frankenstein" Oberfläche trifft es gut.X(


    Leider lehnt der Entwickler es vehement ab, hier auf Benutzerwünsche einzugehen. Querformat ohne störende Menüeinträge wäre die einzige sinnvolle Darstellung des Glukoseverlaufes.


    die App vom G7 und von CamAPS machen es richtig: wenn man das Telefon quer hält, wechseln sie automatisch in die 24h-Queransicht - das kann die Libre App nämlich auch nicht - und ansonsten im Hochformat mit allen wichtigen Informationen und Menüs auf einen Blick. Meist reicht mir der Wert mit Trendpfeil + schnell mal eine Mahlzeit eingeben.


    Es könnte so geil sein ...


    Wegen der miesen Software möchte ich nur noch weg vom FSL3, am Besten zu Dexcom G7, trotz des etwas größeren Sensors und der kürzeren Laufzeit.

    Wie gesagt, ich werde mich pragmatisch am Ergebnis orientieren. Wenns mit Tresiba klappt, dann wird es eben Tresiba. Wenn nicht, dann zurück zu Levemir und wenn das nicht einen Biosimilar bekommen sollte - dann eben die Pumpe.


    Weil ich weiss eins - die Varianz von Lantus (Setzstelle) gebe ich mir nicht und bei Toujeo kann ich kein wirklich anderes Ergebnis als mit Tresiba erwarten. Sagt jedenfalls dessen Pharmakinetik.

    Toujeo ist Lantus mit U300, daher auch nur als Einmalpen erhältlich. Nicht biosimilar zu Lantus. Wirkdauer >1 Tag. Wegen der höheren Konzentration soll es gleichmäßiger absorbiert werden als das normale Lantus.


    Tresiba: Wirkdauer ist noch höher, es dauert mehrere Tage bis ein Spiegel aufgebaut ist bzw. abgebaut ist. U100 - auch als Patronen für den Pen - und U200 als Fertigpen.