Gen-Mutation ist schuld an Typ 1-Diabetes

  • hab den Artikel heute auf "diabetes-austria" gefunden.
    lg
    Barbara

    19.11.2007
    Gen-Mutation ist schuld an Typ 1-Diabetes Forscher fanden Schlüssel für Leiden junger Patienten.
    Paris. Vor allem um Kinder und Jugendliche ging es am Mittwoch beim Weltdiabetestag. In einem in "Nature" veröffentlichten Beitrag führen Forscher aus, dass die Mutation der Gene HLA-DQB1 und HLA-DRB1 das Risiko des Typ-1-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen erhöht. Die Gene des Human Leukocyte Antigen (HLA), die auf dem Chromosom 6 kodieren, spielen demnach bei der Entstehung des Insulin-abhängigen Diabetes mellitus Typ 1 eine wichtige Rolle.
    Diabetes vom Typ 2 hängt im Wesentlichen mit ungesunder Ernährung und Bewegungsarmut zusammen. Diabetes vom Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, an der 90 Prozent der Patienten bereits im Kindes- oder Jugendalter leiden. Bei diesem Krankheitstyp zerstört das körpereigene Immunsystem in einer Entzündungsreaktion die insulinproduzierenden 'Betazellen' in der Bauchspeicheldrüse und führt nach und nach zu fortschreitendem Insulinmangel.
    Derzeit wird weltweit eine Besorgnis erregende Zunahme des Typ-1-Diabetes um jährlich drei Prozent beobachtet. Die Zahl der an Typ 1- und Typ 2-Diabetes Erkrankten wird auf 246 Millionen geschätzt, Hochrechnungen gehen von 380 Millionen im Jahr 2025 aus.
    Die Folgen: Durch den hohen Zuckergehalt im Blut, der die Gefäße angreift, führt unbehandelter Diabetes zu Herzinfarkt, Nierenschädigung, Blindheit und Amputationen infolge von Durchblutungsstörungen.

    Der Weg ist das Ziel