Zusammenhang von Puls und Blutzucker

  • Hoi,


    jetzt, wo das Sport-Forum gerade so aktiv ist.


    Da das messen beim biken oder laufen immer unter die Kategorie "Lästig" fällt, frage ich, wie ihr das Problem löst.


    Was nicht heissen soll, das ich nicht messe.


    Ich habe des öfteren festgestellt, das der Puls nach einer gewissen Zeit etwas ansteigt und auf diesem Niveau bleibt, bis Kohlenhydrate verfüttert werden.


    Bilde ich mir das ein, oder gibt es einen Zusammenhang zwischen Blutzucker und Plus?


    Oder "freut sich der Puls" auf etwas zu essen, das er aufgeregt etwas höher schlägt? Soetwas wie Gewöhnung?


    gruß und danke,
    Sascha

    Gruß und guten Schuss,
    Sascha

  • Hallo Sascha,

    ich trainiere 2 Mal die Woche im Fitness-Center. Zuerst Aufwärmen 13 Minuten (mit Cool Down Phase), danach an die Geräte (8 Geräte, je 2-3 Sätze mit 15 - 20 Wiederholungen) und abschliessend 35 Minuten Cardio, entweder Fahrrad oder Laufband (inklusive Cool Down Phase).
    Ich trainiere rein auf Basalrate, die ich aber nicht absenke. Ich fange zwischen 18:30 - 19 Uhr mit dem Training an und trainiere ca. 2 Stunden.
    Der letzte Bolus ist dabei schon einige Stunden her, ca. 4 Stunden oder gar mehr.
    Gestern bin ich mit nem 80er Wert ins Training, hatte zwischendurch mal 80 und zum Abschluss 120.
    Ich trainiere mit Pulsuhr. Zu Beginn im Cardio Bereich hatte ich nen Puls von ca. 100 - 110 (also aerobes Training), an den Geräten zwischen 80 - 110 (also auch aerob trotz Kraftanstrengung) und zum Abschluss auf dem Laufband einen Puls von 150 - 160 (eher anaerob als aerob). Auf dem Laufband bin ich stramm marschiert (kein Walking oder rennen) und habe eine Steigung einprogrammiert, aber nur eine minimale.
    Nach meiner Einschätzung ist der Anstieg von 40mg/dl schon auf das abschliessende anaerobe Training zurückzuführen.
    Getrunken habe ich 2 Liter Saft-Wasser-Gemisch, die man sich in die Trinkflaschen füllen lassen kann, die es in den Fitness-Studios gibt. Das Zeug hat auch seine KH's, und die leisten mir gute Dienste beim Training und zum nachfolgenden Glykogen-Auffüll-Effekt der Muskelzellen, aber ansonsten habe ich keine Zusatz-BE's gebraucht bzw brauche ich nicht.

    Generell zum BZ-Test würde ich sagen: vor dem Training testen, im Training mindestens 1 Mal, je nach Länge ca. alle 2 Stunden bzw. wenn das Gefühl einer Hypo da ist und am Ende vom Training.

    Liebe Grüsse,
    Surferin

  • Habe bei meinen Läufen bis vor einem Jahr immer alle 5 km getestet, wenn die Tendenz klar war (z. B. 80 mg/dl sinkt der Blutzucker auf 5 Kilometer und sich das auch auf den folgenden 5 km wiederholt <-- natürlich aufgefangen durch die entsprechenden Sport-BE), habe ich im Folgenden auch seltener gemessen. Alle 10 km war es dann aber immer noch.
    Durch die viele Übung war ich so in Übung, dass ich das auch noch mit einem 4-Minuten-Schnitt konnte, also nicht verlangsamen musste, um zu messen.
    Ähnliche Intervalle hatte ich beim Fahrradfahren, alle 30 Minuten bin ich abgestiegen zum Messen - im Fahren habe ich mich das nicht getraut ...


    Seit einem Jahr bin ich glücklicher Besitzer eines Freestyle Navigators (volle Kostenübernahme durch die private Krankenkasse OHNE besondere Begründung!) und trage ihn durchgehend: Dadurch ist das Messen obsolet geworden.


    Einen Zusammenhang zwischen Blutzucker und Puls habe ich nicht beobachtet, höchstens andere Faktoren, die den Puls beeinflussen: Temperatur, Wind, Bodenbeschaffenheit, Geländeform usw.


    Gruß, swissalpine

  • Hi,


    na, das dacht ich mir.
    Einbildung ist also auch eine Art von Bildung.


    Naja, die Hoffnung stirbt zu letzt.
    Besonders im Winter wäre das eine angenehme Eigenschaft. Bei Minusgraden, abends im Wald bei Scheisswetter anhalten, Handschuhe aus und messen bis das Blut gefriert.


    Zitat

    Seit einem Jahr bin ich glücklicher Besitzer eines Freestyle Navigators

    mmmh, lecker.
    Das werde ich bei meiner KK anfragen.


    gruß und danke,
    Sascha

    Gruß und guten Schuss,
    Sascha