Beiträge von doraberta

    Das mit den Abweichungen bei den Sensoren haben wir schon immer gehabt. Bei einzelnen funktionieren sie besser bei anderen weniger gut.

    Trotzdem ist die generelle Aussage, ich habe xx Abweichungen kritisch zu betrachten.


    Grundsätzlich gilt:

    Abweichungen bei steigendem oder fallendem BZ sind normal

    • Die Werte der Sensoren sind 5-10 Min hinter den echten BZ-Werten. = Je nach Stärke des Anstiegs / Abfalls können hier große Unterschiede sein).
    • In den ersten 3 Tagen können die Werte stärker schwanken = auch die Abweichungen größer sein, danach glättet der Algorithmus stärker.

      Also: Immer berücksichtigen, wann die Werte verglichen wurden!!

    Ich bekomme die Werte trotz Kalibrierung nicht hin:

    • Auch hier gilt:
      • Kalibrieren nur, wenn die Werte konstant laufen. = Lieber warten und mit falschen Werten arbeiten, als den Algorithmus noch mehr zu verwirren.
      • Nie Kalibrieren, wenn die Werte extrem hoch oder niedrig sind.
      • Kalibrierungen bei steigenden und fallenden Werten vermeiden. Der Algorithmus kann das nur bedingt „gerade“ rechnen
      • Nie mehrfach, kurzfristig hintereinander kalibrieren. Das bringt das komplette System durcheinander.
      • Nie in den ersten 6h nach Setzen des Sensors kalibrieren. Auch das bringt den Algorithmus durcheinander.

        Wenn man das beachtet, bekommt man fasst jeden fehlerhaft arbeitenden Sensor hin.

    Beim Dexcom G6 passiert es bei mir, dass auch alle alten Dexcom Transmitter im Bluetooth Menü aufgezeigt werden. Könnte sein, dass die auch das Bluetooth behindern.

    Die alten, die Du nicht mehr verwendest, solltest Du grundsätzlich löschen.

    Meine Erfahrung ist, dass zu viele BT Einträge zu Problemen führen - speziell bei älteren Betiebssystemen, die noch nicht so viel verwalten konnten.

    Gehe erstmal standardmäßig vor:

    App in Android stoppen

    Cache und Daten löschen (evtl. ist eine Neukoppplung notwendig)


    App wieder starten und Verbindung zur Pumpe aufbauen.

    Funzt = OK


    Funzt nicht, dann das Gnaze noch mal von vorne UND am besten ALLE per BT verbunden Geräte löschen (auch die nicht sichtbaren), mindesten aber die Pumpe.
    Oben stehendes nochmal durchführen und am besten Handy durchstarten, und wieder versuchen. (Pumpe muss dann neu verbunden werden)

    Wenn der Libre demnächst auch Ketone messen kann,

    Ich fände das nicht schlecht. Wenn dass auch schon Änderungen im Anfangsstadium (Lypolyse) anzeigen würde, könnte man das als zusätzlichen Regelparameter in AAPS einbauen. Die grundsätzliche Frage wäre hierzu, ab wann Ketone messbar sind (frühzeitig oder erst nach "5h" über 400).

    Was meinst Du mit TTD?

    Sorry Betti, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen: sollte TDD (= Total daily dose = Bolus + Basal pro Tag) heißen.

    Die relevante Menge für die jeweilige Setzstelle (Bauch, Beine, ...), musst Du für Dich selbst ermitteln. (Der von mir angegebene Wert ist ja nur für mich gültig!)

    Nach 3 Tagen solltes Du spätestens wechseln (Das Fettgewebe ändert sich durch die "permanente" Insulinabgabe, was bei späterer Wiederverwendung der Stelle zu Problemen führen kann). Ansonten kann ich nur empfehlen sich sich TTD anzusehen: Bei mir ist bspw. nach ca. 120-130 IE Schluss mit der Setzstelle (= stärkerer, unerklärlicher BZ-Anstieg). Das kann je nach KH-Mengen nach 2 oder 3 Tagen sein.

    wie kann man denn die Gewindestange "falsch" positionieren?

    Das ist schon möglich:

    a) Auch der Setter kann ungenau sein/werden.

    b) Ich benutzte bspw. nie den Setter. Das geht m. E. manuell (per "Schüttelmethode") besser und erspart Dir das Mitschleppen des Seters. Es ist aber auch ein gewisses Risiko dabei, dass m.E. aber bei richtiger Handhabung sehr gering ist.

    Seit gestern probiere ich Lyumjev mit combo.

    Ich habe kein Brennen und keine Schmerzen, jedoch eine komische Wirkungsweise.

    Ich habe das Gefühl dass Lyumjev bei mir ca.1 Stunde wirkt X/

    Lyumjev wirkt am Anfang recht krass, lässt aber schnell nach, so dass es ab Stunde 2-3 zu deutlichen Anstiegen führt. Mit Pumpe und (!) AAPS sollte das AAPS regeln können. Mit Pen und/oder Standard-Pumpen-Behandlung dürfte es problematisch zu händeln sein.

    Die Wirkungsweise ist bei mir deutlich länger als 5h - speziell bei hohen Insulindosen geht es über 6h hinaus.

    Bei mir brennt es bei der Bolusabgabe und an der Setzstelle ist ein Knupel was ich beim Humalog so nicht hatte bleib aber trotzdem beim Lyumjev weil die Wirkung top ist.

    Abgabegeschindigkeit der Pumpe auf Minimum runtersetzen; evtl. Bolus teilen (also bspw. max. 3 IE auf einmal), dann geht es

    Ich melde mich mal mit dem gleichen Problem.

    Wie schafft man es denn länger auf 2.8.2 zu bleiben?

    Grundsätzlich sollst Du aufgrund von Fehlern o.ä. auf die neuste Version wechseln.

    Sollte das, aus welchen Gründen auch immer, nicht gewollt sein , muss Du ein bisschen im Source suchen und die entsprechenden Passagen auskommentieren....

    Wenn Du xDrip nutzt, werden keine Daten an Dexcom gesendet. Damit hast Du evtl. Probleme bei Reklas.

    Es ist daher nicht schlecht auch den Receiver zu nutzen.

    xDrip + Dexcom-APP parallel funktionieren nicht.

    Dexcom-APP hat den Vorteil besser geglätteter Werte aber

    xDrip hat aber den Vorteil, speziell wenn man noch alte (aufgearbeitete) Transmitter oder einen neuen Anubis-Transmitter besitzt, dann lassen sich die Sensoren, ohne dass man den Transmitter herauspulen muss, automatisch verlängern (80/81'er) bzw. laufen weiter (Anubis)

    Die Angabe „Der Sensor zeigt xxx und ich habe blutig yyy gemessen“ ist mit für eine Entscheidung ob der Sensor defekt oder nur Abweichungen hat, zu wenig.


    Hier ist m.E. immer zu beachten/zu berücksichtigen, ob die Messungen bei Schwankungen oder bei – ich verwende mal den Begriff - „Flatlines“ ermittelt wurden. Bei Ersterem sind Schwankungen aufgrund des Hinterherhinkens des im Zwischenzellwasser ermittelten Wertes normal (über die Hohe der Abweichung lässt sich allerdings immer vortrefflich streiten), beim Zweiteren sollte eine Kalibrierung wieder zum gewünschten Ergebnis führen.

    Ich habe die Dana RS jetzt seit einen knappen Jahr.

    Fazit Batterien:

    Eine Batterie ließ sich nicht mit 100% aktivieren (ist daraufhin nicht verwendet worden)

    Der Rest lief (mit +/- 2 Tage) 45 Tage und wurde kurzfristig nach Abfall auf 75% ausgetauscht
    (AAPS-Loop im reinen UAM-Modus bei ca. 20 Profilwechsel pro Tag )

    Aber sollte die Kalibrierung die Steigung (slope/intercept) nicht einbeziehen?

    Das ist schon richtig - aber dann musst Du auf einen Algorithmus, vertrauen, der Dir gerade falsche Werte anzeigt. Und hier ist es so, dass sich das Ganze meistens verschlimmbessert.


    Daher: „Flatline“ (oder raltive Flatline) abwarten, dann wird meistens mit dem Wert weiter gerechnet, den Du eingibst. (Immer daran denken: Wenn Du einen Wert abliest, danach kalibrierst, bekommt das System den Wert erst 5 Min später. Bei steigenden/fallenden Werten kann der nächste, durch das System ermittlete Wert mit dem dann weiter gerechnet/verglichen wird, schon wieder sonst irgendwo sein. Und die steigenden/fallenden BZ-Kurven sind im seltensten Fall linear.)

    Ich hatte heute folgendes Problem: Dexcom G6 misst 155 mg/dl

    Blutige Messung ergab 192 mg/dl ...

    ... Das war nach dem Essen. ..

    ... Ich habe den Sensor während dieser Blutzuckerfluktuation kalibriert, ....

    Immer daran denken, dass die Werte 5-15 Min hinter den blutig gemessenen Werten hinter her hinken.

    Daher:

    Denn Sensor NUR (!) kalibrieren, wenn die BZ-Kurve gerade ist. - Alles andere bringt die Werte, die evt. abweichend sind, nur noch mehr durcheinander. Lieber eine Zeit mit abweichenden Werten arbeiten, als falsch zu kalibrieren. (führt im Endeffekt dazu, dass das die Werte noch länger abweichend bleiben oder im worst case noch stärker abweichen).

    Der Gesamtinsulinverbrauch (TDD = Totaly Dosis per Day) ist abhängig von vielen Komponenten und ist bei jedem anders (meine liegt +/- bei 40IE).Nachfolgend nur einige Einflussfaktoren aufgezählt:

    • Gewicht (hat Auswirkungen auf Basal)
    • Essen = KH’s (ganz entscheidend)
    • Hormone / Medikamente (s. bspw. Kortison bedeutet enorm viel mehr)
    • Sport
    • Insulinintensivität (bspw. länger andauernde Fress-Atacken (auf längere Zeit bezogen) bewirken höhere TDD = mehr Insulin = Down-Regulation der Insulinrezeptoren = geringere Insulinempfindlichkeit = mehr Insulin wird benötigt) (Anmerkung: ganz einfach erklärt)
    • Diabeteseinstellung an sich (schlechte/falsche Einstellung bedeutet mehr Korrekturinsulin)
    • usw.